-->Dann stellt sich zumindest die Frage nach dem guten oder sinnvollen Leben unterhalb des Lawinenhangs.

Ein Apfelbäumchen pflanzen?
Auf die Insel flüchten?
Drauflos leben?

-->>Dann stellt sich zumindest die Frage nach dem guten oder sinnvollen Leben unterhalb des Lawinenhangs.
>Ein Apfelbäumchen pflanzen?
>Auf die Insel flüchten?
>Drauflos leben?

--------------------------------------------------------

Hi, wo sehen Sie eine deflationäre Depression. Diese hatten wir letzmalig um 1930 herum.

Zur Zeit existiert Inflation:

http://epp.eurostat.cec.eu.int/pls/portal/docs/PAGE/PGP_PRD_CAT_PREREL/PGE_CAT_PREREL_YEAR_2005/PGE_CAT_PREREL_YEAR_2005_MONTH_08/2-31082005-DE-AP.PDF

Gruß
th.

-->http://f23.parsimony.net/forum52169/messages/78457.htm

unser Euklid


immer wenn der SFR gegen Gold verlor wurde es irgendwann Ernst

und entrinnen muss und kann man nur, wenn man richtig Kohle übrig hat

GrußV

-->Bitte Marsch, zeige diesem Intelligenzbolzen mal Deine Graphiken von der Kreditfront.

Bitte, bitte, keine Inflationsdikussionen mehr, nein, bitte, bitte nicht!

Den Smiley von Euklid hat er auch vergessen.[img][/img]

-->ist wie im ehem. Jugoslawien


North Dakota (BRDDR) ist nicht Florida (Spanien), wir haben doch Euro oder?
Immer schön schwarz, weiß, aber gegen die Wand.

-->Hi elmarion,

Du schreibst:

> Dann stellt sich zumindest die Frage nach dem guten oder sinnvollen Leben unterhalb des Lawinenhangs.

Ja, gute Frage. Könnte man z.B. vielleicht so sehen: das mit den mangelnden Handlungsalternativen gilt ja nur für den Lawinenhang. Unterhalb davon geht das Leben ja ganz normal weiter, mit allen Möglichkeiten die es sonst auch gäbe --- wenn man nicht die ganze Zeit den Lawinenhang raufblickt und sagt,"Ohje, Ohweh, das wird noch was geben, das kann ich Euch sagen (so im Prophetenstil, weißte:"Oh ihr Nichtwissenden, Euch wird es als Strafe Eurer Unwissenheit ganz besonders hart treffen"). Jeez!

Langfristig sind wir alle tot, sagte Keynes mal, aber das muß uns doch heute nicht die ganze Zeit kratzen. Und das sagt der vermeintlich"dumme" Mann von der Straße ganz intuitiv auch, völlig ohne längliche theoretische Analysen, das war mein Punkt; und deswegen gehe ich mit meiner Sicht der Lage eben auch nicht hausieren.

Also man könnte einfach sagen, einfach so tun als gäb´s den Lawinenhang nicht bzw. halt die routinemäßigen Sicherungsmaßnahmen treffen wie gehabt, Hauswände verstärken, und zu Sylvester vielleicht nicht unbedingt die lautesten Böller aussuchen und keine Raketen den Hang hochschießen. Ansonsten just forget about it, und business as usual. Ist common sense, und finde ich auch völlig nachvollziehbar und berechtigt. Und das wäre eben auch ein Teil meiner Strategie: nicht mehr ständig auf die Lawine schauen und sie"noch besser analysieren" wollen.

Sondern einfach andere Dinge tun --- die Welt hat doch noch viel mehr zu bieten als nur Schnee (bzw. Geld).


Und wer das möchte oder für nötig hält, kann ja die Erkenntnis der möglicherweise unausweichlich drohenden Lawine sogar auch als Anlaß zum Stellen der von Dir formulierten (guten) Frage nutzen (die sich für mich aber ganz unabhängig von irgendwelchen Lawinen immer wieder mal stellt).

Vielleicht sogar die ggf. drohende Lawine als Anlaß einer weitergehenden Umorientierung nehmen, vielleicht so oder so ähnlich:


Do what thou wilt --- follow your bliss (und wenn das Wi-Theorie als Selbstzweck oder Kunstwerk ist, ist das völlig okay)

Oder, einfach seine Pflicht erfüllen

Oder beides deckungsgleich werden lassen

Take care of yourself

Explore new fields of experience within the reaches of your possibilities

Humor entwickeln

Try different points of view

Andere Denk-Kulturen und Sichtweisen besser verstehen und respektieren lernen (andere Kultur fängt schon beim Nachbarn an, sogar in der eigenen Familie, beim Partner etc.)

Rethink what´s right, what´s wrong and what´s important

Gelassenheit, Respekt und Lieben üben

Enjoy life

Do something for others.


Nix besonderes, eigentlich fast schon das Normalprogramm für postmodern ausgenüchterte Kinder der Freiheit. Vage isses auch, stimmt. Muß wohl jeder, für den da was passendes dabei war, für sich selber mit konkreter Bedeutung füllen. Ich für mich hab schon eine Menge Ideen dazu.


