Alana
04.12.2005, 20:16 |
Frage an (Chart)techniker: Was kommt denn nun nach einer 50-Prozent-Reaktion? Thread gesperrt |
-->guten Abend,
dieser nachfolgende rechnerei war schon einmal hier Diskussions-Punkt,
ich finde die genaue Definition bzw. die Prognosen aber nicht mehr im Archiv.
Wer kann helfern?
Allgemein behauptet man (Chart)Techniker doch, dass nach einer brachialen Abwärtsbewegung, wie wir sie ja 2000/2003 hatten (das konnte man ja wohl mit Fug und Recht Crash nennen) könnte als"Reaktion" nach oben folgende Werte erfolgen, ob nun nach Fiobonacci oder nach anderen Gelehrten:
33,3 - Prozent-Reaktionen", oder sogar auch eine
50,0 - Prozent -Reaktion (der Verkluste) folgen:
Ich rechne mal, anhand von Verlaufshoch und- Tief beim Dax:
8.136,16 Punkte Hoch
2.188,75 Punkte Tief
________
5.947,41 Punkte Differenz/Verlust/Abwärtscrash
========
dividiert durch zwei (2) =
2.973,71 Punkte = 50 % der Verluste
2.188,75 Punkte Tiefstand plus (+)
2.973,71 Punkte = 50 % der Verluste ergeben/ergaben als Ziel
________
5.162,46 Punkte wären die berühmte 50 %-Reaktion gewesen + kein Rückschlag, im Gegenteil, da ist man konfortabel drüber![/b]
========
Was heisst denn das aber jetzt?
Was folgt denn jetzt?
Was gibt es denn nun noch für weitere Faustregeln?
60 %, 66,6 %, 75 %, 85 % oder gar 100 % ausmerzen der zuvor erlittenen Verluste?
Oder durfte das schon eigentlich gar nicht sein, was bis jetzt geschah?
Danke für einen Anhaltspunkt bzw. Nachhilfe
Gruß
al.
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TESLA
04.12.2005, 20:34
@ Alana
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Berechtigte Frage... |
-->... an der selbst professionelle EW-Zähler verzweifeln könnten...
Die einen warten schon seit Wochen auf das Down-Szenario (ohne Namen zu nennen) und die anderen z.B. Staud-Research sonnen sich im Erfolg weil Sie seit Monaten 6230 Punkte im DAX sehen und die Dritten sagen seit Wochen eigentlich nix (auch ohne Namen)...
Alle 3 Gruppen analyisieren den gleichen Chart, alle 3 nehmen EW, alle 3 kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen, alle 3 sind ausgezeichnete Profi's auf Ihrem Gebiet...
Es ist zwar keine Antwort auf Deine Frage, aber fundamental sind Aktien gerade günstig. Ich rätsele auch jeden Tag, warum ausgerechnet jetzt die Down-Welle kommen sollte....
.. außer dem US-Konsumenten fällt mir gerade niemand ein...
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Cichetteria
04.12.2005, 22:19
@ TESLA
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Re: Berechtigte Frage... dem schliess ich mich an! |
-->und ich bin eigentlich sicher, daß die Profi-Dauer-Bären keine Antwort geben werden. weil nicht sein kann, was nicht sein darf
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certina
04.12.2005, 22:55
@ Cichetteria
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Re:als nächstes gilt die sogen.annte." Maximumkorrektur"= 62-68 % = 6232 Punkte |
-->>und ich bin eigentlich sicher, daß die Profi-Dauer-Bären keine Antwort geben werden. weil nicht sein kann, was nicht sein darf
hi,
Korrekturpotentiale
Korrekturpotentiale werden in drei Klassifikationen unterteilt: der Minimalkorrektur, der Normalkorrektur und der Maximumkorrektur. Die Ausmaße, nach denen die entsprechenden Bewegungsabläufe erfolgen, werden über die sogenannten Fibonacci Retraicements ermittelt. Diese wiederum basieren auf Verhähltniszahlen, die sich aus der Zahlenreihe von Fibonacci (siehe dazu: Fibonacci) ableiten lassen. In der Praxis spricht man von einer minimalen Korrektur, wenn der vorangegangene Trendverlauf um etwa 38 Prozent korrigiert wir. Einer Normalkorrektur entspricht eine 50 Prozent Reaktion, von einer Maximumkorrektur sprechen wir bei einem Korrekturausmaß von 62 bis 68 Prozent. Meist erfolgen Korrekturen verblüffend genau in den errechneten Ausmaßen.
