-->In Rußland haben sie schmerzlich erfahren, was es langfristig für die Bevölkerung bedeutet, wenn man einen Lebensstandard erhalten will, der nicht erarbeitet wird.
Jetzt ist man mit dem Geldausgeben sogar vorsichtiger, als früher Deutschland, als es bei uns noch keinen Neopräkommunismus gab und die Völker noch mit Respekt auf Deutschland geguckt hatten.
LR
<ul> ~ Dort wirtschaftet man seriös.</ul>

-->"nationale Verteidigung - 372,6 Milliarden Rubel"

Ist das"Beute" oder sind das Versicherungszahlungen für überbewertete, kaputte Panzer? Oder Plünderungseinnahmen? Oder wie ist das zu verstehen?
Oder das Geld, was man bei toten Soldaten gefunden hat?


Toby

-->Ich würde vermuten, dass es sich um Waffenverkäufe handelt, da das ganz unter der Überschrift „Einnahmen aus der Außenwirtschaft“ steht.
Um"Schutzgeld" wird es sich wohl eher nicht handeln. Da fallen mir zumindest keine Länder ein, die für die Stationierung russischer Soldaten zahlen. Bei den Amis würden mir da eher Staaten einfallen, die in Frage kämen.

Gruß

-->>Ich würde vermuten, dass es sich um Waffenverkäufe handelt, da das ganz unter der Überschrift „Einnahmen aus der Außenwirtschaft“ steht.
>Um"Schutzgeld" wird es sich wohl eher nicht handeln. Da fallen mir zumindest keine Länder ein, die für die Stationierung russischer Soldaten zahlen. Bei den Amis würden mir da eher Staaten einfallen, die in Frage kämen.
>Gruß

Wir, z.B.

Ciao!
SF

-->Der Betrag des Militärhaushalts steht richtig in der Rubrik AUSGABEN, nicht EINNAHMEN.
Gruß
LR
Der echte Betrag für Kriegsspiel versteckt sich aber teilweise in anderen Rubriken.

-->und der Tatsache, daß Russland zweitgrößter Exporteur von Ã-l ist, ist dies eigentlich kein Wunder.

Wir erinnern uns so nebenbei an die 10 USD je Faß Rohöl, die 250 USD die Unze Gold, billige Kohle, Eisenerz, Kupfer etc. etc. in den späten 90ern (Rußlandkrise).


Mit seriösem Haushalten hat dies nicht unbedingt was zu tun, denen könnte man doch jetzt glatt Waigel oder Eichel ins Wirtschaftsministerium setzen und selbst die könnten kaum ins Minus geraten [img][/img]



Also mit Rußland muß man die nächsten Jahrzehnte wieder rechnen...


gruß,
Sorrento

-->>und der Tatsache, daß Russland zweitgrößter Exporteur von Ã-l ist, ist dies eigentlich kein Wunder.
>Wir erinnern uns so nebenbei an die 10 USD je Faß Rohöl, die 250 USD die Unze Gold, billige Kohle, Eisenerz, Kupfer etc. etc. in den späten 90ern (Rußlandkrise).
>
>Mit seriösem Haushalten hat dies nicht unbedingt was zu tun, denen könnte man doch jetzt glatt Waigel oder Eichel ins Wirtschaftsministerium setzen und selbst die könnten kaum ins Minus geraten [img][/img]
>Also mit Rußland muß man die nächsten Jahrzehnte wieder rechnen...
>
>gruß,
>Sorrento

Der Haushalt besteht aus Ausgaben UND Einnahmen.
Mit der Einnahmeseite, stimmt schon, hat Rußland unverdient hohe Beträge durch die hohen Rohstoffpreise.
Aber genauso wichtig ist die andere Seite. Rußland hat eigentlich jetzt Geld wie Heu, aber es gibt nicht alles aus, sondern als vorsichtig wirtschaftender Familienvater, der aus Schmerz gelernt hat, legt er für eventuell wieder kehrende schlechte Zeiten einen Teil der Einnahmen zur Seite,"spart".
Rußland könnte genausogut schon jetzt seinen Lebensstandard für alle Einwohner auf westliches Niveau heben, macht das aber nicht. Nein, die Ausgabendisziplin ist (für meine Begriffe zu) vorsichtig.
In Deutschland hat man nach dem Krieg ähnlich gedacht und gehandelt. Damals schufen unsere Väter (und Väterinnen, um die Emanzen zu beruhigen) den Goldschatz und das Wirtschaftswunder. Beides könnte jetzt in Rußland auch passieren, wenn sich die Mentalität noch etwas ändern würde. Aber da hege ich gewisse Zweifel aus den bisherigen persönlichen Erfahrungen.
Gruß
LR