-->das wollte ich dem Forum nicht vorenthalten!
Gruß arvito
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<font size="5">Zuviel Geld im Umlauf mache arm </font>
Niedrigzinspolitik treibe die Preise der Vermögenswerte nach oben
Renditen nach Steuern schrumpften
Märkte würden anfälliger für Krisen
Die globale Liquidität, für die die Zentralbanken mit ihrer jahrelangen exzessiven Niedrigzinspolitik gesorgt hätten, treibe ihr Unwesen auf den Finanzmärkten. Sie schlage sich in markanten Kurssteigerungen der Finanzmarkttitel nieder. Die Kurse deutscher Staatsanleihen ätten seit Anfang 2003 etwa 15 Prozent zugelegt. Hohe Zuwächse hätten auch die Aktien- und Rohstoffpreise verzeichnet; etwa der Euro-Stoxx-Aktienindex und der CRB-Future-Preisindex, der einen breiten Korb von international gehandelten Rohstoffen enthält. Und nicht zuletzt seien die Preise für Wohneigentum in vielen Ländern außergewöhnlich hochgeschnellt.
Die Preissteigerungen seien aber kein Grund zur Freude. In der Summe repräsentietren sie nichts anderes als Inflation im neuen Gewand: Der Anstieg der Vermögenspreise würde nicht durch Preissenkungen anderer Güter begleitet, und folglich steige das volkswirtschaftliche Preisniveau. Pro Geldeinheit könnten so immer weniger Vermögensgüter erworben werden.
Wie jede Inflation sei auch die Vermögenspreis-Inflation eine zerstörerische Umverteilungsmaschinerie: Die Geldhalter verlieren, die Vermögenshalter gewinnen; insgesamt leidee die Volkswirtschaft. Denn Inflation verzerre den Preismechanismus und verleite zu Fehlinvestitionen. Wachstum und Beschäftigung würden geschädigt.......
Der Autor ist Thorsten Polleit, Chefökonom Deutschland von Barclays Capital und Lehrer an der HfB Business School for Finance & Management
<ul> ~ der ganze Artikel: klicken bitte / Vorsicht WELT,-)</ul>
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