Amanito
07.09.2005, 12:26 |
Schenkkreis fĂŒr Unternehmer Thread gesperrt |
-->ein Kollege ist Mitglied und begeistert... verstehe das ganze nicht wirklich
Projekt Unternehmerbörse
Zum Nachdenken
Â
TatsĂ€chlich trifft alles, was die Weisheit des Tao andeutet, auch auf das Geld und Besitz zu: wenn Du nicht loslassen kannst, kommt auch nichts nach. Was in Fluss kommt, flieĂt sowohl von dir weg als auch zu dir hin. Wenn du eine Quelle immer wieder nutzt, flieĂt Wasser nach, wird sie nicht mehr gebraucht, versumpft sie.
Aber kein Mensch wĂŒrde auf die Idee kommen, Wasser zu schöpfen und dann wochen-, monate- oder gar jahrelang aufzubewahren. Es wĂŒrde umkippen, brackig werden und der Person schaden, die es trinken wollte.
Mit Geld ist es Ă€hnlich. Je lĂ€nger es liegt, umso mehr stinkt es.Â
Es reichert sich an, mit WaffengeschĂ€ften und Kriegen, Hunger und Elend, mit GiftmĂŒll und kriminellen GeschĂ€ften. Je mehr angehĂ€uft wird und"arbeitet", umso verdorbener wird es.
Â
Wie"arbeitet" es denn? Der Sinn kann ja nur sein, dass es wĂ€hrend es scheinbar herumliegt, jemand anderem mehr bringt. Vergessen wir also die Begriffe: Das Geld"liegt" und"arbeitet". Es ist in den HĂ€nden skrupelloser Menschen, die nicht damit arbeiten, sondern ausbeuten. Wenn wir es also nicht den Kriminellen ĂŒberlassen, sondern anderen, die es vielleicht brauchen können, dann lassen wir es flieĂen, und es flieĂt irgendwann zurĂŒck. Wenn ich gebe, was ich habe, dann wird mir gegeben, wenn ich nichts habe. Netzwerke entstehen und lösen sich auf. Die Leere fĂŒllt sich und leert sich wieder.
Â
Das UranfĂ€ngliche ist das Tauschen, das Nehmen und wieder Geben. So ist auch das MĂŒtterliche. Wenn Geld fĂŒr uns kein Fetisch wĂ€re, könnten wir es ja bedenkenlos loslassen, denn es wĂŒrde nicht mehr bedeuten als ein Kaugummipapier. Wenn wir es nicht festhalten, nehmen wir denen die Macht, die aus Papiergeld einen Wert formen. Wenn es zirkuliert, verliert es seine Besonderheit. Wenn es die Leute nicht in der Bank besichtigen, sondern geben und nehmen, ohne sich daran zu klammern, gewinnt es an Leichtigkeit und Schönheit.
Â
Quelle:Â
Luisa FRANCIA: Steinreich. Verlag Frauenoffensive MĂŒnchen 1993Â
Schenkkreis fĂŒr Unternehmer
Teilnahmevoraussetzungen
Jeder Platz wird mit einem symbolischen Wert von ĂąâÂŹ 10.000,- belegt
Jeder Teilnehmer lÀdt 2 Nachfolger ein
Selbstorganisation
Jede Gruppe = jeder Chart organisiert sich selbst
Einladung / Ort / Zeit
Namentliche Anmeldung jedes Gastes mit Vornamen
Austausch von Telefonnummern / Faxnummern / Mailanschriften
Verantwortlichkeiten
Jeder besorgt sich seine Informationen selber
Ansprechpartner i.d.R. der Gastgeber / Mentor oder Person aus Pos. 1
Formale Organisation von Hotel / Catering / GĂ€steliste durch Personen der Pos. 1 + 2
UnterstĂŒtzung und Förderung durch Gastgeber / Mentor
Erstellung und Weitergabe der GĂ€stelisten ohne Aufforderung einen Tag vor Treffen
Bei Nichteinhaltung der Multiplikation / Dynamisierung RĂŒckstellung in der Position oder Auszahlung
Rechtliche Rahmenbedingungen
Teilnahmevoraussetzungen
Freiwilligkeit
VolljÀhrigkeit
Volle GeschÀftsfÀhigkeit
Schenkung
Im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeit
Jeder BĂŒrger darf innerhalb von 10 Jahren 1-mal ĂąâÂŹ 5.000,00 an eine x-beliebige Person steuerfrei verschenken
In Ă-sterreich betrĂ€gt die Schenkungssteuer 17%, kann aber i.d.R. reduziert werden (Steuerberater bzw. Finanzamt konsultieren!)
