Aleph
16.10.2005, 18:52 |
Benachteiligung von MĂ€nnern? Thread gesperrt |
-->Hi,
da ich als Geschiedener so einiges an Ungereimtheiten mitgemacht habe, stelle ich diese Zeilen hier hinein. Den Zusammenhang mit dem Wirtschaftsforum sehe ich in der Auswirkung auf die gesellschaftliche Entwicklung im sllgemeinen. Vielleicht sollte man aus diesem Grund in ein islamisch geprÀgtes Land auswandern.
Beste GrĂŒĂe
MANNdat e.V. informiert:
Benachteiligung von MĂ€nnern - eine Beispielsammlung
Stand: Oktober 2005
Wenn in der Ă-ffentlichkeit ĂŒber die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts die Rede ist, ist damit in der Regel die Diskriminierung von Frauen gemeint. Bislang wenig ins öffentliche Bewusstsein getreten ist dagegen die Tatsache, dass es sehr viele Bereiche gibt, in denen MĂ€nner gegenĂŒber Frauen benachteiligt sind. In der nachstehenden Auflistung sind - ohne Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit - die schwerwiegendsten Benachteiligungen von MĂ€nnern aufgefĂŒhrt.
1. Von Arbeitslosigkeit sind MÀnner stÀrker betroffen als Frauen. Im Jahr 2004 lag die Arbeitslosenquote bei den MÀnnern im Durchschnitt etwa 15% höher als bei den Frauen. In der Altersgruppe bis 25 Jahren waren MÀnner im August 2005 sogar um 34% hÀufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.
Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 1991 bis 2004 bei MĂ€nnern um 95 Prozent, bei Frauen um 27 Prozent gestiegen. Trotzdem gibt die Bundesagentur fĂŒr Arbeit fĂŒr Frauenförderung im Arbeitsmarkt ein Vielfaches dessen aus, was sie gezielt fĂŒr MĂ€nner aufwendet.
2. Die Gleichberechtigung der Frauen im Berufsleben wird immer nur fĂŒr Berufe mit hohem Sozialprestige (Top-Manager, Ingenieure, Programmierer etc.) eingefordert. So gut wie alle Berufe mit hohem Verletzungs-, Erkrankungs- und Todesfallrisiko sind dagegen nach wie vor fest in MĂ€nnerhand: 24 der 25 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so bezeichneten âTodesberufeâ werden fast ausschlieĂlich von MĂ€nnern ausgeĂŒbt.
Weltweit sterben der International Labor Organization (ILO) zufolge mehr MĂ€nner allein durch IndustrieunfĂ€lle als durch VerkehrsunfĂ€lle, Krieg, Gewalt und AIDS zusammen. FĂŒr jeden tödlichen Berufsunfall, der einer Frau zustöĂt, stehen zwölf MĂ€nner, die auf diese Weise ums Leben kommen.
Denn erstens werden MĂ€nner grundsĂ€tzlich dort eingesetzt, wo die Gefahren am gröĂten sind, und zweitens werden Frauen im Gegensatz zu MĂ€nnern zusĂ€tzlich durch rechtliche Verordnungen vor stĂ€rkeren Belastungen geschĂŒtzt.
3. In Gleichberechtigungs- und Gleichstellungsgesetzen wird einseitig nur die Unterbesetzung mit Frauen in Behörden als Diskriminierung definiert. Durch Verpflichtung zur begrenzten Bevorzugung bei Einstellung und Beförderung wird der Frauenanteil in den Bereichen erhöht, in denen sie unterreprĂ€sentiert sind. FĂŒr MĂ€nner gilt ein gleiches Recht in den Bereichen, in denen sie unterreprĂ€sentiert sind (z.B. unter 40% MĂ€nneranteil in Kommunalverwaltungen; 35% MĂ€nneranteil inÂŽallgemeinbildenden Schulen; 4,6% MĂ€nneranteil in KindergĂ€rten), nicht. Im Gegenteil: hier wird durch FrauenförderplĂ€ne und Frauenvertretungen die Integration von MĂ€nnern behindert.
So werden jĂ€hrlich etwa 300 Millionen Euro fĂŒr die Förderung der Integration von Frauen in mĂ€nnerdominierte Berufe ausgegeben. MaĂnahmen z.B. zur Erhöhung des Anteils von MĂ€nnern im Erziehungsbereich sind dagegen bislang nicht ĂŒber das Stadium bloĂer Versprechungen hinaus gekommen.
4. Einmal im Jahr haben MĂ€dchen bundesweit am âGirlâs Dayâ Gelegenheit, in MĂ€nnerberufe hineinzuschnuppern. Eine Ă€hnliche Möglichkeit fĂŒr Jungens, klassische Frauenberufe, wie z.B. im Sozialbereich, kennen zu lernen, gibt es nur vereinzelt auf lokaler Ebene. Ansonsten gilt: am âGirlâs Dayâ mĂŒssen die Jungen die Schulbank drĂŒcken. Und das, obwohl das Forum Bildung (ein Gremium der bildungspolitisch Verantwortlichen aus Bund und LĂ€ndern) seit langem die gleiche Teilhabe von Jungen und MĂ€dchen an MaĂnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums auf geschlechtsuntypische Berufsbereiche fordert.
5. Jungen weisen schlechtere Schulleistungen als MĂ€dchen auf und stellen mittlerweile auf Haupt- und Sonderschulen die Mehrheit, auf Gymnasien die Minderheit. PĂ€dagogen und Sozialwissenschaftler fordern seit langem mehr mĂ€nnliche Bezugspersonen im Schulsystem und eine stĂ€rkere BerĂŒcksichtigung der Eigenheiten von Jungen in Unterricht und Erziehung.
Laut PISA-Studie weisen die Jungen vor allem eklatante Defizite in der Lesekompetenz auf; weit höher als die Defizite der MĂ€dchen in Mathematik/Naturwissenschaften. Trotzdem werden fast nur Initiativen in Richtung mĂ€dchenorientiertes Lernen fĂŒr Mathematik/Naturwissenschaften
unternommen.
6. Obwohl MĂ€nner im Durchschnitt sechs Jahre frĂŒher sterben als Frauen, werden sie im Gesundheitswesen benachteiligt: es mangelt an flĂ€chendeckender GesundheitsaufklĂ€rung speziell fĂŒr MĂ€nner, es gibt weder MĂ€nnergesundheitsberichte noch ein ausgedehntes Netz von MĂ€nnerĂ€rzten oder MĂ€nnergesundheitszentren, im Gegensatz zu analogen Einrichtungen fĂŒr Frauen.
Die gesetzliche Hautkrebs-FrĂŒherkennung beginnt bei Frauen mit dem 30., bei MĂ€nnern aber erst mit dem 45. Lebensjahr. Die BekĂ€mpfung des Prostatakrebs ist im Gegensatz zur BekĂ€mpfung des Brustkrebs nicht als Gesundheitsziel des Bundesgesundheitsministeriums formuliert. WĂ€hrend die Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung sich der modernsten Verfahren bedient, ist die Prostatakrebs-Vorsorge auf dem medizinischen Stand von 1970 stehen geblieben.
