TESLA
18.01.2006, 16:29 |
@toby- Grundbesitz Invest Thread gesperrt |
-->so wie es aussieht werden einige Immo's im Fonds AUFgewertet (nicht AB)....
... ein Inlandsverkauf war besser, Auslandsimmo höher...
Also warten wir mal ab, ob es nicht eventuell relativ gut ausgeht...
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Ricoletto
18.01.2006, 16:42
@ TESLA
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Offene Immo-Fonds - Meldung über Mills (KanAm) - wie ernst? |
-->wie ernst ist die Meldung von Meister Loipfinger im fondstelegramm bzgl. Mills/KanAm zu nehmen?
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Toby0909
18.01.2006, 16:52
@ TESLA
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das wäre ja wunderbar für die Kunden....owT |
-->>so wie es aussieht werden einige Immo's im Fonds AUFgewertet (nicht AB)....
>... ein Inlandsverkauf war besser, Auslandsimmo höher...
>Also warten wir mal ab, ob es nicht eventuell relativ gut ausgeht...
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Toby0909
18.01.2006, 16:54
@ Ricoletto
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gar nicht |
-->Siehe auch die Postings unten oder der FAZ Artikel von heute, oder FTD oder BAFin.....
Das ist sein persönlicher Rachefeldzug und er hat ein geeignetes Opfer gefunden (kleiner Fonds).
Wir - und alle anderen Vermögensverwalter mit denen wir gesprochen haben - ziehen keinen Cent ab aus dem KanAm Grund. Wir haben auch aus dem US-Grund (haben wir nicht viel) nichts abgezogen. Ich weiß sogar von"großen Adressen", daß diese den US Grund massiv kaufen.....
Toby
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Toby0909
18.01.2006, 16:56
@ Ricoletto
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es geht um folgendes |
-->Die"Hausverwaltung" von 2 Einkaufzentren in den USA an denen der US-Grund beteiligt ist hat"Bilanzprobleme". Ganz egal wie schlimm diese Probleme sind oder auch nicht - es ist nur die Hausverwaltung. Das die Hausverwaltung mit der Mutter von KanAm Grund personell verbandelt ist ist auch nicht schlimm.
Einache Frage: Du hast eine Immobilie und die wird von einer Hausverwaltung verwaltet. Die Hausverwaltung geht pleite - beeinflußt das den Wert deiner Immo? Beeinflusst das die Mietzahlungen der Mieter?
Man kann die Hausverwaltung auch einfach austauschen....
Toby
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prinz_eisenherz
18.01.2006, 17:29
@ Toby0909
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Irgendetwas stimmt hier nicht. Mal ne Frage, bitte |
-->Hallo Toby,
## Angesichts dieser Entwicklung tauchen Vorwürfe auf, daß nicht die Vorgänge um The Mills, sondern die Herabstufung des Fonds durch Scope letztlich die Ursache der Schwierigkeiten für Kan-Am war. Hintergrund könnte ein Konflikt zwischen Scope und Kan Am sein: So verlangt Scope von Kan-Am die
Herausgabe von Daten über die Fonds, um diese zu bewerten, was Kan-Am aber verweigert.##
Eigentlich interessiere ich mich weder für Aktien, noch für Gold, noch für Immobilien. Ich sage immer, entweder man hat diese kleinen Anhängsel, oder man hat sie nicht.
Das könnt ich noch gerade mal so verstehen?
Alles sehr seltsam und das ganze im Land der Zahlen, des Geldes, der Diagramme, der Kurven und der Rechenmaschinen.
bis denne
eisenherz
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Toby0909
18.01.2006, 18:24
@ prinz_eisenherz
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@ Prinz |
-->Hallo Prinz
>Meine Frage ist also:
>Warum gibt den der Fond Kan-Am die Geschäftszahlen nicht an die Agentur heraus?
--> Die Antwort ist einfach: Ein Rating kostet ca. 70.000 Euro - dieser Auftrag ist bei Feri gelandet - das komplette Rating wird diese Tage veröffentlicht (liegt auf dem Tisch:)) Wenn man diesen Auftrag vergibt und eine Firma gerade dabei ist den Fonds zu raten, dann wird man nicht einer anderen Firma die Bücher, Immobilien, Arbeitsweisen, Abwicklungswege usw.... erklären.