Gruß
moneymind

-->>Hi elmarion,
>Du schreibst:
>> Dann stellt sich zumindest die Frage nach dem guten oder sinnvollen Leben unterhalb des Lawinenhangs.
>Ja, gute Frage. Könnte man z.B. vielleicht so sehen: das mit den mangelnden Handlungsalternativen gilt ja nur für den Lawinenhang. Unterhalb davon geht das Leben ja ganz normal weiter, mit allen Möglichkeiten die es sonst auch gäbe --- wenn man nicht die ganze Zeit den Lawinenhang raufblickt und sagt,"Ohje, Ohweh, das wird noch was geben, das kann ich Euch sagen (so im Prophetenstil, weißte:"Oh ihr Nichtwissenden, Euch wird es als Strafe Eurer Unwissenheit ganz besonders hart treffen"). Jeez!
>Langfristig sind wir alle tot, sagte Keynes mal, aber das muß uns doch heute nicht die ganze Zeit kratzen. Und das sagt der vermeintlich"dumme" Mann von der Straße ganz intuitiv auch, völlig ohne längliche theoretische Analysen, das war mein Punkt; und deswegen gehe ich mit meiner Sicht der Lage eben auch nicht hausieren.
>Also man könnte einfach sagen, einfach so tun als gäb´s den Lawinenhang nicht bzw. halt die routinemäßigen Sicherungsmaßnahmen treffen wie gehabt, Hauswände verstärken, und zu Sylvester vielleicht nicht unbedingt die lautesten Böller aussuchen und keine Raketen den Hang hochschießen. Ansonsten just forget about it, und business as usual. Ist common sense, und finde ich auch völlig nachvollziehbar und berechtigt. Und das wäre eben auch ein Teil meiner Strategie: nicht mehr ständig auf die Lawine schauen und sie"noch besser analysieren" wollen.
>Sondern einfach andere Dinge tun --- die Welt hat doch noch viel mehr zu bieten als nur Schnee (bzw. Geld).
>
>Und wer das möchte oder für nötig hält, kann ja die Erkenntnis der möglicherweise unausweichlich drohenden Lawine sogar auch als Anlaß zum Stellen der von Dir formulierten (guten) Frage nutzen (die sich für mich aber ganz unabhängig von irgendwelchen Lawinen immer wieder mal stellt).
>Vielleicht sogar die ggf. drohende Lawine als Anlaß einer weitergehenden Umorientierung nehmen, vielleicht so oder so ähnlich:
>
>Do what thou wilt --- follow your bliss (und wenn das Wi-Theorie als Selbstzweck oder Kunstwerk ist, ist das völlig okay)
>Oder, einfach seine Pflicht erfüllen
>Oder beides deckungsgleich werden lassen
>Take care of yourself
>Explore new fields of experience within the reaches of your possibilities
>Humor entwickeln
>Try different points of view
>Andere Denk-Kulturen und Sichtweisen besser verstehen und respektieren lernen (andere Kultur fängt schon beim Nachbarn an, sogar in der eigenen Familie, beim Partner etc.)
>Rethink what´s right, what´s wrong and what´s important
>Gelassenheit, Respekt und Lieben üben
>Enjoy life
>Do something for others.
>
>Nix besonderes, eigentlich fast schon das Normalprogramm für postmodern ausgenüchterte Kinder der Freiheit. Vage isses auch, stimmt. Muß wohl jeder, für den da was passendes dabei war, für sich selber mit konkreter Bedeutung füllen. Ich für mich hab schon eine Menge Ideen dazu.



Schöne Gedanken moneymind, bei mir geht es in eine ähnliche Richtung:

Den Lauf der Dinge akzeptieren wie er ist.
Den Zwang, es anderen Recht machen oder gefallen zu wollen abbauen.
Cooler werden und nicht immer Recht haben wollen - langsam etwas „weise“ werden. Innere Ruhe suchen - weiter „wachsen“.
Bewusst Kröten schlucken, wenn sie das Leben vereinfachen
Das Leben vereinfachen und die Dinge die ich selbst beeinflussen kann nach meiner inneren Stimme ausrichten
Kompromisse akzeptieren
Disziplin im Tagesablauf (Ernährung, Alkohol, Sport, Konzentration, Planung, autogenes Trainig, Grundsätze, z.B. „Weniger ist mehr, weg mit dem Schnick-Schnack) einhalten
Priorität für die Familie
Sich für Erhaltenswertes einsetzen- nicht alles negieren.


Saludos

elmarion

-->>Bitte Marsch, zeige diesem Intelligenzbolzen mal Deine Graphiken von der Kreditfront.
>Bitte, bitte, keine Inflationsdikussionen mehr, nein, bitte, bitte nicht!
>Den Smiley von Euklid hat er auch vergessen

---------------------------------------------------------


Wenn mich in den letzten Jahren irgendjemand in eine Deflationsdiskussion verwickeln wollte, dann war das mit ganz überwiegender Sicherheit ein Freiwirt. Freiwirte brauchen so ein Umfeld, um ihre schwachsinnige Freigelddiskussion zu untermauern.

Aber wir haben derzeit weder eine Deflation der Geldmenge, noch eine im CPI-Index, noch bei den Assets. Die letzte Deflation war 1930.

Gruß
th.

-->>Bitte Marsch, zeige diesem Intelligenzbolzen mal Deine Graphiken von der Kreditfront.
>Bitte, bitte, keine Inflationsdikussionen mehr, nein, bitte, bitte nicht!
>Den Smiley von Euklid hat er auch vergessen


Und dann sehen Sie sich mal die Wachstumsraten von M1 und M3 an und dann sollten wird eine Deflationsdiskussion beenden

http://www.ecb.int/press/pdf/md/md0507.pdf

Ãœber Inflation zu diskutieren lohnt immer, seit Jahrzehnten!

Gruß
th.

-->Hallo thoughtful!