7. Im Jahr 2004 starben fast dreimal so viele MĂ€nner wie Frauen durch Suizid. Das liegt vor allem daran, dass Depressionen bei MĂ€nnern oft nicht als solche erkannt und behandelt werden: die Medizin orientiert sich am âNormalfallâ der depressiven Frau.
MĂ€nner stellen auĂerdem ĂŒber 80 Prozent der Obdachlosen (ursĂ€chlich fĂŒr die Obdachlosigkeit von MĂ€nnern sind in etwa der HĂ€lfte der FĂ€lle Scheidungs- und Unterhaltsverfahren) und das Gros der Suchtkranken (hier vor allem Drogen-, Alkohol- und Spielsucht).
Die GrĂŒnde, warum MĂ€nner in unserer Gesellschaft so oft scheitern, werden in der Ă-ffentlichkeit jedoch kaum angesprochen.
8. Nach wie vor tragen MĂ€nner im Falle einer Scheidung ein hohes Risiko zu verarmen, vor allem, wenn sie VĂ€ter sind und Unterhalt fĂŒr ihre Kinder zahlen mĂŒssen. Auch der Umgang mit den Kindern wird diesen VĂ€tern von ihren Ex-Frauen oft verwehrt. In vielen Scheidungsverfahren erheben die MĂŒtter gegen VĂ€ter zu diesem Zweck sogar den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs an ihren Kindern. In den weitaus meisten FĂ€llen stellen sich diese Anschuldigungen als haltlos heraus.
Und nach wie vor hĂ€ngt das Sorge- und Umgangsrecht des Vaters eines nicht ehelichen Kindes vom Willen der Mutter ab. Zahlreiche Verurteilungen und RĂŒgen des EuropĂ€ischen Gerichtshofes fĂŒr Menschenrechte gegen die Bundesrepublik Deutschland, weil VĂ€tern nicht ehelicher Kinder der Umgang mit ihnen erschwert wird, Ă€nderten bislang nichts daran.
9. Vor Gericht werden MĂ€nner fĂŒr die gleichen Delikte hĂ€ufiger angeklagt und verurteilt als Frauen. Dabei fĂ€llt das StrafmaĂ im Schnitt wesentlich höher aus als bei Frauen, die wegen des gleichen Deliktes verurteilt werden. Frauen kommen auĂerdem hĂ€ufiger als MĂ€nner in den Genuss von Hafterleichterungen.
10. MĂ€nner sind hĂ€ufiger straffĂ€llig als Frauen, werden aber auch hĂ€ufiger Opfer von Gewalttaten als Frauen. Im Jahr 2004 wurden in den Deliktbereichen, ĂŒber die das Bundeskriminalamt eine Opferstatistik fĂŒhrt, MĂ€nner zu 61,5 Prozent Opfer von Straftaten. Bei Mord und Totschlag - vollendet und versucht - waren 62,7 Prozent der Opfer mĂ€nnlich, bei Raub sogar 67,8 Prozent. In der Ă-ffentlichkeit wird jedoch i.d.R. nur Gewalt gegen Frauen thematisiert. So wird z.B. auch bei Armeeangriffen, AnschlĂ€gen usw., die eine hohe Anzahl ziviler Opfer fordern, gerne gesondert hervorgehoben, dass âauch Frauen und Kinder unter den Opfernâ seien.
11. Zum Schutz gegen hĂ€usliche Gewalt gilt seit 1.Januar 2002 das sog. Gewaltschutzgesetz, das die Möglichkeit bietet, gewalttĂ€tigen EhemĂ€nnern oder -frauen fĂŒr einige Tage Hausverbot zu erteilen. Doch obwohl hĂ€usliche Gewalt von Frauen praktisch genauso hĂ€ufig verĂŒbt wird wie von MĂ€nnern, werden bisher nahezu ausschlieĂlich MĂ€nner aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen. Die GrĂŒnde dafĂŒr sind vielfĂ€ltig: Politik und Medien haben ĂŒber Jahre hinweg ein einseitiges mĂ€nnliches TĂ€terbild gezeichnet. MĂ€nnliche Opfer werden i.d.R. nicht ernst genommen, oft gar als Witzfigur verspottet, und haben deswegen oft Hemmungen, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
Von Beginn an wurde das Gewaltschutzgesetz einseitig zum Schutz der weiblichen Opfer gegen mĂ€nnliche TĂ€ter geplant, obwohl eine Vielzahl von Studien eine Ausgewogenheit der TĂ€terschaft von Frauen und MĂ€nnern im hĂ€uslichen Bereich belegen. Eine vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen im Auftrag der Bundesregierung erhobene Untersuchung etwa spricht von 1,7 Millionen geprĂŒgelten Frauen und 1,6 Millionen geprĂŒgelten MĂ€nnern. Und schon 1992 lag dem Bundesfrauenministerium eine Studie aus einer Opferbefragung vor, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Gewalt der Frauen der MĂ€nnergewalt in den Familien um nichts nachstand. Beide Studien wurden vom Ministerium indes fĂŒr eine öffentliche Diskussion nicht zugĂ€nglich gemacht.
12. WĂ€hrend âFrauenpolitikâ in so gut wie allen Bundes- und Landesregierungen als Politikschwerpunkt definiert wird, bleibt MĂ€nnerpolitik ĂŒberall auĂen vor. Es gibt in der Bundesrepublik ein Bundesministerium und sieben LĂ€nderministerien, die sich namentlich den Belangen der Frauen widmen, aber kein einziges Ministerium, das in seinem Namen das Wort âMĂ€nnerâ auffĂŒhrt. Eine mĂ€nnerpolitische Grundsatzabteilung nach Vorbild der österreichischen Bundesregierung gibt es in der Bundesrepublik nirgends.
Das sogenannte âGender Mainstreamingâ als neuer Ansatz in der Geschlechterpolitik setzt sich zum Ziel, bei beiden Geschlechtern Benachteiligungen abzubauen, um so die Gleichstellung von Frauen und MĂ€nnern zu erreichen. In der Praxis ist âGender Mainstreamingâ bislang aber nichts anderes als eine FortfĂŒhrung der einseitigen Frauenförderung. Die Bereitschaft der Politik, gegen Benachteiligungen von MĂ€nnern aktiv zu werden, ist bis dato völlig unterentwickelt. Im Gegenteil, die Zahl der Gesetze, mit denen die Rechte von MĂ€nnern eingeschrĂ€nkt werden, nimmt unaufhaltsam zu.
13. Nach wie vor mĂŒssen nur junge MĂ€nner einen Zwangsdienst (Wehr- oder ersatzweise Zivildienst) ableisten, dessen Verweigerung mit GefĂ€ngnisstrafe verfolgt wird. Der GroĂteil der anderen EU-Staaten hat die Wehrpflicht bereits abgeschafft. Deutschland sieht sich dazu nicht in der Lage.