Ăbergabe einer Geschenkurkunde an den Beschenkten zum Nachweis fĂŒr die Bank bzw. das Finanzamt
Transparenz: Schenkung erfolgt direkt, vor allen Teilnehmern und in bar
Die Schenkung ist kein Einsatz, keine Investition
Weder der Beschenkte noch der Schenkende gehen zusÀtzliche Verpflichtungen ein
Kein Gewinnversprechen
Kein Versprechen, wiederbeschenkt zu werden oder das verschenkte Geld zurĂŒckzuerhalten.
Schenkmechanismus
Die Logik des Schenk-Charts
Ein Chart besteht aus 15x2 = 30 PlÀtzen (1 Platz = 10.000.-) und setzt sich zusammen aus:
1 Achter-Reihe = 16 PlÀtze
1 Vierer Reihe = 8 PlÀtze
1 Zweier Reihe = 4 PlÀtze
1 Einser Position = Schenkposition = 2 PlÀtze.
Die Achter Reihe schenkt. Die Teilnehmer der anderen haben bereits geschenkt.
Nach Beschenkung teilt sich der Chart in zwei Charts. Die Achter Reihe wird neu gefĂŒllt. Jeder der beiden der Zweierreihe rĂŒckt - nun in zwei getrennten Charts -
auf die Einser Position.
Bemerkung: In jeder Kugel befinden sich zwei PlĂ€tze, wobei jede ganze Kugel mit ĂąâÂŹ 20.000.- belegt wird. Der Wert der Achter Reihe betrĂ€gt also 160.000.-, wobei dieser Wert an die beiden untersten PlĂ€tze in der Einser-Kugel verschenkt wird.
Um die gesetzliche Höhe von ĂąâÂŹ 5200.- nicht zu ĂŒbersteigen, schenkt jeder Platz aus der achter Reihe je ĂąâÂŹ 5000.- an die beiden Personen in der Einser Position. Das Geschenk von ĂąâÂŹ80.000.- setzt sich also aus 16 Geschenken Ă ĂąâÂŹ5000.- zusammen.
Projekt Unternehmerbörse
Zur erfolgreichen
Suche von Nachfolger/innen
Da das Projekt Unternehmerbörse auĂerhalb des gewohnten Erwerbsystems funktioniert, ist seine Funktionsweise fĂŒr viele Menschen nur schwer vorstellbar. DarĂŒber hinaus ist das Thema âGeldâ in Zeiten wie diesen sowohl mit globalen ExistenzĂ€ngsten (PensionskĂŒrzung) als auch traditionell mit einschrĂ€nkenden GlaubenssĂ€tzen (âEs wird einem im Leben nichts geschenktâ etc.) verbunden.
Um sich vor diesen massiven Energien zu schĂŒtzen, ist es wichtig, ein gutes GespĂŒr zu entwickeln, an welche Menschen âUBâ erfolgreich weitergereicht werden kann. Die Orientierung richtet sich dabei an der eigenen Intuition, aber auch an Ă€uĂeren Merkmalen wie z.B.:
offenes Weltbild
Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung
KommunikationsfÀhigkeit, Sozialkompetenz, Kontaktfreudigkeit
Vision, Planung oder DurchfĂŒhrung eines eigenen zukunftsorientierten Projekts
Berufliche SelbstÀndigkeit vorzugsweise mit innovativem Charakter
Optimismus, Lebensfreude und spirituelle Offenheit
Bereitschaft zur Selbstreflexion
KollegialitÀt und Fairness
All diese Faktoren schlieĂen einen finanziellen Energiemangel nicht aus.