Richtig! Im Moment herrscht nach meiner Auffassung Inflation. Zwar mit Sicherheit keine"große" Inflation bzw. starke Inflation und erst recht keine Hyperinfla aber unser stat. Bundesamt weist eine Inflationsrate von etwa 2 % aus (inkl. technischer Produkte wie Handys, DVD-Brenner, Computer oder auch langlebigen Gütern wie Autos, Möbel usw. bei denen es massiven Preisverfall gab und immer noch gibt).

Trotz allem: Die Inflationsrate ist seit Jahren im Plus. Und eine abschwächende Tendenz ist für mich ins keinster Weise erkennbar. Ganz im Gegenteil: Derzeit steigt die Rate u.a. aufgrund der gestiegenen Energiekosten eher leicht an. In den Staaten um Deutschland herum ist das nicht viel anders.

Ich habe das nachfolgende Smiley selten benutzt aber eine Inflation ist derzeit nicht"weiter entfernt" als eine deflationäre Depression.

[img][/img]

P.S.: Das soll nicht ausschließen, daß die DD noch kommt aber sie wird seit langem heraufbeschworen und es kann m.E. noch eine ganze Weile nach hinten verzögert werden bis es wirklich ernst wird.

Viele Grüße,
Sascha

-->Hi Elmarion,

Nimm es locker, auf den Friedhof kommen alle und mitnehmen kann keiner was.

>Dann stellt sich zumindest die Frage nach dem guten oder sinnvollen Leben unterhalb des Lawinenhangs.

Diese Frage muß du selber beantworten.
Ich denke mir: Strebe danach ein gutes Leben zu fühen, dann hast du auch ein sinnvolles und erfülltes.
Die Herrschaften, die alles über Bord werfen, was gut und richtig ist, um ihres eigenen Vorteils - oder was sie dafür halten - wegen, sind am Ende arme Tröpfe. Sie sterben innerlich ab.

>Ein Apfelbäumchen pflanzen?

Gute Idee.

>Auf die Insel flüchten?

Anderer Ort, andere Probleme.

>Drauflos leben?

Spaß haben schadet sicher nicht, mit Maß und Ziel.

Gruß
Diogenes

--><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=4> </font></font><div align="Justify">

Beinahe am interessantesten bei dem Ganzen, finde ich die Tendenz über die letzten 50 Jahre. Im Grunde ging nach jedem Peak der zusätzlichen Kreditvergabe (rote Linie), diese wieder unter den Startpunkt des Anstiegs zurück. Eine Trendlinie würde wohl klar von links oben nach rechts unten laufen. Darauf basierend kann zwar ein weiterer, positiver Peak nicht ausgeschlossen werden (wie und warum auch immer der letzlich Zustande käme), aber danach geht es wieder unter den Startpunkt zurück. Nur das diesmal der Startpunkt bei Null liegt.

Schönen Sonntag noch zusammen

MARSCH

P.S.: Bin auch schon wieder weg, extrem wenig Zeit im Moment!!

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<font face="Arial,Helvetica"><font size="-1">Vorab: Von der Hand in den Mund...</font></font>

<font face="Arial,Helvetica"><font size="-2">[/u]</font></font>[u]<font color="#990000"><font size="-1"><font face="Arial">1.) </font><font face="Arial,Helvetica">K</font><font face="Arial">redite deutscher Banken an Nichtbanken (Unternehmen, Privatpersonen und öffentliche Haushalte, z.T. auch Euro-Raum))</font></font></font>

<img style="border: 0px solid ; width: 666px; height: 568px;" alt="" src="http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Kredite-an-Nichbanken-vs-BIP.gif">
<font size="-1">(<a href="http://www.bundesbank.de/stat/download/bankenstatistik/S131ATB12021.PDF" target="_blank">>></a>)
</font>
<font style="color: rgb(153, 0, 0);" size="-1"><strong style="font-family: Arial;"></strong></font> <table style="height: 176px; width: 139px;" align="left" border="0" cellpadding="2" cellspacing="2" width="230"> <tbody> <tr> <td style="height: 172px; width: 137px;"> <div style="text-align: left;"> <table style="width: 127px;" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1"> <tbody> <tr align="center"> <td style="background-color: rgb(221, 221, 221); width: 58px;" colspan="2" rowspan="1"><font size="-2"><span style="font-family: Arial;">BRD-<span style="text-decoration: underline;">Tilgung</span> Wertpapiere in Mrd.€
</span></font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">Nov 04 </font></td> <td style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0); text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">81,8 </font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">Dez 04 </font></td> <td style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0); text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">82,8 </font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">Jan 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0); text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">84,6</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">Feb 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0); text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">70,0 </font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">März 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0); text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">68,8 </font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">April 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0); text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">44,3 </font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">Mai 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0); text-align: center; width: 58px;"><font size="-2">72,7 </font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; background-color: rgb(255, 255, 255); width: 58px;"><font size="-2">Juni 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0); text-align: center; background-color: rgb(255, 255, 255); width: 58px;"><font size="-2">85,4 </font></td> </tr> <tr> <td style="background-color: rgb(230, 230, 230); font-family: Arial; text-align: center; width: 58px;" valign="undefined"><font size="-2">Juli 05</font></td> <td style="background-color: rgb(230, 230, 230); font-family: Arial; text-align: center; width: 58px;" valign="undefined"><font size="-2">68,8</font></td> </tr> <tr> <td style="width: 58px;" colspan="2" rowspan="1" align="undefined" valign="undefined"><font size="-2"><font style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0);">(<a href="http://www.bundesbank.de/presse/presse_pressenotizen.php" target="_blank">>></a>, Emissionsstatistiken)</font></font></td> </tr> </tbody> </table> </div> </td> <td style="height: 172px; width: 0px;"></td> </tr> </tbody> </table> <font face="arial,helvetica" size="2"> </font> <font style="font-family: Arial; color: rgb(0, 0, 0);" size="-1"><span style="font-weight: bold;"></span></font><font style="font-family: Arial;" size="-1">Für den Juli 05 ergab sich also ein Plus von 8,68 Mrd.€, oder 0,24%. Nicht gerade überwältigend.

