manolo
08.09.2005, 19:34 |
Ergebnisliste von der letzten Immo- Versteigerungen im Osten Thread gesperrt |
-->guten Abend,
Die Firma Sächsische Grundstückauktionen" hat gerade wieder 304 Immobilien im Gegenwert von € 6.304.950,- versteigert bzw. nachverkauft.
In deren Ergebnisliste - siehe- http://www.immobilienauktionen-sachsen.de/de/letzte/ergebnisse.html kann man die Auktionserlöse detailliert einsehen, bzw. auch sehen, wie"aufgerufen" wurde.
Mal interessant, was da so (Auktionslimit/Auktionserlös) jeweils rauskommt.
man
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prinz_eisenherz
08.09.2005, 20:04
@ manolo
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Hallo manolo, mal eine Frage |
-->Ich habe doch schon einge Zwangsversteigerungen mitgemacht. Was mir eigentlich zum Abschätzen deiner eingestellten Auktionsergebnisse fehlt und auch interessieren würde, sind die jeweiligen Verkehrswerte zu den Objekten.
Nun kenne ich nicht die Versteigerungsvorschriften in Sachsen, hier in Berlin ist der Orientierungspunkt für die Gebote in der Regel der Verkehrswert. Angebote, die weniger als 50% von diesem Betrag genannt werden, nimmt der Rechtspfleger im allgemeinen erst gar nicht an.
Fast immer werden die ominösen 70% vom Verkehrswert erreicht und ab da beginnt der Kleinkrieg, mit zum Teil winzig kleinen Trippelschritten nach oben.
Ob so oder so, immer hat hier in Berlin die Bank, die das Objekt in die Zwangsversteigeung gebracht hat das Recht, das Objekt zurück zu nehmen.
Somit folgt daraus, den subergünstigen Zuschlag zu bekommen, heißt noch lange nicht auch das Objekt zu haben. Aber dieser Verkehrswert und dazu das Versteigerungsergebnis, damit kann ich mehr anfangen.
Ich weiß, das diese Gutachten ihre Haken und Ã-sen haben. Aber jemand, der möglicht nicht hereinfallen möchte, hat darüber hinaus eh noch eine Menge mehr zu machen, bevor er mitbietet. Die Gutachten, die ich bisher in den Händen hatte, die waren aussagekräftig und grundsätzlich befriedigend, wenn man die Fachsprache in solchen Schriftstücken zu lesen weiß.
bis denne
eisenherz
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manolo
08.09.2005, 20:21
@ prinz_eisenherz
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Re: Hallo manolo, mal eine Frage |
-->>Ich habe doch schon einge Zwangsversteigerungen mitgemacht. Was mir eigentlich zum Abschätzen deiner eingestellten Auktionsergebnisse fehlt und auch interessieren würde, sind die jeweiligen Verkehrswerte zu den Objekten.
>Nun kenne ich nicht die Versteigerungsvorschriften in Sachsen, hier in Berlin ist der Orientierungspunkt für die Gebote in der Regel der Verkehrswert. Angebote, die weniger als 50% von diesem Betrag genannt werden, nimmt der Rechtspfleger im allgemeinen erst gar nicht an.
>Fast immer werden die ominösen 70% vom Verkehrswert erreicht und ab da beginnt der Kleinkrieg, mit zum Teil winzig kleinen Trippelschritten nach oben.
>Ob so oder so, immer hat hier in Berlin die Bank, die das Objekt in die Zwangsversteigeung gebracht hat das Recht, das Objekt zurück zu nehmen.
>Somit folgt daraus, den subergünstigen Zuschlag zu bekommen, heißt noch lange nicht auch das Objekt zu haben. Aber dieser Verkehrswert und dazu das Versteigerungsergebnis, damit kann ich mehr anfangen.
