Theo Stuss
16.01.2006, 17:35 |
Beckstein fordert elektr. Fußfessel für Terrorverdächtige Thread gesperrt |
-->Warum nicht für Steuerzahler?
Schaut Euch mal den Müll im Proph-Forum an:
http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/161568.htm
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nereus
16.01.2006, 17:41
@ Theo Stuss
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Re: Beckstein fordert elektr. Fußfessel für Terrorverdächtige - Theo |
-->Hallo Theo!
Ich schrieb in einem Posting weiter unten:
Inwieweit der Orden Prieuré de Sion wirklich existiert, müßten wir an dieser Stelle vielleicht unseren Fachmann aus Frankreich fragen.
Theo, wir bitten Dich hiermit um eine kurze Stellungnahme.
der Thread zum Thema: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/344091.htm
Kannst Du mal in aller Kürze etwas dazu sagen oder gar auf aussagefähige Quellen (in deutscher Sprache) im Spinnennetz verweisen?
Oder handelt sich wirklich um einen gut eingestielten Fake?
mfG
nereus
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Theo Stuss
16.01.2006, 18:52
@ nereus
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Re: Natürlich, ein Fake! |
-->Hallo Nereus,
die Frage ist aber, inwieweit der Name"Prieuré de Sion" für andere Organisationen stehen kann, die wirklich existieren.
Es war immer schon ein Traum der Freimaurer, die katholische Kirche zu kontrollieren. Schon Mitte des 19.Jhr. träumte eine italienische Loge"Alta Venta", oder"Alto Vento" von einer Revolution in Tiara und Chorrock.
Kardinal Merry del Val, der Staatssekretär vom hl.Pius X. entdeckte im Nachlaß von Kardinal Rampolla, der beinahe anstelle von Pius X. Papst geworden wäre, eindeutige Hinweise auf seine Logenmitgliedschaft.
Montini, der spätere Paul VI. war ein eindeutiger Salon-Kommunist. Der KP-Chef Togliatti war sein Schulfreund gewesen. Der Sekretär Montinis im Vatikan, ein gewisser Tondi, wurde als Kommunist enttarnt und in flagranti dabei geschnappt, als er wichtige Dokumente fotographierte. Der Seilschaft von Montini und Tondi ist die Enttarnung von von ukrainischen Geheimbischöfen zu verdanken, die Pius XII. mit Fallschirmen über der UdSSR abgesetzt werden sollten. Tondi verriet die Absprungstellen und alle Bischöfe wurden erschossen. Nach seiner Enttarnung ließ er alle Masken fallen und bekannte sich offen als Mitglied der KP und heiratete Togliattis Witwe. Er ging dann später in die DDR, wo er Professor für Atheismus wurde. Montini wurde aus dem Vatikan entfernt, bekam einen wichtigen Bischofssitz, aber nicht den Kardinalshut. So wollte Pius XII. verhindern, daß er am Konklave teilnehmen konnte.
Als aus Montini ein Paul VI. gewordezn war, kehrte Tondi zurück und wurde als laisierter Priester Angestellter im Vatikan. Seine Ehe wurde von Paul VI. anstandslos anerkannt. Nach einiger Zeit durfte Tondi als verheirateter Mann wieder als Priester im Vatikan praktizieren. Nach seinem Tod fanden sich hunderte von Kommunisten bei seinem Begräbnis ein.
Was Paul VI. angeht, so kann folgendes Foto interessant sein:
Es zeigt ihn als Papst mit dem"quadratischen Ephod eines Hohepriesters der Freimaurerei". Seite 31 im PFD-Dokument
http://www.a-c-r-f.com/dossiers/sacres/Rore_Sanctifica_Tome1.pdf
Im Buch von Rudolf Krämer-Badoni,"Revolution in der Kirche", kannst Du nachlesen, wie Paul VI. in öffentlichen Ansprachen die chinesische Kulturrevolution hochleben ließ:"...wisset mit wieviel Anteilnahme die Kirche euren sozialen Aufbruch betrachtet...".
Das Buch ist noch antiquarisch im Internet zu haben.
