Raubgraf
21.08.2005, 18:39 |
Presse heute kontrollierter sei als zu Goebbels' Zeiten Thread gesperrt |
-->Hi,
was bemerkenswertes von Helga Zepp-LaRouche:
"Mir privat freundlich gesinnte Journalisten haben zudem noch einmal bestätigt, was mir schon vor Jahren mitgeteilt wurde: Daß es eine Absprache unter den Medien gibt, nichts über die BüSo zu berichten. Der Chefredakteur einer renommierten CDU-nahen Zeitung sagte mir im persönlichen Gespräch, er könne mir von seiner Position aus bestätigen, daß die deutsche Presse heute kontrollierter sei als zu Goebbels' Zeiten. Übertrieben?"
http://www.solidaritaet.com/neuesol/2005abo/33/medien.htm
Grüsse,
Raubgraf
PS: Dies erinnert mich besonders auch an den Fall Hohmann.
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Emerald
21.08.2005, 18:48
@ Raubgraf
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Re: Presse heute kontrollierter sei als zu Goebbels' Zeiten |
-->Dank internet sind die Menschen heute mehr aufgeklärt und informiert, als
jemals überhaupt denkbar.
Schweinereien und polit. Filz-Korruption sind deshalb sehr oft wenige
Tage später bereits im Internet abrufbar bzw. werden via dieses allgemein
publik gemacht.
Gerade diese Tatsache verunsichert Demokraten aller Schattierungen, Neocons und Dikatoren weltweit immer mehr, weil das Wursteln, Betrügen und Blackmailing
viel zu schnell an die Oberfläche gelangt.
Die (gekaufte) Presse muss sich vor allem mit Inseraten am Leben und Ueberleben
erhalten.
Emerald.
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prinz_eisenherz
21.08.2005, 19:38
@ Raubgraf
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Und das nicht nur zur Sommerszeit, nein |
-->auch hier, und hier ganz besonders, in den angelsächsichen Medien.
Ein sehr gutes Buch, mit einer erschreckenden Zusammfassung des Abdriftens der amerikanischen und englischen Medienlandschaft in die Hofberichterstattung für die jeweiligen Regierungen.
Dazu, noch viel erschreckender, die vielen höchst blutigen Geschenisse, oft provoziert, finanziert und angezettelt durch England oder den USA, über die schlicht und ergreifend so gut wie gar nicht berichtet wird.
Diese gefilterte Schweigespirale, die ist viel brisanter, als der leicht zu durchschauende, veröffentlichte Presseunrat, der sich in den letzten drei bis vier Jahre überall breit gemacht hat.
Alles Lüge.
Hier das Buch. Ich bin mit dem Herren Zweitausendeins weder verwandt noch verschwägert [img][/img]:
http://www.zweitausendeins.de/
John PILGER
Verdeckte Ziele
Die Ansammlung von Berichten in diesem Buch über die freiwillige Unterwerfung der Journalisten unter den Druck der sich klammheimlich ausbreitenden diktatorischen Strukturen, auf denen außen nur noch Pressefreiheit draufsteht, ist schwer brutal zu lesen, aber trotzdem...., zu Nebenwirkungen beim Lesen fragen sie ihren Arzt.....
bis denne
eisenherz
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Christian
21.08.2005, 19:46
@ Raubgraf
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Re: Quatsch |
-->"Mir privat freundlich gesinnte Journalisten haben zudem noch einmal bestätigt, was mir schon vor Jahren mitgeteilt wurde: Daß es eine Absprache unter den Medien gibt, nichts über die BüSo zu berichten."
Na, den Stammtisch möchte ich mal sehen, an dem DIE MEDIEN zusammensitzen und solche Absprachen treffen. Fernsehen, Rundfunk, Tages-, Wochen-, Publikums- und Fach-Presse, Onlineprojekte und was es sonst noch so gibt. Um ehrlich zu sein: Du kriegst nicht mal drei Regionalzeitungen an einen Tisch. Dass nicht über BüSo und Konsorten berichtet wird, ist übrigens auch Quatsch. Das passiert hin und wieder sehr wohl - vor einigen Monaten hat mich mein Arbeitgeber auch mal zu so einem Termin geschickt. Peinliche Veranstaltung, die mit den Worten des Vorsitzenden begann:"Sie sind doch erfahrener, sie sind doch von der Presse. Wie können wir uns denn am besten verkaufen. Geben sie mir doch mal einen Tip." Nein, tut mir leid, dafür bin ich nicht zuständig. Ein, zwei oder drei Mal nimmt man solche Einladungen wahr. Wenn sie sich als dilettantisch herausstellen, wird eben ignoriert. Dafür ist das Papier, auf dem gedruckt wird, zu teuer (analog die Sendezeiten).