14. Im Medien- und Kulturbetrieb herrscht ein einseitig negatives MĂ€nnerbild vor. PopulĂ€re Romane, Fernsehfilme, Serien, aber auch Fernsehreportagen und Werbespots verunglimpfen den Mann oft als gewalttĂ€tig, triebgesteuert, gefĂŒhlsarm und trottelig.
Gewalt gegen MĂ€nner wird verharmlost, als Zeitgeisterscheinung akzeptiert, zuweilen sogar verherrlicht. BĂŒcher mit Titeln wie âNur ein toter Mann ist ein guter Mannâ oder âEin bisschen MĂ€nnerhass steht jeder Frauâ finden sich in den Bestsellerlisten wieder. Einzelne Werbespots zeigen Szenen mit massiver körperlicher Gewalt von Frauen gegen MĂ€nner. Was unter umgekehrten Vorzeichen Protestkampagnen und Klagen vor Gericht zur Folge hĂ€tte, findet in diesem Fall kaum Beachtung.
Wir finden: Es kann nicht im Sinne eines gedeihlichen, partnerschaftlichen VerhĂ€ltnisses von MĂ€nnern und Frauen sein, dass Jungen, VĂ€ter und MĂ€nner hierzulande derart massiv benachteiligt, ausgegrenzt und herabgewĂŒrdigt werden. Auch Demokratie und Rechtsstaat, die von der Beteiligung aller BĂŒrger - unabhĂ€ngig von ihrem Geschlecht - leben, nehmen durch die einseitige Gewichtung in der Geschlechterpolitik auf Dauer Schaden.
MANNdat will diese MissstĂ€nde aufdecken und zu ihrer Behebung beitragen, indem wir uns fĂŒr die Rechte von MĂ€nnern und Jungen einsetzen. Helfen Sie mit, indem Sie uns und unser Anliegen unterstĂŒtzen!
Manndat e. V. - Geschlechterpolitische Initiative
[b][/b]
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Cujo
16.10.2005, 19:27
@ Aleph
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Re: Benachteiligung von MĂ€nnern? |
-->>Hi,
>da ich als Geschiedener so einiges an Ungereimtheiten mitgemacht habe, stelle ich diese Zeilen hier hinein. Den Zusammenhang mit dem Wirtschaftsforum sehe ich in der Auswirkung auf die gesellschaftliche Entwicklung im sllgemeinen. Vielleicht sollte man aus diesem Grund in ein islamisch geprÀgtes Land auswandern.
>Beste GrĂŒĂe
Moin,
kann ich ebenfalls ein Lied von singen. Der ganze 70er-Jahre-Feminismus ist mit umgekehrten Vorzeichen zu begreifen. Der Mann ist DEFACTO der Dumme in dieser Gesellschaft. Hier ein interessanter Artikel:
SPIEGEL ONLINE
URL: http://www.spiegel.de/sptv/thema/0,1518,330167,00.html
Der geplĂŒnderte Mann
Scheidung tut weh
Immer mehr MĂ€nner leiden unter den finanziellen und emotionalen Belastungen einer Scheidung.
Ăber 400.000 Partner mit mehr als 170.000 Kindern waren im vergangenen Jahr von einer Scheidung betroffen. Neue Studien zeigen, dass neben Kindern vor allem die MĂ€nner unter der Trennung und deren Folgen leiden. Bereits in der Vergangenheit hatte sich gezeigt, dass die ĂŒblichen"VĂ€ter sind TĂ€ter"-Schemata bei der BewĂ€ltigung realer Scheidungsdramen nur wenig hilfreich sind. Seit geraumer Zeit gehen benachteiligte VĂ€ter auf die Barrikaden, organisieren sich in Gruppen und versuchen, auf ihre Problematik aufmerksam zu machen.
Auf Dutzenden von Websites offenbaren heute zum Erzeuger degradierte Ex-FamilienvÀter ihre Geschichten zwischen finanziellem Ruin und Trennungsschmerz. Die von Frauen verlassene, den eigenen Kindern fremd gewordene und durch Unterhaltszahlungen in die Armut getriebene MÀnner klagen ihr Leid. Viele sehen sich als Scheidungsopfer, versuchen, der"lebenslangen Unterhaltsknechtschaft" zu entkommen. Die Alimentierung der Ex-Ehefrau quasi bis zum Tode mache es geschiedenen MÀnnern nahezu unmöglich, Kinder aus einer neu geschlossenen Ehe zu versorgen, monieren die VÀter.
Der Vorsitzende des Deutschen Familiengerichtstages, Gerd BrudermĂŒller, fordert jetzt, die so genannte Lebensstandardgarantie fĂŒr ehemalige Ehegatten"mĂŒsse ĂŒberdacht werden". Auch Bundesjustizministerin Zypries bekannte unlĂ€ngst beim Deutschen Juristentag in Bonn, in diesem Punkt klaffe tatsĂ€chlich eine GerechtigkeitslĂŒcke. Die Sozialdemokratin kĂŒndigte an, sie werde im Mai dem Kabinett eine Vorlage mit entsprechenden Ănderungen prĂ€sentieren - zu Gunsten der Kinder, zu Lasten vieler Ex-Ehefrauen.
<ul> ~ Der Mann ist der Dumme</ul>
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TESLA
16.10.2005, 19:28
@ Aleph
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Re: Benachteiligung von MĂ€nnern? |
-->Keine Ahnung, ob dies alles stimmt. War aber eine interessante Perspektive.
Was mir so spontan einfÀllt:
Die meisten der"benachteiligten" MĂ€nner dĂŒrften von Frauen erzogen worden sein?!
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Cujo
16.10.2005, 19:36
@ TESLA
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Re: Benachteiligung von MĂ€nnern? |
-->>Keine Ahnung, ob dies alles stimmt. War aber eine interessante Perspektive.
>Was mir so spontan einfÀllt:
>Die meisten der"benachteiligten" MĂ€nner dĂŒrften von Frauen erzogen worden sein?!
---
Stimmt. 98% der KindergĂ€rtner sind beispielsweise weiblich. Das heiĂt die Frauen, die ĂŒber den"TĂ€ter","potentiellen Vergewaltiger" etc. urteilen, sollten begreifen, dass sie zum groĂen Teil die Produzenten ihres Feindbildes sind.
Maskunilistische GrĂŒĂe
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Addi
16.10.2005, 19:42
@ Aleph
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Re: Benachteiligung von MĂ€nnern? |
-->Hi,
wir leben in einer materiellen Welt. Der Wortstamm passt z.B. zu den lateinischenen Wörtern Mater oder Matriarchat. Also ich denke, wir leben in einem Matriarchat und eben nicht wie allseits angenommen in einem Patriarchat. Die Erkenntnis stammt nicht von mir, sondern von Wolfgang Döbereiner, Astrologe und Philosoph.