Ein Blick auf die Tabelle der Wertpapiertilgungen läßt dabei nur einen Schluß zu: </font><font style="font-family: Arial;" size="-1">Die Veränderungen korrelieren, mehr oder weniger, mit den Tilgungen der Wertpapiere. Grob gesagt, fällt diese etwas kleiner aus, geht der Wert der zusätzlichen Kreditaufnahme hoch und umgekehrt. </font><font style="font-family: Arial;" size="-1">Die vermalledeite zusätzliche Neuverschuldung besitzt seit geraumer Zeit einfach keine echte <span style="font-style: italic;">Eigendynamik</span>! Nicht die Nachfrage nach neuen Krediten läßt den Wert wirklich nennenswert ansteigen (obwohl die 8,68 Mrd. fast ausschließlich den Buchkrediten zuzuschreiben sind), sondern eher die Rückzahlungsrate der Alten (siehe April). Das ist einfach zu dürftig, um eine echte Trendwende herbeizuführen. </font><font size="-1">

</font><font size="-1"><span style="font-family: Arial;">Zumal wir für den August wohl von weniger guten Zahlen ausgehen müssen. Wie wir <a href="http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitreihen.php?func=row&tr=wu0055" target="_blank">HIER</a> sehen, ist der August für Wertpapiere, in Sachen NETTO-Absatz, im Allgemeinen ein mieser Monat. Sollte sich dies auch in diesem Jahr wiederholen, so prognostiziere ich in der nächsten"Runde" ein Minus. </span></font>
<font size="-1"><br style="font-family: Arial;"> </font> <font size="-1"><span style="font-family: Arial;">Für das Gesamtjahr ergibt sich dadurch -bis jetzt- immerhin noch ein Zuwachs von 56,8 Mrd.€, oder 1,56% (Dez 04 = 3630,81; Juli 05 = 3687,61 Mrd.€). Eher bescheiden, im Verhätltnis zu den letzten Jahrzehnten.

</span></font><font face="Arial"><font color="#990000"><font size="-1">




2.) Kredite an inländische Nichtbanken (Unternehmen und Privatpersonen, ohne Wertpapiere)</font></font></font>

<img style="width: 653px; height: 549px;" alt="" src="http://www.miprox.de/Graphiken/BRD-Kreditvergabe-Unternehmen_Privatpersonen-vs-BIP.gif">
<font style="font-family: Arial;" size="-1">(</font><font style="font-family: Arial;" size="-1"><a href="http://www.bundesbank.de/stat/download/bankenstatistik/S131ATB12627.PDF" target="_blank">>></a>)</font>
<font size="-1"><span style="font-family: Arial;"></span></font>
<span style="font-weight: bold; color: rgb(153, 0, 0); font-family: Arial;"></span><span style="font-weight: bold; text-decoration: underline;"></span> <font style="color: rgb(153, 0, 0);" size="-1"><strong style="font-family: Arial;"></strong></font> <table style="height: 176px; width: 195px;" align="left" border="0" cellpadding="2" cellspacing="2" width="230"> <tbody> <tr> <td style="height: 172px; width: 176px;"> <div style="text-align: left;"> <table style="width: 179px;" border="1" cellpadding="1" cellspacing="1"> <tbody> <tr align="center"> <td style="background-color: rgb(221, 221, 221);" colspan="3" rowspan="1"><font size="-2"><span style="font-family: Arial;">Kredite an inländische Unternehmen und Privatpersonen
(<span style="text-decoration: underline;">INKLUSIVE</span> Wertpapiere)</span></font></td> </tr> <tr> <td align="undefined" valign="undefined"><span style="color: rgb(255, 255, 255);">.</span></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center;" valign="undefined"><font size="-2">Mrd.€</font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center;" valign="undefined"><font size="-2">Veränderung in %</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">1999 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2265,40 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">6,94</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">2000 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2387,01 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">5,37</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">2001 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2425,99 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">1,63</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">2002 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2411,07 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">-0,62</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">2003 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2409,93 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">-0,05</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">2004 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2397,64 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">-0,51</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">Jan 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2396,81 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">-0,04</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">Feb 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2394,91 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">-0,08</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">März 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2395,58 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">0,03</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">April 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2433,30 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">1,58</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">Mai 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2416,41 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">-0,70</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px;"><font size="-2">Juni 05 </font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center; width: 51px; color: rgb(0, 0, 153);"><font size="-2">2398,33 </font></td> <td style="font-family: Arial; width: 51px; color: rgb(255, 0, 0); text-align: center;"><font size="-2">-0,75</font></td> </tr> <tr> <td style="text-align: center; font-family: Arial;" valign="undefined"><font size="-2">Juli 05</font></td> <td style="text-align: center; font-family: Arial;" valign="undefined"><font size="-2"><span style="color: rgb(0, 0, 153);">2404,36</span></font></td> <td style="font-family: Arial; text-align: center;" valign="undefined"><font size="-2"><span style="color: rgb(255, 0, 0);">0,25</span></font></td> </tr> </tbody> </table> </div> </td> <td style="height: 172px; width: 0px;"></td> </tr> </tbody> </table> <font face="arial,helvetica" size="2"> </font> <font size="-1"><span style="font-family: Arial;"></span></font><font size="-1"><span style="font-family: Arial;">Nur die <span style="font-style: italic;">Buchkredite</span> betrachtend (Graphik), hat sich im Grunde, wie schon seit ca. 2-3 Jahren, mal wieder nichts getan.

