LenzHannover
16.10.2005, 20:08 |
Ganze Sätze? Für viele Fünfjährige eine Hürde Thread gesperrt |
-->Hiesige Dorfzeitung vom 8-10-2005
Beim Sprachtest für ausländische Schüler fallen immer mehr deutsche Kinder auf / Therapeuten warnen vor Spracharmut
Der erste Junge sprach vom „Dall“ statt vom Ball. Der zweite Fünfjährige war nicht in der Lage, einen ganzen Satz zu sprechen. „Kind, Ball“ lautete seine Antwort, als er beschreiben sollte, was auf einer kleinen Bildgeschichte zu sehen ist.
Die Lehrer einer Hamelner Grundschule schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, als sie in dieser Woche die künftigen Erstklässler zum Sprachtest zusammengetrommelt hatten. Eigentlich soll die Überprüfung ein Jahr vor der Schule zeigen, welche Kinder aus Einwanderfamilien noch Hilfe beim Deutschlernen bekommen müssen. Immer häufiger aber lautet das Ergebnis: Auch deutsche Kinder haben große Probleme mit der deutschen Sprache.
Landesweit erhalten gut elf Prozent der Fünfjährigen Sprachförderung vor der Schule. Die Zahl der Kinder mit Auffälligkeiten wie Lispeln, einem viel zu kleinen Wortschatz oder Betonungsproblemen liege jedoch weit höher, sagt Manfred Pohl, niedersächsischer Landesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik. Nach jüngsten Studien sind insgesamt bis zu 40 Prozent der einzuschulenden Kinder „sprachauffällig“; bei einer Untersuchung von Dreijährigen in Dortmund kam heraus, dass nur 15 Prozent dieser Kinder „in allen Bereichen eine altersgemäße Entwicklung“ zeigen.
Mehr als 800 Sprachheilpädagogen beraten an diesem Wochenende in Hannover über die Entwicklung, die Therapeuten wie Lehrer gleichermaßen erschreckt: Wenn das Sprachproblem nicht korrigiert wird, sind die Erfolgsaussichten in der Schule düster. Manfred Pohl, Lehrer an einer Förderschule, hat als eine Ursache die wachsende „Spracharmut“ in vielen Familien ausgemacht: „In manchen Elternhäusern wird einfach nicht mehr gesprochen.“ Zu viel Fernsehen und Computer, zu wenig Vorlesen, zu wenig Anregung und zu wenig eigene Erfahrungen - unter solchen Bedingungen entsteht ein „reduzierter Sprachschatz“, der an Comics erinnert. Oftmals hat die „Spracharmut“ einen sozialen Hintergrund, in den Praxen der Therapeuten sitzen jedoch durchaus auch Kinder aus gut situierten Familien. „Manche Kinder sitzen eben zu lange vor dem Computer mit der Begründung, dass sie etwas lernen sollen“, sagt Pohl.
Die Sprachheilpädagogen appellieren an die Eltern, „wieder den Dialog mit den Kindern zu führen“. Von der öffentlichen Hand wünschen sie sich mehr Hilfestellungen für Eltern und Kinder. Es sollte etwa Beratungsstellungen speziell für die Sprachförderung in den Gesundheitsämtern geben. Im Kreis Friesland ist man schon einen Schritt weiter: Ein Arbeitskreis von Fachleuten schwärmt regelmäßig in Kindergärten und Schulen aus, um die Pädagogen zu unterstützen und Probleme frühzeitig zu erkennen. Denn auch bei Sprachproblemen gilt: Je früher die Förderung, desto besser die Erfolgsaussichten.
Sind warscheinlich auch die Kapitalisten dran Schuld, weil die mit dem TV locken... [img][/img]
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BillyGoatGruff
16.10.2005, 22:42
@ LenzHannover
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hohe Sprachkompetenz erreicht man durch intensiven Sprachgbrauch |
-->Unseren Kindern wurden etwa 2 Laufmeter Kinderbücher (mehrfach, die Lieblingsbücher dann dutzende Male) vorgelesen, bevor sie fünfjährig waren.
Es hat doch hier jemand ein allerliebste ziemlich neugeborene Tochter? Bald wäre die auch soweit!
Unsere ältere Tochter lernte vor dem 5.Geburtstag vier Sprachen (nicht perfekt natürlich), englisch, deutsch, nepalesisch und Hindi. Nach (schweizerisch-) deutschem Abitur lernte sie schnell französisch, um an einer französisch-sprachigen Uni das Studium zu beginnen, danach schnell Spanisch, um es jetzt in Spanien fortzusetzen. Sprachkurse: jeweils einige Wochen in den Semesterferien.
Da hat die Freizigigkeit in Europa etwas Gutes; zu meiner Studentenzeit war es fast unmöglich, als Schweizer 'legal' ein Auslandsemester zu absolvieren, die bürokratischen Hürden waren fast unüberwindlich. Man sehnte sich da nach dem Mittelalter. Nun geht es wieder mit links!