Das MĂ€nnliche ist das Schöpferische und fĂŒr das ist in einer a-religiösen Welt, wie der unseren kein Platz. Da wo nur irdischer Wohlstand zĂ€hlt, hat das schöpferische keinen Platz. Die UnterdrĂŒckung des mĂ€nnlichen ist daher die eigentliche Krankenheit unserer Zeit. Die Massenproduktion aller möglichen technischen GerĂ€te ist dazu kein Gegenargument.
Viele GrĂŒsse
Addi
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Cichetteria
16.10.2005, 20:05
@ Cujo
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Re:....es empfiehlt sich dann, hierhin auszuwandern |
--><font size="4">Eines Tages dĂŒrften hier Frauen sogar Auto fahren...</font>
Saudi-Arabiens König Abdullah bat im US-Fernsehen um Geduld fĂŒr seine Reformpolitik
Es sollte ein Zeichen sein, ein Zeichen der wohlwollenden Ă-ffnung und modernen Geisteshaltung: Der seit dem 1. August amtierende saudiarabische König Abdullah erwies dem amerikanischen Fernsehsender ABC die Ehre eines Interviews. Das allein wĂ€re schon symboltrĂ€chtig gewesen: Freundschaft mit den Amerikanern, wirtschaftspolitische Verbindungen, gemeinsamer Kampf gegen den islamistischen Terror und so weiter. Aber es sollte noch besser kommen: Der 82jĂ€hrige Monarch lieĂ sich erstmalig von einer Frau befragen, nicht irgendeiner natĂŒrlich, aber eben einer Frau - und das ist fĂŒr das streng konservative wahhabitische Königreich nun wirklich einigermaĂen revolutionĂ€r.
Starreporterin Barbara Walters stand der betagte König Rede und Antwort, und es entwickelte sich naturgemÀà ein besonders lebhafter Wortwechsel in bezug auf die Frage, wie es der König denn mit der Emanzipation der Frauen halte.
Da muĂ man in der Golf-Monarchie indes ganz unten anfangen; beim Fahrverbot fĂŒr Frauen ohne Erlaubnis ihres Mannes etwa.
"Diese Frage erfordert einige Geduld", habe der König geantwortet. Die Zeit, in der saudiarabische Frauen in ihrem Heimatland Auto fahren dĂŒrfen, werde eines Tages kommen. Er glaube, es werde bestimmt irgendwann einmal möglich sein. Und er glaube, Geduld sei eine Tugend. Ob er denn nicht einfach eine entsprechende Anordnung erlassen könne, schlieĂlich sei er doch der König, wollte Walters wissen. Abdullah habe ausweichend geantwortet: ErschĂ€tze und hĂŒte sein Volk wie seinen eigenen AugĂ€pfel. Er respektiere sein Volk, sein Wohlergehen sei ihm wichtig. Es sei unmöglich, daĂ er etwas tue, was fĂŒr sein Volk nicht akzeptabel sei.
Der König weiĂ, daĂ er einen gefĂ€hrlichen Balanceakt vollfĂŒhrt, wenn er sein Reich auch nur in Nuancen reformieren will. Das Fahrverbot fĂŒr Frauen sei in breiten Kreisen seiner konservativen Untertanenschar ein unumstöĂliches Gesetz, genauso der Umstand, daĂ sie weder wĂ€hlen noch aus eigenem EntschluĂ eine UniversitĂ€t besuchen oder sich einer lebensrettenden chirurgischen Operation unterziehen dĂŒrfen. Er sei aber nicht prinzipiell gegen Frauenrechte, schob Abdullah noch nach: Er glaube fest an die Rechte der Frauen, seine Mutter sei eine Frau, seine Schwester sei eine Frau, seine Tochter sei eine Frau, seine Gattin sei eine Frau....
Ein Zeichen - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Hasso
16.10.2005, 20:49
@ Aleph
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Re: Meine Sicht.....als Mann |
-->Die Benachteiligung des Mannes in unserer Gesellschaft ist seit langem Tatsache. Ich meine aber, daĂ es daran liegt, daĂ MĂ€nner im Schnitt bei uns reichlich dĂŒmmer als Frauen sind.... und die KlĂŒgere/Clevere setzt sich in unserer Gesellschaft durch! Daran liegst! In meinem Verantwortungsbereich (InvestitionsgĂŒterindustrie) stelle ich deshalb seit lĂ€ngerer Zeit bevorzugt Frauen ein....... die sind einfach besser!!! Die MĂ€nner beim Wettbewerb werden von meinen Frauen in die Tasche gesteckt.....
GruĂ Hasso
>Hi,
>da ich als Geschiedener so einiges an Ungereimtheiten mitgemacht habe, stelle ich diese Zeilen hier hinein. Den Zusammenhang mit dem Wirtschaftsforum sehe ich in der Auswirkung auf die gesellschaftliche Entwicklung im sllgemeinen. Vielleicht sollte man aus diesem Grund in ein islamisch geprÀgtes Land auswandern.
>Beste GrĂŒĂe
>MANNdat e.V. informiert:
>Benachteiligung von MĂ€nnern - eine Beispielsammlung
>Stand: Oktober 2005
>Wenn in der Ă-ffentlichkeit ĂŒber die Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts die Rede ist, ist damit in der Regel die Diskriminierung von Frauen gemeint. Bislang wenig ins öffentliche Bewusstsein getreten ist dagegen die Tatsache, dass es sehr viele Bereiche gibt, in denen MĂ€nner gegenĂŒber Frauen benachteiligt sind. In der nachstehenden Auflistung sind - ohne Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit - die schwerwiegendsten Benachteiligungen von MĂ€nnern aufgefĂŒhrt.
>1. Von Arbeitslosigkeit sind MÀnner stÀrker betroffen als Frauen. Im Jahr 2004 lag die Arbeitslosenquote bei den MÀnnern im Durchschnitt etwa 15% höher als bei den Frauen. In der Altersgruppe bis 25 Jahren waren MÀnner im August 2005 sogar um 34% hÀufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.
>Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 1991 bis 2004 bei MĂ€nnern um 95 Prozent, bei Frauen um 27 Prozent gestiegen. Trotzdem gibt die Bundesagentur fĂŒr Arbeit fĂŒr Frauenförderung im Arbeitsmarkt ein Vielfaches dessen aus, was sie gezielt fĂŒr MĂ€nner aufwendet.
>2. Die Gleichberechtigung der Frauen im Berufsleben wird immer nur fĂŒr Berufe mit hohem Sozialprestige (Top-Manager, Ingenieure, Programmierer etc.) eingefordert. So gut wie alle Berufe mit hohem Verletzungs-, Erkrankungs- und Todesfallrisiko sind dagegen nach wie vor fest in MĂ€nnerhand: 24 der 25 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so bezeichneten âTodesberufeâ werden fast ausschlieĂlich von MĂ€nnern ausgeĂŒbt.
>Weltweit sterben der International Labor Organization (ILO) zufolge mehr MĂ€nner allein durch IndustrieunfĂ€lle als durch VerkehrsunfĂ€lle, Krieg, Gewalt und AIDS zusammen. FĂŒr jeden tödlichen Berufsunfall, der einer Frau zustöĂt, stehen zwölf MĂ€nner, die auf diese Weise ums Leben kommen.