Montini stammte mütterlicherseits aus der jüdischen Maranenfamilie der Alghisi. Montini ließ nach dem Konzil sukzessive alle spanischen Bistümer mit Kommunisten besetzen.
Gruß,
Theo
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apoll
16.01.2006, 19:50
@ Theo Stuss
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Re: Natürlich, ein Fake! |
-->>Hallo Nereus,
>
>die Frage ist aber, inwieweit der Name"Prieuré de Sion" für andere Organisationen stehen kann, die wirklich existieren.
>Es war immer schon ein Traum der Freimaurer, die katholische Kirche zu kontrollieren. Schon Mitte des 19.Jhr. träumte eine italienische Loge"Alta Venta", oder"Alto Vento" von einer Revolution in Tiara und Chorrock.
>Kardinal Merry del Val, der Staatssekretär vom hl.Pius X. entdeckte im Nachlaß von Kardinal Rampolla, der beinahe anstelle von Pius X. Papst geworden wäre, eindeutige Hinweise auf seine Logenmitgliedschaft.
>Montini, der spätere Paul VI. war ein eindeutiger Salon-Kommunist. Der KP-Chef Togliatti war sein Schulfreund gewesen. Der Sekretär Montinis im Vatikan, ein gewisser Tondi, wurde als Kommunist enttarnt und in flagranti dabei geschnappt, als er wichtige Dokumente fotographierte. Der Seilschaft von Montini und Tondi ist die Enttarnung von von ukrainischen Geheimbischöfen zu verdanken, die Pius XII. mit Fallschirmen über der UdSSR abgesetzt werden sollten. Tondi verriet die Absprungstellen und alle Bischöfe wurden erschossen. Nach seiner Enttarnung ließ er alle Masken fallen und bekannte sich offen als Mitglied der KP und heiratete Togliattis Witwe. Er ging dann später in die DDR, wo er Professor für Atheismus wurde. Montini wurde aus dem Vatikan entfernt, bekam einen wichtigen Bischofssitz, aber nicht den Kardinalshut. So wollte Pius XII. verhindern, daß er am Konklave teilnehmen konnte.
>Als aus Montini ein Paul VI. gewordezn war, kehrte Tondi zurück und wurde als laisierter Priester Angestellter im Vatikan. Seine Ehe wurde von Paul VI. anstandslos anerkannt. Nach einiger Zeit durfte Tondi als verheirateter Mann wieder als Priester im Vatikan praktizieren. Nach seinem Tod fanden sich hunderte von Kommunisten bei seinem Begräbnis ein.
>Was Paul VI. angeht, so kann folgendes Foto interessant sein:
>Es zeigt ihn als Papst mit dem"quadratischen Ephod eines Hohepriesters der Freimaurerei". Seite 31 im PFD-Dokument
>http://www.a-c-r-f.com/dossiers/sacres/Rore_Sanctifica_Tome1.pdf
>Im Buch von Rudolf Krämer-Badoni,"Revolution in der Kirche", kannst Du nachlesen, wie Paul VI. in öffentlichen Ansprachen die chinesische Kulturrevolution hochleben ließ:"...wisset mit wieviel Anteilnahme die Kirche euren sozialen Aufbruch betrachtet...".
>Das Buch ist noch antiquarisch im Internet zu haben.
>Montini stammte mütterlicherseits aus der jüdischen Maranenfamilie der Alghisi. Montini ließ nach dem Konzil sukzessive alle spanischen Bistümer mit Kommunisten besetzen.
>Gruß,
>Theo
Hallo hierzu ist auch interessant,dass JohannesPaul XXIII mit dem die totale Unterwanderung der Kirche begann schon als Kind(genau so wie Montini) für seine Aufgabe vorbereitet wurde,finanziert durch die Banco di Roma,deren nahe Verbindungen zu den Rothschilds bekannt sind.Der OpusDei soll ja von den Maranen beherrscht werden. Nachzulesen im Buch der VatikanJournalistin"Die Unterwanderung der katholische Kirche. Inzwischen düfte alles in der Hand der FrmBrüder sein.Ap.