Aber die Erfahrung zeigt, dass die materielle BedĂŒrftigkeit allein nicht ausreicht, um die Unternehmerbörse selbst weiter zu tragen.
Das Ziel des Projekts ist ein energetischer Ausgleich auf breiter Basis,
der bis in die nĂ€chste Generation hineinreicht. Wer bewusst oder unbewusst die Absicht hat, darauf positiv einzuwirken, wird ein wunderbarer TrĂ€ger der Unternehmerbörse sein. Potenzielle Nachfolger/innen findet man in allen Berufen, sei es als GeschĂ€ftspartner/innen, Kolleg/innen, Freund/innen oder Menschen, denen man eine TĂŒre öffnen will.
Ethik und Aufgabenstellung im Liberty Schenkkreis
Der Liberty Schenkkreis sieht sich als wichtiger, innovativer Beitrag zu gesellschaftlichen VerĂ€nderungen. Nur das verantwortungsbewusste Verhalten seiner Teilnehmer kann diesem Anspruch gerecht werden. Er steht fĂŒr Ehrlichkeit und IntegritĂ€t sowohl im Umgang mit sich, im fairen, partnerschaftlichen Miteinander, als auch im Umgang mit Geld. Dies gilt sowohl bei der FĂŒhrung des Charts, als auch beim Wahrnehmen aller Aufgaben im inneren Netzwerk.
Die Aufgabenstellung orientiert sich an folgenden Regeln:
VERANTWORTUNG - fĂŒr sich und fĂŒr die Ordnung im Chart
5 SYSTEMERHALTENDE PRINZIPIEN
Anerkennen der RealitÀt eröffnet Lösungsmöglichkeiten
1.Recht auf Zugehörigkeit Die direkte Zugehörigkeit gilt auf Dauer des Chartdurchgangs, die indirekte Zugehörigkeit verfÀllt nicht
Zusatz zu 1
Zur Orientierung in kritischen FĂ€llen:
Wenn ein Teilnehmer/in, der oder die noch in der Pflicht steht, auch nach 3-maliger Einladung nicht reagiert, verliert er oder sie sein Recht auf Zugehörigkeit.
2.Vorrang des FrĂŒheren vor den SpĂ€teren Respekt und WĂŒrdigung der Leistung der Ersten im Chart System
3.Ausgleich von Geben und Nehmen Aufgabenverteilung und ausgeglichenes Engagement
4.Kompetenzvorrang Besondere FĂ€higkeiten oder Leistungen werden anerkannt.
5.Anerkennung der FĂŒhrung Anerkennung der ChartfĂŒhrung
GrundsÀtze
Schenkung manifestiert den Platz im Chart
Manifeste PlÀtze bleiben der Ursprungschro- nologie zugeordnet
ZeitrÀume zum Finden von Nachfolgern werden Chart intern geklÀrt (ca. 3-4 Wochen)
Chart Treffen werden Chart intern geregelt- alle Teilnehmer sind einzuladen
Chart interne Entscheidungen brauchen 2/3 Mehrheit der anwesenden Personen
Regelungen fĂŒr den Tausch auf der 2-er Position wenn die Nachfolge nicht erfĂŒllt ist: 1. Er gibt seinen Platz frei und steigt in der 8er Reihe wieder ein
2. Er gibt seinen Platz frei wie oben und geht aus dem Chart heraus
3. Er gibt den Platz als Leihplatz frei. Der neue findet zwei schenkende Teilnehmer
4. Er halbiert seinen Platz
POSITIONSAUFGABEN im Chart:
1er - Position
FĂŒhrung & Steuerung des Chart
Aufgabenverteilung und delegieren: Kommunikation, Termine, Tel./ E- Mail Listen, Infofluss, GĂ€steliste
Chronologie fĂŒhren & beachten
Motivation - Probleme lösen
Finanzierung der Sonntagsveranstaltung (Hotelkosten)
Netzwerkpflege- Treffen im inneren Kreis
Schenkungsurkunden zur VerfĂŒgung stellen, Beschenkung managen (Geschenke)
Nachbeschenkung organisieren
Chartchronologie Ăbergabe nach erfolgter Beschenkung(E-Mail, Tel. Liste)
2er - Position
GĂ€stelisten fĂŒhren, Einlasskontrolle
Service fĂŒr GĂ€ste, 4er Reihe unterstĂŒtzen beim GesprĂ€ch mit GĂ€sten
4er - Position
Nachfolger finden, (ca. 3-4 Wochen), GĂ€ste einladen, Entscheidung der GĂ€ste herbeifĂŒhren (Frage: Steigst du ein?)
