arvito
21.09.2005, 08:51 |
Bruttojahresverdienst eines Vollzeitbeschäftigten 39 850 Euro in 2004 Thread gesperrt |
-->Dax-Vorstände verdienen im Schnitt 1,6 Millionen Euro
Bruttojahresverdienst im Schnitt eines Vollzeitbeschäftigten 39 850 Euro in 2004
Die Vorstände der 30 größten deutschen Unternehmen hätten im vergangenen Jahr acht Prozent mehr Gehalt bekommen als im Vorjahr. Im Vergleich dazu habe der durchschnittliche Bruttojahresverdienst eines Vollzeitbeschäftigten im Produzierenden Gewerbe 2004 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lediglich um 2,4 Prozent auf 39 850 Euro zugelegt.
Der Durchschnittsverdienst eines Dax-Vorstands sei von 1,5 auf 1,6 Mio. Euro im Vorjahr gestiegen, teilte die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) mit.
Die größten Gehaltssprünge nach oben verzeichnete die Chefetage von Adidas mit einem Plus von 89 Prozent (inklusive eines in die Barvergütung eingerechneten Aktienoptionsplans) und ThyssenKrupp mit einem Zuwachs von 60 Prozent.
Das größte Minus hätten mit einem Abschlag von 25 Prozent die Vorstände von E.ON hinnehmen müssen, gefolgt von der Deutschen Bank, die ihren Vorständen durchschnittlich 18 Prozent weniger gezahlt habe als im Vorjahr.
Die Chefetage von Deutschlands größter Bank blieb dennoch mit einem Durchschnittsgehalt von 3,035 Mio. Euro pro Vorstand mit Abstand Spitzenverdiener im Dax. Schlußlicht auf der Gehaltsskala blieb 2004 trotz einer Einkommenssteigerung um über 30 Prozent die Lufthansa mit einem durchschnittlichen Vorstandsgehalt von 0,85 Mio. Euro.
[b]ANMERKUNG
Also über die Höhe diesen statistishen Durchschnittsverdienst der"Normalverdiener" (die Masse der Schützen Arsch sozusagen) grübele ich noch. Hätte ich so nicht drauf getippt. Das sind immerhin ca. 3333 Euro/Monat = 6666 alte DM.
Gruß
arvito
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prinz_eisenherz
21.09.2005, 09:26
@ arvito
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Bruttojahresverdienst eines Vollzeitbeschäftigten 39 850 Euro in 2004????? |
-->Hallo arvito,
genauso wie du weiter unten schreibst.
Über solche Zahlen, als abhängig Beschäftigter, stolpere ich schon lange und grüble, wie die wohl errechnet werden.
Im meinem Beruf habe ich schon eine ziemliche Höhe, was die Verantwortung und somit auch den Verdienst betrifft erreicht. Aber an solche Jahresversienste,
ca. 80 000 DM im Jahr, komme ich bei weitem nicht heran. Und die Meisten in meinem Bekanntenkreis, auch alles gestandene Fachleute, die träumen von solchen Jahresgegältern.
Wer rechnet, warum, soche faslchen Zahlen schön?
Welche Absicht könnte dahinter stecken?
Dümmliche, leicht zu durchschauende Manipulation?
Die Selbständigen und Freiberufler bei solchen Betrachtungen einmal außen vorgelassen. Denen gönne ich ihre Jahreseinnahmen, denn die tragen auch ein sehr hohes persönliches Risiko. Oft jedenfalls.
eisenherz
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Taktiker
21.09.2005, 10:08
@ arvito
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Da würde mich mal ein Histogramm interessieren |
-->> Also über die Höhe diesen statistishen Durchschnittsverdienst der"Normalverdiener" (die Masse der Schützen Arsch sozusagen) grübele ich noch.
Mit Recht. Der übergroße Teil der Vollzeitbeschäftigten verdient wohl nicht annähernd diesen Betrag. Wer 160T€ einstreicht, zieht schon 6 andere mit, die nur 20T€ bekommen. Eine zahlenmäßig noch beachtliche Gruppe dürfte so um die 60...80T€ verdienen und damit schon 1-2 Geringverdiener (20T€) auf den Schnitt bringen.