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Theo Stuss
16.01.2006, 20:49
@ apoll
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Re: Das Opus gehört nicht hierher |
-->In Wojtylas Kindertagen Kindertagen exitierte das Opus nicht.
Was aber die Vorbereitung angeht, so würde ich hier nicht auf eine Bank abzielen.
Wojtyla entstammt mütterlicherseits einer sogenannten franckistischen Familie, also aus Kreisen des Pseudo-Messias Jakob Franck. Diese ließen sich taufen, wobei Franck selbst, der die Aftermystik des Pseudo-Messias Sabbathai Zewi wiederaufleben ließ, kurze Zeit später exkommuniziert worden war.
Kemal Attatürk entstammte z.B. dieser synkretistischen Sekte zwischen Islam und Judentum, die in Konstantinopel beheimatet war, die Zewi nach seinem äußerlichen Abfall zum Islam gegründet hatte. Die gesamte Ba'ath-Ideologie in Syrien und dem Irak entstammt dieser Kiste.
Was Wojtyla angeht, so behaupten einige, er stamme von Franck selbst ab, was ich aber nicht nachprüfen konnte. Die guten Kontakte zu Zbigniew Brzezinski beruhen darauf, daß dieser ebenfalls einer franckistischen Familie entstammte. Zbig war 1978 während der gesamten Zeit des Konklave in Rom anwesend und auch sonst hielt Jopo Zwo zu diesem ersten Präsidenten der Trilaterale engen Kontakt. Johannes Paul I. hätte der allererleuchtetste Luzeferianer sein können, er war aus Zbigs Sicht nicht der Mann der Stunde. Ein Grund für sein Ableben?
Die Vorbereitung Wojtylas war also eine Sache des engsten Familienkreises und jeder hat das als selbstverständlich empfunden. Diese Vorbereitung war eine gelebte Verschmelzung jüdischer und christlicher Mystik. Der Rest ergab sich später von selbst.
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nereus
16.01.2006, 21:11
@ Theo Stuss
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Re: Natürlich, ein Fake! - Theo |
-->Hallo Theo!
Das ist wirklich interessant, was Du da so berichten kannst.
Du schreibst: Der Seilschaft von Montini und Tondi ist die Enttarnung von von ukrainischen Geheimbischöfen zu verdanken, die Pius XII. mit Fallschirmen über der UdSSR abgesetzt werden sollten. Tondi verriet die Absprungstellen und alle Bischöfe wurden erschossen.
Was hat es denn mit diesen Geheimbischöfen auf sich?
Wollte man die in die russisch-orthodoxe Kirche einschleusen oder was sollten diese Herren im vatikanischen Auftrag dort tun?
Er ging dann später in die DDR, wo er Professor für Atheismus wurde.
Das ist nicht unflott.
Eine aussagefähige Vita habe ich über A. Tondi auf die Schnelle nicht gefunden.
Als aus Montini ein Paul VI. geworden war, kehrte Tondi zurück und wurde als laisierter Priester Angestellter im Vatikan.
Nein, das glaube ich jetzt nicht.
Ein enttarnter Spion am Heiligen Stuhl, welcher sich in den Ostblock abseilt (und dort an einer Uni Atheismus lehrt!!) kehrt zurück in den Vatikan und praktiziert wieder als Priester?
[img][/img]
mfG
nereus
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Theo Stuss
17.01.2006, 10:52
@ nereus
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Re: Ukrainische Geheimbischöfe |
-->Hallo Nereus,
wie sollte man ukrainische Geheimbischöfe in die russisch-orthodoxe Kirche einschleusen. Eine lächerliche Vermutung bei den Kontrollen.
Der Hintergrund ist einfach der, daß Stalin die ukrainisch-byzantinsche Kirche, die mit Rom vereinigt war, in das russisch-orthodoxe Patriarchat gezwungen hatte. Die ukrainschen Bischöfe und Priester wurden ermordet, oder in Lager verfrachtet, siehe Kardinal Slypji, der im Lager heimlich Priester und Bischöfe weihen konnte. In den Lagern, die nicht ganz so streng waren, war eine sehr verschwiegene Seelsorge möglich.