>Wollen die etwas verdecken oder traut der Fond dem Ratingladen nicht, das der nicht objektiv arbeitet? So gesehen, kann ich anhand dieser Verweigerung, niemals, nicht einen Grund erkennen, das anschließend ein Bewertungsladen, Scope, diesen Fond so in Misskredit bringt. Was hat er davon?
--> Ganz eindach: Man ist sauer, weil man den Auftrag nicht bekommen hat. Nach meinen Infos (ich schreibe hier mal im Konjunktiv, damit man mir nicht ans Bein pinkeln kann) könnte es auch bei einem anderen, sehr großen schweizerischem Immofonds sehr ähnlich gewesen sein. Eine Agentur (welche wohl) wollte raten und hat den Auftrag nicht bekommen - dann will man natürlich versuchen diese Firma kaputt zu machen.
>Ein unsachlicher Rachefeldzug der Rating - Fuzzis fällt doch unmittelbar auf sie selbst zurück, weil jeder halbwegs sachlich denkende Mensch mit Leuten, die einen Kindergarten veranstalten, besonders wenn es um viel Geld geht, nichts mehr zu tun haben will, die nicht mehr ernst nehmen wird.
--> Wenn man es schafft einen Fonds kaputt zu kriegen, dann kann man hinterher als Ratingagentur sagen: Schaut mal her: Wir haben es ja gleich gesagt.
>Was also ist der tatsächliche Grund, so fragt sich die kluge Hausfrau?
>Hat einer dem anderen die Frau ausgespannt?
--> Die"beiden Hauptakteure" streiten seit Jahren gerichtlich. Unterlassungsklagen und so weiter. Ausserdem könnte es sein, daß eine Seite von den Feinden der anderen"untersstüzt" wurde, als man gemerkt hat, daß eine echte Konkurrenz aufkommt.
Ich weiß auch aus der Branche (nicht nur bei den hier angesprochenen Unternehmen und Personen) von quasi öffentlichen Kriegserklärungen. Kann mich an einen Kongreß erinnern, bei dem der eine (Plattformbetreiber) zu dem anderen (Fondsanbieter) vor allen anderen anwesenden gesagt hat: Sobald wir können, machen wir euch kaputt.
Es geht um Geld und für Geld gehen die alle über Leichen.
Worst Case in meinen Augen: Auch der Grundinvest könnte die Anteilsrücknahme aussetzen und absolute worst case: der Fonds wird abgewickelt. Die Anleger bekommen nochmal einen dicken Gewinn ausbezahlt und Thema erledigt. Dann gibt es eben 2 Fonds weniger.
Toby
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prinz_eisenherz
18.01.2006, 21:28
@ Toby0909
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Danke, habe verstanden, roger! (o.Text) |
-->
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rodex
18.01.2006, 22:30
@ TESLA
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Re: @toby- Grundbesitz Invest |
-->>so wie es aussieht werden einige Immo's im Fonds AUFgewertet (nicht AB)....
>... ein Inlandsverkauf war besser, Auslandsimmo höher...
Das ist kein Kunststück. Was jetzt verkauft wird sind die Perlen des Fonds, um möglichst schnell möglichst viel Liquidität zu bekommen. Die Qualität des Fondsbestands sinkt dadurch ab. Schwierig wirds mit Verkäufen erst, wenn irgendwann nur noch Objekte minderer Qualität im Fonds sind.
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prinz_eisenherz
18.01.2006, 22:41
@ Toby0909
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@ Toby |
-->Hallo Toby,
ich bin wieder einmal meiner alten Schwäche erlegen und habe deine Antwort mit meinen Möglichkeiten genau betrachtet und dabei ist mir dann doch so einiges aufgefallen:
## Die Antwort ist einfach: Ein Rating kostet ca. 70.000 Euro - dieser Auftrag ist bei Feri gelandet - das komplette Rating wird diese Tage veröffentlicht (liegt auf dem Tisch:)) Wenn man diesen Auftrag vergibt und eine Firma gerade dabei ist den Fonds zu raten, dann wird man nicht einer anderen Firma die Bücher, Immobilien, Arbeitsweisen, Abwicklungswege usw.... erklären.##
Ähm, noch eine Frage dazu, also ein Fond beauftragt eine Firma seine Anlagestrategie, seine Erfolge, aber auch seine Misserfolge, die Risiken und die Prachtobjekte gegeneinander abzuwägen, so haben ich es verstanden. Und diese Buchprüfungsfirma, um es mal etwas laienhaft auszudrücken, die wird von dem Fond für ihre Prüfung bezahlt und diese Prüfung und das Ergebnis werden dann später auch veröffentlicht?