u.a. hier nachzulesen
[http://www.sys-trade.biz/index.php?mid=44&vid]
============================================================
Macht dann nach Adam-Riese (ich übernehme mal einfachheithalber die vorhin genannten Punktestaende):
68 Prozent des 5947-Punkte-Verlustes = 4044 Punkte - macht:
Tief 2188 + 4044 (=68%) = <font size="5"> DAX 6232[/b]</font>
(62 Prozent-Reaktion wären immerhin noch als Resultat 5875 Punkte)
Au weia, da geht aber dann noch eine Menge Kleingeld für Puts in den Ofen...
tschuess
G.C.
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Dieter
05.12.2005, 00:21
@ Alana
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Verhältnismäßigkeiten zu welchen Bezugspunkten |
-->nun bin ich kein charttechniker, aber ich rechne gerne mit Fibo-Verhältnissen, allerdings ausschließlich grafisch bei log. Charts in Verbindung mit EWT.
Ich bin gewohnt, die Verhältnisse vom Anfang/Ende einer Welle an zu rechnen, was nicht zwangsläufig der höchste/tiefste Punkt sein muß, bedingt durch Versagerwellen als letzte Welle.
Beim Dax kenne ich mich nicht aus. Beim Nasdaq-composite sind wir wenn man meine Punkte zugrundelegt zur Zeit exakt beim 50% Retr. log. angekommen.
Beim S&P ist es nach meinen Zählungen müßig nach einem Retracement im Verhältnis zum vorherigen Crash zu suchen, da ich immer davon ausging, daß die Korrektur in 2003 abgeschlossen war und wir jetzt wieder mal in einer Welle 5 stecken, deren Länge dann nicht zum Downmove der Welle 4 ins Verhältnis zu setzen wäre, sondern einzig ins Verhältnis zu Welle 1 der Gesamtbewegung. Und nach meinen pers. Berechnungen der Verhältnismäßigkeiten wäre diese jetzige Welle 5 beim S&P bei ca. 1275 Punkten gleich lang der Welle 1 und würde sich als Failure darstellen. Beim Dow wäre ebenfalls so zu verfahren.
Beim Dax ist nach meiner Kenntnis ebenfalls mit dem Crash eine Welle 4 beendet worden, sodaß die jetzige Aufwärtsbewegung nicht ins Verhältnis zur Crash-Länge gesetzt werden muß sondern ins Verhältnis zur Welle 1.
Gruß Dieter
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Uwe
05.12.2005, 02:26
@ Dieter
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Re: @Dieter und @Alana: Verhältnismäßigkeiten zu welchen Bezugspunkten |
-->Eine schöne Einschätzung, Dieter,
die Du da beschreibst, zumal ich Dir in den Ansatzpunkten für die Relationsberechnung voll zustimme, obwohl ich glaube, dass dieser Ansatz nicht der"gängige" Ansatz ist.
Jedoch bin ich noch nicht sicher, ob die Welle 4 in 2003 ihr Ende ausgebildet hat. Es war im März 2003 als ich diesen Chart vorstellete (Abo-Forum Beitrag 68032; ) in dem ich meine Einschätzung vortrug, die auch jetzt noch nicht abgeändert zu werden braucht:
[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />
Kommt nach der Welle B eine C, D und E mit immer geringer werden Kursspannen? Es würde zu meiner übergeordneten Einschätzung passen, dass erst mit dem Jahre 2010 eine neue Impulswelle, die Welle 5, startet und nicht beim Tief von 2003.
Nun möchte ich hier diesen Beitrag auch nutzen, um meine Meinung zu der Ausgangsfrage von Alana: "Was kommt denn nun nach einer 50-Prozent-Reaktion?" zur Diskussion beizusteuern. Ich nehme dabei keinen weiteren Bezug auf Deine Arbeit, Dieter, für die ich nochmals Danke.
<hr>
Hallo, Alana,
Dieter hat es schon angedeutet, dass es verschiendene Arten und Ansätze zur bestimmung von Längen von Reaktionen gibt. Zudem kenne ich keine Statistik über die Wahrscheinlichkeiten irgendeiner Relationszahl angibt. Somit scheint jede Relations gleich gut bzw. gleich schlecht geeignet zu sein.