Die abgesprungen Bischöfe sollten bei den Bauern Zuflucht suchen und ebenfalls weitere Bischöfe weihen. Gottesdienste fanden so gut wie ausschließlich im Wald statt. Diese Männer wußten, daß sie sich für ein Himmelfahrtskommando gemeldet hatten und jeder hatte mit seinem Leben abgeschlossen. Sie rechneten aber nicht damit, so schnell entdeckt zu werden. Die Bischöfe, die von Slypji geweiht worden waren, machten normal ihre Lagerarbeit und der eine und andere kam unentdeckt frei und konnte dann heimlich weiter wirken, wobei er offiziell Arbeiter, oder Bauer war. Slypji wurde später in den Westen abgeschoben. Vergeblich hatte er von Paul VI. verlangt, zum Patriarchen von Kiev ernannt zu werden, weil der Vatikan aus politischen Gründen keine katholisches Patriarchat neben dem russisch-orthodoxen von Moskau haben wollte.
Widerlich ist auch die Geschichte um Kardinal Mindzenty, den Primas von Ungarn. Nach einer Gehirnwäsche bekannte er sich in einem Schauprozess der groteskesten Verbrechen schuldig und bat"um seine physische Vernichtung". Während des Aufstandes von 1956 wurde er befreit und konnte bei der Niederschlagung in die amerikanische Botschaft flüchten, wo er, ich glaube, fast 20 Jahre blieb.
Die Amerikaner vermittelten später seine Abschiebung. Als Mindzenty einer freiwilligen Abdankung als Primas von Ungarn nicht zustimmen wollte, wurde er kurzerhand von Paul VI. abgesetzt und zwar, besonders perfide, auf den Tag genau seiner Verurteilung im Schauprozess. Geschmackvoll, nicht wahr? Dann setzte Paul VI. einen Lakeien der Kommunisten als Primas ein, der der staatlich kontrollierten Organiszation der"Friedenspriester" entstammte.
Paul VI. als Verräter, war gemäß Can.188 des Kirchenrechtes von 1917 niemals Papst. Der Kanon nimmt in den Fußnoten bezug auf die Bulle Pauls IV. zur Zeit des Konzils von Trient, die"auf ewige Zeiten gültig sein soll", wie Paul IV. erklärte. Demnach kann kein Häretiker Papst werden, oder ein anderes Kirchenamt ausüben. Papstwahlen werden in dieser Bulle als ungültig bezeichnet, wenn ein Häretiker gewählt worden war, selbst nach erfolgter Inthronisierung und der Setzung vom Amtsakten. Can.188 erklärt nun den sogenannten stillschweigenden Amtsverlust eines jeden Kirchenamtes bei öffentlichem Glaubensabfall und zwar von selbst und ohne jede weitere Erklärung einer Autorität. Dasselbe wird sachlich in Paragraphen 3 und 6 der Bulle Paul IV. abgehandelt:
http://www.dailycatholic.org/cumexapo.htm
6. In addition, [by this Our Constitution, which is to remain valid in perpetuity We enact, determine, decree and define:] that if ever at any time it shall appear that any Bishop, even if he be acting as an Archbishop, Patriarch or Primate; or any Cardinal of the aforesaid Roman Church, or, as has already been mentioned, any legate, or even the Roman Pontiff, prior to his promotion or his elevation as Cardinal or Roman Pontiff, has deviated from the Catholic Faith or fallen into some heresy:
(i) the promotion or elevation, even if it shall have been uncontested and by the unanimous assent of all the Cardinals, shall be null, void and worthless;
(ii) it shall not be possible for it to acquire validity (nor for it to be said that it has thus acquired validity) through the acceptance of the office, of consecration, of subsequent authority, nor through possession of administration, nor through the putative enthronement of a Roman Pontiff, or Veneration, or obedience accorded to such by all, nor through the lapse of any period of time in the foregoing situation;
(iii) it shall not be held as partially legitimate in any way;
(iv) to any so promoted to be Bishops, or Archbishops, or Patriarchs, or Primates or elevated as Cardinals, or as Roman Pontiff, no authority shall have been granted, nor shall it be considered to have been so granted either in the spiritual or the temporal domain;
(v) each and all of their words, deeds, actions and enactments, howsoever made, and anything whatsoever to which these may give rise, shall be without force and shall grant no stability whatsoever nor any right to anyone;
(vi) those thus promoted or elevated shall be deprived automatically, and without need for any further declaration, of all dignity, position, honour, title, authority, office and power.
