-->Cosmos bietet z.B. eine Anlage in Templeton Groth und die 2 * 1050 Euro erst einmal nicht versteuern zu müssen reizt enorm.
Die Zulagen für 2 Kinder würden wir natürlich auch gerne mitnehmen...

-->Eine schnelle Antwort, mit meiner Erfahrung, aus der Hüfte geballert.
Bisher hat der Staat sich immer an den Geldbergen, von denen er wußte wo sie sich ansammeln, nach einer geraumen Zeit vergriffen. Selbst der Generationenvertrag würde immer nocht leidlich funktionieren, wenn aus diesen Rücklagen für die gesetzliche Rentversicherungen der Staat nicht vieles finanziert hätte, was dafür nicht gedacht war, eigentlich nicht mehr zu finanzieren war, oft vor wichtigen Wahlen, oder hat auf die Zeit und eine sehr gute Konjunktur mit üppigen Steuereinnahmen gehofft. Im Alltagsleben sieht man ein solches Glücksspiel u.a. auch bei den Hundewetten.

Also ich würde es nicht machen, die zocken dich in zwanzig, dreißig Jahren, oder noch viel früher, über alle mögliche Tricks, mit ihren Kinderkulleraugen brutal ab. So war es bisher jedenfalls.

Außerdem ist es doch dabei geblieben, das das Geld und die Auszahlungsansprüche nicht übertragbar sind. Schon das ist schlecht.

bis denne
eisenherz

-->Der Staat wird zum reißenden Tier, das um sich schlägt,
wenn ihm (für seine Beamten) das Geld ausgeht,
er stiehlt und steuert und giert nach Deinem Vermögen,
will ran an der Leute mit Geld randvoll gefüllen Trögen.
Es besticht den Bürger mit Steuererleichterungen.
Und har er ihn erst in unkündbare Sachen hineingezwungen,
so ist das Geld für den Staat auch schon halb ausgewrungen.
Später, so argumentiert dann er,
wär' die Steuerfreiheit doch sehr unfair,
wird er die Rentenämter schnell einschalten,
sollen den Differenzbetrag doch einbehalten.
Der Bürger, dieser Steuersparergierer,
ist doch am End' der dumme Verlierer.
Drum höre gut, was ich Dir sage!
Geh zu Deinem Garten hin mit Deinen Kröten,
und vergrab' tief dort Deine Schätze!
Beim Staat geht alles flöten,
nur was Du selbst vergraben,
dran wirst Du Dich dann laben.

Gruß
LR

-->natürlich sind die Zulagen eine lockende Sache und peppen, sofern man denn begünstigt ist, auch die Rendite des Produktes wieder auf. Ansonsten ist die Riester-Rente als staatlich gebogenes Produkt genau deswegen kein Renditebringer.(und die Auflagen, z.B. nicht vererbbar, nicht übertragbar..., sind auf eine persönliche Altersvorsorge ausgelegt, kein Hinterbliebenenschutz)

Eingeführt wurde die Riester Rente eigentlich, um die Absenkung der Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung (um 3% über einen Gewissen Zeitraum, müßte ich jetzt nachschlagen) durch eine private Absicherung gegenzufinanzieren! Es handelt sich hierbei also um ein Produkt, dass von vorne herein darauf ausgelegt war (und ist), eine kleine Lücke zu schließen.

Dass dieses Produkt nun zum Allheilmittel in Sachen Altersvorsorge mutieren soll, kann man dem Finanzvertrieb zuschreiben. Nachdem Lebensversicherungen eigentlich nur noch in speziellen Situationen auf den Kunden passen und verkauft werden können, hängt man sich hier in die Seile, um mit dem Riester Produkt wenigstens noch einige Provisionserlöse zu retten.
(LVs bringen nun mal die höchsten Provisionen in Sachen Kapitalaufbau beim Durchschnittsbürger).

mfg

-->Ich habe gestern eine abgeschlossen...

Mtl. Einzahlung 10 Euro ich...
Mtl. Einzahlung 10 Euro meine Frau

Ergo:
Ich bekomme kaum Zulage, null Problemo
meine Frau (Elternzeit): 76 Euro + 1 Kind 92 + 2 Kind 92

Ergebnis:
Im Jahr 130 Euro Einzahlung in einen normalen Aktienfonds
und 260 Euro Zulage (Ihr könnt die Rendite ja in Prozent zum eingesetzten Kapital ausrechnen)

Geht die Elternzeit zuende, schauen wir weiter

Falls mir die Auflagen in der Auszahlungsphase nicht passen (z.B. Wohnort Marbella) verzichte ich halt auf die Zulage und habe die normale Verzinsung für meine paar Kröten...

Fazit für die bisherigen Antworten:
Erst informieren, dann gackern...

... also rechne es mal an einem Förderrechner durch...
z.B.: www.dws.de auf den Förderrechner

-->Ich nutz die einzahlungsfreie Ãœberweisung des Arbeitsgebers.
Ich: Einzahlung"Null" (es ist auch eine Zuzahlung bei weiterer kleiner Stützung des Arbeitgebers möglich)
Arbeitgeber: satter Einzahlungsbetrag
Wähle ich Riester, dann geht mir das alles verloren, muß dann überzählige Vorsorge doch versteuern. Nicht erst nachgelagert.
Generell gilt, wie damals bei den"Vermögensbildenden Maßnahmen"
Die anfängliche satte Zuzahlung durch Vater Staat geht später gegenüber der Gesamtrendite RELATIV gegen"Null".
Wichtiger, als Steueraspekte und Staatszulagen, sind die Renditeerwartungen.
Wenn mir der Staat später einige Prozente jährlich auf die Summe zuschustert und sie mir dann am Ende wieder wegsteuert und gegen die Normalrente gegenrechnet, dann ist es zu spät. Auszahlungen vorab gibt es ja nicht.
Der Wertzuwachs wird ja bald zusätzlich mit 20% Spekusteuer"belohnt"
Bei privater Vorsorge kann ich jederzeit das Geld abziehen und in Steueroasen anlegen. Was denkt Ihr denn, warum so viele Kleinflugzeuge in die Schweiz und Luxemburg fliegen und warum bei Abstürzen so viele Köfferchen mit"gewissem Inhalt" gefunden werden?
Habe gerade ein privates Beispiel in der Familie. Wegen baldigem Ableben sind alle erworbenen Ansprüche demnächst verfallen. Alles privat angelegte Geld steht der Familie aber voll (Erbschaftssteuerfreibeträge) zur Auszahlung bereit.
Der Staat verschenkt nichts. Alles ist mit Bedacht eingerührt.

Letztlich muß jeder selbst für sich entscheiden. Und da kann das Pendel je nach Lage unterschiedlich ausschlagen.

Ich werde mit hohwer Sicherheit nicht"riestern".

Gruß
LR