-->http://goldinfo.net/silver600.html
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-->http://goldinfo.net/yearly.html




>http://goldinfo.net/silver600.html

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so gesehen, steigt Gold"""eigentlich""" immer, denn alles andere ist Papier
<ul> ~ http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~E54B0219CCB814122AE</ul>

-->... wie - verdammt noch mal - schaffe ich es 600 Jahre zurückzurechnen?


The REAL price of...

.... woher bekomme ich die Inflationsrate...?
... ups, war Amerika schon entdeckt...?
... mit 98er Dollars???


Ok, wahrscheinlich bin ich da nicht schlau genug...
... aber zum Glück gibt es ja genaue Charts...

Keine Sorge, die Grundbotschaft habe ich schon verstanden.
Aber solche Charts implizieren eine Genauigkeit..... unglaublich, oder...?

[img][/img]


Trotzdem, solche Postings sind immer interessant (keine Ironie).
Nur sollte man den Aussagegehalt kennen...

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Interesannter Vergleich. Frage mich nur wie mann den Goldpreis nur so lange so stabil halten konnten.

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Recht schön ist zu sehen, daß der Goldpreis 1932 bei USD 20,67 lag. Das war der Preis zu dem der Gauner F.D Roosevelt seinen Bürgern 1933 das Gold abgenommen hatte (Verbot des Goldbesitzes zwischen 1933 bis 1976). Danach wurde der Preis hochgesetzt; das ist m. E. Staatshehlerei.

Was ich nicht auf Anhieb erklären kann - vielleicht weiß es jemand - Nixon hat am 3.8.1971 das Bretton Woods-Abkommen gekündigt. Davor war der offizielle Goldpreis bei USD 35,- (wieso ist er in der Tabelle mit USD 44,60 aufgeführt)

th.

-->>Was ich nicht auf Anhieb erklären kann - vielleicht weiß es jemand - Nixon hat am 3.8.1971 das Bretton Woods-Abkommen gekündigt. Davor war der offizielle Goldpreis bei USD 35,- (wieso ist er in der Tabelle mit USD 44,60 aufgeführt)

Es war schon damals nicht leicht, den Goldpreis unten zu halten. So stieg er eben.

Manche kaufen Dollar zum Steuerzahlen, andere Gold zum Wertbewahren.

Gruß, Dimi

P.s.: 68 gab es erste Auflösungserscheinung, eine Art gespaltener Preis.

-->Was ich nicht auf Anhieb erklären kann - vielleicht weiß es jemand - Nixon hat am 3.8.1971 das Bretton Woods-Abkommen gekündigt. Davor war der offizielle Goldpreis bei USD 35,- (wieso ist er in der Tabelle mit USD 44,60 aufgeführt)

<font color=#0000FF>Vermutlich ist auch nicht der damalige offizielle Verkaufs-/Rückkaufspreis der US-Treasury dargestellt, sondern der Preis, der am Londoner Goldmarkt gezahlt wurde. Einen offiziell garantierten Rückkaufspreis für Gold ($42.22/oz) gibt es seitens der Treasury ja auch heute noch, auch wenn er nicht mehr viel mit dem Marktpreis zu tun hat.

Die ganze Sache mit der Preisentwicklung in den 1960er Jahren scheint mit dem"London Gold Pool" zu tun zu haben - http://www.gold-eagle.com/editorials_01/judge052101.html
</font>

-->Gemäss Recherchen von Lucien Trüb, dem langjährigen Wissenschaftsredaktor der NZZ, war nach seiner Entdeckung im alten Ägypten das Silber 3x so wertvoll wie Gold, wohl weil es seltener war als jenes.

Sein Buch"die chemischen Elemente" ist eine spannende Lektüre über Entdeckung, Vorkommen und Gebrauch aller chemischen Elemente.

Gruss,
BGG

-->Hi BGG,

der Trueb über die chemischen Elemente ist in der Tat ein Klassiker, den man sich gönnen sollte.

