-->"Nähere Informationen in Kürze" meldet rpo
<ul> ~ RP-Online</ul>

-->Hier zum Ergebnis:
http://www.welt.de/data/2006/01/04/826797.html

Hier zur Profezeihung vom 29.12.05:
Mars-Neptun oder wenn der Gasmann zweimal klingelt
Am Neujahrsmorgen Punkt 10 Uhr Ortszeit wollen die Russen der Ukraine den Gashahn sperren. No cash, no gas! Eine Sperrung des Gashahns dürfte zu dieser Jahreszeit zu einer Schockgefrierung führen.

Die Grundlage dafür läßt die Zeitqualität auf Kiew mit einer Uranus-Neptun (Quadrat Mars) Anlage ohne weiteres zu. Es versteht sich von selbst, daß die angekündigte Zwangsmaßnahme bei einer beginnenden Mars-Neptun Verbindung terminiert ist, denn Mars-Neptun ist die astrologische Entsprechung für alles Flüchtige. Nun ist aber aus dem noch laufenden wie auch dem kommenden Frühjahräquinoktium 2006/07 ein"Gaskrieg" weder in der Ukraine noch bei uns in Mitteleuropa erkennbar, weswegen davon auszugehen ist, daß die Kraftprobe Moskaus gegen Kiew irgendeine Schlichtung finden wird, möglicherweise auch nach ein paar Tagen Frost.
siehe: http://www.zeitdiagnose.de/

-->Zwar faselt der ukrainische Gasoberst was von 90$, meint damit aber nur den Durchschnittsbezugspreis unter Berücksichtigung des billigen turkmenischen Gases. Die russische Gasprom soll ja fast ihren gewünschten Preis, nämlich 230$ bekommen. Somit hat Putin gewonnen und Orangenfürst Juschtschenko darf das jetzt 10 Wochen vor der Wahl seinen Landsleuten erklären.

Bleibt nur noch offen, ob die Ukraine tatsächlich dauerhaft auf ihren 90$-Preis kommt. Wenn Turkmenien sein Gas lieber an die Russen verkauft, stehen die Ukrainer erst mal hinten an.

Mal sehen, wie unsere herrlich einseitigen, russlandfeindlichen Medien diesen Deal heute darstellen werden. Die"Welt" kommentiert ja schon mal recht wortkarg, was immer ein untrügliches Zeichen von schwerer Betroffenheit ist. Orange ist am Ende - Machtwechsel in der Ukraine im März, yesssss!!!!

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endlich endlich beginnt sich die unselige Entwicklung umzudrehen, die Dinge kommen ins Gleichgewicht und jeder fängt an zu bezahlen, was er bestellt hat!
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>Zwar faselt der ukrainische Gasoberst was von 90$, meint damit aber nur den Durchschnittsbezugspreis unter Berücksichtigung des billigen turkmenischen Gases. Die russische Gasprom soll ja fast ihren gewünschten Preis, nämlich 230$ bekommen. Somit hat Putin gewonnen und Orangenfürst Juschtschenko darf das jetzt 10 Wochen vor der Wahl seinen Landsleuten erklären.
>Bleibt nur noch offen, ob die Ukraine tatsächlich dauerhaft auf ihren 90$-Preis kommt. Wenn Turkmenien sein Gas lieber an die Russen verkauft, stehen die Ukrainer erst mal hinten an.
>Mal sehen, wie unsere herrlich einseitigen, russlandfeindlichen Medien diesen Deal heute darstellen werden. Die"Welt" kommentiert ja schon mal recht wortkarg, was immer ein untrügliches Zeichen von schwerer Betroffenheit ist. Orange ist am Ende - Machtwechsel in der Ukraine im März, yesssss!!!!

-->Hallo Taktiker!

Du schreibst: Zwar faselt der ukrainische Gasoberst was von 90$, meint damit aber nur den Durchschnittsbezugspreis unter Berücksichtigung des billigen turkmenischen Gases. Die russische Gasprom soll ja fast ihren gewünschten Preis, nämlich 230$ bekommen.

Na ja, so einfach ist das nun auch wieder nicht.
Das Gas aus Turkmenistan wird von der Unternehmung RosUkrEnergo bezogen (zum Preis von?) und an die Ukraine zu 95 US-$ verkauft. Gleichzeitig muß diese Gesellschaft für die Gazprom-Lieferung 230 Dollares bezahlen.

Damit hat zunächst die RosUkrEnergo die Arschkarte gezogen, denn die Differenz von 135 Dollar kann sie niemals aus dem Turkmenistan-Geschäft wettmachen, denn die liefern ihr Gas ja auch nicht kostenlos ab.
Gazprom selbst kauft übrigens für 65 Dollar in Turkmenistan ein.

Ein normales Unternehmen würde sofort ruiniert und hätte sich auf einen solchen Deal niemals eingelassen.
Und wem gehört nun RosUkrEnergo?
RosUkrEnergo ist eine Tochterfirma der Gazprombank und der österreichischen Raiffeisen Investment AG (RIAG).
Damit fängt also letztlich Gazprom selbst die entstehenden Verluste wieder auf.

Da auch die Transitgebühren angehoben wurden ist das alles eigentlich Augenwischerei und Gazprom erzielt unterm Strich sicher Mehreinnahmen, aber niemals den angestrebten Marktpreis.

Somit hat Putin gewonnen..

