Popeye
02.09.2005, 09:20 |
Neue Sterbetafel - Lebenserwartung Männer 75,9 - Frauen 81,5 Jahre Thread gesperrt |
-->WIESBADEN - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland weiter angestiegen. Sie beträgt nach der neuen Sterbetafel 2002/2004 für einen neugeborenen Jungen 75,9 Jahre und für ein Mädchen 81,5 Jahre. Nach der alten Sterbetafel 2001/2003 waren es 75,6 beziehungsweise 81,3 Jahre gewesen. Damit hat die durchschnittliche Lebenserwartung neugeborener Jungen stärker zugenommen als die der Mädchen: Nach der Sterbetafel 1991/1993 hatte ein neugeborenes Mädchen eine um 6,5 Jahre höhere durchschnittliche Lebenserwartung als ein neugeborener Junge, 2002/2004 sind es nur noch 5,7 Jahre.
Auch für ältere Menschen ist die Lebenserwartung gestiegen: Nach der neuen SterbeÂtafel können 60-jährige Männer statistisch noch mit einer ferneren LebensÂerwartung von 20 Jahren rechnen, gegenüber 19,8 Jahren nach der alten Sterbetafel. Für 60-jährige Frauen ergeben sich statistisch 24,1 weitere Lebensjahre gegenüber zuvor 23,9 Jahren.
Mehr?
<ul> ~ http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p3620023.htm</ul>
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Trixx
02.09.2005, 11:22
@ Popeye
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Da wollen wir doch erst mal abwarten |
-->bis die Neugeborenen diese biblischen Alter erreicht haben. Bei der heutigen Lebensweise, Umwelt, Nahrung, Stress, Bewegungsmangel rechne ich persönlich mit einem Rückgang der Lebenserwartung.
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Toni
02.09.2005, 12:22
@ Trixx
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Re: Da wollen wir doch erst mal abwarten |
-->>bis die Neugeborenen diese biblischen Alter erreicht haben. Bei der heutigen Lebensweise, Umwelt, Nahrung, Stress, Bewegungsmangel rechne ich persönlich mit einem Rückgang der Lebenserwartung.
Ich theoretisch auch, aber praktisch ist da immer noch die Pharmaindustrie, die auch in Zukunft dafür sorgen wird, dass die meisten die Konsequenzen ihres ungesunden Tuns nicht wirklich tragen müssen, jedenfalls nicht in puncto Lebenserwartung.
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Amanito
02.09.2005, 13:41
@ Toni
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Lebenserwartung sinkt bereits! (Vorsicht: ev. Knoten im Hirn! *gg*) |
-->>Ich theoretisch auch, aber praktisch ist da immer noch die Pharmaindustrie, die auch in Zukunft dafür sorgen wird, dass die meisten die Konsequenzen ihres ungesunden Tuns nicht wirklich tragen müssen, jedenfalls nicht in puncto Lebenserwartung.
[b]Toni,
anscheinend hat sich der Trend bereits umgekehrt (wen würde es überraschen?), wenn man eine ganz bestimmte statistische Erhebungsmethode verwendet - es werden laut Jentschura/ Lohkämper die derzeitigen Neuankömmlinge am Friedhof schon wieder jünger (sic!), wobei das durchschnittliche Lebensalter der Gesamtbevölkderung noch steigt.
Ist zugegeben ein komplizierter vorauslaufender Indikator, d.h., daß die jetzt schon relativ alten (aufgewachsen tw. in Armut, Kriegsgenerationen, also tendenziell gesund ohne weißen Zucker etc) vielleicht noch ein wenig älter werden, die noch vergleichsweise jungen (die bereits im"überfluß", d.h. mit ungesunder ernährung groß geworden sind) schmeißts jedoch schon wieder früher in die grube. interessante perspektive oder? auch da dürften sich - ganz grob parallel zum ende der 200jährigen hausse 2000 - die trends umkehren.
die sog."wissenschaft" schreibt natürlich die trends der vergangenheit fort, ohne erkennen zu wollen (weil das sehr viel in frage stellen würde...), daß der zug schon in die andere richtung fährt.
manfred
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Toni
02.09.2005, 14:14
@ Amanito
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Re: Lebenserwartung sinkt bereits! (Vorsicht: ev. Knoten im Hirn! *gg*) |
-->>>Ich theoretisch auch, aber praktisch ist da immer noch die Pharmaindustrie, die auch in Zukunft dafür sorgen wird, dass die meisten die Konsequenzen ihres ungesunden Tuns nicht wirklich tragen müssen, jedenfalls nicht in puncto Lebenserwartung.