Wie geht denn das? Warum sollte die Ratingagentur ihrem Brötchengeber ein schlechtes Urteil verpassen, dem Auftraggeber? Da einsteht doch zwangläufig ein Interessenskonflikt und die Ergebnisse einer solchen Firma sind mit Vorsicht zu genießen.
## Ganz einfach: Man ist sauer, weil man den Auftrag nicht bekommen hat. Nach meinen Infos (ich schreibe hier mal im Konjunktiv, damit man mir nicht ans Bein pinkeln kann) könnte es auch bei einem anderen, sehr großen schweizerischem Immofonds sehr ähnlich gewesen sein. Eine Agentur (welche wohl) wollte raten und hat den Auftrag nicht bekommen - dann will man natürlich versuchen diese Firma kaputt zu machen.##
Bei dieser Begründung sind wir beide doch an dem Punkt von meinem ersten Beitrag gelandet. Eine Ratingagentur, die von Aufträgen aus der Finanzbranche abhängig ist, eine unter vielen anderen, die einen Auftrag nicht bekommt, handelt die dann nicht selbstmörderisch, wenn sie ihre Informationsmacht zur Zerstörung einer anderen Firma benutzt? Einmal so etwas gemacht, aus Rache Gerüchte in die Welt gesetzt und der Ruf dieser Ratingfirma müsste doch eigentlich hin sein. Da wäre doch vergleichbar so, wenn ich mir bei einigen Malerfirmen Angebote für die Renovierung meiner Wohnung einhole, mich für eine entscheide und eine der zu kurz gekommenen Firmen demolieren mir daraufhin mein Auto, zünden mir mein Haus an und schreiben meinem Arbeitgeber, dass ich ein stadtbekannter Pädophilier sein. Eine solche Firma ist doch bei allen Hausverwaltungen unten durch.
##Wenn man es schafft einen Fonds kaputt zu kriegen, dann kann man hinterher als Ratingagentur sagen: Schaut mal her: Wir haben es ja gleich gesagt.##
Das ist aber hier etwas anderes. Als Außenstehender mag das wie ein erfolgreicher Rachefeldzug aussehen, der demjenigen irgendwie Eindruck macht, aber für die Fachleute in der Branche, dort wo die wirklichen Geschäfte laufen, die riechen doch den Braten, genauso wie du, und erkennen die Zusammenhänge und sollten eigentlich angewidert sein.
## Ich weiß auch aus der Branche (nicht nur bei den hier angesprochenen Unternehmen und Personen) von quasi öffentlichen Kriegserklärungen. Kann mich an einen Kongreß erinnern, bei dem der eine (Plattformbetreiber) zu dem anderen (Fondsanbieter) vor allen anderen anwesenden gesagt hat: Sobald wir können, machen wir euch kaputt. ##
Gut, das mag in den Kreisen, wo es um viel Geld geht, so sein. Dieses Spiel über die Bande, um einen Konkurrenten zu schaden. Das habe ich im medizinischen Laborbetrieb, hier in Berlin, auch schon erlebt. Nur so oder so, die Ratingagentur riskiert die nicht ihren Ruf bei einem solchen Komplott? Oder ist es so, wenn sie der Bannstrahl trifft, dann lösen sie sich auf, um mit einer neuen Agentur weiter zu machen? Ich könnte mir jedoch vorstellen, das bei diesem Anlagekampf auch die handelnden Personen bekannt sind und die sich keinesfalls hinter der Fassade einer neuen Firma verstecken können.
