LOMITAS
23.11.2005, 07:46 |
Todesstoß für den Arbeitsmarkt Thread gesperrt |
-->
Kann man Brüssel nicht wegrationalisieren??
Wenn das durch geht dann ist Schicht im Schacht
LOMITAS
<ul> ~ http://de.news.yahoo.com/051122/286/4rxbd.html</ul>
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apoll
23.11.2005, 09:13
@ LOMITAS
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Re: Todesstoß für den Arbeitsmarkt |
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>Kann man Brüssel nicht wegrationalisieren??
>Wenn das durch geht dann ist Schicht im Schacht
>LOMITAS
Da passiert gar nichts, denn alles läuft nach Plan, Fellachisierung Europas,-Verelendung der Massen,-ohne Mittelstand kein Wohlstand.Apoll
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Dieter
23.11.2005, 10:25
@ LOMITAS
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Re: Todesstoß für den Arbeitsmarkt |
-->Die EU scheint doch das eindeutige Ziel zu haben, die Lebensbedingungen aller zu nivellieren, peu à peu, damit es von den Reicheren getragen wird.
Was nichts anderes heißt, als daß wir uns vermutlich in der Mitte treffen werden bezüglich Wohlstand der breiten Masse, also sagen wir mal eine Halbierung unseres jetzigen Nettoeinkommens als Zielpunkt und Zielzone.
Die Länder der EU sind über Deutschland enttäuscht, da von uns der größte Beitrag zur Wohlstandssteigerung aller EU-Bürger erwartet wird. Ich finde, wir könnten die europäische Solidarität auch mal andersherum einfordern.
Wir machen uns arm, verzichten mit einem kurzem heftigen Schmerz auf Wohlstand indem wir nur noch halbtags arbeiten und das Leben genießen bzw. unserer philosophischen Neigung nachgehen und nach dem Sinn des Lebens forschen und lassen uns dabei von unseren europäischen Nachbarn durchfüttern.
Dann hätten wir nach ein paar Jahren zumindest das Gefühl, daß es wieder aufwärts geht. Dann dürften auch Personen, die vorwiegend wegen unserer sozialen Errungenschaften in diesem Land lebten, eine perspektivisch bessere Umgebung gesucht haben.
Vive a Uniao Europeia!
Gruß Dieter
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Turon
23.11.2005, 11:08
@ Dieter
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Re: Todesstoß für den Arbeitsmarkt |
-->Hallo Dieter!
Du schreibst:
Die Länder der EU sind über Deutschland enttäuscht, da von uns der größte Beitrag zur Wohlstandssteigerung aller EU-Bürger erwartet wird. Ich finde, wir könnten die europäische Solidarität auch mal andersherum einfordern.
Das sehe ich völlig anders. Mich fragen Menschen in Polen sehr oft, wie es denn möglich ist, daß Deutschland 5 Millionen Arbeitslose hat und dennoch weiterhin Deutschland Einwanderungspolitik betreibt.
Gleichzeitig können die auch nicht verstehen, daß zahlreiche Deutsche nach Polen auswandern, und hier ohne Leistung dennoch Unterstützung aus Deutschland bekommen. Trotz der Tatsache, daß sie irgendwo in den allermeisten Fällen eigenes Einkommen haben.
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Ich persönlich finde, die EU sollte beitragslos sein, stattdessen sollte es in naher Zukunft dann aber doch so etwas wie europaweites Mindestlohn verabschiedet werden. Ich beobachte Handwerker in Polen und Handwerker in Deutschland. Beide leisten vergleichbare Arbeitsleistung. Der Lohn dagegen
ist mickrig.
Die Einführung der Eurowährung hat an sich die allerbeste Chance verpaßt
das Geldmengenwachstum voranzutreiben - wobei ich fest daran glaube, daß es im Prinzip egal ist, ob wir jetzt unsere Geldmenge inflationieren. Alle anderen
weltweiten Währungen machen es ebenfalls - und am Ende - wenn es so weiter geht, wird Europa die größte Zeche zahlen müssen.
Denn während Amis und Japaner immer mehr Dollars in Umlauf bringen, scheint es so, daß in Europa noch konserwative Währungspolitik betreibt. Was in dem Sinne den Amerikanern und Japanern sehr zu gute kommt. Nur uns nicht.
Gruß.
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