>Toni,
>anscheinend hat sich der Trend bereits umgekehrt (wen würde es überraschen?), wenn man eine ganz bestimmte statistische Erhebungsmethode verwendet - es werden laut Jentschura/ Lohkämper die derzeitigen Neuankömmlinge am Friedhof schon wieder jünger (sic!), wobei das durchschnittliche Lebensalter der Gesamtbevölkderung noch steigt.
>Ist zugegeben ein komplizierter vorauslaufender Indikator, d.h., daß die jetzt schon relativ alten (aufgewachsen tw. in Armut, Kriegsgenerationen, also tendenziell gesund ohne weißen Zucker etc) vielleicht noch ein wenig älter werden, die noch vergleichsweise jungen (die bereits im"überfluß", d.h. mit ungesunder ernährung groß geworden sind) schmeißts jedoch schon wieder früher in die grube. interessante perspektive oder? auch da dürften sich - ganz grob parallel zum ende der 200jährigen hausse 2000 - die trends umkehren.
>die sog."wissenschaft" schreibt natürlich die trends der vergangenheit fort, ohne erkennen zu wollen (weil das sehr viel in frage stellen würde...), daß der zug schon in die andere richtung fährt.
>manfred
Hi Manfred
Das leuchtet natürlich ein. Ein sehr interessanter Indikator.
Andererseits: Wenn die Wirtschaft sich in den nächsten Jahren gründlich abkühlen sollte, wird der eine oder andere fette Jugendliche bald automatisch etwas gesünder leben müssen und also länger leben...
Wenn wiederum andererseits die Leute einander die Schädel einschlagen, wirkt sich dies in der Statistik als Lebensverkürzung aus.
Das Resultat unzähliger gegenläufiger Tendenzen vorhersagen zu wollen halte ich für praktisch unmöglich, jedenfalls mit quantitativen Methoden.
Liebe Grüsse
Toni
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Amanito
02.09.2005, 14:30
@ Toni
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Re: Lebenserwartung sinkt bereits! (Vorsicht: ev. Knoten im Hirn! *gg*) |
-->Toni,
das Übergewicht sehe ich als geringstes Problem.
Das meiste von der Malaise ist meiner Meinung nach schon"geschehen", d.h. es ist fast zu spät, um diesen Kurs noch nach oben zu biegen. Wir haben eine massive Umweltverschmutzung, die auch dann noch lange bleibt, wenn wir die jede Industrie sofort zusperren; auch die Böden sind ausgelaugt, massive Verschlackungen, die nur unter maximalen Bemühungen (die kaum jemand auf sich nimmt) über viele Jahre wegzubringen sind usw.
Derzeit haben wir eine Über- und gleichzeitig Fehl- bzw. Mangelernäherung, letzteres dürfte so bleiben, es könnte sich allenfalls - bei der maximalen Krise - in eine Unter- und gleichzeitig Fehlernährung verwandeln, die dann eher noch schlimmer ist (für begrenzte Zeit jedoch sogar heilsam)
Rein theoretisch ist natürlich viel möglich in Bezug auf eine unglaubliche Verbesserung (es gibt ja zahllose Methoden), die Chance auf deren praktische Umsetzung ist jedoch gleich null [img][/img] das kann wohl nur jeder selber machen
liebe Grüße
Manfred
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Toni
02.09.2005, 14:56
@ Amanito
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Re: Lebenserwartung sinkt bereits! (Vorsicht: ev. Knoten im Hirn! *gg*) |
-->>Toni,
>das Übergewicht sehe ich als geringstes Problem.
>Das meiste von der Malaise ist meiner Meinung nach schon"geschehen", d.h. es ist fast zu spät, um diesen Kurs noch nach oben zu biegen. Wir haben eine massive Umweltverschmutzung, die auch dann noch lange bleibt, wenn wir die jede Industrie sofort zusperren; auch die Böden sind ausgelaugt, massive Verschlackungen, die nur unter maximalen Bemühungen (die kaum jemand auf sich nimmt) über viele Jahre wegzubringen sind usw.
>Derzeit haben wir eine Über- und gleichzeitig Fehl- bzw. Mangelernäherung, letzteres dürfte so bleiben, es könnte sich allenfalls - bei der maximalen Krise - in eine Unter- und gleichzeitig Fehlernährung verwandeln, die dann eher noch schlimmer ist (für begrenzte Zeit jedoch sogar heilsam)
>Rein theoretisch ist natürlich viel möglich in Bezug auf eine unglaubliche Verbesserung (es gibt ja zahllose Methoden), die Chance auf deren praktische Umsetzung ist jedoch gleich null [img][/img] das kann wohl nur jeder selber machen
>liebe Grüße
>Manfred
*** Hi Manfred
Ich bin mit allem einverstanden, was Du sagst.