>Denn erstens werden MĂ€nner grundsĂ€tzlich dort eingesetzt, wo die Gefahren am gröĂten sind, und zweitens werden Frauen im Gegensatz zu MĂ€nnern zusĂ€tzlich durch rechtliche Verordnungen vor stĂ€rkeren Belastungen geschĂŒtzt.
>3. In Gleichberechtigungs- und Gleichstellungsgesetzen wird einseitig nur die Unterbesetzung mit Frauen in Behörden als Diskriminierung definiert. Durch Verpflichtung zur begrenzten Bevorzugung bei Einstellung und Beförderung wird der Frauenanteil in den Bereichen erhöht, in denen sie unterreprĂ€sentiert sind. FĂŒr MĂ€nner gilt ein gleiches Recht in den Bereichen, in denen sie unterreprĂ€sentiert sind (z.B. unter 40% MĂ€nneranteil in Kommunalverwaltungen; 35% MĂ€nneranteil inÂŽallgemeinbildenden Schulen; 4,6% MĂ€nneranteil in KindergĂ€rten), nicht. Im Gegenteil: hier wird durch FrauenförderplĂ€ne und Frauenvertretungen die Integration von MĂ€nnern behindert.
>So werden jĂ€hrlich etwa 300 Millionen Euro fĂŒr die Förderung der Integration von Frauen in mĂ€nnerdominierte Berufe ausgegeben. MaĂnahmen z.B. zur Erhöhung des Anteils von MĂ€nnern im Erziehungsbereich sind dagegen bislang nicht ĂŒber das Stadium bloĂer Versprechungen hinaus gekommen.
>4. Einmal im Jahr haben MĂ€dchen bundesweit am âGirlâs Dayâ Gelegenheit, in MĂ€nnerberufe hineinzuschnuppern. Eine Ă€hnliche Möglichkeit fĂŒr Jungens, klassische Frauenberufe, wie z.B. im Sozialbereich, kennen zu lernen, gibt es nur vereinzelt auf lokaler Ebene. Ansonsten gilt: am âGirlâs Dayâ mĂŒssen die Jungen die Schulbank drĂŒcken. Und das, obwohl das Forum Bildung (ein Gremium der bildungspolitisch Verantwortlichen aus Bund und LĂ€ndern) seit langem die gleiche Teilhabe von Jungen und MĂ€dchen an MaĂnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums auf geschlechtsuntypische Berufsbereiche fordert.
>5. Jungen weisen schlechtere Schulleistungen als MĂ€dchen auf und stellen mittlerweile auf Haupt- und Sonderschulen die Mehrheit, auf Gymnasien die Minderheit. PĂ€dagogen und Sozialwissenschaftler fordern seit langem mehr mĂ€nnliche Bezugspersonen im Schulsystem und eine stĂ€rkere BerĂŒcksichtigung der Eigenheiten von Jungen in Unterricht und Erziehung.
>Laut PISA-Studie weisen die Jungen vor allem eklatante Defizite in der Lesekompetenz auf; weit höher als die Defizite der MĂ€dchen in Mathematik/Naturwissenschaften. Trotzdem werden fast nur Initiativen in Richtung mĂ€dchenorientiertes Lernen fĂŒr Mathematik/Naturwissenschaften
>unternommen.
>6. Obwohl MĂ€nner im Durchschnitt sechs Jahre frĂŒher sterben als Frauen, werden sie im Gesundheitswesen benachteiligt: es mangelt an flĂ€chendeckender GesundheitsaufklĂ€rung speziell fĂŒr MĂ€nner, es gibt weder MĂ€nnergesundheitsberichte noch ein ausgedehntes Netz von MĂ€nnerĂ€rzten oder MĂ€nnergesundheitszentren, im Gegensatz zu analogen Einrichtungen fĂŒr Frauen.
>Die gesetzliche Hautkrebs-FrĂŒherkennung beginnt bei Frauen mit dem 30., bei MĂ€nnern aber erst mit dem 45. Lebensjahr. Die BekĂ€mpfung des Prostatakrebs ist im Gegensatz zur BekĂ€mpfung des Brustkrebs nicht als Gesundheitsziel des Bundesgesundheitsministeriums formuliert. WĂ€hrend die Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung sich der modernsten Verfahren bedient, ist die Prostatakrebs-Vorsorge auf dem medizinischen Stand von 1970 stehen geblieben.
>7. Im Jahr 2004 starben fast dreimal so viele MĂ€nner wie Frauen durch Suizid. Das liegt vor allem daran, dass Depressionen bei MĂ€nnern oft nicht als solche erkannt und behandelt werden: die Medizin orientiert sich am âNormalfallâ der depressiven Frau.
>MĂ€nner stellen auĂerdem ĂŒber 80 Prozent der Obdachlosen (ursĂ€chlich fĂŒr die Obdachlosigkeit von MĂ€nnern sind in etwa der HĂ€lfte der FĂ€lle Scheidungs- und Unterhaltsverfahren) und das Gros der Suchtkranken (hier vor allem Drogen-, Alkohol- und Spielsucht).
>Die GrĂŒnde, warum MĂ€nner in unserer Gesellschaft so oft scheitern, werden in der Ă-ffentlichkeit jedoch kaum angesprochen.
>8. Nach wie vor tragen MĂ€nner im Falle einer Scheidung ein hohes Risiko zu verarmen, vor allem, wenn sie VĂ€ter sind und Unterhalt fĂŒr ihre Kinder zahlen mĂŒssen. Auch der Umgang mit den Kindern wird diesen VĂ€tern von ihren Ex-Frauen oft verwehrt. In vielen Scheidungsverfahren erheben die MĂŒtter gegen VĂ€ter zu diesem Zweck sogar den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs an ihren Kindern. In den weitaus meisten FĂ€llen stellen sich diese Anschuldigungen als haltlos heraus.
>Und nach wie vor hĂ€ngt das Sorge- und Umgangsrecht des Vaters eines nicht ehelichen Kindes vom Willen der Mutter ab. Zahlreiche Verurteilungen und RĂŒgen des EuropĂ€ischen Gerichtshofes fĂŒr Menschenrechte gegen die Bundesrepublik Deutschland, weil VĂ€tern nicht ehelicher Kinder der Umgang mit ihnen erschwert wird, Ă€nderten bislang nichts daran.
>9. Vor Gericht werden MĂ€nner fĂŒr die gleichen Delikte hĂ€ufiger angeklagt und verurteilt als Frauen. Dabei fĂ€llt das StrafmaĂ im Schnitt wesentlich höher aus als bei Frauen, die wegen des gleichen Deliktes verurteilt werden. Frauen kommen auĂerdem hĂ€ufiger als MĂ€nner in den Genuss von Hafterleichterungen.