Gruss,
BGG
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Baldur der Ketzer
17.10.2005, 00:03
@ LenzHannover
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Re: Ganze Sätze? Da sind klar die Eltern schuld |
-->Hoi, Lenz,
meine Mutter brachte mir ab 3 Jahren Lesen, Schreiben und Rechnen bei. Als ich die erste Klasse kam, war ich am Stand der vierten.
Als Vorschul-Knirps konnte ich aus beliebigen Zeitungen vorlesen.
Jetzt mach Dir mal den Spaß, oder, gib Dir den Elends-Schock, und sörfe mal durch Partnerschaftsbörsen und schaue auf die rechtschreibbezogene (In-)- Kompetenz der Elterngeneration - in der Breite gesehen: niederschmetternd.
Wo kein Baum steht,kann auch kein Äpfelchen daneben fallen.
PISA-stan. Das Land der Dichter und Denker? Oder von US-genehmen Big-Brother und Seifenopern.....KOTZ.....der späte Sieg von Kaufman und Morgenthau....
Beste Grüße vom Baldur
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LenzHannover
17.10.2005, 00:24
@ Baldur der Ketzer
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Habe auch einen Pisa-Schaden, ich habe mit Mathe und Physik immer die |
-->arg"grenzwertigen" Noten in D und Englisch ausgeglichen - war ja zulässig, wozu anstrengen
Nun den, Mathe usw. ist meine Sache, für Deutsch usw. sind dann meine Frau und Schwiegervater zuständig - aus dem Kind / den Kindern soll ja was werden.
Vielleicht lerne ich mit dem Nachwuch auch ordentlich Deutsch [img][/img]
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Baldur der Ketzer
17.10.2005, 00:33
@ LenzHannover
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nee, kein Pisa-Schaden, sonst |
-->Hallo, Lenz,
einen Pissya-Schaden haste keinesfalls, sonst würdest Du Physik als Füsig und Mathe als Mahde bezeichnen.:-)
Beste Ketzergrüße
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Christian
17.10.2005, 03:26
@ Baldur der Ketzer
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Re: Da sind klar die Eltern schuld - eben, Baldur |
-->meine Mutter brachte mir ab 3 Jahren Lesen, Schreiben und Rechnen bei. Als ich die erste Klasse kam, war ich am Stand der vierten.
Na, da hat sie dir aber nicht unbedingt einen Gefallen getan. Habe so einen Fall im Kollegenkreis. Vater macht vor allem späte Dienste, hat daher Zeit, sich tagsüber umfassend um seinen Sohnemann zu kümmern. Ergebnis: Der Kleine war bereits mit vier Jahren so mit Bildung vollgeballert, dass der Vater sich einredete (und auch seinem Sohn), sein Sprössling sei hochintelligent. Dummerweise ergaben die x-fachen Tests (zu denen der arme kleine Mann dann geschleppt wurde) eben nicht das gewünschte Ergebnis: Ist ein ganz normaler Bursche, eben nur sehr gut gefördert. Besonders förderlich für die Psyche dürfte das allerdings nicht sein. Und der Vater verzweifelt, weil er meint, die Bildungswelt hätte sich gegen ihn verschworen.
Was hast du eigentlich zwischen der ersten und der fünften Klasse so getrieben? Dich gelangweilt, andere in der Klasse beleidigt oder komplett abgeschaltet? Immerhin konntest du ja auf die ersten vier Schuljahre verzichten!
Mein kleiner Kerl zu Hause ist jetzt drei Monate alt - und ich muss gestehen, dass er noch nicht mal deutsche Klassiker rezitieren kann. Geschweige denn ganze Sätze sprechen. Hat auch noch keinen mehrstimmigen Partituren notiert. Oder Dreisätze ausgeknobelt. Hab ich jetzt versagt? Muss ich mir Gedanken machen? Was würdest du raten? Bereits jetzt Nachhilfe nehmen?
.....der späte Sieg von Kaufman und Morgenthau....
Baldur, das ist doch absurd. Das ist der Sieg einer individualisierten Gesellschaft, in der die Eltern Besseres zu tun haben, als sich mit dem Nachwuchs zum Vorlesen in die Kuschelecke zu verziehen. Das ist allerdings auch kein reines Phänomen unserer heutigen Zeit - die Defizite werden nur deutlicher angesichts immer höherer Anforderungen im späteren Berufsleben. Es wird eben niemand mehr benötigt, der den Fabrikhof fegt. Und glaub mir: Auch der Hilfsarbeiter von 1965 hatte nicht mehr intellektuelle Fähigkeiten als die heute so böse kritisierten Jugendlichen, die durchs Bildungsraster fallen. Da wird die Schere zwischen Arm und Reich wieder mal sehr deutlich - und größer. Womit Armut nicht unbedingt etwas mit Geldmangel zu tun haben muss.