"Der Chefredakteur einer renommierten CDU-nahen Zeitung sagte mir im persönlichen Gespräch, er könne mir von seiner Position aus bestätigen, daß die deutsche Presse heute kontrollierter sei als zu Goebbels' Zeiten. Übertrieben?"
[i]Wie viele Journalisten sind denn in den vergangenen Jahren in Deutschland ins Lager gewandert, wie viele ihrer Familien wurden in Sippenhaft genommen, wie viele auf offener Straße erschossen und wie viele mit Berufsverbot belegt? Auf so einen Schmarrn auch noch ernsthaft die Frage"Übertrieben?" zu stellen, ist aus meiner Sicht wirklich ganz nah am Rande der Peinlichkeit.
Noch eines: Tageszeitungen (Medien allgemein) haben seit mehr als 100 Jahren (die ausgestorbene Parteipresse mal ausgenommen) vor allem ein Ziel: Profite erwirtschaften. Von daher auch die gequirlte Politsoße, die sich vor allem auf Berichte im Nachrichtenstil konzentriert. So wenig eigene Meinung wie möglich ist gefragt, damit man so wenig Leser/Hörer/Zuschauer wie möglich verprellt. Report aus München ist übrigens so ein Fall, der - auch wenn man ihn aus verständlichen Gründen verabscheut - genau das Gegenteil praktiziert: polarisieren, provozieren, tendenziös sein. Das klappt nur auf der öffentlich-rechtlichen Insel der Glückseligen - bei einem Privatsender wirst du so etwas nicht erleben - aus voran genannten Gründen.
Aber hätte es zu Zeiten von Herrn Goebbels deiner Meinung so ein Programm (also Report aus München) überhaupt gegeben?
Gruß, Christian
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Gabriela
21.08.2005, 21:39
@ Raubgraf
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Interessante Partei, außer ihre Liebe zur Atomenergie |
-->LaRouch, die Kultfigur dieser Partei, schreibt sehr interessante, tiefgründige Analysen zur Wirtschafts -und Währungsitution in der Welt. Viele seiner Vorschläge finde ich echt gut. Ich würde die Partei sogar wählen, wenn sie nicht so stark die Atomenergie vermarkten würden.
Das diese Partei eine Zensurschere für die Medien bekommt, kann ich mir gut vorstellen.
Gruss, Gabriela
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Shakur
22.08.2005, 07:14
@ Gabriela
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Re: Interessante Partei, außer ihre Liebe zur Atomenergie |
-->
Hallo,
>LaRouch, die Kultfigur dieser Partei, schreibt sehr interessante, tiefgründige Analysen zur Wirtschafts -und Währungsitution in der Welt. Viele seiner Vorschläge finde ich echt gut.
Diese Ansicht teile ich.
Ich würde die Partei sogar wählen, wenn sie nicht so stark die Atomenergie vermarkten würden.
Diese Ansicht teile ich nicht. Bei ganz genauer Auseinandersetzung mit den <k>modernsten</k> Verfahren der Atomtechnik, kann man nur zu dem Schluss gelangen, dass es sich um eine hervorragende und sehr sichere/saubere Technologie handelt, trotz aller gegenteiliger Propaganda, die immer an der Wahrheit vorbeischrammt. In den meisten Ländern der Erde teilt man übrigens diese Ansicht. Nur in Deutschland (wo sonst eigentlich noch?) ist man der Anti-Atom-Hysterie erlegen. Alleine in China werden in den kommenden Jahren 20 Atomkraftwerke gebaut, weltweit meines Wissens über 100, viele davon z.B. in Osteuropa (von wo aus wir wegen einer fehlgeleiteten dt. Energiepolitik bald viel mehr Atomstrom importieren werden, als es ohnehin heute schon geschieht). Diese Regierungen treffen gute Entscheidungen für Ihre Bevölkerungen, denn sie sichern eine dauerhafte, kostengünstige und hocheffiziente Energieversorgung. Wir hingegen werden dank grüner Ideologie Preissteigerungen beim Strom in Kauf nehmen müssen, die nicht mehr schön sein werden.
>Das diese Partei eine Zensurschere für die Medien bekommt, kann ich mir gut vorstellen.