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Todd
21.09.2005, 10:35
@ prinz_eisenherz
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Re: Bruttojahresverdienst eines Vollzeitbeschäftigten 39 850 Euro in 2004????? |
--> Hallo,
diese Mittelwert-Aussage sagt nichts aus. Solange die Verteilung mit zugehörigen Quantilen nicht veröffentlicht wird, kann man nur spekulieren. Die Frage ist nur, warum wird eigentlich die Verteilung nicht veröffentlicht. Vielleicht zeigt sie einen stark ausgeprägten Schwanz zu den unteren Einkommen hin, was dann sehr schnell zu einer öffentlichen Diskussion führen würde.
Gruß Todd
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Holmes
21.09.2005, 10:44
@ Taktiker
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Re: Verteilung der Einkommen - Dr. Wozniewski |
-->>> Also über die Höhe diesen statistishen Durchschnittsverdienst der"Normalverdiener" (die Masse der Schützen Arsch sozusagen) grübele ich noch.
>Mit Recht. Der übergroße Teil der Vollzeitbeschäftigten verdient wohl nicht annähernd diesen Betrag. Wer 160T€ einstreicht, zieht schon 6 andere mit, die nur 20T€ bekommen. Eine zahlenmäßig noch beachtliche Gruppe dürfte so um die 60...80T€ verdienen und damit schon 1-2 Geringverdiener (20T€) auf den Schnitt bringen.
Ich kenne dazu bisher nur die Zahlen von Dr. Wozniewski, der sich ja sehr kritische Gedanken dazu macht.
Beste Grüsse,
Holmes
<ul> ~ Moderner Feudalismus</ul>
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arvito
21.09.2005, 10:52
@ Taktiker
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Re: Da würde mich mal ein Histogramm interessieren - mich auch |
-->>> Also über die Höhe diesen statistishen Durchschnittsverdienst der"Normalverdiener" (die Masse der Schützen Arsch sozusagen) grübele ich noch.
>Mit Recht. Der übergroße Teil der Vollzeitbeschäftigten verdient wohl nicht annähernd diesen Betrag. Wer 160T€ einstreicht, zieht schon 6 andere mit, die nur 20T€ bekommen. Eine zahlenmäßig noch beachtliche Gruppe dürfte so um die 60...80T€ verdienen und damit schon 1-2 Geringverdiener (20T€) auf den Schnitt bringen.
hallo
es war/ist in Deutschland ja immer noch eine komische Eigenart, möglichst nichts über seinen Verdienst rauszulassen. Es hat sich zwar etwas gewandelt, aber im Großen und Ganzen wird doch nach wie vor geheimnisvoll"gemauert." Manchmal gar unter Geschwistern, geschweige denn unter Nachbarn und losen Bekannten.
Dennoch hat man ja aus dem Umfeld doch so einige Anhaltspunkte.
Und man weiß bepw., dass es 5000 Jobs bei VW für 5000 Mark gab, was ja auch schon 30.000 € /Jahr bedeutet. Und die anderen 40.000 VW-Arbeiter verdienen bspw. alle weit aus mehr.
Die 5000-Mark-Jobber waren ja die Hungerleider...die froh sein sollten, überhaupt einen Job bekommen zu haben.
Du hast schon recht. Eine sehr große Menge in Industrie-Verwaltungen, Versicherungen, Banken, Werbung, dem übergebliebenem und damit auch funktionierendem Rest der"neuen IT" werden schon zwischen 40000 und 60000 €/Jahr verdienen.
Alleine jeder, der nur im mittleren Management den ganzen Tag nach unten tritt, zieht drei/vier seiner ihm"Anempfohlenen" im Schnitt mit. Dazu kommen sehr, sehr viele Freiberufler, die ja nicht alle am Hungertuch leiden. Ich kenne also jede Menge, denen es blendend geht. Die verdienen unterm Strich bestimmt 70.000 bis 100.000, und mehr.