Fest steht: Hier ist tatsächlich der Staat in der Verantwortung. Pläne zu umfassenderer Kinderbetreuung bereits im Vorschulalter und früherer Einschulung sind der einzige Weg, der ein dummes Volk etwas besser auf das Leben vorbereiten kann - und wettbewerbsfähiger. Die Eltern, die nicht mal einen Satz im Internetchat geradeaus schreiben können, kannst du hier nicht verpflichten.
Gruß, Christian
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Baldur der Ketzer
17.10.2005, 09:29
@ Christian
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Re: Da sind klar die Eltern schuld - eben, Baldur |
-->>Hallo, Christian,
>Ergebnis: Der Kleine war bereits mit vier Jahren so mit Bildung vollgeballert,, Dummerweise ergaben die x-fachen Tests, Besonders förderlich für die Psyche dürfte das allerdings nicht sein.
hm, kann ich nicht sagen.
Ein schlaues Buch schob mal die überdurchschnittliche Intelligenz und Bildung des angeblich von Gott *auserwählten Volkes* auf diese frühkindliche Förderung. Kann ich mir gut vorstellen.
>Was hast du eigentlich zwischen der ersten und der fünften Klasse so getrieben?
Die Lehrerin gab mir die Aufgaben der höheren Klassen, und wenn ich fertig war, noch weitere dazu, während meine Schulkameraden noch am Normalstoff knabberten.
Etwas Bemühen, etwas Normalverstand und etwas guter Wille, und Du bekommst keine psychopathischen Schizzos, sondern Leute mit Top-Gedächtnis und schneller Lernfähigkeit.
Hat immerhin für ein Prädikatsexamen gereicht, obwohl ich fast nie in Vorlesungen die Zeit totschlug. Vor Prüfungen einige Tage Wissen eintrichtern, reichte.
Wenn das keine handfesten Vorteile im Leben sind, dann weiß ichs auch nicht.
>Mein kleiner Kerl zu Hause ist jetzt drei Monate alt - Hab ich jetzt versagt? Muss ich mir Gedanken machen?
Ich würde mir allerdings Gedanken machen, ob Deine Einstellung nicht etwas verschroben ist. Du weißt genau, was ich meine, und mit Deinem Dreimonats-Konter kannst Du meine Auffassung der Frühförderung nicht ernsthaft widerlegen.
Aber Du offenbarst, daß Du diese im Kindesalter beginnende Förderung, oder nennen wir es Bildung oder was auch immer, für unnormal und nicht empfehlenswert hältst. Sollte man als Eltern seinen Kindern nicht das Beste mit auf den Weg geben? Und das beste, was Du nie verlieren kannst, ist halt Bildung, und die beginnt nicht erst in weiterführenden Schulen.
Ich kann nur auf BGG´s Beitrag verweisen.
>Das ist der Sieg einer individualisierten Gesellschaft, in der die Eltern Besseres zu tun haben, als sich mit dem Nachwuchs zum Vorlesen in die Kuschelecke zu verziehen.
Ist das nicht die verdammte Elternpflicht, sich zu bemühen, daß der Nachwuchs einen bestmöglichen Start ins Leben angeboten bekommt?
>Das ist allerdings auch kein reines Phänomen unserer heutigen Zeit - die Defizite werden nur deutlicher angesichts immer höherer Anforderungen im späteren Berufsleben.
Da mag was dran sein, aber es rechtfertigt noch lange kein Recht auf Dummheit/fehlende Bildung bei vollem Lohnausgleich, oder besser, bei voller Alimentierung. Auf Kosten der Schaffenden und Steuerzahler. Und wer sagt diesen durchs Raster gefallenen, Leute, wenn ihr keine höhere Bildung habt, dann verdient ihr schlicht und einfach nicht mehr Verdienst? Keiner.
>Es wird eben niemand mehr benötigt, der den Fabrikhof fegt. Und glaub mir: Auch der Hilfsarbeiter von 1965 hatte nicht mehr intellektuelle Fähigkeiten als die heute so böse kritisierten Jugendlichen, die durchs Bildungsraster fallen. Da wird die Schere zwischen Arm und Reich wieder mal sehr deutlich - und größer. Womit Armut nicht unbedingt etwas mit Geldmangel zu tun haben muss.
Mir scheint, der Anteil dieser potentiellen Fabrikhofkehrer nimmt zu.
Und mit arm und reich hat das auch nix zu tun, meine Eltern hatten damals je zwei Sachen zum Anziehen und ein altes gebrauchtes Auto, wohnten zur Miete. Das Lesebuch kostete fast nix.
Daneben kenn ich genug Sprößlinge aus wohlhabenden Familien, die mit meinen Eltern befreundet waren, und die über einen lausigen unteren Durchschnitt nie rauskamen, weil die Eltern anderes zu tun hatten, als sich um ihre Kinder zu kümmern. Da hülft dann auch Geld nix. Grips wird entwickelt, nicht gekauft.
>Fest steht: Hier ist tatsächlich der Staat in der Verantwortung.
Schon wieder falsch, das beginnt in der Familie und ist durch nichts ersetzbar, schon gar nicht durch Fremde (frustrierte Tussen im Kinderladen).