Auch ich habe wie Dieter, den DAX nicht so fest im Blick. Zudem verfasse ich den Beitrag an einem Computer, an dem ich die Chartdarstellungen zum DAXX auch nicht erstellen kann. Daher mögen die oben dargestellten Wochencharts des S&P-Indexwertes dazu dienen, die nach meinen Beobachtung fesgestellte Beliebigkeit von Linien in Bezug auch siknifikant wichtige Kursmarken zu lenken - der Kurs dreht vor einer Linie, der Kurs dreht an einer Linie oder der Kurs überquert die Line, je nachdem, wie er"aufgelegt" ist.
Würde man zählen, wie oft eine Kurs an einer bestimmten Kursmarke gedreht hat, ich bin überzeugt, man würde z.B. eine sinnige Aussage nur derart formuliern können: Der Kurs dreht in der Zone um (R% +/- Abw%).
Die Vielzahl der zur Beobachtung empfohlenen Unterstützungs-/Widerstandlinien wird sehr schnell einen jeden Kurs als Wendemarke ermöglichen (14%, 24%, 25%, 33%, 38,2%, 50%, 61,8% und dann noch die um einen Pivotpunkt angeordneten R/S-Linien).
Nicht dass ich mir nicht diese Linien anschaue und auch diese für mich in der Chartanalyse als Ziel-/Grenzmarken benutze (s.o.), doch werde ich nicht eine Aussage verwerfen, nur weil eine Prozentmarke verletzt wurde ("50% durchstossen, was nun?").
Gruß,
Uwe
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T. Mai
05.12.2005, 12:36
@ certina
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Re:als nächstes gilt die sogen.annte." Maximumkorrektur"= 62-68 % = 6232 Punkte |
-->>>und ich bin eigentlich sicher, daß die Profi-Dauer-Bären keine Antwort geben werden. weil nicht sein kann, was nicht sein darf
>hi,
>Korrekturpotentiale
>Korrekturpotentiale werden in drei Klassifikationen unterteilt: der Minimalkorrektur, der Normalkorrektur und der Maximumkorrektur. Die Ausmaße, nach denen die entsprechenden Bewegungsabläufe erfolgen, werden über die sogenannten Fibonacci Retraicements ermittelt. Diese wiederum basieren auf Verhähltniszahlen, die sich aus der Zahlenreihe von Fibonacci (siehe dazu: Fibonacci) ableiten lassen. In der Praxis spricht man von einer minimalen Korrektur, wenn der vorangegangene Trendverlauf um etwa 38 Prozent korrigiert wir. Einer Normalkorrektur entspricht eine 50 Prozent Reaktion, von einer Maximumkorrektur sprechen wir bei einem Korrekturausmaß von 62 bis 68 Prozent. Meist erfolgen Korrekturen verblüffend genau in den errechneten Ausmaßen.
>u.a. hier nachzulesen
>[http://www.sys-trade.biz/index.php?mid=44&vid]
>
>============================================================
>Macht dann nach Adam-Riese (ich übernehme mal einfachheithalber die vorhin genannten Punktestaende):
>68 Prozent des 5947-Punkte-Verlustes = 4044 Punkte - macht:
>Tief 2188 + 4044 (=68%) = <font size="5"> DAX 6232[/b]</font>
>(62 Prozent-Reaktion wären immerhin noch als Resultat 5875 Punkte)
>Au weia, da geht aber dann noch eine Menge Kleingeld für Puts in den Ofen...
>tschuess
>G.C.
hallo,
danke Certina für die die Theorie
Die Ausgangsfrage war natuerlich berechtigt und längst schon lange überfällig gestellt zu werden, (da die 50-Prozent-Reaktion schon Vergangenheit ist) und es ist schon zum piepen, wie wenig es wagen, überhaupt die Deckung zu verlassen.
Die Crashpropheten sind inzwischen mundtot gemacht, ob sie wollten oder nicht sind sie von den Entwicklungen ad absurdum gestellt worden, und diejenigen, die auf weitere Avancen hoffen bzw. bauen, wie ich, wollen sich an dem im Grunde ja eher bearish angehauchten Forum (ja, ja elli, der Chef, reitet wenigstens ja schon länger auch auf der dicken Aufwärtswelle mit )nicht aus dem Fenter lehnen.
Da ist man lieber ruhig und gibt sich keine Blöße.
Certina, danke für deine Quellenhinweise auf die Reaktionspotentiale. Damit kann doch jeder wenigstens"arbeiten" , als immer diese Wischiwaschi-Statements, wobei ich n i c h t die Uwe's und Dieter's meine - die verstehe ich halt nur nicht.
