-->Bei einer von Jacques CHEMINADE geleiteten Konferenz von
Solidarité et Progrès in Paris am 5.11. sagte Lyndon LAROUCHE:
„Diese rebellische Lage in Frankreich rührt daher, wie bestimmte
Teile der Gesellschaft, auch Teile des Establishments,
darauf reagieren, daß die Gesellschaft zerfällt und das Wäh-
rungs- und Finanzsystem sich auflöst.“ Man müsse an die Lage
Ende der 60er Jahre und in den 70er Jahren zurückdenken,
als die „Strategie der Spannung“ entfesselt wurde. „Man nannte
es damals,links’, aber wer sich auskannte, der wußte, daß
es nicht wirklich von,links’ kam, sondern von rechts. Das waren
die Synarchisten.“ Das Zentrum des Synarchismus sei zwar
anglo-amerikanisch, aber die finanzoligarchische Gruppe des
Synarchismus operiere international und insbesondere auch in
Europa. Sie wolle die Macht und die politischen Institutionen
der Nationalstaaten zerstören. „Die Ereignisse in Frankreich
sind ein Symptom eines zusammenbrechenden Systems — eines
Systems, das über einen langen Zeitraum auf den Punkt
des Zusammenbruchs hingelaufen ist. Besonders seit 1989,
seit dem Fall der Berliner Mauer, als die Maastricht-Vereinbarungen
ein Geschehen in Gang setzten, das sicherstellte, daß
Europa — Kontinentaleuropa und das Vereinigte Königreich —
sich selbst zerstören würden.“

<ul> ~ usw.usf.</ul>

-->

-->Hallo JLL!

So wie Tempranillo regelmäßig auf meinen Einspruch bei seiner Kirchenpolemik wartet, so sehr warte ich auf die Reaktionen beim Reizwort LaRouche bei bestimmten Forumsteilnehmern. [img][/img]

Was meinst Du denn?
Spricht das nun für gute Information seitens des ewigen Präsidentschaftskandidaten oder ist er nur ein Kleingeist, der bei Bedarf auf jeden passenden Zug springt?

in erwartungsvoller Spannung
nereus

-->Ich kann tatsächlich nicht ausschließen, dass ich beim Herrn LaRouche mittlerweile reflexartig reagiere. Aber die Tatsache, dass er sich hinsichtlich einer Entwicklung ähnlich äußert, wie jemand anders sagt über den Wahrheitsgehalt tatsächlich recht wenig aus. Alleine der Begriff"Information" sollte in diesem Zusammenhang kritisch hinterfragt werden. Mir scheint es sich da überwiegend um Mutmaßungen, Thesen und ähnliches mit häufig unklarer Quellenlage zu handeln.

Ich denke, es ist grundsätzlich eine richtige Strategie, gerade die Dinge, die besonders gut ins eigene Weltbild passen, auch besonders kritisch abzuklopfen. So muss ich z.B. auch eingestehen, dass Taktiker, so weit ich sonst mit ihm auseinander bin, hinsichtlich der Person Stoiber einiges frühzeitig klarer gesehen hat, als ich. So ist das Leben...

Schönen Tag

JLL

P.S.: Und meine Lieblingsnachricht von heute:"Der Beamtenbund droht mit Streik."