</span></font><font size="-1"><span style="font-family: Arial;">Ein Miniplus von 1,59 Mrd.€, oder 0,07%. MAU!!! Um mich nicht schon wieder zu wiederholen, sage ich diesmal nicht, daß das selbstredend völlig unzureichend ist und wir so keinen Blumentopf gewinnen können <img style="width: 16px; height: 16px;" alt="" src="file:///D:/Homepages/miprox.de/smilie-zwinker.gif">!!</span></font>
<font style="font-family: Arial;" size="-1"> </font>
<font style="font-family: Arial;" size="-1"><span style="text-decoration: underline;">Inklusive</span> der <span style="font-style: italic;">Wertpapiere</span> (nebenstehende Tabelle) zeigt sich für den Juli allerdings ein<span style="font-style: italic;"> </span>kleines Plus von 6,03 Mrd.€, oder 0,25%. Aber, selbstverständlich gelten auch an dieser Stelle, meine oben gemachten Aussagen, zu den Wertpapieren und ihren Tilgungen. </font>
<font style="font-family: Arial;" size="-1"> </font>
<font style="font-family: Arial;" size="-1">Seit Anfang des Jahres, liegen wir (inklusive<span style="font-style: italic;"> Wertpapiere</span>) mit kaum nennenswerten 6,72 Mrd.€, oder 0,28% im positiven Bereich. Bei den <span style="font-style: italic;">Buchkrediten</span> sieht es noch schlimmer aus.</font>
<font style="font-family: Arial;" size="-1"> </font>
<font size="-1"><span style="font-family: Arial;">Alles in allem befinden wir uns in Deutschland nach wie vor in einem kredittechnischen"von-der-Hand-in-den-Mund" Zustand, der zur Zeit einfach keine Phantasie zum Besseren zuläßt.</span><br style="font-family: Arial;"> <br style="font-family: Arial;"> </font>
<font size="-1"><span style="font-family: Arial;">Kurz noch die...</span></font>

<b style="text-decoration: underline;"><font face="Arial"><font color="#990000"><font size="-1">3.)"Bankstatistische Gesamtrechnungen in der Europäischen Währungsunion, Konsolidierte Bilanz der Monetären Finanzinstitute (MFIs)"</font></font></font>[/b]

<font face="Arial"><font color="#990000"><font size="-1">Kredite an"Unternehmen und Privatpersonen"</font></font></font> <font style="font-weight: bold;" face="Arial"><font color="#990000"><font size="-1">2005 (Mrd. €)</font></font></font><span style="font-weight: bold;"></span>

<font style="font-family: Arial;" face="Arial,Helvetica" size="-1"><font color="#990000">Feb. '05 = 8784,9; März '05 = 8844,2</font></font><font size="-1"><span style="font-family: Arial;">; </span></font><font style="font-family: Arial;" size="-1"><span style="color: rgb(153, 0, 0); font-weight: bold;"> </span><span style="color: rgb(153, 0, 0);">April '05 = 8954,3;</span><span style="color: rgb(153, 0, 0); font-weight: bold;"> </span><span style="color: rgb(153, 0, 0);">Mai '05 = 9023,4;</span><span style="color: rgb(153, 0, 0); font-weight: bold;"> </span></font><font style="font-family: Arial;" size="-1"><span style="color: rgb(153, 0, 0); font-weight: bold;"> </span><span style="color: rgb(153, 0, 0);">Juni '05 = 9142,2</span></font><font style="font-family: Arial;" size="-1"><span style="color: rgb(153, 0, 0);">;</span><span style="color: rgb(153, 0, 0); font-weight: bold;"> </span><span style="color: rgb(0, 0, 0);"> </span></font><font style="font-family: Arial;" size="-1"><span style="color: rgb(153, 0, 0); font-weight: bold;">Juli '05 = 9200,8 </span></font><font style="font-family: Arial;" size="-1"><span style="color: rgb(0, 0, 0);">(<a href="http://www.bundesbank.de/stat/download/bankenstatistik/S101ATIB01013.PDF" target="_blank">>></a>)</span></font><font size="-1"><br style="font-family: Arial;"> </font><font style="font-family: Arial;" face="Arial" size="-1">
Differenz von Juli 05 auf Juni 05 = 58,6 Mrd.€, oder 0,64% (Vormonat Juni auf Mai '05 = 118,8 Mrd.€, oder 1,32%). </font><font style="font-family: Arial;" face="Arial" size="-1">Teile ich die +58,6 Mrd.€ auf die zwölf Länder der Währungunion auf, dann ergibt sich pro Land eine Zunahme von im Schnitt +4,88 Mrd.€. Das ist natürlich nur ein Mittelwert und deshalb nur begrenzt aussagefähig. Für dieses Mal zeigt sich nichtsdestotrotz eine deutliche Verlangsamung der Kreditvergabe. Ausnahmsweise passen die Werte mal zu denen der BRD, zumindest was die Höhe betrifft. Denn im Gegensatz zu den hiesigen <span style="font-style: italic;">Unternehmen und Privatpersonen</span> (siehe 2.), fand die Neuverschuldung der Europäischen komplett durch <span style="font-style: italic;">Buchkredite</span> statt. Ich interpretiere das einfach mal positiv;"Lieschen Müller" wird sich kaum in Wertpapieren verschulden. Die zusätzliche Kreditaufnahme findet demnach wohl wirklich an der"Basis" statt, bei den PrivatPERSONEN. Das kann so schlecht nicht sein.
</font><font style="font-family: Arial;" face="Arial" size="-1"><br style="font-family: Arial;"> </font>
<font size="-1"><span style="font-family: Arial;"><span style="font-weight: bold;">Woran liegt es, daß in Deutschland die benötigten"new Credits" nicht zustande kommen? </span>