>Die Eltern, die nicht mal einen Satz im Internetchat geradeaus schreiben können, kannst du hier nicht verpflichten.
Hm, davon scheint es aber mehr zu geben, als man für möglich hält, so daß sich durchaus ein erschreckender Einblick in die Realität ergibt.
Beste Grüße vom Ketzer
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Fremdwort
17.10.2005, 10:17
@ Baldur der Ketzer
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Re: Ganze Sätze? auch bei Akademikern nicht. |
-->Falls du tatsächlich des Deutschen mächtig bist, schau dir spasseshalber in Foren an, was Akademiker - selbst mit Doktortitel - so alles ablassen. Kommatierung scheint völlig unbekannt zu sein. Selbst auf Portalen wie dem von n-tv fällt mir das häufig auf.
Gruß
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wihoka
17.10.2005, 10:30
@ Baldur der Ketzer
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Kindergarten? |
-->Hallo Baldur,
sag mal, warst Du eigentlich in einem Kindergarten?
Ich vermute nal, eher nicht.
Gruss
wihoka
>meine Mutter brachte mir ab 3 Jahren Lesen, Schreiben und Rechnen bei. Als ich die erste Klasse kam, war ich am Stand der vierten.
>Als Vorschul-Knirps konnte ich aus beliebigen Zeitungen vorlesen.
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Baldur der Ketzer
17.10.2005, 11:20
@ wihoka
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Re: Kindergarten? |
-->Hallo, Wihoka,
dooooch, aber nur gaaaaanz früh und nur gaaaaanz kurz.
Schloß dort nämlich gleich Freundschaft mit dem wildesten und krassesten Typen dort, was meine Mutter *not very amuse-te*, sondern eher in Panik versetzte. Das wars dann mit Kindergarten, worüber ich mich keineswegs beklagte, große Freude hatte ich dort eh nicht. Insofern liegst Du mit Deiner Vermutung ziemlich richtig.
Beste Grüße vom Baldur
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certina
17.10.2005, 11:46
@ Christian
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Re: Da sind klar die Eltern schuld - eben, Baldur |
-->3.26 h Redaktionsschluss verpennt....??
Wenn andererseits dein Kumpel jetzt einen, offenkundig aber nur durchschnittlich intelligenten Sprössling zum Einstein machen will, der aber die Voraussetzungen nicht in den Genen hat, dann wird daraus trotz allem an den Tag gelegten Eifer nun mal am Ende auch kein Chefredakteur der FAZ, sondern eben nicht mehr als ein Angestellter der Anzeigenabteilung, oder wenn du so willst einer der „Hofkehrer“. Besser sein als der Konkurrent, diese Gesetzmässigkeit konnten selbst die Sozis oder wer auch immer zu keiner Zeit ausser Kraft setzen. Immer etwas mehr machen als der Nebenmann - das zählt. Und dem Staat jetzt die Verantwortung für die Pänze der ja bereits pisageschädigten Eltern der 2. Generation zu übertragen, kann man man nur aus zwei verschiedenen Gesichtspunkten sehen.
Einerseits muss er jetzt allerschnellstens elternstatt (weil Eltern schon verdummt) eingreifen, andererseits war er ja auch durch verfehle Schulpolitik bereits für deren katastrophale Ausbildung massgeblich verantwortlich. Du hast ja bestimmt in Dortmund, einer Hochburg der in a l l e n SPD-regierten Bundesländern, verfehlten Bildungspolitik geniessen dürfen, als nämlich ab der 60/70 Jahre jahrzehnte lang der Slogan bzw.der Wahn „Abitur für alle - vor allem für jedes Malocherkind“ ausgerufen wurde.
Wäre ich auch für gewesen, aber es wurde verkehrt angegangen.
Denn, um es möglich auch jedem Dorftrottel zu ermöglichen, wurde die Meßlatte bekanntlich so weit runter gelegt, dass jetzt die ersten vertrottelten Abiturienten schon die Großeltern der heutigen Pisageschädigten sind. Das sind auch z.T. schon die druch den Rost gefallenen arbeitslosen Akademiker, von denen immer so herzerweichend in Berichten über Massenarbeitslosigkeit berichtet wird. Dass die natürlich auch gar nicht mehr in der Lage sind, ihre Sprössling zu Hause die notwendige Grundlage für ein Mitkommen in der Schule und im späteren Leben zu geben, führt jetzt peu a peu zu der maroden Allgemeinlage, in die die Republik geschliddert ist:
Auf die unaufhaltsamen Crash-Fahrt gegen die Wand!