<font size="4">Genauso kommt es, Certina - Ziel 6232 Punkte... </font>
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....oder eben nicht!
Und danke auch an Dieter und Uwe, wobei ich gestehe, dass ich das Fachchinesisch kaum, ja eher gar nicht einordnen kann.
Geht's denn nun nach dem"Zählen und Bestimmen" weiter hoch, Dieter und Uwe, oder eher nicht ? Und wenn ja, wie hoch, und wenn nicht, was gibts denn für Ziele im Süden der Charts?
Grüße
T.Mai
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Alana
05.12.2005, 22:26
@ T. Mai
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Re:.@Uwe+Dieter:"Maximumkorrektur"=68 % = 6232 Punkte- gibt das EW auch her? |
-->. Damit kann doch jeder wenigstens"arbeiten"
>
>Und danke auch an Dieter und Uwe, wobei ich gestehe, dass ich das Fachchinesisch kaum, ja eher gar nicht einordnen kann. >
>Geht's denn nun nach dem"Zählen und Bestimmen" weiter hoch, Dieter und Uwe, oder eher nicht ? Und wenn ja, wie hoch, und wenn nicht, was gibts denn für Ziele im Süden der Charts? [/b]
>Grüße
>T.Mai
hallo
T.Mai, Certina, Uwe, Dieter und TESLA
tja, erstmal ein herzlicher Dank an euch, die ihr überhaupt eine Einschätzung abgegeben habt. Das ist, wie man sieht, wirklich die Ausnahme.
Ich hatte es fast schon geahnt bzw. befürchtet - Theo Mai hat es auch wahrscheinlich trefflich und respektlos benannt:
Die Allermeisten haben, wie man sieht, entweder keine Meinung -was ich eher nicht so recht glaube-[img][/img] ) oder kneifen schlicht.
Aber sei's drum.
6.232 Dax-Punkte, wie certina raus hat- fast auf den Kopf genau hat das auch Wieland-Staud-Research auch ausgerechnet- das wär's doch. Ich hätte nichts dagegen.
Auch von mir noch eine Bitte, an Uwe und Dieter:
Da auch ich, wie Theo M. keinerlei Ahnung von der für einen Laien undurchschaubaren Geheimnissen von Elliott-Waves-Wellen habe, verstehe ich natürlich auch so gut wie nichts von den oben abgegebenen Ausrechnungen von Uwe und Dieter.
Da wäre es wirklich zu schön, [b]wenn Dieter und Uwe einen"ungefähren Ziel-Korridor" nach ihren Ausrechnungen noch hinterherschieben würden.
Danke nochmals allen. Den beiden Letzten auch schon noch mal im voraus.
Grüße
al.
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Cujo
05.12.2005, 23:01
@ Alana
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Re:.@Uwe+Dieter:"Maximumkorrektur"=68 % = 6232 Punkte- gibt das EW auch her? |
-->
>
>tja, erstmal ein herzlicher Dank an euch, die ihr überhaupt eine Einschätzung abgegeben habt. Das ist, wie man sieht, wirklich die Ausnahme.
>Ich hatte es fast schon geahnt bzw. befürchtet - Theo Mai hat es auch wahrscheinlich trefflich und respektlos benannt: >
>Die Allermeisten haben, wie man sieht, entweder keine Meinung -was ich eher nicht so recht glaube-[img][/img] ) oder kneifen schlicht.
Moin alana,
ich habe da eine andere Vermutung bzw. spreche da aus eigener Erfahrung.
Die als"Pessimisten","Weltuntergängler","Alarmisten" u.ä. Bezeichneten würden diesem Label keine Ehre machen, wenn sie ausgerechnet"long" im DAX wären (vom Dow liest man ja hier relativ wenig).
Ein Katastrophist steht bei solchen Gegenbewegungen wohl eher an der Außenlinie bzw. hält eher krisenaffirmative und defensive Werte im Depot. Die physische Anlage, Minen, eigennutzte Immobilie, Vorsorge etc. stehen da eher im Vordergrund. Wenn es sich also wirklich um"echte" Pessimisten handeln sollte, werden diese kaum"Dauerputkäufer" o.ä. sein, denn sie befürchten ja den"Weltuntergang". Da wird wohl kein Emi mehr die"wertvollen" Puts bedienen (klar zockt der eine oder andere, aber bei einem Hardcore-Untergängler wird das wohl eher das"Taschengeld" sein)
Von daher interpretiere ich die mangelnde Beteiligung an dieser DAX-Bewegung. Jemand, der ein Crashen des Finanzsystem befürchtet, wird sicher nicht die letzten"Zuckungen" eines abstürzenden Marktes abreiten, sondern sich um Wertspeicherung, Vorsorge, Aufbau von Fähigkeiten u.a. kümmern, zumal das Umfeld (Staatsverschuldung etc.) für einen defensiv-alarmierten Anleger nicht sehr attraktiv ist. Und wie wir sehen lieen diese Miesmacher und Untergängler damit nicht sooo schlecht. Selbst die physische Anlage rechnet sich und wenn ich an meine Silberwerte (u.a. PAAS) denke, liege ich im"Plan".