Eingeschriebene GĂ€ste betreuen, motivieren GĂ€ste einzuladen!
8er - Position
GrĂŒndliche Entscheidung zum Einstieg
Geldfrage klÀren
Persönlich in das Chart eintragen
|
Amanito
07.09.2005, 12:27
@ Amanito
|
Zusatz |
-->Projekt Unternehmerbörse
Idee & Inhalt
Das Projekt âUBâ richtet sich an Menschen, die privat oder beruflich wirtschaftlichen Aufschwung anstreben. Seien es besondere LebensumstĂ€nde, innovative Berufsideen, unerwartete KrankheitsfĂ€lle oder wertvolle Projekte - die Ursachen fĂŒr erhöhten Geldbedarf sind vielfĂ€ltig. Vor allem man sich auĂerhalb des finanziellen Mainstreams bewegt, geht der Teufelskreis schnell nach unten.
Diese moderne Armut betrifft nicht nur Obdachlose und sichtbare SozialfĂ€lle, sondern genauso hochqualifizierte Ausgebildete auf allen Gebieten, SelbstĂ€ndige, KĂŒnstlerInnen, PĂ€dagogInnen, ProjektleiterInnen, Vereine genauso wie Menschen, die eine Familie gegrĂŒndet haben, alleinerziehende MĂŒtter, bis hin zu jenen, die aufgrund von Schulden am beruflichen Weiterkommen behindert sind. In der Mehrzahl sind das Frauen.
Geld hat einen FlieĂwert, ist stĂ€ndig in Bewegung. Deshalb sind auch"Geben & Nehmen" die Grundprinzipien dieses ursprĂŒnglich schamanischen Projekts aus Afrika, das gleichermaĂen auch den Hopis in Amerika vertraut war. Das System ist einfach: Wer krank ist, also energetisch ausgebrannt, wird von gesunden Menschen im Dorf mittels Geschenken gestĂ€rkt. So findet ein natĂŒrlicher Energie-Ausgleich statt, der die ProsperitĂ€t der Gesellschaft gewĂ€hrleistet.
Diese Idee ist ĂŒber den Umweg von Kanada vor vielen Jahren nach Europa gewandert, wo sich âUBâ als funktionierendes Tauschsystem auf juristischer Schenkungsbasis ausgebreitet hat. Im Grunde ist âUBâ ein politisches Projekt, weil es in weiterer Konsequenz einen Baustein zur Umverteilung des Kapitals bewirkt, also eine Gegenkraft darstellt zur Tendenz, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer Ă€rmer werden. Deshalb bewegt sich"UB" auĂerhalb vom Bank- und Kreditwesen und wandert im privaten Raum wellenartig weiter.
Der Name"Unternehmerbörse" deutet an, wie es funktioniert: Mit der Schenkung eines Geldbetrages wird Energie in Umlauf gebracht, die um ein Vielfaches vermehrt, zum Einzahlenden wieder zurĂŒckflieĂt. Damit erfolgt eine Umkehrung der Spirale nach oben. Dieser Ausweg aus dem finanziell - energetischen Teufelskreis vollzieht sich innerhalb einer ĂŒberschaubaren Gruppe von Menschen, von der jede/r mit dem gleichen Betrag beteiligt ist.