Die Horrorresultate, dass heute von geprüften Gymnasiasten 70 Prozent in einem kurzen Kinderdiktat 10 Fehler machen und nicht einmal mehr 31 mal 14 (geschweige denn was schwierigeres) im Kopf rechnen koennen, sind bekannt, und dass sich dieser Notstand irgendwann mal in der Gesamtleistung eines Staates an allen Ecken und Kanten auswirken muss, das wird niemand bestreiten koennen. Man kommt eben nicht nur mit Musik, Gameboy’s, Internetdaddeleien, Party's, Fun und Trallala durchs Leben. Eine gewisse Zeit ja, aber eines Tage ist Opa’s Kohle restlos verballert.Und dann? Für das weitere Ausleben dieser ach so lieben stumpfsinnigen Lebensgewohnheiten soll dann die Allgemeinheit, der Staat, die Gewerkschaften oder wer auch immer weiter leisten??
Nein - da kann nur der Totalbankrott am Ende stehen.
Und selbst danach, bei einem Wiederbeginn stehen diese dann wieder alle am Ende der Schlange.
Leider ist die deutsche Arbeitswelt/Wirtschaft von diesen halbgebildeten Pisageschädigten eines bösen Tages fast vollkommen abhängig, wenn der „harte alte Kern“ und immer weniger werdende"guten Jungen", die jetzt noch alles mühsam zusammenhalten, weggestorben sind. Dann lachen sich halt besser ausgebildete, internationale Konkurrenten halbtot über Absurdistan,und vielleicht, wenn wir Glück haben, noch wenigstens ein wenig mitleidig. Leider lachen sie hier und da heute schon.
Dieser Prozess ist natürlich sehr schleichend und wirkte sich momentan (noch) nicht aus - siehe unseren Exportweltmeister-Status. Noch halten die „Alten“ und der Prozentsatz guter Jungen, den es natürlich auch noch gibt, alles zusammen.
Aber die Fahrt gegen die Wand verläuft unaufhaltsam.
Und da gilt es jetzt - ja natürlich vom Staat ausgehend (und zwar besser gestern als heute)-
entschieden gegenzusteuern, denn ich fürchte, Verzeihung, auf nahezu zwei Generationen Elternhäuser wird das Staatsgebilde, um das es ja letztendlich geht, in Zukunft als international konkurrenzfähige Leistungsträger verzichten müssen. Das ist sicher arg überspitzt verallgemeinert, aber geht mit Sicherheit in die richtige Richtung. Was ich heute für weltfremde, lebenstrottelige, naive und bildungsarme Abiturienten/Studenten ( trotz der grandios-besser Voraussetzungen (!) als sie Baldur, BGG und vielleicht ich selbst mit Schiefertafeln und Schulbüchern aus 3. Hand hatten ) erlebe, erschreckt mich tagaus- tagein.
Aber man (Staatsseite) scheint es ja auch - danke der grottenschlechten Ergebnisse - endlich auch selbst in den „zurückgebliebenen“ Bundesländern verstanden zu haben.
Und wenn dann eines Tages mal wieder die Eltern in der Lage sei werden, ihren Sprösslingen auch vor dem 1.Schuljahr selbst schon wieder das eine oder andere beizubringen, was über Fun hinaus geht, dann klappt’s auch wieder mit dem Gut - und Schlausein.
Aber, und da gebe ich Baldur vollkommen recht, die Vorraussetzung bzw. die Weichen für Wissen und Können muessen im Elternhaus gelegt bzw. gestellt werden, und nicht in staatlich, womöglich noch ideologisch beeinflussten Institutionen, gleih welcher Art noch gleich in welchem Alter beginnend. Da lasse ich mich gerne als altmodisch beschimpfen.
Der Staat hat dann nur noch das Seine dazu zu tun, die Bereitstellung einer auf dem allermodernsten Stand der Pädagogik stehende Schulausbildung.
Wozu aber nicht die Erziehung in Sachen ach so unwichtig gewordenen Lebens-Grundvoraussetzungen wie beispielsweise Anstand, Ehrlichkeit, Respekt, Verantwortungsbewusstsein etc. gehören.
Die herauszubilden bzw. dem Nachwuchs anzuerziehen hat nach wie vor auch in der Verantwortung der Elternhäuser zu liegen.
tschuess
G.C.
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Cujo
17.10.2005, 12:30
@ certina
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Re: Da sind klar die Eltern schuld /100% Zustimmung |
--> >
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chiron
17.10.2005, 12:53
@ Baldur der Ketzer
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Re: Ganze Sätze? Da sind klar die Eltern schuld |
-->Hallo Baldur
Lebensentwürfe gibt es viele und richtig und falsch schon gar nicht, so lange das Kind den Unterschied von mein und dein, eigene und fremde Bedürfnisse unterscheiden kann, reicht das im Vorschulalter völlig aus.
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Schultag, da ich der einzige war, der seinen Namen nicht schreiben konnte. Ich schämte mich ein wenig und kam dann schon bald mit Bestnoten nach Hause. Dass ich nicht schon vorher gebüffelt hatte oder besser gebüffelt wurde, hat also keinen Schaden davon getragen.