Gruß
Cujo
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---Elli---
05.12.2005, 23:15
@ Alana
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Re:."Maximumkorrektur"=68 % = 6232 Punkte- gibt das EW auch her? |
-->Fibonaccirelationen sind ein Bestandteil von EW, neben den (viel wichtigeren!) Mustern.
68 % ist absoluter Unsinn, keinerlei Fibonaccirelation.
23,6 %
38,2 %
50 %
61,8 %
meinetwegen 66,6 %
78,6 %
Das sind Fibos, aber keine 68 %. Und es sind keine absoluten Marken, sondern nur"harmonische". Bitte keine Wissenschaft mit Kommastellen daraus machen.
Zudem sollte bei größeren/längeren Bewegungen logarithmisch, also prozentual, gerechnet werden.
Die Ausgangsfrage"Die 50 % sind durch, was ist der nächste Halt?" (sinngemäß) ist ziemlicher Quatsch, deshalb wollte ich dazu auch eigentlich nichts sagen. Außerdem würde mich mal interessieren, wer denn die vielen immer wieder angeführten"Dauer-Put-Käufer" sind. Solche Polemik ist langsam nervig. |
Uwe
06.12.2005, 02:12
@ Alana
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Re:.@T.Mai & Alana: DAX-'Maximalkorrektur' 64% = 6000 = 1414 * 4,2 |
-->>T.Mai: [i]Geht's denn nun nach dem"Zählen und Bestimmen" weiter hoch, Dieter und Uwe, oder eher nicht? Und wenn ja, wie hoch, und wenn nicht, was gibts denn für Ziele im Süden der Charts?
>Alana: Da wäre es wirklich zu schön, wenn Dieter und Uwe einen"ungefähren Ziel-Korridor" nach ihren Ausrechnungen noch hinterherschieben würden.[/i]
Also wieviel Marken wollt ihr den noch? voll zu erfüllen. Was für einen Sinn für die Handelsentscheidung würde es da bringen, wenn Zweifel durch Angabe Veränderungen von Kurszielen gepflanzt würden?
Aber ihr wollt es ja nicht anders!
Einleitend will ich betonen, dass nur wenigen Anhaltspunkte für das Ende von Korrekturwellen gibt und die sich nur schwer erschliessen. Korrekturwellen bedeuten eben Wellen gegen den Trend.
Nun wird woll der Aufmeksamkeit ruhende Einwand kommen, ja, wenn die Welle B nach oben gerichtet ist, dann muß doch der Haupttrend nach unten weisen.
Ja, das ist korrekt, jedoch die Welle 4, von der die Unterwelle B eine Korrektur des der Trendrichtung der Welle 4 ist, ist ihrerseits eine Korrekturwelle, nämlich die Korrektur der Welle 3 und da wird es offenkundig die Misere, in der mich die Wellen gespült haben. Da bleibt mir nur der"neidvolle Blick" zu Dieters Chart, der bereits"seine" Korrekturphase am Tiefpunkt 2003 für beendet erklärt, so dass in seinem Bild die derzeitige Haupttrendrichtung nachoben zeigt, während bei meiner Betrachtung es eben nur eine Korrektur der Korrektur ist, die aufwärts strebt.
Doch im aktuellen Kursniveau sehen wir beide, eben auf der Grundlage der Wellenausbildung, eine mittelfristige Wendemarke. Welche Platz und welche Bedeutung Dieter dieser Marke in seiner Zählung gibt, hat er bereits erläutert.
), obwohl sie nicht für den DAX gegeben wurde.
Rechnet man den S&P als ein viertel der Punkte des DAX, dann ergeben sich mit dem Multiplikator 4 bis 4,2 auch die DAX-Ziele, wobei ich zur EW-Struktur des DAXs momentan noch keine detaillierten Gedanken darlegen kann.