Die Auswirkungen sehe ich jedoch ganz anders.
Mir scheint, Du unterschätzt die Anpassungs- und Durchwurschtlfähigkeit der Leute und des menschlichen Organismus. Ich weiss natürlich auch nicht, was man für Lösungen finden wird, aber man wird sie finden.
Auch Frühverschlackte können lange leben, sie sind dann halt 30 oder 40 Jahre lang krank, futtern täglich eine Handvoll Tabletten und sind am Ende voller Ersatzteile. Entsorgung des Leichnams via Sondermüll. (Sorry, klingt brutal.)
Dein Ideal ist für die meisten nicht erstrebenswert, weil viel zu mühsam, selbst wenn das Wissen verbreitet wäre. Die Dökter wollen auch keine Ahnung haben, weil sie von den Reparaturen leben.
Dies ist die realitätsnähere ;-) Sicht von
Toni
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Frama
02.09.2005, 15:31
@ Toni
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Re: Lebenserwartung sinkt bereits! (Vorsicht: ev. Knoten im Hirn! *gg*) |
-->>Auch Frühverschlackte können lange leben, sie sind dann halt 30 oder 40 Jahre lang krank, futtern täglich eine Handvoll Tabletten und sind am Ende voller Ersatzteile.
**** das ist ein Trugschluss, denn der geht davon aus das Tabl. helfen; wer das Blut verdünnt, der verhindert die Zusetzung der Blutgefäße nicht und das Gefässsystem ist viel zu lang, als das man eine Chance hätte, dies auf nicht natürlichen Wege zu heilen...
Wer also beizeiten die Tabl. futtert, der wird auf Grund der Nebenwirkungen eher noch zeitiger in die Grube hüpfen und das kann keine High-Tec-Medizin verhindern...
Ansonsten volle Zustimmung zu Manfred... die Probleme kommen erst noch (Gehirntumore durch Mobilfunk) usw.... wir stehen erst am Anfang zumal das genetische Material, das vererbt wird, von Generation zu Generation schwächer wird...
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Toni
02.09.2005, 19:57
@ Frama
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Re: Lebenserwartung sinkt bereits! (Vorsicht: ev. Knoten im Hirn! *gg*) |
-->>>Auch Frühverschlackte können lange leben, sie sind dann halt 30 oder 40 Jahre lang krank, futtern täglich eine Handvoll Tabletten und sind am Ende voller Ersatzteile.
>**** das ist ein Trugschluss, denn der geht davon aus das Tabl. helfen; wer das Blut verdünnt, der verhindert die Zusetzung der Blutgefäße nicht und das Gefässsystem ist viel zu lang, als das man eine Chance hätte, dies auf nicht natürlichen Wege zu heilen...
>Wer also beizeiten die Tabl. futtert, der wird auf Grund der Nebenwirkungen eher noch zeitiger in die Grube hüpfen und das kann keine High-Tec-Medizin verhindern...
>Ansonsten volle Zustimmung zu Manfred... die Probleme kommen erst noch (Gehirntumore durch Mobilfunk) usw.... wir stehen erst am Anfang zumal das genetische Material, das vererbt wird, von Generation zu Generation schwächer wird...
### Hi Frama
Freut mich, wieder einmal von Dir zu hören. Ich kenne Deine Health-Karriere, soweit Du sie einmal ausführlich gepostet hattest, und finde sie sehr eindrücklich.
Was die Gesundheit betrifft, teile ich Deine und Manfreds Meinung völlig. Unsere Umwelt wird zunehmend lebensfeindlich. Man sieht's auch am Aufkommen immer neuer Krankheiten/Erreger, gegen die weder unser Abwehrsystem noch unsere technisierte Medizin irgend gewappnet ist.