Ob man diese Kehrtwende zum jetzigen oder einen spĂ€teren Zeitpunkt macht und wie hoch man sich dabei hinauf tragen lĂ€sst, entscheidet man selbst. Dabei geht es nicht so sehr um persönlichen Gewinn, sondern um einen Energie-Ausgleich auf breiter Basis. Ausschlaggebend dafĂŒr ist eine ĂŒber materielle Werte hinausfĂŒhrende Vision, die Bereitschaft, sich im Energiefluss mit anderen zu verbinden und die FĂ€higkeit, Geld als das zu sehen, was es ist: Energie im Bewegung. Â
Wer Geld hortet, braucht viel Kraft, um es bei sich zu halten. Wer Geld loslĂ€sst, dem flieĂt es zu, vorausgesetzt, man hat die schwierigste Lektion bereits gelernt: es einfach anzunehmen, wenn es da ist.
|
Josef
07.09.2005, 12:36
@ Amanito
|
Schenkkreise sind Geldfallen fuer Leute die nicht durchblicken!!! Die Letzten |
-->beissen die Hunde. (Der Werbetext ist ein wunderbares Beispiel wie man mit
wohlgesetzten Worten Menschen in eine Falle locken kann. Machen die Religionen
seit Jahrtausenden!)
[img][/img]
|
- Elli -
07.09.2005, 12:39
@ Amanito
|
Re: Kettenbriefsystem |
-->Eine Bekannte erzĂ€hlte vor ca. 1 1/2 Jahren auch begeistert von eine"Schenkbörse" oder so Ă€hnlich, wo alles nur liebe Menschen sind, die sich was schenken. Wenn man jemandem 5000,- EUR schenkt (was sie getan hat), bekommt man nach ein paar Monaten ein Vielfaches zurĂŒck (worauf sie noch wartet).
Das ĂŒbliche Kettenbriefsystem. |
Amanito
07.09.2005, 13:12
@ Josef
|
Pyramidenspiel |
-->war auch meine erste Reaktion, daĂ es sich um ein Pyramidenspiel handelt
|
Helmut
07.09.2005, 13:22
@ Amanito
|
Warnung vor Pyramidenspiel Schenkkreis |
-->-
<ul> ~ Warnung vor Pyramidenspiel Schenkkreis</ul>
|
JLL
07.09.2005, 13:51
@ Amanito
|
Re: Wenn es an echten Argumenten fĂŒr eine Sache fehlt,... |
-->...wird gerne mit blumigen Analogien als TĂŒröffner gearbeitet: Geld ist wie Wasser, etc.
Achtet mal darauf.
Schönen Tag
JLL
P.S.: Ich hoffe, es waren keine"Schenkkreise" ĂŒber die Du mehr im"Smart Investor" lesen wolltest, denn das wĂ€re zwar unterhaltsam, aber nicht eben"smart".
|
Amanito
07.09.2005, 14:58
@ JLL
|
Re: Wenn es an echten Argumenten fĂŒr eine Sache fehlt,... |
-->P.S.: Ich hoffe, es waren keine"Schenkkreise" ĂŒber die Du mehr im"Smart Investor" lesen wolltest, denn das wĂ€re zwar unterhaltsam, aber nicht eben"smart".
ich wollte mir das Denken selber ersparen und habe mal die Meinungsbildung ans verehrte Forum delegiert, dessen Urteil ich als bindend ansehe in dieser Sache [img][/img]
|
Holmes
07.09.2005, 15:54
@ Amanito
|
Re: Kleine Analyse der Opferpsyche |
-->Aus der Beschreibung kann man schön analysieren, wer die Opfer sind und was sie sich denken:
- offenes Weltbild
Nicht gleich kritisch sein. Sei offen = Denk bloĂ nicht genau drĂŒber nach!
- Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung
Ich will ein guter Mensch werden. Geiz ist nicht gut, also sei mal locker mit den Kröten!