6000 DAX-Punkte ergeben sich, wenn man die Rechnung 1414 * 4,2 durchführt.
Gruß,
Uwe
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Dieter
06.12.2005, 10:29
@ Uwe
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@Uwe, vorzüglich |
-->Hallo Uwe,
ein klasse Text von Dir, auch wenn ich befürchte daß Alana ihn noch nicht versteht, aber er drückt sehr gut die Vorgehensweise von EW-Betrachtungen aus und der Offenheit gegenüber Zielmarken. Im übrigen stimme ich dem Inhalt voll zu.
Deine Beschreibung ist eine sehr gute Arbeitsanleitung für jeden, der sich mit EW auseinandersetzen möchte.
Gruß Dieter
PS:
Uwe, ich richte mir das Leben gerne einfach ein, deshalb lebe ich so ungern in Korrekturen und wähle Impulse, wenn mir die Muster diese Möglichkeit erlauben, wenn auch nicht zwingend.
Ich verliere dadurch die Freiheit und den Bewegungsspielraum der Korrektur und gewinne an Einfachheit. Dann gibt es nur noch Top oder Flop.
Deine Vorgehensweise ist die korrektere und auch aus meiner Sicht die EW-angemessene, nur entspricht sie nicht meinem Naturell. Deshalb bevorzuge ich die einfachere und gefährlichere Methode.
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T. Mai
06.12.2005, 11:57
@ Dieter
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Re: @Dieter + Uwe, vorzüglich und besten Dank |
-->>Hallo Uwe,
>ein klasse Text von Dir, auch wenn ich befürchte daß Alana ihn noch nicht versteht, aber er drückt sehr gut die Vorgehensweise von EW-Betrachtungen aus und der Offenheit gegenüber Zielmarken. Im übrigen stimme ich dem Inhalt voll zu.
>Deine Beschreibung ist eine sehr gute Arbeitsanleitung für jeden, der sich mit EW auseinandersetzen möchte.
>Gruß Dieter
>
>PS:
>Uwe, ich richte mir das Leben gerne einfach ein, deshalb lebe ich so ungern in Korrekturen und wähle Impulse, wenn mir die Muster diese Möglichkeit erlauben, wenn auch nicht zwingend.
>Ich verliere dadurch die Freiheit und den Bewegungsspielraum der Korrektur und gewinne an Einfachheit. Dann gibt es nur noch Top oder Flop.
>Deine Vorgehensweise ist die korrektere und auch aus meiner Sicht die EW-angemessene, nur entspricht sie nicht meinem Naturell. Deshalb bevorzuge ich die einfachere und gefährlichere Methode.
hallo Uwe, hallo Dieter,
wirklich eine Lehrstunde
Also: Ich wiederhole meinen Dank,
und elli, ich werde versuchen, mich zu beherrschen, und weiter in den Wunden der Malik-Jünger herumstochern.
Das ist aber mal halt bei jedem Spiel, jedem Rennen so:
Die einen, die gewinnen, schmunzeln halt, ja feixen manchmal. Die anderen, die aufs falsche Pferd gesetzt hatten, bei denen heisst es halt, nicht Recht gehabt zu haben, ja verloren zu haben.
Ich weiß zu gut, das kann morgen schon genau andersherum sein.[img][/img]
Grüße
T.Mai
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Uwe
06.12.2005, 19:16
@ T. Mai
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Re: @T.Mai: besten Dank |
-->>T.Mai:[i] wirklich eine Lehrstunde [img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </td><tr><tr><td> [img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </td></tr><tr><td>[img][/img] </td></table>
<font size=1>(zum Vergrößern auf das betreffene Bild klicken)</font>
Gut, und wenn die Bilder nun schon einmal Hochgeladen sind, dann kann man sie auch ein wenig bewerten.
Im Tagesschart habe ich einmal eine Möglichkeit der Chart zur Kurszielbestimmung mit Fibonaccirelationen eingetragen. Die Basishandelspanne beträgt 4181 - 2188 = 1993 Punkte. Sie setzt an einem bedeutenden Tiefpunkt an und kan so als aisgangswelle eines Trends betrachtet werden.
Eine Rechnung mit den logaritmischen werden liefert:
ln(4181) - ln(2188) = ln(4181/2188) =
8,3383 - 7,6907 = ln(1,9109) = 0,6476
als Differenz der Logarithmen, die den Logarithmus des Divisionsergebnisses liefern.