>Ich weiß, das diese Gutachten ihre Haken und Ã-sen haben. Aber jemand, der möglicht nicht hereinfallen möchte, hat darüber hinaus eh noch eine Menge mehr zu machen, bevor er mitbietet. Die Gutachten, die ich bisher in den Händen hatte, die waren aussagekräftig und grundsätzlich befriedigend, wenn man die Fachsprache in solchen Schriftstücken zu lesen weiß.
>bis denne
>eisenherz
guten Abend Prinz,
da bin ich, 1500 km entfernt, natürlich der verkehrte Ansprechpartner[[zwinker].
Aber vielleicht machst du dich an der Quelle/Sachsen mal direkt schlau:
hier die links:
http://www.immobilienauktionen-sachsen.de/de/index.html
http://www.immobilienauktionen-sachsen.de/de/kontakt/index.html
Viel Erfolg [img][/img]
aws
man
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prinz_eisenherz
08.09.2005, 20:35
@ manolo
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Re: Hallo manolo, mal eine Frage |
-->Danke.
Ursprünglich hatte ich ja vor diesen maroden Fußballverein Real Madrid zu ersteigern, aber ein Haus in Sachsen, da hat man doch etwas für`s Leben, wie das Jodeldiplom, finde ich jedenfalls.
schönen Abend
eisenherz
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- Elli -
08.09.2005, 20:44
@ prinz_eisenherz
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Re: Currywurst |
-->>Aber, so eine schöne, saftige, superscharfe Currywurst
Gibt´s hier sogar auch, vor dem EK-Zentrum"La Cañada" in Marbella. War sogar gut ;-)
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prinz_eisenherz
08.09.2005, 21:14
@ - Elli -
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Aber, aber Forenoperateur... |
-->Ich möchte es mal so vergleichen. Ein spanischer Wein in Spanien getrunken, ob zum Essen oder zur Feier, das geht. Der gleiche Wein hier in Berlin, geht nicht, schmeckt nicht. Doch! für den Hasenbraten, dafür ist er gut.
Das konnte ich erst vor einigen Tagen wieder feststellen, als ich mir mal wieder eine Flasche"Rioja 1968" hinter die Binde kippen wollte.....? Hasenbraten, zu sonst nichts anderem zu gebrauchen. Schade, aber ist so.
Und nun, dieser Vergleich auf die Currywurst übertragen. Eine in Spanien gegessen oder eine in Berlin verköstigt, der Heimat der selbigen.
Die in Spanien serviert das ist wie, wie, wie..... na gut ich schreibe es, das ist wie ein Kloschüssel ohne Spühlung.
Igitt.
[img][/img]
alles Gute
eisenherz
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Christian
08.09.2005, 23:31
@ prinz_eisenherz
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Re: Ah, ein Feinschmecker! |
-->68er Rioja für den Hasenbraten? Ein Tröpfchen nicht gut genug für den Gaumen? Warum? Zu sprittig? Das ist bei Spaniern dieses Alters doch eigentlich die Regel. Aber weißt du ja selbst, machst ja regelmäßig einen auf. Oder korkig? Dann tuts mir leid für das Häschen.
Und die Theorie vom Spanier, der nur in Spanien schmeckt - na, da kommt für einen Berliner doch eigentlich nur der rare Tropfen vom Kreuzberger Weinberg in Frage, oder?
Als Prinz von Thule und Ritter der Tafelrunde bist aber doch ohnehin eher halbgares Fleisch vom rußigen Feuer und halbvergorene Traubenbrühe gewohnt, die lediglich dazu dient, das verkeimte Trinkwasser genießbar zu machen.
Was ich mich an dem Posting vom Prinzen geftagt habe ist:
- Will er angeben, weil er ganz beiläufig erwähnt, dass er"mal wieder eine Flasche Rioja 1968 hinter die Binde kippen wollte"? Also so wie andere mal wieder ein Sixpack runterkippen?