Wie immer, wird auch hier eine Antwort aus mehreren Aspekten bestehen müssen. <span style="font-style: italic;">Einer</span> davon scheint mir jedenfalls mal folgender zu sein:"Wir" sind, verschuldungstechnisch gesehen, schlicht ein paar Stufen höher einzuordnen, als der Großteil des Restes Europas. Nachstehende Tabelle legt diese Vermutung zumindest nahe:</span><br style="font-family: Arial;"> </font>
<table style="width: 626px; margin-left: 40px;" border="1" cellpadding="3" cellspacing="1"> <tbody> <tr> <td style="font-family: Arial; font-weight: bold; background-color: rgb(153, 0, 0); color: rgb(255, 255, 255);" align="undefined" valign="undefined"><font size="-1">Land</font></td> <td style="font-family: Arial; width: 495px; font-weight: bold; background-color: rgb(153, 0, 0); color: rgb(255, 255, 255);" align="undefined" valign="undefined"><font size="-1">Anteil überschuldeter Privathaushalte (geschätzt)</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">Belgien</font></td> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); width: 495px; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">1-4%</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">Finnland</font></td> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); width: 495px; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">2002: 2%</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); vertical-align: top; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">Frankreich</font></td> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); width: 495px; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">Schätzung der Französischen Regierung (2003): 700.000 Haushalte (ca. 3%)
</font><font size="-1">Schätzung der Bank von Frankreich (2003): 500.000 Haushalte (ca. 2%)</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">Großbritannien</font></td> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); width: 495px; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">2001: 1,715 Mio. (7%)</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">Niederlande</font></td> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); width: 495px; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">250.000 Haushalte (ca. 4%)</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">Schweden</font></td> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); width: 495px; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">2003: 140.000 (ca. 3%)</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); vertical-align: top; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">USA</font></td> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); width: 495px; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">3/2004: 1,67%, wenn nur die für „bankrupt“ erklärten Schuldner (1.618.062 U.S. Bürger) berücksichtigt werden. Zieht man die offizielle Armutsrate heran, da Statusarmut und prozedural Armut (Ausschluss vom „ersten Kreditmarkt“) zumindest das Risiko einer Überschuldung signifikant erhöhen, konnten 2002 12,1% der U.S.-Bürger (34,6 Mio.) als vermutlich überschuldet gelten. Die Berufung auf die Armutsrate ist insofern sogar noch lückenhaft, als das ca. 10,5% der US-Bürger keine Bankverbindung haben und damit nicht einmal mehr verschuldet sind.</font></td> </tr> <tr> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); vertical-align: top; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">Deutschland</font></td> <td style="font-family: Arial; background-color: rgb(211, 211, 211); width: 495px; color: rgb(153, 0, 0);"><font size="-1">1999: 2,77 Mio.94 (ca. 7%)
<span>2004: 3,13 Mio. (8,1 Prozent) (<a href="http://www.bundesregierung.de/artikel-,413.802840/Familien-gezielt-unterstuetzen.htm" target="_blank">>></a>)</span></font></td> </tr> </tbody> </table> <div style="margin-left: 40px;"><font style="font-family: Arial;" size="-2"><span style="color: rgb(255, 0, 0);">http://www.schulden-kompass.de/downloads/sk04_int_vergleich.pdf</span></font>
</div>
<font style="font-family: Arial;" size="-1">Auch wenn das alles schwer vergleichbar ist, so können wir allemal feststellen, daß"wir" auf jeden Fall mal mit an der Spitze liegen. Möglicherweise ist"unserer" Kreditzyklus tatsächlich einfach schon weiter"ausgelutscht", als der vieler anderer Länder. Beispiel Tschechien: <a href="http://www.radio.cz/de/artikel/57409" target="_blank">"</a></font><font style="font-family: Arial;" size="-1"><a href="http://www.radio.cz/de/artikel/57409" target="_blank">Verschuldung tschechischer Haushalte steigt jährlich 30 bis 35 Prozent"</a>. Die stehen, sozusagen, noch am Sockel der Verschuldungstreppe. Von niedrigem Niveau aus, lassen sich natürlich hohe Steigerungsraten erreichen. </font><font style="font-family: Arial;" size="-1">

Eine Aussage eines Freundes von mir, werde ich diesbezüglich nie vergessen. Nachdem ich ihm grob erklärt habe, daß nur eine ständige NEUverschuldung den Laden am Laufen hält, sagte er: <span style="font-style: italic;">"Auf mich braucht jedenfalls keiner mehr zu hoffen, ich bin bis zur Halskrause voll!!"

</span></font>

</div></td></tr></table>

-->>Beinahe am interessantesten bei dem Ganzen, finde ich die Tendenz über die letzten 50 Jahre. Im Grunde ging nach jedem Peak der zusätzlichen Kreditvergabe (rote Linie), diese wieder unter den Startpunkt des Anstiegs zurück. Eine Trendlinie würde wohl klar von links oben nach rechts unten laufen. Darauf basierend kann zwar ein weiterer, positiver Peak nicht ausgeschlossen werden (wie und warum auch immer der letzlich Zustande käme), aber danach geht es wieder unter den Startpunkt zurück. Nur das diesmal der Startpunkt bei Null liegt.
>Schönen Sonntag noch zusammen
>MARSCH
>P.S.: Bin auch schon wieder weg, extrem wenig Zeit im Moment!!