Nö, ein richtiger Sieg sieht anders aus.
Aber vielleicht ist das auch der uns noch unbekannte Julia-Bonus. [img][/img]
So richtig derb verprellen darf der Zar die Kornkammer nämlich nicht.
Das ist ja schon einmal nach hinten losgegangen.

.. und Orangenfürst Juschtschenko darf das jetzt 10 Wochen vor der Wahl seinen Landsleuten erklären.

Soo schlecht ist der nicht einmal gefahren, auch wenn man ab jetzt etwas tiefer in die Tasche greifen muß.

Bleibt nur noch offen, ob die Ukraine tatsächlich dauerhaft auf ihren 90 $-Preis kommt. Wenn Turkmenien sein Gas lieber an die Russen verkauft, stehen die Ukrainer erst mal hinten an.

Also die zahlen ab jetzt in jedem Falle zu, da ja auch Turkmenistan nicht für 50 Dollar an Kiew liefert.
Strenggenommen könnte man in Aschchabad jetzt etwas an der Preisschraube drehen, denn wenn Rußland Weltmarktpreise haben will, steht dieses Recht auch Turkmenistan zu.

Orange ist am Ende - Machtwechsel in der Ukraine im März, yesssss!!!!

Große Vorsicht!
Da ist überhaupt noch nix gewonnen.

mfG
nereus

-->>Damit hat zunächst die RosUkrEnergo die Arschkarte gezogen, denn die Differenz von 135 Dollar kann sie niemals aus dem Turkmenistan-Geschäft wettmachen, denn die liefern ihr Gas ja auch nicht kostenlos ab.

Wenn 25% (130$ Verlust für RosUkrEnergo) des an die Ukraine gelieferten Gases russisch und 75% (45$ Gewinn für RosUkrEnergo) turkmenisch sind, dann macht RosUkrEnergo keinen Verlust. Dafür läuft jetzt aber das gesamte Volumen über einen Lieferanten, nämlich in letzter Instanz die russische Gasprom. Wie ich es verstand, wollten die Ukrainer ihre russischen Gasbezüge eh zurückfahren und mehr billig in Turkmenien einkaufen. Jetzt aber ist Gasprom der absolute Gasherrscher über die Ukraine.

>Gazprom selbst kauft übrigens für 65 Dollar in Turkmenistan ein.

Es war bislang doch billiger als das oder?

> Gazprom erzielt unterm Strich sicher Mehreinnahmen, aber niemals den angestrebten Marktpreis.

Umsatzmäßig haben sie durch die Bündelung mit dem turkmenischen Gas sogar mehr davon als mit einem Marktpreis von 230$ und Marktanteil von 20%.

>Nö, ein richtiger Sieg sieht anders aus.

Wenn wir davon ausgehen, dass der Orangenfürst die ganze Sache hat eskalieren lassen, um sich zu profilieren und die Wahlen zu gewinnen, dann hat er aber reichlich wenig erreicht. Moskau verkauft sein Gas jetzt immerhin doppelt so teuer wie vorher und streicht noch fett Gewinne für das weitergeleitete turkmenische Gas ein. Bitte beachten: Die Ukraine verdoppelt ja jetzt nicht nur ihre Zahlungen für russisches Ã-l, sondern blecht noch 50% mehr für das turkmenische Ã-l, welches bislang schon den Löwenanteil darstellte. Rechnen wir das auf den russischen Anteil zurück, zahlen die Ukrainer mehr als 150$ für das russische Gas.

Jedenfalls ist Juschtschenkos Show diesbzgl. erst mal gelaufen.

-->Hallo Taktiker!

Du schreibst: Wenn 25% (130$ Verlust für RosUkrEnergo) des an die Ukraine gelieferten Gases russisch und 75% (45$ Gewinn für RosUkrEnergo) turkmenisch sind, dann macht RosUkrEnergo keinen Verlust.

Du unterstellst dann 50 Dollar für den Bezug aus Turkmenistan.
Wenn aber die russische Gazprom ab 2006 selbst 65 Dollar für das turkmenische Gas bezahlen muß, daß meldete zumindest RIA-Nowosti, dann wüßte ich keinen Grund, warum man bei der Gazprom-Tochter nur 50 verlangen sollte.
Damit schrumpft der Ertrag von 45 auf 30 Dollar und wird dann in Summe eben doch zum Verlust.

Aber ganz ehrlich gesagt, die genauen Preise kenne ich leider auch nicht und die Leitungsmiete muß letztlich ebenfalls berücksichtigt werden.

Jedenfalls gibt es in diesem Streit meiner Ansicht nach keinen wirklichen Sieger.
Jeder wahrt halt irgendwie sein Gesicht.

Der sinnvollste Kommentar zur Thematik kommt einmal mehr aus Brüssel.
Das ehemalige Nachrichtenmagazin meldet dazu:

"Das ist für uns ein gutes Ergebnis, mit dem wir in die Zukunft gehen können", erklärte Bartenstein. Unser Appell war offensichtlich erfolgreich.".. „Die beteiligten Gasunternehmen in Russland und Ukraine hätten gezeigt,"dass sie verlässliche Lieferanten für die EU bleiben wollen", fügte auch Energiekommissar Piebalgs hinzu. Beide Politiker betonten, dass der Streit ihrer Meinung keine politischen Hintergründe hatte."Das war ein klarer wirtschaftlicher Streit mit politischen Folgen", sagte Piebalg.

So kann man das natürlich auch sehen und wir können uns mit Turon endlich wieder vertragen. [img][/img]

mfG
nereus