>10. MĂ€nner sind hĂ€ufiger straffĂ€llig als Frauen, werden aber auch hĂ€ufiger Opfer von Gewalttaten als Frauen. Im Jahr 2004 wurden in den Deliktbereichen, ĂŒber die das Bundeskriminalamt eine Opferstatistik fĂŒhrt, MĂ€nner zu 61,5 Prozent Opfer von Straftaten. Bei Mord und Totschlag - vollendet und versucht - waren 62,7 Prozent der Opfer mĂ€nnlich, bei Raub sogar 67,8 Prozent. In der Ă-ffentlichkeit wird jedoch i.d.R. nur Gewalt gegen Frauen thematisiert. So wird z.B. auch bei Armeeangriffen, AnschlĂ€gen usw., die eine hohe Anzahl ziviler Opfer fordern, gerne gesondert hervorgehoben, dass âauch Frauen und Kinder unter den Opfernâ seien.
>11. Zum Schutz gegen hĂ€usliche Gewalt gilt seit 1.Januar 2002 das sog. Gewaltschutzgesetz, das die Möglichkeit bietet, gewalttĂ€tigen EhemĂ€nnern oder -frauen fĂŒr einige Tage Hausverbot zu erteilen. Doch obwohl hĂ€usliche Gewalt von Frauen praktisch genauso hĂ€ufig verĂŒbt wird wie von MĂ€nnern, werden bisher nahezu ausschlieĂlich MĂ€nner aus der gemeinsamen Wohnung verwiesen. Die GrĂŒnde dafĂŒr sind vielfĂ€ltig: Politik und Medien haben ĂŒber Jahre hinweg ein einseitiges mĂ€nnliches TĂ€terbild gezeichnet. MĂ€nnliche Opfer werden i.d.R. nicht ernst genommen, oft gar als Witzfigur verspottet, und haben deswegen oft Hemmungen, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
>Von Beginn an wurde das Gewaltschutzgesetz einseitig zum Schutz der weiblichen Opfer gegen mĂ€nnliche TĂ€ter geplant, obwohl eine Vielzahl von Studien eine Ausgewogenheit der TĂ€terschaft von Frauen und MĂ€nnern im hĂ€uslichen Bereich belegen. Eine vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen im Auftrag der Bundesregierung erhobene Untersuchung etwa spricht von 1,7 Millionen geprĂŒgelten Frauen und 1,6 Millionen geprĂŒgelten MĂ€nnern. Und schon 1992 lag dem Bundesfrauenministerium eine Studie aus einer Opferbefragung vor, aus der eindeutig hervorgeht, dass die Gewalt der Frauen der MĂ€nnergewalt in den Familien um nichts nachstand. Beide Studien wurden vom Ministerium indes fĂŒr eine öffentliche Diskussion nicht zugĂ€nglich gemacht.
>12. WĂ€hrend âFrauenpolitikâ in so gut wie allen Bundes- und Landesregierungen als Politikschwerpunkt definiert wird, bleibt MĂ€nnerpolitik ĂŒberall auĂen vor. Es gibt in der Bundesrepublik ein Bundesministerium und sieben LĂ€nderministerien, die sich namentlich den Belangen der Frauen widmen, aber kein einziges Ministerium, das in seinem Namen das Wort âMĂ€nnerâ auffĂŒhrt. Eine mĂ€nnerpolitische Grundsatzabteilung nach Vorbild der österreichischen Bundesregierung gibt es in der Bundesrepublik nirgends.
>Das sogenannte âGender Mainstreamingâ als neuer Ansatz in der Geschlechterpolitik setzt sich zum Ziel, bei beiden Geschlechtern Benachteiligungen abzubauen, um so die Gleichstellung von Frauen und MĂ€nnern zu erreichen. In der Praxis ist âGender Mainstreamingâ bislang aber nichts anderes als eine FortfĂŒhrung der einseitigen Frauenförderung. Die Bereitschaft der Politik, gegen Benachteiligungen von MĂ€nnern aktiv zu werden, ist bis dato völlig unterentwickelt. Im Gegenteil, die Zahl der Gesetze, mit denen die Rechte von MĂ€nnern eingeschrĂ€nkt werden, nimmt unaufhaltsam zu.
>13. Nach wie vor mĂŒssen nur junge MĂ€nner einen Zwangsdienst (Wehr- oder ersatzweise Zivildienst) ableisten, dessen Verweigerung mit GefĂ€ngnisstrafe verfolgt wird. Der GroĂteil der anderen EU-Staaten hat die Wehrpflicht bereits abgeschafft. Deutschland sieht sich dazu nicht in der Lage.
>14. Im Medien- und Kulturbetrieb herrscht ein einseitig negatives MĂ€nnerbild vor. PopulĂ€re Romane, Fernsehfilme, Serien, aber auch Fernsehreportagen und Werbespots verunglimpfen den Mann oft als gewalttĂ€tig, triebgesteuert, gefĂŒhlsarm und trottelig.
>Gewalt gegen MĂ€nner wird verharmlost, als Zeitgeisterscheinung akzeptiert, zuweilen sogar verherrlicht. BĂŒcher mit Titeln wie âNur ein toter Mann ist ein guter Mannâ oder âEin bisschen MĂ€nnerhass steht jeder Frauâ finden sich in den Bestsellerlisten wieder. Einzelne Werbespots zeigen Szenen mit massiver körperlicher Gewalt von Frauen gegen MĂ€nner. Was unter umgekehrten Vorzeichen Protestkampagnen und Klagen vor Gericht zur Folge hĂ€tte, findet in diesem Fall kaum Beachtung.
>Wir finden: Es kann nicht im Sinne eines gedeihlichen, partnerschaftlichen VerhĂ€ltnisses von MĂ€nnern und Frauen sein, dass Jungen, VĂ€ter und MĂ€nner hierzulande derart massiv benachteiligt, ausgegrenzt und herabgewĂŒrdigt werden. Auch Demokratie und Rechtsstaat, die von der Beteiligung aller BĂŒrger - unabhĂ€ngig von ihrem Geschlecht - leben, nehmen durch die einseitige Gewichtung in der Geschlechterpolitik auf Dauer Schaden.
>MANNdat will diese MissstĂ€nde aufdecken und zu ihrer Behebung beitragen, indem wir uns fĂŒr die Rechte von MĂ€nnern und Jungen einsetzen. Helfen Sie mit, indem Sie uns und unser Anliegen unterstĂŒtzen!
>
>Manndat e. V. - Geschlechterpolitische Initiative
>[b][/b]
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ChrisS
16.10.2005, 20:53
@ Addi
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Re: Benachteiligung von MĂ€nnern? |
-->>Hi,
>wir leben in einer materiellen Welt. Der Wortstamm passt z.B. zu den lateinischenen Wörtern Mater oder Matriarchat. Also ich denke, wir leben in einem Matriarchat und eben nicht wie allseits angenommen in einem Patriarchat. Die Erkenntnis stammt nicht von mir, sondern von Wolfgang Döbereiner, Astrologe und Philosoph.
