-->Die Swiss (S-air) ist an den McKinsey-Beratern kaputt geflogen, jetzt stellt
sich heraus, dass dieselben Berater bei der Swisscom (Mehrheit von 60 %
im Besitzer der Eidgenossenschaft) das Sagen hatten und immer noch haben!
Hier mehr über das Bestattungs-Unternehmen:
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Wie bei Swissair machte McKinsey die Auslandstrategie
Es rächt sich nun für Alder, dass dem Verwaltungsrat starke Persönlichkeiten fehlen. Dies führte bisher dazu, dass zwar einige Verwaltungsräte privat ihre Skepsis gegenüber geplanten Finanzbeteiligungen an ausländischen Ex-Monopolisten äusserten, aber bei den entscheidenden Abstimmungen trotzdem zustimmten. Doch heute, bei Gegenwind, sind sie nicht mehr loyal. Inzwischen ist politisch unbestritten, dass die Auslandstrategie von Alder und Rauh keinen Sinn macht. Die Swisscom-Spitze hört es nicht gern, aber ihre vom Bundesrat gestoppte Auslandstrategie weist eben doch mehr Parallelen auf mit der Swissair als zugegeben. Sie stammt von den Beratern, die auch der Swissair Auslandübernahmen empfahlen, nämlich von McKinsey. Boston Consulting, die früher Strategieberatung machte, ist nicht mehr dabei.
Genau wie McKinsey damals der Swissair empfahl, ehemalige staatliche Flugfirmen zu kaufen, so rieten sie der Swisscom zum Kauf von ausländischen Ex-Monopolisten. Die Swissair flog in den Untergang. Dass die Swisscom vom Bundesrat spät, aber entschieden, an der Verwirklichung ihrer Vision gehindert wurde, ist die Tragik der Swisscomführung.
Atmosphärisch angenehmer ging es am Dienstagnachmittag zu, als sich Alder mit einer von den Bundesräten Hans-Rudolf Merz und Moritz Leuenberger angeführten Delegation besprach. Die Grundfrage, wie die neue Strategie des Bundes umgesetzt werden soll, war nicht einmal so umstritten. Relativ problemlos konnte man den Standpunkt vertreten, die beste Lösung wäre eigentlich, alles praktisch beim Alten zu lassen und künftig von grossen Übernahmen im Ausland abzusehen. Der einzige Haken: Der in Alders Einschätzung wichtigste Exponent des Bundesrats, Christoph Blocher, war nicht dabei. Der arbeitet bereits an der «Präzisierung» der neuen Strategie.
unquote.
Auch bei der S-air hatte die Eidgenossenschaft bis zuletzt einen 25% Anteil
am Unternehmen!
Der Kluge überlege wieso und weshalb solche Seilschaften zustande kommen?
Emerald.
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