Zudem hatte Paul VI. nach dem Konzil die Tiara abgelegt. Johannes Paul I., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. haben sich noch nicht einmal mehr krönen lassen, geschweige denn, den Amtseid abgelegt. Dieser Eid, seit etwa 1500 Jahren in Übung, enthält eine Exkommunikation der Päpste gegen sich selbst, wenn sie vom Glauben abfallen sollten. Das neue Kirchenrecht von 1983 enthält solche Regelungen natürlich nicht mehr.
Gruß,
Theo
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fridolin
17.01.2006, 11:10
@ Theo Stuss
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Interessante Geschichte, aber... |
-->Paul VI. als Verräter, war gemäß Can.188 des Kirchenrechtes von 1917 niemals Papst. Der Kanon nimmt in den Fußnoten bezug auf die Bulle Pauls IV. zur Zeit des Konzils von Trient, die"auf ewige Zeiten gültig sein soll", wie Paul IV. erklärte. Demnach kann kein Häretiker Papst werden, oder ein anderes Kirchenamt ausüben. Papstwahlen werden in dieser Bulle als ungültig bezeichnet, wenn ein Häretiker gewählt worden war, selbst nach erfolgter Inthronisierung und der Setzung vom Amtsakten. Can.188 erklärt nun den sogenannten stillschweigenden Amtsverlust eines jeden Kirchenamtes bei öffentlichem Glaubensabfall und zwar von selbst und ohne jede weitere Erklärung einer Autorität. Dasselbe wird sachlich in Paragraphen 3 und 6 der Bulle Paul IV. abgehandelt:
>http://www.dailycatholic.org/cumexapo.htm
>6. In addition, [by this Our Constitution, which is to remain valid in perpetuity We enact, determine, decree and define:] that if ever at any time it shall appear that any Bishop, even if he be acting as an Archbishop, Patriarch or Primate; or any Cardinal of the aforesaid Roman Church, or, as has already been mentioned, any legate, or even the Roman Pontiff, prior to his promotion or his elevation as Cardinal or Roman Pontiff, has deviated from the Catholic Faith or fallen into some heresy:
>(i) the promotion or elevation, even if it shall have been uncontested and by the unanimous assent of all the Cardinals, shall be null, void and worthless;
>(ii) it shall not be possible for it to acquire validity (nor for it to be said that it has thus acquired validity) through the acceptance of the office, of consecration, of subsequent authority, nor through possession of administration, nor through the putative enthronement of a Roman Pontiff, or Veneration, or obedience accorded to such by all, nor through the lapse of any period of time in the foregoing situation;
>(iii) it shall not be held as partially legitimate in any way;
>(iv) to any so promoted to be Bishops, or Archbishops, or Patriarchs, or Primates or elevated as Cardinals, or as Roman Pontiff, no authority shall have been granted, nor shall it be considered to have been so granted either in the spiritual or the temporal domain;
>(v) each and all of their words, deeds, actions and enactments, howsoever made, and anything whatsoever to which these may give rise, shall be without force and shall grant no stability whatsoever nor any right to anyone;
>(vi) those thus promoted or elevated shall be deprived automatically, and without need for any further declaration, of all dignity, position, honour, title, authority, office and power.
<font color=#0000FF>Hallo Theo,
interessante Geschichte. Leider bleibt der springende Punkt: wer bitte soll denn verbindlich feststellen, ob jemand (womöglich auch noch ein kirchlicher Amtsträger) ein"Häretiker" ist oder"vom wahren katholischen Glauben abgewichen" ist? Willst Du das entscheiden? ;)
Die Versuche,"Wahrheit" im christlichen Glauben zu definieren und"Ketzer"/"Häretiker" ausfindig zu machen, zieht sich über Jahrhunderte durch die Geschichte und hat, vorsichtig ausgedrückt, zu überaus verschiedenen und in ihren Auswirkungen (Glaubenskriege, innerkirchliche Verfolgungen usw.) nicht unbedingt schönen Konsequenzen geführt...