- Will er als Gourmet da stehen, der einen Hasenbraten zubereiten kann und dies offensichtlich öfter tut. Andererseits: Warum die Geringschätzung gegenüber dem Hasenbraten:"...zu sonst nichts anderem zu gebrauchen." Putenkeule böte sich an, aber nein, Hasenbraten steht so weit unten, dass man ihn mit einem miesen Wein zugrunde richten sollte.
- Oder schlägt doch das Berliner Herz durch, das es einfach nicht ertragen kann, wie in aller Welt die Currywurst kläranlagengleich verramscht wird?
- Und warum schmeckt ihm der spanische Wein in Spanien, das gleiche Getränk aber nicht mehr in heimischen Gefilden? Verwechselt er Wein vielleicht mit Sangria, den er in Spanien immer so gerne mit Strohhalmen aus dem Wischmopeimer trinkt? Berliner sollen so etwas ja gerne tun.
- Oder war er noch nie in Spanien und ist deshalb sehr aufgebracht? Weil er vielleicht so wie Elli auch mal gerne ne echte spanische Currywurst essen würde, es bislang aber nicht weiter als bis zum Türkei-Kurzurlaub beim Dönermann um die Ecke geschafft hat?
- Und heißt es nicht im Umkehrschluss, dass man in der Türkei nicht auf die Idee kommen sollte, eine Dönertasche zu essen, weil sie nur im eigenen Land schmeckt? Ist schließlich auch eine Berliner Erfindung!
Fragen über Fragen.
Mein Tipp: Greif doch mal wieder ins Klo, wenn du Bock auf spanische Currywurst kriegst. Aber geh vorher bitte in den Weinkeller und schick mir die Kisten vom 68er Rioja, die dort zweifelsohne lagern. Sie sind zu mies für dich - ich würde sie allerdings ohne Murren killen. Mein Vorrat Petrus geht nämlich gerade zur Neige, und außerdem wird es dann mit dem verblieben Rest an Cheval Blanc tagein tagaus zum kargen Mahl mit Bein vom Frosch einfach langweilig. Ach, was sage ich: In Frankreich, ja da hat mir die rote Rotze aus den grünen Flaschen geschmeckt. Aber hier in Deutschland - nee, irgendwie fehlt da das folkloristische Flair.
Gute Nacht, Christian
PS: Hach, jetzt habe ich mir den Mund so fusselig geredet, dass ich erst einmal ein Tässchen von der Witwe Clicquot nehmen muss. Immerhin: Zum Durstlöschen taugt das Zeugs. Aber danach schnell einen Espesso, um den ekligen Geschmack zu verjagen. Obwohl: Espresso schmeckt mir irgendwie immer nur in Italien. Dann besser einen Zubrovka - nein, nix Polnisches (hat hier zu Hause irgendwie nen Abgang wie ne gammelige Krakauer)! Und Tee schmeckt auch nur die vier, fünf Mal im Jahr, die ich in Indien weile. Ach, was solls: Ich nehm mir noch ein Glas Dortmunder Leitungswasser, gehe ins Bett und frage mich, wie ich nur auf den Gedanken kommen konnte, hier einen derartigen Schwachsinn loszulassen.
PPS: Jetzt weiß ich, woran es lag: Es war der hier, der unter dem Posting vom Prinzen stand:
[img][/img]
Wenn ich den sehe, setzt es aus. Sorry
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Christian
09.09.2005, 00:02
@ prinz_eisenherz
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Re: Deutsche Grundstücksauktionen |
-->Hallo Eisenherz, jetzt mal was Ernsthaftes meinerseits: Bei den Versteigerungen der Deutschen Grundstücksauktionen handelt es sich nicht um Zwangsversteigerungen. Ursprünglich waren es fast nur Immobilien der TLG, die dort unter den Hammer gekommen sind. Also Immobilien in den neuen Bundesländern, die dem Bund gehörten. Was diese Immobilien aus den Versteigerungen der Deutschen Grundstücksauktionen auszeichnete (und noch heute auszeichnet), ist a) ihr meist sehr schlechter Allgemeinzustand und b) ihre Lage. Wer möchte schon eine ruinöse DHH von 1890 mit Trocken-WC, ohne Heizung, ohne Strom und das ganze in einem Dorf im Kreis Ücker-Randow erwerben? Solche Dinger gehen deshalb auch schon mal für 500 Euro übern Tisch - manchmal aber auch gar nicht. Aber: Bei fast jeder Versteigerung waren bislang auch richtige Schmankerl dabei. Da gehts dann aber auch preislich zur Sache. Meistens - aber eben nicht immer.