Soziale Kompetenz lernen Kinder draussen und nicht in den Schulbüchern, deshalb wurden wir auch bei jedem Wetter nach draussen geschickt. Dafür fehlte ich während der ganzen Schulzeit nie einen einzigen Tag wegen Krankheit - wir waren schliesslich abgehärtet und fähig im Schulzimmer ruhig zu sitzen und zuzuhören.
Gruss chiron
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wihoka
17.10.2005, 13:40
@ Baldur der Ketzer
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Re: Kindergarten? und Antwort auf Christian. |
-->Hallo Baldur,
tja, bei meinen beiden Kindern habe ich gelernt, dass drei Jahre zu früh, viel zu früh dafür ist. Ich habe bei beiden beobachtet, dass so etwa mit fünf Jahren der viel eher geeignete Zeitpunkt erreicht ist; und dass auch dann noch eine Kindheit zu Hause viel schöner ist, und ihnen auch lieber war.
Und das ist auch meine Antwort an Christian: Kinder muss man dort abholen wo sie gerade stehen. Ein"Nürnberger Trichter" erreicht, wenn überhaupt, im falschen Zeitpumkt im besten Fall nichts! Sondern er kann gewaltigen Schaden anrichten!! Das Dumme ist nur, dass diese Schäden mit einer gewaltigen Verzögerung zu bemerken sind.
Mehr noch: Es gibt meines Wissens keine seriösen Tests für einen"Mensaner-" Nachweis für die Altersgrupppe unter ca. 5-6 Jahren.
Auf der anderen Seite kann ich keinem Vater, keiner Muttter es verdenken, wenn sie ihre Kinder fördern wollen wo sie nur können. Das Beispiel des Kollegen ist der sog."Eislaufmutti" ebenbürtig. Ob geistige oder körperliche Förderung - wichtig sind Zeitpunkt(Geduld!!!) und Mass(weniger ist meist mehr, aber dafür mit Wiederholungen).
Staatliche Regulierung und zwangsweise Kinderbetreuung sind ungeeignet. Am Beispiel"DDR" kann man gut studieren, wie die Resultate aussehen -- und das noch ca 30-50 Jahre lang. Blühende Schul- und Bildungslandschaften sehen anders aus.
Grüsse
wihoka
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Todd
17.10.2005, 13:45
@ wihoka
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Re: Volle Zustimmung (oT) |
-->
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Christian
17.10.2005, 19:58
@ certina
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Re: Da sind klar die Eltern schuld - Certina |
-->3.26 h Redaktionsschluss verpennt....??
Nein, ich habe ganz normal gearbeitet. Bin Freiberufler. Wenn du es genau wissen möchtest: Feierabend war 5.45 Uhr. Ich teile mir momentan meine Zeit so ein, dass ich tagsüber mehr von meinem kleinen Sohn hae - und manchmal geht es eben nicht anders, dass ich eine ganze Nacht durcharbeite.
was soll die triefende Ironie?
Da trieft nix. Ich schätze Baldur als einen im Forum, der geschliffen formulieren kann und interessante Denkansätze vorbringt. Es geht mich - das muss ich an dieser Stelle ganz ehrlich einräumen - eigentlich überhaupt nichts an, unter welchen Bedingungen er seine Kindheit verbracht hat. Aber mit drei Jahren lesen, schreiben und rechnen zu lernen, so dass man als Erstklässler auf dem Stand eines Zehnjährigen ist, ist weit außerhalb der Norm dessen, was ein Kind in diesem Alter üblicherweise verarbeiten kann. Ich habe seine Ausführungen lediglich auf die Spitze getrieben, um diese Tatsache zu verdeutlichen. Wenn es für Baldur okay war - bitte schön. Habe ich kein Problem mit. Nur sollte man seine eigenen möglicherweise außergewöhnlichen Begabungen nicht zu einem Idealbild machen. Eigentlich ging es mir nur darum.
... (hat die ihm geschadet? - ich meine behaupten zu können, eher nicht, sonst wäre er nicht so ein erfolgreicher und vor allem selbstbewusster Ex-Absurdistaner..)...<i/>
Das kann ich nicht beurteilen. Wenn du ihn persönlich kennst - danke für die Aufklärung.
[i]...dann forderst du am Ende deines Aufsatzes"...als aus Ausweg umfassenderer Kinderbetreuung bereits im Vorschulalter und früherer Einschulung sind der einzige Weg, der ein dummes Volk etwas besser auf das Leben vorbereiten kann - und wettbewerbsfähiger...".
Ja, watt willsse denn nu?
Das sind für mich zwei Paar Schuhe. Erziehung ist mehr als nur Unterrichtsstoff pauken. Da gehört auch Musik machen zu, singen, spielen, Dinge entdecken - und, ja man mag es kaum glauben - Spaß haben. Viele dieser Dinge gehen vielen Kindern heute ab.
...und er ist doch allerbestens damit gefahren...
Das kann ich nicht beurteilen. Ich stelle allerdings fest, dass Baldurs Postings immer destruktiver werden und keine Lösungsansätze aufzeigen, sondern nur draufhauen - auf was auch immer. Ich finde das schade. Und nicht besonders förderlich, was Fortschritte für die Gesellschaft angeht.