Schönen Gruß!
</font>
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Theo Stuss
17.01.2006, 11:21
@ fridolin
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Re: Was soll daran schwer sein? |
-->Der katholische Glaube ist hinreichend aus den Dokumenten und Lehrverkündigungen der Kirche bekannt. Wenn einer das Gegenteil sagt und zwar nachhaltig, dann fällt er öffentlich von Glauben ab. Das Brechen des Antimodernisteneides genügt hier vollständig und den hat selbst Ratzinger noch geleistet. Er war also niemals papabile.
Im übrigen gibt das Kirchenrecht von 1917 dezidiert darüber Auskunft, wer als Häretiker zu betrachten und wer mindestens verdächtig ist. Logischerweise hat man im neuen Kirchenrecht von 1983 jede Definition dessen, was als Häresie zu betrachten ist gestrichen und festgelegt, daß nur jemand, der durch offizielles Urteil des Hl.Stuhles als solcher verurteilt ist, als Häretiker zu betrachten ist. Logischerweise kann so niemals der Fall eintreten, daß ein Hausbesetzer im Vatikan sich selbst verurteilt. Aber genau das war der Grund, warum Paul IV. die Bulle erlassen hatte. Er fürchtete nämlich, daß ein heimlicher Protestant als Papst erscheinen könnte.
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Theo Stuss
17.01.2006, 13:17
@ nereus
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Re: @Nereus: Vita für Tondi |
-->
hier in einer argentinischen Zeitung:
http://www.lavoz.com.ar/2002/1224/suplementos/temas/nota137760_1.htm
ist mir aber schon seit 10 Jahren bekannt.
Hier ist eine italienische Seite mit Fotos, Tondi mit seiner linken Tusse Zandi.
http://www.db.avvenire.it/avvenire/edizione_2004_09_24/sfoglia/24.pdf
Der Titel des Artikels:"Il gesuita in rosso", der Jesuit in Rot.
Man sieht ein Foto von ihm in Ost-Berlin, sorry, Berlin, Hauptsstadt der Deutschen Demokratischen Republik, anläßlich eines Kongresses, wahrscheinlich der Kommunistischen Internationale.
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nereus
17.01.2006, 16:45
@ Theo Stuss
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Re: Vita für Tondi - Theo |
-->Hallo Theo!
Vielen Dank für die Links, aber meine Fremdsprachenkenntnisse halten sich sehr stark in Grenzen.
Du schreibst: Man sieht ein Foto von ihm in Ost-Berlin, sorry, Berlin, Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, anläßlich eines Kongresses, wahrscheinlich der Kommunistischen Internationale.
Einverstanden, nur kann ich immer noch nicht glauben, daß ein Abtrünniger des Vatikans, dem sogar Spionage unterstellt oder gar nachgewiesen wird und der dann noch im Ostblock zum Atheisten generiert, schließlich wieder als Priester beim Bischof in Rom tätig sein kann.
Hätte da nicht ein Aufschrei der Empörung durch die vatikanischen Gefilde gehen müssen?
Wie ist denn so etwas überhaupt möglich?
mfG
nereus
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Theo Stuss
17.01.2006, 17:14
@ nereus
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Re: Ach, Quatsch |
-->Montini war kompromittiert und dadurch erpressbar.
Apropos, ein zurückgekehrter Bischof des brasilianischen Nationalschismas wurde zur Zeit Johannes XXIII. mit der Stelle eines Weihbischofs von Rio de Janeiro betraut. Der Mann war ebenfalls verheiratet und wurde dann von Johannes XXIII. in eine vorbereitende Kommission für das Konzil berufen. Der Mann nahm als einziger verheirateter Bischof am Konzil teil.
Tondi war doch der Sekretär von Montini gewesen. Wenn der ausgequatscht hätte, daß Montini tief im Verrat der ukrainischen Bischöfe hatte, was dann?
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