Ein persönliches Beispiel: In einer mecklenburgischen Stadt unweit der Ostseeküste stand eine alte Feuerwehr zur Versteigerung. Mindestgebot 30.000 Euro. Was haben wir zu Hause über dem Versteigerungskatalog gesessen und uns schon drin wohnen und arbeiten sehen. Es war einfach das ideale Teil! Unser Fehler: Wir fanden die Immobilie so toll, dass wir der Meinung waren, Millionen anderer Menschen sähen das genau so. Also sind wir nicht zur Versteigerung gefahren. Das kam uns nicht einmal in den Sinn! Ergebnis: Die Feuerwehr wurde nicht versteigert. Wochen später, als wir in der Nachberichterstattung des Versteigerers gesehen haben, dass das Haus nicht weggegangen war, haben wir bei der Stadtverwaltung nachgehakt. Das Erstaunliche: Wir waren nicht die Einzigen. Zahlreiche Interessenten hatten sich gedacht, dass sie keine Chance auf einen Zuschlag bekommen könnten - und weil alle so gedacht haben, hats eben keiner gekauft. Aber nun hagelte es Nachfragen.
Das Ende von Lied war, dass die Stadt nun aufmerksam geworden war und erstmal gar nicht mehr verkaufen wollte. Nun ist die Immobilie (Lage im Sanierungsgebiet) in den Händen einer Sanierungsgesellschaft, die aber wiederum erst einmal den Wert neu durch einen Sachverständigen der Stadt schätzen lassen muss. Ich denke, dass diesmal mindest eine 1 vor der 35.000 stehen wird. So ist das manchmal mit verpassten Chancen.
Gruß, Christian
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Nachtigel
09.09.2005, 08:16
@ Christian
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In der Kürze liegt die Würze! Und wo ist deine Pointe??? (o.Text) |
-->
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T. Mai
09.09.2005, 09:05
@ Nachtigel
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Re: In der Kürze liegt die Würze! Und wo ist deine Pointe??? |
-->hallo,
wahrscheinlich ist er nur nach drei Stunden"DAB" im Bierggarten nur ein bisschen"abgekommen", und wollte nur eigentlich darauf hinaus, dass wohl Borussia Dortmund fürchterlich von Hertha BSC den Arsch vollkriegt und der underdog FC Malaga parallel dazu die"Königlichen" von Real in der spanischen Runde straucheln lässt.
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manolo
09.09.2005, 09:18
@ Christian
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Re: Deutsche Grundstücksauktionen |
-->guten Tag,
Feuerwehr ist gut, nich Prinz?
Ansonsten - nix Neues, wie 'anne Börse, nich?!
aws
man
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Theo Stuss
09.09.2005, 14:22
@ manolo
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Re: Auktionsergebnisse stimmen mit Maklerpreisen überein |
-->Vor ein paar Tagen habe ich mich in Maklerseiten umgesehen:
Eine Villa mit 12 Zimmer, ohne Renovierungsbedarf für das Dach und recht guter Fassade ohne Zentralheizung in Stadtlage: 9000 Euro
Ein Rittergut mit Gewölbestall, ohne Land: 9000 Euro
Ein Resthof mit 3 Hektar Land mit Sicht auf die Ostsee, renoniert: 30.000 Euro.
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prinz_eisenherz
09.09.2005, 21:52
@ Christian
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Habe verstanden, danke (o.Text) |
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