...Einerseits muss er (Anm.: Der Staat) jetzt allerschnellstens elternstatt (weil Eltern schon verdummt) eingreifen, andererseits war er ja auch durch verfehle Schulpolitik bereits für deren katastrophale Ausbildung massgeblich verantwortlich.
Ja, in Bezug auf eine verdummende Masse ist das meine Meinung. Wobei, wie schon angemerkt, es eben nicht nur um Schulstoff geht, sondern in vielerlei Hinsicht auch um soziale Kompetenz und eine erfüllte Kindheit, zu der mehr gehört als die Glotze.
Du hast ja bestimmt in Dortmund, einer Hochburg der in a l l e n SPD-regierten Bundesländern, verfehlten Bildungspolitik geniessen dürfen, als nämlich ab der 60/70 Jahre jahrzehnte lang der Slogan bzw.der Wahn „Abitur für alle - vor allem für jedes Malocherkind“ ausgerufen wurde.
Der Seitenhieb ist angekommen, aber er trifft nicht. Humanistische Tretmühle, ein Sauhaufen an erzkonservativen, teils entmenschlichten Lehrkörpern, hammerharter Leistungsdruck. Ich hätte fast kapituliert, wenn meine Mutter mir nicht damals kräftig in den Arsch getreten hätte. Stamme übrigens selbst aus einfachen Verhältnissen und bin nur deshalb zu dieser Schulkegekommen, weil meine Sandkastenfreundin dorthin ging. Eltern waren Oberschicht.
Man kommt eben nicht nur mit Musik, Gameboys, Internetdaddeleien, Partys, Fun und Trallala durchs Leben.
Mein Reden.
Leider ist die deutsche Arbeitswelt/Wirtschaft von diesen halbgebildeten Pisageschädigten eines bösen Tages fast vollkommen abhängig...
Mein Reden.
...die Vorraussetzung bzw. die Weichen für Wissen und Können muessen im Elternhaus gelegt bzw. gestellt werden, und nicht in staatlich, womöglich noch ideologisch beeinflussten Institutionen, gleih welcher Art noch gleich in welchem Alter beginnend.
Sag mal einem Dorf von Analphabeten, sie müssten ihren Kindern ab sofort Lesen und Schreiben beibringen. Auf einem ähnlichen Niveau bewegen wir uns langsam. Ich bleibe dabei: indestens zwei bis drei Genarationen muss es eine staatlich forcierte Frühförderung geben - sonst wird das nix!
Die herauszubilden bzw. dem Nachwuchs anzuerziehen hat nach wie vor auch in der Verantwortung der Elternhäuser zu liegen.
Noch einmal: Wer es nicht verstanden hat, was er seinen Kindern weitergeben sollte, wird es auch nicht können. Da kann man so viel an die Verantwortung appellieren, wie man will.
Gruß, Christian
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Cujo
17.10.2005, 20:11
@ Christian
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Re: Da sind klar die Eltern schuld - Certina |
-->>3.26 h Redaktionsschluss verpennt....??
>Nein, ich habe ganz normal gearbeitet. Bin Freiberufler. Wenn du es genau wissen möchtest: Feierabend war 5.45 Uhr. Ich teile mir momentan meine Zeit so ein, dass ich tagsüber mehr von meinem kleinen Sohn hae - und manchmal geht es eben nicht anders, dass ich eine ganze Nacht durcharbeite.
>was soll die triefende Ironie?
>Da trieft nix. Ich schätze Baldur als einen im Forum, der geschliffen formulieren kann und interessante Denkansätze vorbringt. Es geht mich - das muss ich an dieser Stelle ganz ehrlich einräumen - eigentlich überhaupt nichts an, unter welchen Bedingungen er seine Kindheit verbracht hat. Aber mit drei Jahren lesen, schreiben und rechnen zu lernen, so dass man als Erstklässler auf dem Stand eines Zehnjährigen ist, ist weit außerhalb der Norm dessen, was ein Kind in diesem Alter üblicherweise verarbeiten kann.
Moin,
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Alternativpädagogen finden handwerklich-künstlerische Elemente des Unterrichts höchst fortschrittlich. Da kann endlich der ganze Mensch seine Kreativität entfalten, statt von verkopftem Unterricht an seiner Selbstverwirklichung gehindert zu werden!
Steiner unterschreibt diesen Anti-Intellektualismus sofort. Natürlich wird der Mensch vergewaltigt, wenn man ihn durch Wissen über die Welt theoretisch zum Herren über sie macht, ihm also die Voraussetzung an die Hand gibt, seine Umwelt auch praktisch in den Griff zu kriegen. Wo uns der Weltgeist doch zum Stäubchen bestimmt hat! Es geht Steiner eben darum, Demut und Dankbarkeit gegenüber dem Ewig-Geistig-Göttlichen ins Herz der Kinder zu versenken. Und für diesen Zweck erscheint ihm der Verstand, welcher Begreifen statt sich Einfügen zum Inhalt hat, als höchst unsicherer Kantonist, den er lieber umgangen sehen möchte.