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Hallo Marsch

Sehr interessant was Sie da von der Kreditvergabe posten. Ich nehme aber an, daß Sie sich darüber im Klaren sind, daß diese Sachverhalte nicht das Thema"deflationäre Depression" stützen. Übrigens: Es fehlt in den Schaubildern die Kreditzunahme der öffentlichen Hand. Mit Einbeziehung der öffentl. Hand sind die Kredite INSGESAMT gestiegen. Wobei ich anmerke, daß eine Kreditausweitung der öffentlichen Hand volkswirtschaftlich schädlich ist.

Ich arbeite in meinen beiden Firmen seit mehr als 40 Jahren ausschließlich mit Eigenkapital und privat habe ich ohnehin keine Schulden. Hätten wir in Deutschland eine größere Eigenkapitaldecke im Mittelstand und weniger Verschuldung, dann stünden wir volkswirtschaftlich gesünder dar. Es ist ein Irrglaube, daß nur mit Krediten Wertschöpfung möglich ist.

Daß in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Privatpersonen (und auch vorsichtig disponiernde mittelständische Unternehmen) mit Neukreditaufnahmen zurückhaltend sind ist logisch und gesund. Der darin begründete leichte Rückgang der vother zu stark aufgeblähten Geldmenge wird aber ausgeglichen durch die"Hortung" von mehr Zentralbankgeld. Insgesamt ist also die Geldmenge nicht geschrumpft (sh. Statistiken der EZB und der BuBa).

Also: Die Geldmenge ist nicht geschrumpft. Der CPI-Index zeigt eine leichte Inflation, die Assets (Aktien, Immobilien, Edelmetalle) haben auch leicht steigende Tendenz.

Also wir haben zwar eine starke Wachstumsschwäche im BIP und eine riesige Arbeitslosigkeit aber keine deflationäre Depression. Der Begriff Stagflation paßt am besten, also Stagnation mit leichter Preissteigerung auf allen durchschnittlichen Ebenen. Also keinesfalls ist die Einschätzung einer deflationären Depression gerechtfertigt.

Gruß
thoughtful

-->Es gibt viele Anzeichen, dass die Deflation schon war, und zwar von 2001 bis 2003. Und man hat sich mit Krieg und niedrigen Zinsen wieder herausinflationiert.

Ob die Depression schon da ist, kann man streiten. Wenn man sich die Arbeitslosenzahlen in vielen Ländern und die Verarmung ansieht, könnte man zur Auffassung kommen, sie ist schon da.

Was jetzt kommt, ist vermutlich viel grauslicher.
Die zentralbanken sind offenbar bereit, die Hyperinflation zu riskieren - siehe Euro-Zinsen immern noch bei 2% - sonst Euro-Zerfall.

Zumindest wird man die Inflationierung so lange treiben, bis die Flucht aus dem Papier beginnt. Ob dann die Inflation gestoppt wird, bezweifle ich inzwischen. Wahrscheinlich wird dann direkt monetisiert (Berluscon bereitet es schon vor).

Es könnte also eine hyperinflationäre Depression draus werden. Die Flucht aus den Papierwerten wird so oder so stattfinden.
Politico.

-->Hi,

es ist schon eine rätselhafte Inflation, in der wir stecken. Nach communis opinio läuft's so: Inflation --> höhere Inflationserwartungen --> höhere Inflation, usw.

Nun haben wir an den Kapitalmärkten nach wie vor steigende Kurse und entsprechend massiv gesunkene Benchmark-Renditen. Die Schweizer 10-Jahres-Eidgenossen sah ich jüngst bei 1,80, Vorjahr: 2,40 %.

Das sind immerhin 25 % Renditeverfall!

Die Deutschen (Bund 10 J.): 3,04, Vj. 3,68. Rendite-Minus: 17,3 %.

UK: 4,53 auf 4,19 %. Minus: 7,5 %.

USA: 4,22 auf 4,14. Minus: 1,8 %.

Japan: 1,41 auf 1,24. Minus: 12 %.

Waren die Infla-Erwartungen im Markt so stark, wie behauptet, müssten Renditen (und folgend die Sätze für Neuemissionen) in genau die andere Richtung laufen.

Man muss schon sehr weit zurückgehen, um ähnlich tiefe Sätze zu finden. Im deutschen Beritt bis ins Kaiserreich.

Was da nicht stimmt, kann spekuliert werden. Aber viel bleibt nicht. Dass so riesige Märkte komplett schief liegen, ist per Stand heute kaum anzunehmen.

Meine bescheidene Erklärung: Hoher Ã-lpreis = Überschuss-Cash = Anlage in Staatstitel aller möglichen Emittenten, kann hinhauen oder auch nicht.

Die Emisssionskalender sind prall wie eh und je. Wie MARSCH berichtet, ist die Nachfrage nach verbrieften Euro-Titeln nicht berauschend, aber das Schuldenmachen (dann halt über Banken direkt usw.) ist nur schwer sauber zu ermitteln.

Alle Banken raten: Ready Cash und dann rein, wenn's bessere Renditen gibt. Davon ist aber auch wenig zu sehen: Euribor 2,13 nach Vj 2,15, Yen-Libor 0,06 nach 0,05 und CHF-Libor 0,76 nach 0,72, also letztlich nebbich.

