-->JOHANNESBURG -- The Bank of France will use proceeds from planned
gold sales to diversify the foreign exchange component of its
reserves, investing more in high-yield currencies, a senior bank
official said on Tuesday.

Bank of France market operations director Isabelle Strauss-Kahn told
a precious metals conference in Johannesburg the bank had not changed
its philosophy about gold even though it had decided to sell what she
described as a"limited" portion of its holdings.

"It is clear that these gold sales will allow the currency
reallocation of the reserves.... Is it all about yield? Fifty-five
percent of reserves in gold may not be the optimal allocation," she
said.

"...The proceeds of gold sales will be invested in high-yielding
currencies in order to be more diversified in terms of foreign
exchange risk," she added.

Strauss-Kahn declined to say in what currencies the Bank of France
would invest the proceeds of its plans to sell up to 600 tonnes of
gold reserves over a five year period -- a strategy which it said
last year it had agreed with the French finance ministry.

She told the conference that Bank of France gold reserves amounted to
3,024 tonnes, comprising 55 percent of its total gold and foreign
exchange reserves or 3.7 percent of gross domestic product.

The Bank of France is one of Europe's biggest holders of gold and the
ratio compares with a global central bank average of around 9 percent.

Strauss-Kahn said the bank had steadily reduced its gold holdings
from 4,700 tonnes at the end of 1966, when they amounted to more than
90 percent of total reserves.

Global foreign exchange reserves have rocketed in the past five
years, with the majority of the increase going into dollars, but
central banks are moving to diversify their foreign exchange holdings.

-->>JOHANNESBURG -- The Bank of France will use proceeds from planned
>gold sales to diversify the foreign exchange component of its
>reserves, investing more in high-yield currencies, a senior bank
>official said on Tuesday.

Warum werden keine € emittiert und damit diese tollen"high-yield currencies" gekauft? Wer profitiert davon ausser den Bullion-Banken (und den zu spät gekommenen Anlegern [img][/img] )?

Gruss

-->Dass ihr schönes Fiat-Money-System und damit ihre Jobs untergehen könnten, wenn sie den Goldpreis nicht unten halten.
Politico.

-->Was mir auffiel:
1. Strauß - Kohen, ist das nicht ein jüdischer Name (Kohen= Name der höchsten (Priester-) kaste?
2. Welche wirklich bedeutenden Währungen werfen derzeit hohe Zinsen ab?
3. Welche größere Währung entwertet sich nicht nennenswert?
4. Welche größere Währung hat einen Nettowertgewinn (Zinsen vs. ECHTE Inflation)
5. und wichtigster Punkt: Welche Währung ist nennenswert stärker gestiegen, als Gold?

Fazit:
Was für Fäden werden hier gezogen?

-->gegenwärtig immer noch 9,50 % Zinsertrag auf Festgeld-Konti und
Währung bleibt stabil.

Eventuell kauft Ms. Strauss sogar türk. Lira mit den Golderlösen,
dort bekommt sie sogar 12,50 % p.a.

Solche Rechnungen stellen auch andere an, nur fürchte ich Gold,
wird diese mediokren Zins-Erträge in den Jahren 2006 - 2008 weit
hinter sich lassen!

Emerald.

PS: 'British Pounds we dont like for reason of"alte Geschichten"?

-->>>JOHANNESBURG -- The Bank of France will use proceeds from planned
>>gold sales to diversify the foreign exchange component of its
>>reserves, investing more in high-yield currencies, a senior bank
>>official said on Tuesday.
>Warum werden keine € emittiert und damit diese tollen"high-yield currencies" gekauft? Wer profitiert davon ausser den Bullion-Banken (und den zu spät gekommenen Anlegern

-->>JOHANNESBURG -- The Bank of France will use proceeds from planned
>gold sales to diversify the foreign exchange component of its
>reserves, investing more in high-yield currencies, a senior bank
>official said on Tuesday.
>Bank of France market operations director Isabelle Strauss-Kahn told
>a precious metals conference in Johannesburg the bank had not changed
>its philosophy about gold even though it had decided to sell what she
>described as a"limited" portion of its holdings.
>"It is clear that these gold sales will allow the currency
>reallocation of the reserves.... Is it all about yield? Fifty-five
>percent of reserves in gold may not be the optimal allocation," she
>said.
>"...The proceeds of gold sales will be invested in high-yielding
>currencies in order to be more diversified in terms of foreign
>exchange risk," she added.
>Strauss-Kahn declined to say in what currencies the Bank of France
>would invest the proceeds of its plans to sell up to 600 tonnes of
>gold reserves over a five year period -- a strategy which it said
>last year it had agreed with the French finance ministry.
>She told the conference that Bank of France gold reserves amounted to
>3,024 tonnes, comprising 55 percent of its total gold and foreign
>exchange reserves or 3.7 percent of gross domestic product.
>The Bank of France is one of Europe's biggest holders of gold and the
>ratio compares with a global central bank average of around 9 percent.
>Strauss-Kahn said the bank had steadily reduced its gold holdings
>from 4,700 tonnes at the end of 1966, when they amounted to more than
>90 percent of total reserves.
>Global foreign exchange reserves have rocketed in the past five
>years, with the majority of the increase going into dollars, but
>central banks are moving to diversify their foreign exchange holdings.