>Gruss, Gabriela
Ich mir auch ;o)
Grüße
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mangan
22.08.2005, 09:46
@ Christian
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@Christian. Danke für die Mühe der schönen Antwort. |
-->>"Mir privat freundlich gesinnte Journalisten haben zudem noch einmal bestätigt, was mir schon vor Jahren mitgeteilt wurde: Daß es eine Absprache unter den Medien gibt, nichts über die BüSo zu berichten."
>Na, den Stammtisch möchte ich mal sehen, an dem DIE MEDIEN zusammensitzen und solche Absprachen treffen. Fernsehen, Rundfunk, Tages-, Wochen-, Publikums- und Fach-Presse, Onlineprojekte und was es sonst noch so gibt. Um ehrlich zu sein: Du kriegst nicht mal drei Regionalzeitungen an einen Tisch. Dass nicht über BüSo und Konsorten berichtet wird, ist übrigens auch Quatsch. Das passiert hin und wieder sehr wohl - vor einigen Monaten hat mich mein Arbeitgeber auch mal zu so einem Termin geschickt. Peinliche Veranstaltung, die mit den Worten des Vorsitzenden begann:"Sie sind doch erfahrener, sie sind doch von der Presse. Wie können wir uns denn am besten verkaufen. Geben sie mir doch mal einen Tip." Nein, tut mir leid, dafür bin ich nicht zuständig. Ein, zwei oder drei Mal nimmt man solche Einladungen wahr. Wenn sie sich als dilettantisch herausstellen, wird eben ignoriert. Dafür ist das Papier, auf dem gedruckt wird, zu teuer (analog die Sendezeiten). >
>"Der Chefredakteur einer renommierten CDU-nahen Zeitung sagte mir im persönlichen Gespräch, er könne mir von seiner Position aus bestätigen, daß die deutsche Presse heute kontrollierter sei als zu Goebbels' Zeiten. Übertrieben?"
>
>[i]Wie viele Journalisten sind denn in den vergangenen Jahren in Deutschland ins Lager gewandert, wie viele ihrer Familien wurden in Sippenhaft genommen, wie viele auf offener Straße erschossen und wie viele mit Berufsverbot belegt? Auf so einen Schmarrn auch noch ernsthaft die Frage"Übertrieben?" zu stellen, ist aus meiner Sicht wirklich ganz nah am Rande der Peinlichkeit.
>Noch eines: Tageszeitungen (Medien allgemein) haben seit mehr als 100 Jahren (die ausgestorbene Parteipresse mal ausgenommen) vor allem ein Ziel: Profite erwirtschaften. Von daher auch die gequirlte Politsoße, die sich vor allem auf Berichte im Nachrichtenstil konzentriert. So wenig eigene Meinung wie möglich ist gefragt, damit man so wenig Leser/Hörer/Zuschauer wie möglich verprellt. Report aus München ist übrigens so ein Fall, der - auch wenn man ihn aus verständlichen Gründen verabscheut - genau das Gegenteil praktiziert: polarisieren, provozieren, tendenziös sein. Das klappt nur auf der öffentlich-rechtlichen Insel der Glückseligen - bei einem Privatsender wirst du so etwas nicht erleben - aus voran genannten Gründen.
>Aber hätte es zu Zeiten von Herrn Goebbels deiner Meinung so ein Programm (also Report aus München) überhaupt gegeben?
>Gruß, Christian
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imperator
23.08.2005, 12:28
@ Raubgraf
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Re: Presse heute kontrollierter sei als zu Goebbels' Zeiten |
-->>Hi,
>was bemerkenswertes von Helga Zepp-LaRouche:
>"Mir privat freundlich gesinnte Journalisten haben zudem noch einmal bestätigt, was mir schon vor Jahren mitgeteilt wurde: Daß es eine Absprache unter den Medien gibt, nichts über die BüSo zu berichten. Der Chefredakteur einer renommierten CDU-nahen Zeitung sagte mir im persönlichen Gespräch, er könne mir von seiner Position aus bestätigen, daß die deutsche Presse heute kontrollierter sei als zu Goebbels' Zeiten. Übertrieben?"
>http://www.solidaritaet.com/neuesol/2005abo/33/medien.htm
>Grüsse,
>Raubgraf
>PS: Dies erinnert mich besonders auch an den Fall Hohmann.
**************
meinst Du die unterschwellig bekannte oder die verdeckte (Echolon) Ueberwachung?
Zu Hohmann ist zu sagen:
hinterfage mal, wer die Rede indiziert hat!
Dann weisst Du wem Merkel hoerig ist!
vgl.
link
IMPERATOR
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