Was mir aber fehlt sind Verdienste der Heerscharen an Beamte und Behördenangestellten ab"mittleren Dienst" Staatsdienst/öffentl. Dienst. Und das ist eine Riesenmenge bei unserer Staatsquote. Die Tarife liegen zwar für Jedermann offen, aber ich habe keinen Schimmer. Und die sind längst nicht alle im Blaumann und reparieren Straßenbahnen. Die meisten haben nämlich einen"Schlips-und Kragen-Job"
Vielleicht kann ja mal ein Betroffener (ich kenne eigentlich auf Anhieb nur Prinz, der ja auch nicht mehr mit rotem Helm den ganzen Tag rumlaufen muss) mal aus dem Nähkästchen plaudern. Das steht ja eigentlich wie gesagt offen! Das würde die langen Recherchen nach BAT und wie die Dinge heissen erübrigen.
Gruß
arvito
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Uwe
21.09.2005, 11:08
@ Taktiker
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Re: Da würde mich mal ein Histogramm interessieren |
-->Einen ersten Anhalt können Daten liefern:
[img][/img]
http://www.bpb.de
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pecunia
21.09.2005, 11:50
@ Uwe
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Re: Da würde mich mal ein Histogramm interessieren |
-->Hallo Uwe,
was ist denn eine Leistungsgruppe, bzw. wie wird zu einer solchen zugeordnet?
MfG
pecunia
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Merlin
21.09.2005, 11:52
@ Holmes
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Seher ich nicht so! reichtum sollte nicht gedeckelt oder massiv umvert. werden |
-->1. was er meiner meinung nach aber nicht bedenkt ist daß durch umverteilung nach unter sie gesamte wohlfart sinkt!
er bedenkt nämlich nicht, daß ärmere leute weniger geschult sind im umgang mit Vermögen und so schlecht investitionen starten würden, die im Sande verlaufen würden.
somit ist es meiner einschätzung nach sinnvoller den reichen ihr geld zu lassen und eher kräftig steuern zu erheben
wir haben ein kulturproblem weil viele leute die, durch den technischen Fortschritt, das (glück)haben, Zeit zu haben dies Zeit nicht sinnvoll nurtzen können(manchen leuten muss man halt sagen was sie den ganzen tag machen sollen sonst sind sie nicht glücklich und bekommen psych. probleme)
2. wenn jemand arm ist kann er durch bildung erreichen, daß er in der wirtschaft gefragt ist und kann somit die leiter hochsteigen. oder noch besser selbst was erschaffen.
3. meiner erfahrung nach hält sich"reichtum" meist nur 1-3 slten mal mehr als 3 gerneration
die 1. generation erschafft. die 2. hält mit müh und not und die 3. verjuxt es, weil sie gar nicht weiß was sie da hat und auch nicht die fähigkeit mitbringt es zu erhalten!
liebe grüße
merlin
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Uwe
21.09.2005, 12:22
@ pecunia
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Re: Da würde mich mal ein Histogramm interessieren |
-->>pecunia:[i] was ist denn eine Leistungsgruppe, bzw. wie wird zu einer solchen zugeordnet?[/i]
Hallo, pecunia,
gleichwertige Tätigkeistmerkmale ("Niveau") und die gleichwertige notwendige Qualifizierung für diese Tätigkeit werden für die statistische Auswertung in sog."Leistungsgruppen" zusammengefasst.
Wie diese genau in die verwendeten Klassen einsortiert werden, als zum zweiten Teil Deiner Frage kommend, kann ich nicht sagen, sofern sie nicht mit Definitionen in tariflichen Regelungen zusammenfallen.
Gruß,
Uwe
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Dieter
21.09.2005, 12:25
@ Taktiker
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Re: Da würde mich mal ein Histogramm interessieren |
-->mach Dir doch eben Dein Histogramm, indem Du die Werte aus dem Link (1950-2004) auf die Schnelle in Excel wirfst.
Gruß Dieter
http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/datenbanken/stats/stb04_5650.php?navpos=rechts
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Uwe
21.09.2005, 12:51
@ Dieter
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Re: Da würde mich mal ein Histogramm interessieren |
-->Hallo, Dieter,
welche Zeitreihe hattest Du besonders im Sinn, als Du den Hinweis gegeben hast, sich das Histogramm selbst zu basteln, denn ich habe beim ersten Durchsehen nur Zeitreihen gefunden, die gemittelte Jahreswerte liefern und aus diesen Daten läßt sich das Histogramm, die Darstellung der Häufigkeiten in unterschiedlichen Brutto-Einkommensklassen, nicht erstellen.