Zu seiner Angabe der POS/POG-Relation im alten Ägypten sei einiges nachgetragen. Grundsätzlich waren die Metalle in Herkunft und Metallurgie in palast- oder tempelnahen Offizinen Königs-Monopol, was unschwer einleuchtet - egal, ob man es unter Insignien- oder Waffengesichtspunkten betrachtet. Dass sich beides ohnehin nur schwer trennen lässt, zeigt der als ältester Goldfund geltende Schatz von Varna (Bulgarien), wo sich in den Herrscher- oder Herrschercliquengräber ca. 4500 BC beides vereint:



Daneben spielt Silber, wie auch schon mal für Ägypten erwähnt, als Speerspitze eine Rolle, wie die Ausgrabungen der Königsgräber von Ur (ca. 2600 BC) anzeigen:

[img][/img]

Was haben wir nun für Gold/Silberrelationen (wobei letzteres via Gerste/Silberstandard) zur Basis genommen wurde?

Laut den Tabellen bei K. Reiter, Metalle im Alten Orient (1997) starten wir in der Ur-III-Zeit und zwar 2056 BC mit 7: 1, haben aber im selben Jahr auch 20: 1 und 21: 1. Diese starken Schwankungen setzen sich in den Folgejahren in allen untersuchten Texten (total 9 Quellenlagen) fort. Am häufigsten findet sich 10: 1.

In der altbabylonischen Zeit völlig neue Lage! Dort geht das Verhältnis, etwa in Mari in den Jahren 1775/1765 BC, auf 2: 1 herunter. Die meisten Verhältnisse finden sich für Babylonien und Mari bei 4: 1.

Diese immense Abwertung des Goldes bzw. Aufwertung des Silbers kann seinen Grund nur in der Monetarisierung des letzteren haben, also einem entsprechenden Beschaffungszwang von Silber.

Dies deckt sich mit dem „großen Silberchart“ und zwar der Periode bis zum ATH von 1477 AD. Damals wurden bekanntlich im großen Stil Naturalabgaben in Metallabgaben „gewandelt“, was wir als Parallele zu dem Übergang in Mesopot haben (Urukagina, ebenfalls Lagash, um 2400 BC bis Hammurapi, ab 1792 BC.

Auch dort wurden die ursprünglichen Naturalabgaben, man erinnere sich noch an den „Naturalienstreit“ zwischen Umma und Lagash und der ältesten tradierten und noch auf Naturalien lautenden „Schuld“ über die bekannte Shekel-Parität in Metall abgelöst.

Auch die Tatsache, dass unter Hammurapi die Tribut- und/oder Steuerabforderungen in Metall zu leisten waren, sei erinnert, während bei der sich inzwischen logicherweise nach und nach entwickelnden kapitalistischen Privatwirtschaft noch die Möglichkeit gegeben wird, auch in natura zu leisten, wie Art. 51 seines Codex zeigt:

„If he have no money to repay, then he shall pay in corn or sesame in place of the money as rent for what he received from the merchant, according to the royal tariff.“

Über die Einführung dieser „royal tariffs“ (= Naturalien/Metall-Paritäten) war hier schon des öfteren die Rede als dem entscheidenden Tor, das das debitistische Wirtschaften des Nichtstaatssektors untereinander öffnete. Denn nunmehr konnte in dem „günstigeren“, weil jederzeit (und nicht immer nur nach der Ernte) zu beschaffenden und dann zu be-zahlenden Metall kontrahiert werden.

Der Shekel wurde das Nominal und konnte, wie jedes Nominal bis heute in allen möglichen Varianten behandelt werden. Dazu musste seine „Basis“ genausowenig in kind durch die Lande streifen wie das aktuelle „Bargeld“ auch, dessen „Deckung“ bekanntlich in der Zukunft liegt, zu leisten von jenen, die dann die entsprechenden Steuern zu entrichten haben, auf deren Summen die dem „Geld“ zugrundeliegenden, weil es ex ZB in die Welt schaffenden Schuldtitel des Staates, lauten.

Danke für den Hinweis und die Möglichkeit, den Dingen noch einmal unter weiteren Aspekten näher auf den Grund zu kommen.

Gruß!

-->in Elli's Forum aber nicht mehr!