Wird diese Verhältniszahl mit einer Fibonacci-Verhältniszahl multipliziert, so erhält man eine weitere Kursmarke, die logarithmisch im angesetzen Fibbonacciverhältnis zum Ausgangsverhältnis der jeweiligen Kurswerte an den Enden der Welle 1 steht:
FiboRelation = ln(FiboZiel) / ln(Basisverhältnis)
=>
ln(FiboZiel) = FiboRelation * ln(Basisverhältnis)
ln(FiboZiel) = 1,617 * 0,647
ln(FiboZiel) = 1,0478
Die Umkehrungfunktion des Logarithmus liegert für 1,478 das gesuchte Verhältnis von ausgangskurs und Zielkurs:
FiboZiel = e<sup>ln(FiboZiel)</sup> = e<sup>1,0478</sup> = 2,8514
und damit
Ziel<sub>1,618</sub> = 2,8514 * 2188 = 6238,8
Als Gesamtformel:
Zielkurs<sub>R</sub> = Startkurs * e<sup>R*ln(EndPunktBasis/AnfangsPunktBasis)</sup>
>T.Mai:[i] Vielleicht (ich hoffe darauf) gelingt es mir anhand der wirklich detaillierten S+P-Einstufungen bzw. Fach-Cinesisch-Erklärungen von Uwe so allmählich mal, hinter die Geheimnisse der für Laien immer doch recht komplex und manchmal undurchschaubar anmutenden EW-Sichtweisen zu kommen.[/i]
Wenn ich hier eine Empfehlung zum Eindstieg aussprechen darf:
Präge Dir die wirklich wenigen Grundwellensmuster der Impuls- (drei Stück: Impuls, Diagonal Typ 1 oder Leading Triangle, Diagonal Typ 2 oder Ending Triangle) und der Korrekturenwellen (fünf Stück: ZickZack, Flat, Triangle, Double Three und Triple Three) und ihre zugehörigen Merkmale ein.
Mit diesem Grundwissen schaue Dir die Charts an und erinnere dich daran, dass jede Unterteilung wieder aus diesen Grudmustern zusammengesetzt ist, aus Impulsen und Korrekturen. Die Korrektur ihrerseits ist wiederum aus Impulsen und Korreturen zusammengesetzt.
Es ist eine Frage der Übung, wann man die Charts in diesen Mustern liest. Vielleicht helfen die Charts 3 und 4 oben, bei denen die Bewegungsrichtungen angetragen sind. Jede Richting bleibt dabei solange unverändert, bis eine mindesten 38%ige Korrektur dieser Richtung eingetreten ist (es ist eine Darstellungs-Vorabeit zur geplanten Untersuchung, welche Relationen welche Häufigkeiten aufweisen).
Impulse: fünf Unterwellen
Korrekturen: drei Unterwellen oder fünf Unterwellen mit dreiwelligen Unterstruckturen
Jeder Impulsbewegung folgt eine Korrekturbewegung. Jede Impulsbewegung kann aufwärts- oder abwärts gerichtet sein.
Wenn Dir diese Grundübung (Charts in Wellen und Unterwellen einzuteilen) leicht fallen, dann ist es Zeit die paar Grundregeln zu lernen:
- ein (Standard-)Impuls
-- besteht aus den fünf Unterwellen 1:Impuls - 2:Korrektur - 3:Impuls - 4:Korrektur - 5:Impuls, oder einfach: 1-2-3-4-5
-- die Welle 4 läuft mit keinem ihrer Unterwellen im Kursbereich der Welle 2 (Verbotsregel der Überschneidung)
-- die dritte Unterwelle ist niemals die kürzeste Welle im Vergleich zwischen den Handelssapnnenlängen der Unterimpulswellen 1, 3 un 5
-- die Unterwelle 2 durchstößt niemals die Startniveaulinie der Unterwelle 1
- Diagonal Typ 1 (Leading Triangle)
-- besteht aus fünf Unterwellen, wie der Standardtyp
-- die Welle 4 endet im Kursbereich der Welle 2 (Gebotsregel der Überschneidung)
-- die beiden Trendlinien die durch die Unterwellenpunkte 2 und 4 sowie durch die Unterwellenpunkte 1 und 3 gelegt werden können, verlaufen in der gleichen Anstiegsrichtung (gleiches Vorzeichen des Anstiegswinkels), dürfen nicht parallel verlaufen und brauchen sich nicht in einem Punkt der Zukunft zu schneiden.