Die meisten Veränderungen sind jedoch so langsam, dass eine Anpassung möglich ist. Die Menschheit ist noch nicht ausgestorben, obwohl die Schadstoffbelastungen durch Luft, Wasser, Boden, essbare Pflanzen und Tiere aller Art ein Mehrfaches dessen sind, was für frühere Generationen physiologisch erträglich. Wer wegen Kurzsichtigkeit sein Jagd- und Sammelgut nicht erkennen kann, muss nicht verhungern, denn es gibt Brillen, und überhaupt ist die Gesellschaft ganz anders strukturiert. Gegen schädliche Sonneneinstrahlung gibt es sun blocker für jene, die nicht zu Hause vor dem PC hochen bleiben mögen, wer in der Nähe einer Mobilfunkantenne oder Hochspannungsleitung wohnt, hat verschiedenste Abschirmmethoden zur Verfügung, wenn er nicht wegziehen will. In manchen städtischen Verkehrszentren sind Gasmasken oder wenigstens Mundschutz schon fast salonfähig.
Damit will ich nur so viel sagen: Man kann sich schützen, wenn man informiert ist (und die Information ist freier zugänglich denn je) und weder Eigenverantwortung noch Kosten scheut.
Und obwohl ich an der technokratischen Schulmedizin kein gutes Haar lasse, so kann ich doch beobachten, dass viele Leute durch die"Segnungen" derselben, inkl. Pharmaindustrie, dank Symptomunterdrückung und/oder -verlagerung sehr lange in relativ guter Qualität leben können. Herz- und Nierentransplantationen sind Routineangelegenheiten. Selbst ein Hirntumor oder bösartiger Krebs führt nicht einfach zum Tod, sondern zu einer u.U. jahrelangen"Therapiekarriere" (die ich persönlich als Dahinsiechen oder künstliche Lebensverlängerung bezeichnen würde, aber die Betroffenen sehen das wohl ganz anders).
Trotz der ganzen Hirnverbranntheit der Umwelt- und Naturzerstörung sehe ich für die peoples dieser Erde eine Zukunft, auch wenn sie uns mit unserer"altmodischen" idealisierten Vorstellung von Gesundheit vielleicht nicht passt. Die nächste und übernächste Generation, die schon auf der Welt ist, weiss von alledem nichts und wächst mit dem auf, was heute ist und sich für die Zukunft abzeichnet. Ihnen wird einiges einfallen, von dem wir werden profitieren können.
Wish you health und liebe Grüsse
Toni
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Frama
03.09.2005, 20:42
@ Toni
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Re: Lebenserwartung sinkt bereits! (Vorsicht: ev. Knoten im Hirn! *gg*) |
-->Freut mich, wieder einmal von Dir zu hören.
**** ebenfalls, wir haben Jürgen ja mal bei der 1. EW-Tagung beim Aufbau der Technik geholfen... ist das schon lange her....
>Die meisten Veränderungen sind jedoch so langsam, dass eine Anpassung möglich ist.
***** evolutionär gedacht, schafft der Mensch die Umstellung nicht so schnell, wie sie erforderlich ist, z.B. sind immer noch die Merkmale als Pflanzen-(Früchte-)fresser dominant (Gesichtform, Zahnausbildung, Darmlänge zu Rumpflänge)
Gegen schädliche Sonneneinstrahlung gibt es sun blocker für jene, die nicht zu Hause vor dem PC hochen bleiben mögen,
***** tja Meinungsverschiedenheit, Sonnencreme ist eher schädlich (chem.Reaktion mit der Haut ---> Hautkrebs!); Sonne lebensnotwendig für Vitamin D Bildung; Rohköstler, die viel Blattgrün von Wildkräutern und Blättern essen, also Clorophyll (Schutzwirkung) aufnehmen, bekommen kaum einen Sonnenbrand --- ist ja logisch, was hätten die Urmenschen früher gemacht ohne LS20...
>Und obwohl ich an der technokratischen Schulmedizin kein gutes Haar lasse, so kann ich doch beobachten, dass viele Leute durch die"Segnungen" derselben, inkl. Pharmaindustrie, dank Symptomunterdrückung und/oder -verlagerung
***** ja leider nur Unterdrückung und keine Ursachenbekämpfung!
sehr lange in relativ guter Qualität leben können. Herz- und Nierentransplantationen sind Routineangelegenheiten. Selbst ein Hirntumor oder bösartiger Krebs führt nicht einfach zum Tod, sondern zu einer u.U. jahrelangen"Therapiekarriere" (die ich persönlich als Dahinsiechen oder künstliche Lebensverlängerung bezeichnen würde, aber die Betroffenen sehen das wohl ganz anders).
***** stimmt, muss jeder für sich selbst entscheiden...
Ihnen wird einiges einfallen, von dem wir werden profitieren können.
***** na hoffentlich nicht nur Gentechnik und deren Folgen....
ganz liebe Grüsse zurück frama
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