>Das MĂ€nnliche ist das Schöpferische und fĂŒr das ist in einer a-religiösen Welt, wie der unseren kein Platz. Da wo nur irdischer Wohlstand zĂ€hlt, hat das schöpferische keinen Platz. Die UnterdrĂŒckung des mĂ€nnlichen ist daher die eigentliche Krankenheit unserer Zeit. Die Massenproduktion aller möglichen technischen GerĂ€te ist dazu kein Gegenargument.
>Viele GrĂŒsse
>Addi
Hallo Addi,
ich kenne Wolfgang Döbereiner auch.
Die Technik, die Titanen, ist ja eh' das Instrument mit dem die Gaia, das Weibliche, das Schöpferische ausmerzen möchte. Auch der Kapitalismus, das ausgefeilte Finanzsystem, ist einer der Titanen welcher der Gaia, dem Weiblichen, zu Diensten steht.
DaĂ die MĂ€nner gerade aber diejenigen sind, die fleiĂig den Titanismus, die Technik, so betreiben ist eher ein Ablenkungsmanöver. Es vernebelt die Tatsache daĂ Technik und Wissenschaft im Auftrag des Weiblichen, des Materialismus, arbeiten.
Das Ergebis ist es was zÀhlt. Nicht nur das"wie es geschieht", sondern was da eigentlich geschieht. Und als Ergebnis steht einfach, daà die MÀnner sich selbst den KÀfig gebaut haben. Und sie meinen alle so unabhÀngig zu sein. Derweilen stecken sie alle in den FÀngen der Gaia, des Matriarchats.
Die besten Sklaven sind diejenigen die Ihre Gefangenschaft mit Freiheit verwechseln und das dann verteidigen.
Die MĂ€nner möchten eigentlich nur spielen, lt. Nietzsche. Die Frauen sind die Ernsten, die auf Vorratswirtschaft angewiesen sind und sich in ihrem ganzen Leben nur um sich selbst kĂŒmmern. Und was hilft da am Besten. Das Geld.
Das Geld ist das abgetötete Schöpferische. Wenn man das ĂŒberhaupt so sagen kann. Schöpferisches das zu Materiellem gepresst/gemacht wurde.
Na ja, usw.....
GrĂŒĂe
Chris
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BillyGoatGruff
16.10.2005, 21:44
@ Aleph
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hast zwar recht - aber vergiss es |
-->in unserer Gesellschaft sind nun mal -gemÀss 'politischer Korrektheit' - die Frauen die Benachteiligten!
Genetisch sind MĂ€nner ja defekte Frauen;) - haben eine Schraube locker, ihnen fehlt ein StĂŒck Genom.
Aber die höheren Sterberaten in unserer Gesellschaft sind durch grösseren Stress am Arbeitsplatz, höheren Konsum von Drogen wie Alkohol und Nikotin, sowie durch ĂberfĂŒtterung des 'pater familias' durch seine Angetraute am hĂ€uslichen Tisch bedingt.
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Baldur der Ketzer
16.10.2005, 21:56
@ BillyGoatGruff
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Re: höhere MÀnnersterblichkeit |
-->>sowie durch ĂberfĂŒtterung des 'pater familias' durch seine Angetraute am hĂ€uslichen Tisch bedingt.
Hallo, BGG,
nicht zu vergessen, daĂ sie im allgemeinen beim Sex die meiste mĂŒhsame Arbeit ĂŒbernehmen mĂŒssen.....wĂ€hrend Frau einfach genieĂt.....und sichs gutgehen lĂ€Ăt:-).......
Beste GrĂŒĂe vom Baldur
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BillyGoatGruff
16.10.2005, 22:18
@ Baldur der Ketzer
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Re: höhere MÀnnersterblichkeit |
-->>>sowie durch ĂberfĂŒtterung des 'pater familias' durch seine Angetraute am hĂ€uslichen Tisch bedingt.
>Hallo, BGG,
>nicht zu vergessen, daĂ sie im allgemeinen beim Sex die meiste mĂŒhsame Arbeit ĂŒbernehmen mĂŒssen.....wĂ€hrend Frau einfach genieĂt.....und sichs gutgehen lĂ€Ăt:-).......
>Beste GrĂŒĂe vom Baldur
Do you know why the bride is smiling walking down the aisle?
Because she has done her last b.j.!
Ja, und Sildenafil soll einige Rentner beim Sex ins Paradies mit den siebzig (nicht ganz sicher mit der Zahl) ewig jungen Jungfrauen befördert haben;)
Gruss,
BGG
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TESLA
16.10.2005, 22:19
@ Aleph
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Du hast etwas vergessen, ab nÀchstem Jahr |
-->gibt es einen einheitlichen Versicherungstarif. Das heiĂt, MĂ€nner zahlen die lĂ€ngere Lebensdauer der Frauen mit.
Tja, wieder ein Sieg von den Frauen.
Ich glaube, daĂ Urteil wurde von MĂ€nnern verfaĂt [img][/img]
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Addi
17.10.2005, 08:54
@ ChrisS
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Re: Benachteiligung von MĂ€nnern? |
-->>>Hi,
>>wir leben in einer materiellen Welt. Der Wortstamm passt z.B. zu den lateinischenen Wörtern Mater oder Matriarchat. Also ich denke, wir leben in einem Matriarchat und eben nicht wie allseits angenommen in einem Patriarchat. Die Erkenntnis stammt nicht von mir, sondern von Wolfgang Döbereiner, Astrologe und Philosoph.
>>Das MĂ€nnliche ist das Schöpferische und fĂŒr das ist in einer a-religiösen Welt, wie der unseren kein Platz. Da wo nur irdischer Wohlstand zĂ€hlt, hat das schöpferische keinen Platz. Die UnterdrĂŒckung des mĂ€nnlichen ist daher die eigentliche Krankenheit unserer Zeit. Die Massenproduktion aller möglichen technischen GerĂ€te ist dazu kein Gegenargument.
>>Viele GrĂŒsse
>>Addi
>Hallo Addi,
>ich kenne Wolfgang Döbereiner auch.
>Die Technik, die Titanen, ist ja eh' das Instrument mit dem die Gaia, das Weibliche, das Schöpferische ausmerzen möchte. Auch der Kapitalismus, das ausgefeilte Finanzsystem, ist einer der Titanen welcher der Gaia, dem Weiblichen, zu Diensten steht.
>DaĂ die MĂ€nner gerade aber diejenigen sind, die fleiĂig den Titanismus, die Technik, so betreiben ist eher ein Ablenkungsmanöver. Es vernebelt die Tatsache daĂ Technik und Wissenschaft im Auftrag des Weiblichen, des Materialismus, arbeiten.
>Das Ergebis ist es was zÀhlt. Nicht nur das"wie es geschieht", sondern was da eigentlich geschieht. Und als Ergebnis steht einfach, daà die MÀnner sich selbst den KÀfig gebaut haben. Und sie meinen alle so unabhÀngig zu sein. Derweilen stecken sie alle in den FÀngen der Gaia, des Matriarchats.