Interessant USA: Deutlich rauf 3,85 der Libor nach 2,56 % (Vj.). Aber die Fed drückt ja im bekannten Trippeln mächtig nach oben. Ob das die"aufkeimenden" Hoch-Infla-Erwartungen dämpft - wer weiß. Jedenfall ist die Zinskurve drüben ziemlich flach und die anderen flachen mehr und mehr.

Gute Frage also: Was sind und was bewirken Inflationserwartungen in diesem Strauß der Zahlen?

Ratlos + Gruß!

-->Geschrieben von dottore am 13. Oktober 2004 17:57:46:
... Ich bin kein"großer Stratege" und hatte immer wieder betont, dass meine Cash-Position mein Privatvergnügen ist und keine Empfehlung darstellt. Alles, was ich tun kann, ist auf der Lauer liegen und mit Cash liegt man am Besten auf der Lauer. Mir leuchten derzeit keine Anlage-Alternativen ein.
Ich: So manches im MDAX läuft wohl ganz nett K+S 716200, Conti (wohl auch dank Lopez - soviel Zulieferer gibt es bald nicht mehr ),...

Na gut - beide geshortet (42,44 und 34,62). Danke für den Tipp. Entweder es haut hin - oder Weihnachten fällt aus.

Hallo dottore,
ich blieb long und es lohnt sich noch immer, aktuell 67 & 55 € [img][/img]

[b][/b]

-->>Geschrieben von dottore am 13. Oktober 2004 17:57:46:
>... Ich bin kein"großer Stratege" und hatte immer wieder betont, dass meine Cash-Position mein Privatvergnügen ist und keine Empfehlung darstellt. Alles, was ich tun kann, ist auf der Lauer liegen und mit Cash liegt man am Besten auf der Lauer. Mir leuchten derzeit keine Anlage-Alternativen ein.
>Ich: So manches im MDAX läuft wohl ganz nett K+S 716200, Conti (wohl auch dank Lopez - soviel Zulieferer gibt es bald nicht mehr ),...
>Na gut - beide geshortet (42,44 und 34,62). Danke für den Tipp. Entweder es haut hin - oder Weihnachten fällt aus.
>Hallo dottore,
>ich blieb long und es lohnt sich noch immer, aktuell 67 & 55 € [img][/img]
>[b][/b]


hallo und buenas dias,

nun, dann sieht es also arg danach aus, als sollte dieses Jahr Weihnachten im Hause dottore schon wieder ausfallen müssen...

Sie sind deswegen herzlich bei unserer Weihnachtsfeier eingeladen!

Gruß

L.A.

-->Hi,

>nun, dann sieht es also arg danach aus, als sollte dieses Jahr Weihnachten im Hause dottore schon wieder ausfallen müssen...

Nein. Am 27. 10. 04 eingedeckt, siehe Posting. Dazu Elli's"Volle Kanne long" beherzigt. Außerdem waren die Eidgenossen und sogar diverse Bunds plus die Hinweise von @Emerald Freudenspender.

>Sie sind deswegen herzlich bei unserer Weihnachtsfeier eingeladen!

Danke, kann ich mir nicht mehr leisten (letztes Hemd verpfändet).

Gruß!

-->Lopez hat z.B. viele Zulieferer in optimale Positionen gedrängt. Wo kann man schon komplette Achsen incl. Reifen,... kaufen.

Die Herrn bei VW waren wohl eher damit beschäftigt, sich Titel zu beschaffen."In" scheint dort zu sein, was mit"h.c." zu haben.

Hon.-Prof. Dr. techn. h. c. Dipl.-Ing. ETH Ferdinand K. Piëch
Dr.-Ing. e.h. Bernd Pischetsrieder keine Ahnung, was e.h. ist
Dr.-Ing. h.c. mult. Folker Weißgerber
Prof. e.h. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn
dr. rer. pol. h.c. klaus volkert (61) Vorsitzender des Konzern und Gesamtbetriebsrats der Volkswagen AG gab es nicht nur Nutten sondern aucht Titel als Geschenk? [img][/img]

Quelle: Gesch.-bericht 2003

-->hi Lenz,

zu deinem
Dr.e.h.

siehe hier:
http://www.studis-online.de/StudInfo/Glossar/Dr_eh_Dr_hc-Doktor_ehrenhalber.php

den dr. e.h.kann selbst (übertrieben gesagt) der Diplom-Straßenfeger verliehen bekommen, wenn er an der internationalen Fachhochschule Bad Teufelbilligererbrück ein Semester über"Rinnstein-Cleaning" nach EU - Normen gehalten hat.
Und kann man natürlich kaufen: siehe hier:

Ein ganz dubioses Geschäft. Der bekannteste Titelhändler war früher der ulkig-berühmt Düsseldorfer Konsul Weyer. Auch ein weiterer Düsselorfer Franz Kanehl hat immer wieder Dr.-Titel dubioser Uni's und Adelsltitel im Sonderangebot.

Siehe auch

http://www.blochverlag.de/html/der_doktor-titel.php
http://www.gomopa.net/Finanzforum/Doktor-Adelstitel-Diplomatenpaesse/Prof-Dr-Dr-EC-und-die-Universidad-Catolica-de-Cuenca.html

http://www.auto-treff.com/bmw/vb/archiv/topic/42217-1.html]
http://www.gomopa.net/Finanzforum/Wer-kennt-was-meint-Ihr-dazu/Dr-h-c-phil.html
http://www.cosmoedu.net/

tschuess
G.C.