-->moin CG,

hab mir vorgestern gerade die Daten der ZB-Goldreserven aus dem Netz heruntergeladen *g*
passend also der Chart:

[img][/img]

viele Grüsse aus dem trüben HH
Cosa

-->>moin CG,
>hab mir vorgestern gerade die Daten der ZB-Goldreserven aus dem Netz heruntergeladen *g*
>passend also der Chart:
>

-->>Danke, das war mir neu. Demnach wären die beiden ZBs ja gar nicht so ungeschickt mit ihre Investitionsentscheidungen, im Gegensatz zu ihren CH und GB Kollegen.
>Sonnige Grüsse aus CT
>
*************

stimmt, die Schweizer waren - vornehm ausgedrückt *g* - am ungeschicktesten; hab die noch in den Chart gepackt:



noch irgendwelche ZB?

Grüsse zurück
Cosa

-->[img][/img]
>... die Schweizer waren - vornehm ausgedrückt *g* - am ungeschicktesten;

_ _ _ _ _ _ _ _

Ja, sehr vornehm, Cosa.
Danke für die Rücksichtnahme auf unsere Gemüter ;-)
Im Klartext würde ich die Betreiber dieses Debakels irgendwo zwischen Vollidioten und Landesverrätern ansiedeln.

Liebe Grüsse in den Norden
Toni

-->

-->>

-->so, die Briten haben noch ein"R" bekommen und der Massstab vertuscht die"schweizer Tat"

[img][/img]

-->Dann ist alles wieder aussagekräftig lesbar.

-->

-->>>

### Ja sicher - wenn ich so über die nördliche Grenze lausche... ;-)

-->bei Grossbritannien hatte ich zuerst auch"r" vergessen, das fehlende"n" fiel mir noch später auf

die Dimensionen werden bei der Verwendung unterschiedlicher Skalen etwas verwischt, hatte es ursprünglich überlegt; hier das Resultat

-->Nehmen wir mal an, andere Staatsbanken kaufen nur in geringem Umfang das auf den Markt geworfene Gold auf.
Ist es nicht dann genau das, was wir hier im Forum immer gefordert haben?
Das Gold geht in die privaten Hände über und wird früher oder später gegen andere Waren getauscht, also Gold wird langsam wieder Geld.
Es beginnt wieder der Jahrtausende bewährte Umstand, daß das Gold im Wirtschaftskreislauf zu zirkulieren beginnt.
Gesetzt den Fall, es gibt jetzt eine Wirtschaftskrise, so würde bei einer zwar nicht zwangsläufigen Hyperinflation wieder eher mit Gold und vielleicht auch Silber als werthaltiges Gut gegen Waren getauscht werden, denn wer hat schon wie 1929 Lust die Wäschkörbe voller Geldscheine für ein Brot zum Bäcker zu tragen?
Und welcher Bäcker will schon täglich mehrmals zur Bank hetzen, um seine papiernen Einnahmen gegen feste Werte (russische Rubel, chinesische Yuan, Silbermünzen...) umzutauschen?
Gruß
LR

-->Hallo zusammen

Das Thema Goldverkäufe der Zentralbanken ist in der Presse gehörig hochgekocht worden, und die Funktion der Zentralbank ist dabei auch immer wieder gründlich missinterpretiert worden.

Es ist nach den Zentralbankgesetzen in den Hauptwährungsräumen nicht Sinn und Zweck einer Zentralbank, irgendeinen"Volksgoldschatz" zu hüten, zumal dieser ja wohl auch nach Höhe der entrichteten Steuern aufgeteilt werden müsste, was schon mal bei der Mehrwertsteuer ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Hinzu kommt, dass die Ertragsrechnung der Zentralbank nur bedingte Auswirkungen auf die Privatschatulle hat: Bis auf Rückstellungen muss die Zentralbank ihre Erträge i.d.R. an die jeweilige Finanzverwaltung überweisen, ein ungleich höherer Steuersatz als für Privatanleger. Ausserdem sind die privaten Diversifikationsmöglichkeiten besser, da bekanntermassen in Vermögenswerte anderer Risikokategorien investiert werden darf als das den Zentralbanken erlaubt ist. Dies eröffnet aber auch wieder neue Ertragschancen. Verkauft die Zentralbank Gold, so kann der Privatanleger im Fall der Hauptwährungen antizyklisch handeln; für Inder, Brasilianer, Russen und Chinesen gelten eventuell andere Präferenzen.