Gruß,
Uwe
P.S.
Hier als Anhang noch zwei Histogrammdarstellungen:
Quelle
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Dieter
21.09.2005, 13:06
@ Uwe
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Re: Da würde mich mal ein Histogramm interessieren |
-->Hallo Uwe,
meines Erachtens findet man unter Punkt 5 (Verdienstschichtungen) etliche Angaben, die man aufbereiten kann.
nette Grüße, Dieter
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Holmes
21.09.2005, 14:10
@ Merlin
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Re: reichtum deckeln / umverteilen? |
-->Hi Merlin,
ich weiss auch nicht, was die Lösung ist. Es gibt bei der ungebremsten Anhäufung das Problem, welches @dottore in seinem Büchern als das"Sparta-Problem" erwähnt. In Sparta gab es eine gesetzliche Regelung, die möglichst gleichverteilte Ländereien vorsah. Man durfte nicht mehr als eine bestimmte Summe haben und nicht alles vererben etc. Trotzdem waren nach ein paar Jahrzehnten der Grossteil der Spartaner arm und eine Minderheit wohlhabend. Danach dann Revolution, Krieg der Armen gegen die Reichen.
Nach den neuesten Erkenntnissen von Dottore ist das sicher nicht unabhängig von Machtsystemen zu sehen, denn solcher privater Reichtum gedeiht nur im Schatten der Macht (interessant auch die Geschichte um Chodorkowski, der zwar reich, aber gegen die Staatsmacht ist und vermutlich deswegen auch nicht frei rumläuft. Man sieht also schon, wer im Zweifelsfall die Hosen anhat).
>1. was er meiner meinung nach aber nicht bedenkt ist daß durch umverteilung nach unter sie gesamte wohlfart sinkt!
>er bedenkt nämlich nicht, daß ärmere leute weniger geschult sind im umgang mit Vermögen und so schlecht investitionen starten würden, die im Sande verlaufen würden.
Nach dem Heinsohn/Steiger-Modell wäre es von Vorteil, wenn es möglichst viele Eigentümer geben würde, denn nur dann wird auch investiert. Auch der Debitismus empfiehlt ja die Belastung von Eigentum als Ansporn zu Arbeit. Wenn aber alles Eigentum in den Händen von Menschen ist, die davon nur noch einen Teil beleihen, müsste es immer weniger Geld geben.
Die These, dass arme Leute grundsätzlich nicht mit Geld umgehen können, wird meines Erachtens eindrucksvoll durch die Tätigkeit der Grameen-Bank wiederlegt. Dort bekommen mittellose Menschen Kleinstkredite und schaffen es, sich eine selbstständige Existenz aufzubauen. Mit diesen Konzepten wird dort ein sehr grosser Wohlstand in Würde geschaffen, anstatt Almosen zu geben. Die reiche Schicht in diesen Ländern zahlt Kredite an Banken oft gar nicht zurück und versucht nur an Staatsgelder heranzukommen.
Ich empfehle das das Buch"Die Grameen-Bank" von Muhammad Yunnus, sehr gut.
>somit ist es meiner einschätzung nach sinnvoller den reichen ihr geld zu lassen und eher kräftig steuern zu erheben
Damit gibt man die Macht eben an den Staatsapparat, der die bekannten Probleme erzeugt: Verschwendung, Bestechung, etc. Leider bisher nicht die beste Lösung.
>wir haben ein kulturproblem weil viele leute die, durch den technischen Fortschritt, das (glück)haben, Zeit zu haben dies Zeit nicht sinnvoll nurtzen können(manchen leuten muss man halt sagen was sie den ganzen tag machen sollen sonst sind sie nicht glücklich und bekommen psych. probleme)
Als Jäger und Sammler wusste jeder, was er zu tun hatte und einem Buschmann in der Kalahari wird auch heute nicht langweilig. Die haben eine Menge Zeit und besuchen andere Stämme. Das Problem der Arbeitslosigkeit ist ja geschichtlich eher neu und wurde so richtig in den 30 Jahren zum Problem, als die Armen ihren"Befreier" selbst wählen durften...