>Die besten Sklaven sind diejenigen die Ihre Gefangenschaft mit Freiheit verwechseln und das dann verteidigen.
>Die MĂ€nner möchten eigentlich nur spielen, lt. Nietzsche. Die Frauen sind die Ernsten, die auf Vorratswirtschaft angewiesen sind und sich in ihrem ganzen Leben nur um sich selbst kĂŒmmern. Und was hilft da am Besten. Das Geld.
>Das Geld ist das abgetötete Schöpferische. Wenn man das ĂŒberhaupt so sagen kann. Schöpferisches das zu Materiellem gepresst/gemacht wurde.
>Na ja, usw.....
>GrĂŒĂe
>Chris
Hallo Chris,
also ich glaube nicht, dass speziell ein Geschlecht diesen Zustand herbeigefĂŒhrt hat. Also nicht die MĂ€nner haben sich den KĂ€fig gebaut. Sondern das herrschende Matriarchat, die Ăbermacht der Titanen wie Du sagst, ist ein BewuĂtseinszustand oder sollte man besser sagen BewuĂtseinsmangel, an dessen Entstehen Frau und Mann abslout gleich beteiligt sind.
Gruss Addi
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certina
17.10.2005, 09:33
@ Baldur der Ketzer
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Re:höhere MÀnnersterblichkeit beim Sex, und was man noch herausgefunden hat ;--) |
-->hi,
viermal höher als die bei Frauen, vor allem durch Herzinfarkte, stand neulich zu gelesen.
<font size="4"> Und was man gerade noch so Wichtiges herausgefunden hat: </font>
Was denken Sie? Wieviel Zeit verbringen Sie
insgesamt in Ihrem Leben mit Sex?
Waaaas? Jahre? Monate?
Sie Prahlhans und Prahlliesel!
Wie das Magazin"Geo Wissen" in seiner aktuellen Ausgabe zum Thema"Zeit" berichtet, sind es beim durchschnittlichen BundesbĂŒrger gerade einmal sechs Wochen, die fĂŒr das sexuelle Vorspiel drauf gehen. Hinzu kommen 16 Stunden sexueller Höhepunkte. O.k., im Vergleich zum Beten ist das viel - dafĂŒr nimmt sich der Durchschnittsdeutsche in seinem Leben nur zwei Wochen Zeit.
Manch unangenehme TĂ€tigkeit benötigt deutlich mehr Aufwand: So steht der Durchschnittsdeutsche sechs Monate lang im Stau, fĂŒr Waschen und BĂŒgeln fallen in einem Leben sogar neun Monate an.
Die vor dem FernsehgerĂ€t verbrachte Lebenszeit von fĂŒnfeinhalb Jahren ĂŒbersteigt inzwischen sogar die Dauer aller Mahlzeiten, die sich auf lediglich fĂŒnf Jahre summieren. Nur fĂŒr zwei TĂ€tigkeiten wendet der Durchschnittsdeutsche noch mehr Zeit auf als fĂŒr das Fernsehen: Der Lebensunterhalt erfordert sieben Jahre reine Arbeitszeit, und der Schlaf verhindert fĂŒr 24 Jahre und vier Monate jegliche andere TĂ€tigkeit.
Die Daten beziehen sich auf die durchschnittliche Lebensdauer eines Deutschen - ermittelt fĂŒr MĂ€nner und Frauen. Die Berechnungen grĂŒnden zum gröĂten Teil auf der jĂŒngsten Zeitbudget-Erhebung des Statistischen Bundesamtes sowie auf Daten der BBC und wissenschaftlicher Publikationen.
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Amanito
17.10.2005, 14:15
@ Aleph
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exzellente Zusammenfassung |
-->Aleph,
diese Themen haben mich zuletzt auch stark beschĂ€ftigt v.a. im Zuge meiner Ahnenforschung 2 Jahrhunderte zurĂŒck
(dass âauch Frauen und Kinder unter den Opfernâ seien)
Das ist ĂŒberhaupt das Allerschlimmste, es kann doch eigentlich keine schlimmere Diskriminierung als wenn ein Geschlecht sein Leben auf dem Schlachtfeld opfern muĂ und das andere groĂteils verschont bleibt. Das Leben eines Mannes gilt anscheinend viel weniger als das einer Frau, drum wird der Verlust eines Frauenlebens auch immer extra hervorgehoben.
Manfred
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Amanito
17.10.2005, 14:18
@ Baldur der Ketzer
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Re: höhere MÀnnersterblichkeit |
-->absolute Frechheit, Baldur! noch dazu wandert die Energie zur Frau, weswegen im Tantra das Ziel ist, den SamenerguĂ zurĂŒckzuhalten und"Energie zu sparen" (in Zeiten mit so hohem Energiepreis geradezu ein MuĂ!) [img][/img]
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Amanito
17.10.2005, 14:24
@ Amanito
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KindergÀrtnerinnen |
-->und das mit den weiblichen Bezugspersonen ist sicher auch immens wichtig - aber die Bezahlung v.a. fĂŒr KindergĂ€rterinnern ist ein Witz, so kommen nie mehr MĂ€nner hinein, meine Ex war - neben unzĂ€hligen anderen Berufen (seufz) - auch mal anthroposophische KindergĂ€rtnerin (nach Rudi Steiner), unbezahlte Stunden waren die Regel trotz des sehr niedrigen Grundlohns (dann wurde beim Parallelkindergarten noch schlecht gewirtschaftet und er ging in Konkurs)
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MC Muffin
17.10.2005, 16:05
@ TESLA
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Re: Du hast etwas vergessen, ab nÀchstem Jahr |
-->>gibt es einen einheitlichen Versicherungstarif. Das heiĂt, MĂ€nner zahlen die lĂ€ngere Lebensdauer der Frauen mit.
>Tja, wieder ein Sieg von den Frauen.
>Ich glaube, daĂ Urteil wurde von MĂ€nnern verfaĂt [img][/img]
Das stimmt ich glaube der Tarif heist<font color=#0000FF>unisex
</font> und dient zur weiteren unsozialen Umverteilung von Mann zur Frau. Das betrifft z.B Riesterrenten. Ab nĂ€chstes Jahr braucht man als Mann derartiges nicht mehr abschlieĂen. Diskriminierung gab es da aber auch schon von Anfang an. Z.B die Förderung fĂŒr die Kinder bekommt erst einmal grundsĂ€tzlich die Frau und das obwohl MĂ€nner viel öffter arbeitlos sind als Frauen ( kann ich auch aus meinen Umfeld bestĂ€tigen ). Auf Antrag kann man dies allerdings Ă€ndern.
MFG
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LenzHannover
19.10.2005, 23:49
@ Cujo
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Scheidungsbetrug wie HIV Betrug... |
-->im letzten Manager-Magazin: Wenn die Scheidung ansteht, erhöhen Sie den Lebensstandard, am letzten Durchschnitt wird sich das Gericht orientieren [img][/img]
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