-- die dritte Unterwelle ist niemals die kürzeste Welle im Vergleich zwischen den Handelssapnnenlängen der Unterimpulswellen 1, 3 un 5
-- die Unterwelle 2 durchstößt niemals die Startniveaulinie der Unterwelle 1
- Diagonal Typ 2 (Ending Triangle)
-- besteht aus fünf Unterwellen, jedoch hier ist jede Unterwelle ist dreiwellig Standardtyp
-- die Welle 4 endet im Kursbereich der Welle 2 (Gebotsregel der Überschneidung)
-- die beiden Trendlinien die durch die Unterwellenpunkte 2 und 4 sowie durch die Unterwellenpunkte 1 und 3 gelegt werden können, verlaufen in der gleichen Anstiegsrichtung (gleiches Vorzeichen des Anstiegswinkels), dürfen nicht parallel verlaufen und brauchen sich nicht in einem Punkt der Zukunft zu schneiden.
-- die dritte Unterwelle ist niemals die kürzeste Welle im Vergleich zwischen den Handelssapnnenlängen der Unterimpulswellen 1, 3 un 5
-- die Unterwelle 2 durchstößt niemals die Startniveaulinie der Unterwelle 1
Die hier beschreiben Unterwellen bilden den übergeordneten Grad der betrachteten Impulswelle. Eine der Unterimpulswellen kann erweitert sein, also ihrerseits nochmals das ein"Satz" Unterwellen des gleichen Grades ausbilden. Dies nur für spätere, tiefergehende Studien.
Was nicht in dieses Schem einzuordenen ist, ist höchstwahrscheinlich eine Korrektur. Die lassen sich ähnlich einfach beschreiben und daraus kann man dann eben das"EW-Fachchiniesisch" als übergeordnetes Beiwerk entwickeln.
Die Arbeit, die Korrekturwellen in ähnlicher Form zu beschreiben, hebe ich mir für den Bedarfsfall auf, zumal es im Internet zahllose Lernhilfen gibt, die aber vielleicht für die Anfangsübungen zu umfassend sind. Man sollte sich jedoch so fordern, dass die ersten Analysen nicht dazu dienen sollen,"richtige" Prognosen zu erstellen, sondern regelrechte Zählungen liefern, die die Grundlagen jeder weiteren Einschätzung sein werden, denn es gibt immer mehrere davon, da immer nur ein Ausschnitt betrachtet wird, dessen Einordnung in den übergeordneten Zusammenhag man nur vermuten kann oder der sich einer weiteren Unterteilung entzieht.
<hr width=62%>
>T.Mai:[i] Und noch ein Anmerkung zu den zwischen den Zeilen doch andauernd kritisierten Zielkursen: >
>Eine Zielsetzung zu haben ist (war) doch nun wirklich lange Zeit nur n a t ü r l i c h, oder? Das hat doch nichts mit Naivität zu tun. Im Gegenteil.[/i]
Hier hast Du vielleicht den Grundgedanken, den ich zu den Zielen vorgebracht habe, nicht so verstanden, wie ich es gemeint hatte. Das Zielesetzen war nicht der Ansatzpunkt meiner vermeintlichen Kritik (ich hatte es eher ironisch gemeint), sondern die Vielzahl der Zielmarken.
Doch auch das mag vom Einzeln abhängen. Wieviel jemand gleichzeitig in Angriff nehmen will, da habe ich vermutlich nur aus meiner Einstellung und aus meinem Vorgehen gesehen.
Somit habe ich auch keine Einwände gegen Deine weiteren Ausführungen zu diesm Punkt.
Gruß,
Uwe |
T. Mai
07.12.2005, 13:40
@ Uwe
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Re: @Uwe - nochmals besten Dank für die Mühen |
-->hallo Uwe
du schreibst irgendwie so optmistisch"....wenn Dir diese Grundübung (Charts in Wellen und Unterwellen einzuteilen) leicht fallen, dann ist es Zeit die paar Grundregeln zu lernen:..- ein (Standard-)Impuls...usw".
ja, ja, wenn mir (mal) diese Grundübungen leicht fallen...dann...
ja, dann bin ich tatsächlich ein Stück weiter.
Somit setzte ich nun denn mal auch unverdrossen optmitisch auf mal, und habe somit ein neues Ziel.
Neben den 6200 Dax-Punkten von certina und Herr Staudt, ob ohne Wellen (certina), oder mit Wellen (Staudt).
Danke!
Grüße
T.Mai
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