- KommunikationsfÀhigkeit, Sozialkompetenz, Kontaktfreudigkeit
Das Wichtigste ist doch nicht das Geld, sondern das man sich endlich mal Zeit fĂŒr andere nimmt. Lass es fliessen: Weg von Dir:-)
- Vision, Planung oder DurchfĂŒhrung eines eigenen zukunftsorientierten Projekts
"Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen" - Helmut Schmidt
Zukunftsorientiert = unbegrĂŒndete Hoffnung ("Na wird schon noch...")
- Berufliche SelbstÀndigkeit vorzugsweise mit innovativem Charakter
SelbststÀndig sein durch Beschenkt werden, DAS ist wirklich innovativ!
- Optimismus, Lebensfreude und spirituelle Offenheit
Positiv denken, ich werde schon noch beschenckt werden. Geduld ist eine Tugend!
- Bereitschaft zur Selbstreflexion
Wenn ich langsam böse werde, kann es nur an mir liegen. Ich muss mehr an meinem Karma arbeiten. Sicher habe ich verdient, dass ich bisher noch nicht beschenkt wurde.
- KollegialitÀt und Fairness
Ok, ich habe zwar mein Geld an diesen blöden Schenkkreis verloren, aber lasst uns doch einfach weiter Freunde sein, ich habe ja sonst keine mehr...("bei denen, die auch ĂŒberredet habe, hier mitzumachen")
Schlussfolgerung:
Wer persönliche und/oder mathematische Defizite hat, wird schnell auf so ein Ding reinfallen. Das es sich aber bei Unternehmern so entwickelt, bereitet mir wirklich Kopfschmerzen, denn von einem Unternehmer erwarte ich zumindest soviel Geiz, dass er sich das System mal durchrechnet und ĂŒberlegt, wie die langfristige Entwicklung ist. Wenn da das strategische Denken schon aufhört, ist es kein Wunder, wenn soviele pleite gehen.
Beste GrĂŒsse,
Holmes
|
Elmarion
07.09.2005, 15:56
@ - Elli -
|
Re: Kettenbriefsystem |
-->fĂŒr linear denkende Trottel!
|
Digedag
07.09.2005, 17:34
@ Elmarion
|
Re: und was macht der nichtlineare Trottel? |
-->>fĂŒr linear denkende Trottel!
|
Amanito
07.09.2005, 18:06
@ Holmes
|
strategisches Denken |
-->Wenn da das strategische Denken schon aufhört, ist es kein Wunder, wenn soviele pleite gehen.)
[b]strategisches Denken gibts ohnehin primĂ€r bei GroĂbetrieben, kleinere und auch viele mittlere sind zu sehr im TagesgeschĂ€ft gebunden
|
MC Muffin
07.09.2005, 18:08
@ Digedag
|
Re: und was macht der nichtlineare Trottel? |
-->>>fĂŒr linear denkende Trottel!
der schenkt 2 mal 10000ĂąâÂŹ
|
Holmes
07.09.2005, 20:00
@ Amanito
|
Re: strategisches Denken |
-->>Wenn da das strategische Denken schon aufhört, ist es kein Wunder, wenn soviele pleite gehen.)
>strategisches Denken gibts ohnehin primĂ€r bei GroĂbetrieben, kleinere und auch viele mittlere sind zu sehr im TagesgeschĂ€ft gebunden
Aber dann soweit denken, dass man hofft, in der nÀchsten Runde beschenkt zu werden:-)
Wenn sie kurzfristig genug denken wĂŒrden, wĂŒrde es ja auch reichen: Ich verliere JETZT Geld!