Pardon, das möchte natürlich nicht Steiner, sondern das Kind selbst. Dessen Entwicklung hat er nämlich abgelauscht, daß handwerkliches Treiben für die Kleinen genau das richtige Transportmittel seiner Ideologie ist. So nämlich „macht jeder Schüler die Erfahrung: Das Material hat auch einen eigenen Willen. Wenn man die Eigenart der betreffenden Holzart nicht entsprechend respektiert, zersplittert es.“ (Erziehung zur Freiheit, F. Carlgren, S. 108) Wenn man im Kopf noch halbwegs bei Trost ist, dann könnte einem der Widerspruch an Steiners Behauptung auffallen: Daß ein Stück Holz bei sachgemäßem Umgang frei verfügbares Material für menschliche Vorhaben ist - man kann es ebensogut verbrennen wie verzieren - soll ausgerechnet beweisen, daß in diesem Stück Holz ein mit eigenem Willen begabtes Subjekt vorliegt, dem man untertänigsten Respekt zu zollen hat. Was will es denn nun? Damit das einem Kind einleuchtet, ist eben schon ein bißchen mehr als handwerkliche Betätigung nötig. Diese verkehrte Theorie erfährt nämlich kein Kind, wenn ihm wegen unsachgemäßer Handhabung ein Stück Holz zersplittert. Denn die Erklärung dieses Sachverhalts kann man nicht erleben. Da muß man den Kopf schon ein bißchen in Aktion setzen. Aber da werden Anthroposophen schon nachhelfen und dem Kind beibiegen, was es nun „erfahren“ hat!
Fazit: Alternativpädagogen und Anthroposophen sind sich durchaus einig in ihrer Abscheu vor dem Intellekt. Beide wittern im Interesse an Wissen eine Störung der Harmonie zwischen Mensch und Welt. Wer nämlich der Welt die Frage aufmacht, „WARUM“ sie so ist, wie sie ist, ist theoretisch auf Distanz gegangen und behält sich damit vor, nur vom Urteil über die Welt abhängig zu machen, ob er sich in Übereinstimmung mit ihr befindet. Wenn Kinder also zu der devoten Haltung erzogen werden sollen, auf Biegen und Brechen in der Welt eine Gelegenheit zur Selbstverwirklichung zu entdecken, dann läßt man solche Fragen besser nicht aufkommen. Das könnte nur Gräben zwischen Kind und Welt aufreißen. Ob man dieses Erziehungsprogramm wie Alternativos nun besser mit dem Nutzen begründet, den es für ein sinnerfülltes Leben bringt oder wie Steiner als natürlichen Weg zur Teilhabe am geistig-göttlichen Weltprinzip vorstellig macht, ist dabei scheißegal.
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Literaturnachweis:
(I) J. Hemleben (Hg), R. Steiner in Selbstzeugnissen, Reinbeck 1963
(II) Über die Erziehungsfrage, in: R. Steiners Anthroposophische Menschenkunde und Pädagogik, Dornach
(III) Die Kunst der moralischen und physischen Erziehung, in: R. Steiners Anthroposophische Menschenkunde, Dornach
(IV) Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik, R. Steiner, Dornach
(V) Vom Lehrplan der freien Waldorf-Schulen, Stuttgart 1962
(VI) Erziehung zur Freiheit, Die Pädagogik Rudolf Steiners, Franz Carlgren, Stuttgart 1972
Gruß
Cujo
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LenzHannover
20.10.2005, 00:12
@ Baldur der Ketzer
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Zustimmung, lach mit tot... |
--> (frustrierte Tussen im Kinderladen) [img][/img]
Ich lach mich schlapp, vor meinem Nachwuchs wußte ich ja auch alles besser, war aber so schlau zu sagen: Könnte, sollte,...
Vitamin-D Tabletten: Man wird es doch schaffen, das Kind täglich in die Sonne zu halten... - Nun den, unser bekommt nun pro Woche ca. 1, weil wir das doch nicht so hinbekommen.
Diese besserwisser Tussen ohne Kind gehen mir inzwischen ganz mächtig auf den Sack.
> hm, kann ich nicht sagen.
>Ein schlaues Buch schob mal die überdurchschnittliche Intelligenz und Bildung des angeblich von Gott *auserwählten Volkes* auf diese frühkindliche Förderung. Kann ich mir gut vorstellen.
Da sind die wohl wirklich schlauer, unser"nervt" doch etwas, weil Ihm der"optische Input" wohl oft langweilig wird und er neue Bilder möchte - mein Weib ist voll ausgelastet.
Wenn wir Ihn stumpf die weiße Wand oder die unverständliche Glotze ansehen lassen würden, wäre er bestimmt auch bald ruhig, weil frustriert.
Schaun mer mal, wie der Stand in ca. 10 Jahren ist.
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