>2. wenn jemand arm ist kann er durch bildung erreichen, daß er in der wirtschaft gefragt ist und kann somit die leiter hochsteigen. oder noch besser selbst was erschaffen.
Korrekt, die Menge der reinen Tätigkeiten nimmt ab (Roboter, Computer). Allerdings wachsen auch oben nicht soviele Jobs nach und leider kann nicht jeder hochqualifiziert werden. Es bleiben also im Laufe dieses Prozesses eine Menge Leute übrig, die im jetzigen System keine Arbeit finden. Eine Selbstständigkeit wäre sehr interessant, ich vermute allerdings, dass die Bedingungen dafür eher negativ sind. Schon der gute alte Roman Herzog hat ja einen"Ruck" gefordert und bezog sich damit auch auf das komplizierte Gesetzeswesen, welches unternehmerische Tätigkeiten sehr belastet. Hier ist noch viel zu tun.
>3. meiner erfahrung nach hält sich"reichtum" meist nur 1-3 slten mal mehr als 3 gerneration
>die 1. generation erschafft. die 2. hält mit müh und not und die 3. verjuxt es, weil sie gar nicht weiß was sie da hat und auch nicht die fähigkeit mitbringt es zu erhalten!
Klar, manchmal ja sogar schon zu Lebzeiten, siehe Grundig. Andererseits gibt es Dynastien (siehe Rothschild), die sich schon länger ganz gut im Sattel halten. Aber es ist ja noch nicht aller Tage abend, mal sehen.
Beste Grüsse,
Holmes
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prinz_eisenherz
21.09.2005, 19:32
@ arvito
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Ein Beispiel, eine Überschlagsrechnung aus dem öffentlichen Dienst... |
-->Hallo arvito,
## Was mir aber fehlt sind Verdienste der Heerscharen an Beamte und Behördenangestellten ab"mittleren Dienst" Staatsdienst/öffentl. Dienst. Und das ist eine Riesenmenge bei unserer Staatsquote. Die Tarife liegen zwar für Jedermann offen, aber ich habe keinen Schimmer. ##
Die Tariftabellen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst, ob beim Bund oder in den Ländern, ob Arbeiter, Angestellte oder Beamte sind tatsächlich für jedermann einsehbar. Allerdings für einen Uneingeweihten nur bedingt auszuwerten, weil einige Zulagen, wie z.b. der sog. Ortszuschlag mit eingrechnet werden müssen.
Diese Transparent bringt dich jedoch nur ein mittleres Stück weiter, weil du u.a. bei den Beamten auch noch die mengenmäßige Verteilung der dort Tätigen, unterteilt nach einfachem Dienst, der mittleren Schiene, dem gehobenen Dienst und dem höheren Dienst wissen müstest.
Der eben angedeutete Aufbau, ist nach der Höhe des möglichen Verdienstes und der jeweiligen Qualifikation gestaffelt. Der einfache Dienst sind leichte Bürotätigkeiten, großer Sprung, der höhere Dienst ist den Leitungsfunktionen, mit Hochschulstudium als Vorbedingung, vorbehalten, wie dem Landesbranddirektor der Feuerwehr in Berlin. Dessen Verdienst kannst du dir in der Tat aus den frei zugänglichen Tabellen heraussuchen.
Ein Beispiel für den mittleren Dienst, mit durchschnittlicher Bezahlung, ist der beamtete Brandmeister bei der Feuerwehr. Nicht verheiratet, mit abgeschlossener Berufsausbildung und die Zusatzausbildung als Feuerwehrmann. Die Schichtzulage mal nicht berücksichtig und seinen Krankenkassenbeitrag abgezogen, bekommt der so ca. 1600,00 Euro netto auf die Hand, im Monat.
Bei 25% Abzüge müsten das in der freien Wirtschaft um die 1900,00 Brutte sein. Das ganze mal 12, macht 22800 Euro Brutto Jahresgehalt. Somit also weit entfernt vom Durchschnittsverdienst.
bis denne
eisenherz
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