Viel Erfolg!

Ecki1[img][/img]

-->>Hallo zusammen
>Das Thema Goldverkäufe der Zentralbanken ist in der Presse gehörig hochgekocht worden, und die Funktion der Zentralbank ist dabei auch immer wieder gründlich missinterpretiert worden.
>Es ist nach den Zentralbankgesetzen in den Hauptwährungsräumen nicht Sinn und Zweck einer Zentralbank, irgendeinen"Volksgoldschatz" zu hüten, zumal dieser ja wohl auch nach Höhe der entrichteten Steuern aufgeteilt werden müsste, was schon mal bei der Mehrwertsteuer ein Ding der Unmöglichkeit ist.
>Hinzu kommt, dass die Ertragsrechnung der Zentralbank nur bedingte Auswirkungen auf die Privatschatulle hat: Bis auf Rückstellungen muss die Zentralbank ihre Erträge i.d.R. an die jeweilige Finanzverwaltung überweisen, ein ungleich höherer Steuersatz als für Privatanleger. Ausserdem sind die privaten Diversifikationsmöglichkeiten besser, da bekanntermassen in Vermögenswerte anderer Risikokategorien investiert werden darf als das den Zentralbanken erlaubt ist. Dies eröffnet aber auch wieder neue Ertragschancen. Verkauft die Zentralbank Gold, so kann der Privatanleger im Fall der Hauptwährungen antizyklisch handeln; für Inder, Brasilianer, Russen und Chinesen gelten eventuell andere Präferenzen.
>Viel Erfolg!
>Ecki1[img][/img]

_ _ _ _ _ _ _ _

Hi Ecki
Danke für Deine Erläuterungen.
In einer Umgebung, wo derjenige recht hat, der Geld verdient - je mehr und je schneller, desto besser - ist es natürlich legitim, die Sache so zu betrachten. Abgesehen von den Fäcts, die auf Deiner Seite stehen.

Für mich als Teil des genannten reagierenden Publikums sind diese Reserven nicht"irgendein 'Volksgoldschatz'" und wurden nicht aus Versehen angehäuft und der ZB unterstellt. Die (historisch) disziplinarischen und stabilitätstechnischen Funktionen des Goldes in einem demokratischen Staatshaushalt sind schon was wert. Quasi eine Versicherung der Wählerschaft vor den von ihr Gewählten.

Liebe Grüsse
Toni
(wo halt mit der Zeit etwas konservativ geworden ist)

-->Hallo Toni

Danke für Deine Erläuterungen.

Gern geschehen! ;-)

In einer Umgebung, wo derjenige recht hat, der Geld verdient - je mehr und je schneller, desto besser - ist es natürlich legitim, die Sache so zu betrachten. Abgesehen von den Fäcts, die auf Deiner Seite stehen.

Naja, ist halt leider so. Im Leben und an der Börse haben die einen vorher recht, die anderen nachher.

Für mich als Teil des genannten reagierenden Publikums sind diese Reserven nicht"irgendein 'Volksgoldschatz'" und wurden nicht aus Versehen angehäuft und der ZB unterstellt. Die (historisch) disziplinarischen und stabilitätstechnischen Funktionen des Goldes in einem demokratischen Staatshaushalt sind schon was wert.

Ja, auch die Nationalbank hat hier quasi einen natürlichen Zins- und Fremdwährungs-Hedge.

Quasi eine Versicherung der Wählerschaft vor den von ihr Gewählten.

Leider nicht. Der Nationalbank-Hedge nützt den Wählern keinen Rappen, wenn die Politiker den Staatshaushalt gegen die Wand fahren. Bei Staatspleiten werden nach Irrungen und Wirrungen - ich verweise hier gerne auf die dottore-Sammlungen - regelmässig die Positionen in Inlandswährung ggü. Gold und Fremdwährung abgewertet. Dem Wähler nützt somit nur der Hedge in der eigenen Tasche, nicht der im Nationalbanktresor.

Liebe Grüsse
Toni
(wo halt mit der Zeit etwas konservativ geworden ist)

Sicher kein Fehler.

Viele Grüsse

Ecki1[img][/img]