Beste GrĂŒsse,
Holmes
|
Toni
07.09.2005, 20:27
@ Amanito
|
Re: Schenkkreis fĂŒr Unternehmer - - - In CH ganz klar illegal. |
-->Hohe Bussen gibt's auch fĂŒr die Naivlinge.
|
Emerald
07.09.2005, 20:42
@ Toni
|
Re: Schenkkreis fĂŒr Unternehmer - - - In CH ganz klar illegal. |
-->>Hohe Bussen gibt's auch fĂŒr die Naivlinge. Stimmt, nur die Schlaumeier
treiben ein solch trĂŒbes Spielchen, dass sie immer wieder Dumme finden,
die sich fĂŒr das Abzocken einspannen lassen. Treffen finden oftmals im
Freien statt, da man keine uneingeladene Zuhörer dabei haben will!
Oftmals umgeben sich die Leithammel des Sektierertums mit einem religiösen
Touch, damit der Abriss einen besseren Eindruck hinterlÀsst.
Die Geprellten schweigen, und rennen oftmals in ein Kleinkredit-Institut um
den Schaden zu finanzieren. Ich hörte miese Sachen von GeschÀdigten. Die
paar Gewinner, welche es noch nicht erwischt hat, prahlen einen totalen Mist
daher!
Emerald.
Werde Mitglied im Schenkerkreis und du verdienst den Henker-Preis!
|
Yak
07.09.2005, 22:34
@ Amanito
|
esoterisches Brimborium |
-->Hallo,
gleich mal vorweg: Ich habe mal bei einem Schneeballsystem, das faktisch mit diesem sogenannten Schenkkreis identisch war, ĂŒber 20.000,- DM gewonnen. Ich kann mich also eigentlich nicht beklagen.
Damals ging es aber ganz klar darum, Geld zu risikieren und evtl. Geld zu gewinnen. Die Fakten waren klar: von Acht kann nur einer gewinnen, die anderen schauen in die Röhre. Mir war es der Spass wert, auch wenn ich dabei verloren hÀtte.
Was hier aber unter dem Eso-Psycho-DeckmĂ€ntelchen daherkommt, finde ich einfach zum kotzen!! Da wird doch allen Ernstes Teilnehmern erklĂ€rt, dass Sie halt mit ihrer persönlichen Entwicklung noch nicht so weit sind, wenn Sie die Krise bekommen im Angesicht des finanziellen Desasters. Manche geben dann noch mehr Geld, um endlich ihre persönlichen (und finanziellen) Probleme zu ĂŒberwinden.
Es ist aber hier genauso wie an der Börse oder im Sonstigen Leben: Mangel erzeugt Mangel. Wer kein Geld ĂŒbrig hat, soll es bleiben lassen.
Da leider zu viele Menschen in diesen Systemen mitmachen, die entweder gierig sind und/oder in finanziellen Schwierigkeiten stecken, lasse ich in Zukunft die Finger von solchen Spielen. Ob das ganze psycho-esoterisch verbrÀmt ist oder nicht, hat dabei keinerlei Bedeutung; Schneballsystem bleibt Schneeballsystem.
GrĂŒĂe,
Yak
|
Andar
07.09.2005, 22:51
@ Amanito
|
Re: Pyramidenspiel |
-->>war auch meine erste Reaktion, daĂ es sich um ein Pyramidenspiel handelt
Eine Verwandte von mir war vor einem Monat in MĂŒnchen bei solch einer Veranstaltung im Mariott Hotel am Nordfriedhof (Schwabing).
Da sie das Hotelpersonal kennt, hat sie erfahren, dass
JEDEN SONNTAG diese Veranstaltung stattfindet.
Man darf nur mit Einladung rein, die man von einem Bekannten bekommt...
jeder soll 10 Leute mitbringen, wenn diese dann auch mitschenken,
wird der ursprĂŒngliche Mensch mit 50.000 Euro"beschenkt".
Die Veranstaltung dauert mehrere Stunden, und ein paar Typen
reden monoton und gehirnwĂ€sche-mĂ€Ăig auf die leute ein.
Meine Verwandte ist dann geflĂŒchtet, was ihr aber nur zufĂ€llig gelang.
Denn es gibt Aufpasser, die schauen, dass keiner abhaut.
Wenn das kein Schneeballsystem und Abzocke ist...
|