Alles sehr seltsam, für einen naiven Zeitgenossen, wie mich.
bis denne
eisenherz
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Ricoletto
19.01.2006, 01:01
@ Toby0909
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Re: gar nicht -------- besten Dank!! |
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thoughtful
19.01.2006, 01:03
@ prinz_eisenherz
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Re: @ Toby |
-->>Hallo Toby,
>ich bin wieder einmal meiner alten Schwäche erlegen und habe deine Antwort mit meinen Möglichkeiten genau betrachtet und dabei ist mir dann doch so einiges aufgefallen:
>## Die Antwort ist einfach: Ein Rating kostet ca. 70.000 Euro - dieser Auftrag ist bei Feri gelandet - das komplette Rating wird diese Tage veröffentlicht (liegt auf dem Tisch:)) Wenn man diesen Auftrag vergibt und eine Firma gerade dabei ist den Fonds zu raten, dann wird man nicht einer anderen Firma die Bücher, Immobilien, Arbeitsweisen, Abwicklungswege usw.... erklären.##
>Ähm, noch eine Frage dazu, also ein Fond beauftragt eine Firma seine Anlagestrategie, seine Erfolge, aber auch seine Misserfolge, die Risiken und die Prachtobjekte gegeneinander abzuwägen, so haben ich es verstanden. Und diese Buchprüfungsfirma, um es mal etwas laienhaft auszudrücken, die wird von dem Fond für ihre Prüfung bezahlt und diese Prüfung und das Ergebnis werden dann später auch veröffentlicht?
>Wie geht denn das? Warum sollte die Ratingagentur ihrem Brötchengeber ein schlechtes Urteil verpassen, dem Auftraggeber? Da einsteht doch zwangläufig ein Interessenskonflikt und die Ergebnisse einer solchen Firma sind mit Vorsicht zu genießen.
>## Ganz einfach: Man ist sauer, weil man den Auftrag nicht bekommen hat. Nach meinen Infos (ich schreibe hier mal im Konjunktiv, damit man mir nicht ans Bein pinkeln kann) könnte es auch bei einem anderen, sehr großen schweizerischem Immofonds sehr ähnlich gewesen sein. Eine Agentur (welche wohl) wollte raten und hat den Auftrag nicht bekommen - dann will man natürlich versuchen diese Firma kaputt zu machen.##
>Bei dieser Begründung sind wir beide doch an dem Punkt von meinem ersten Beitrag gelandet. Eine Ratingagentur, die von Aufträgen aus der Finanzbranche abhängig ist, eine unter vielen anderen, die einen Auftrag nicht bekommt, handelt die dann nicht selbstmörderisch, wenn sie ihre Informationsmacht zur Zerstörung einer anderen Firma benutzt? Einmal so etwas gemacht, aus Rache Gerüchte in die Welt gesetzt und der Ruf dieser Ratingfirma müsste doch eigentlich hin sein. Da wäre doch vergleichbar so, wenn ich mir bei einigen Malerfirmen Angebote für die Renovierung meiner Wohnung einhole, mich für eine entscheide und eine der zu kurz gekommenen Firmen demolieren mir daraufhin mein Auto, zünden mir mein Haus an und schreiben meinem Arbeitgeber, dass ich ein stadtbekannter Pädophilier sein. Eine solche Firma ist doch bei allen Hausverwaltungen unten durch.
>##Wenn man es schafft einen Fonds kaputt zu kriegen, dann kann man hinterher als Ratingagentur sagen: Schaut mal her: Wir haben es ja gleich gesagt.##
>Das ist aber hier etwas anderes. Als Außenstehender mag das wie ein erfolgreicher Rachefeldzug aussehen, der demjenigen irgendwie Eindruck macht, aber für die Fachleute in der Branche, dort wo die wirklichen Geschäfte laufen, die riechen doch den Braten, genauso wie du, und erkennen die Zusammenhänge und sollten eigentlich angewidert sein.
>## Ich weiß auch aus der Branche (nicht nur bei den hier angesprochenen Unternehmen und Personen) von quasi öffentlichen Kriegserklärungen. Kann mich an einen Kongreß erinnern, bei dem der eine (Plattformbetreiber) zu dem anderen (Fondsanbieter) vor allen anderen anwesenden gesagt hat: Sobald wir können, machen wir euch kaputt. ##
>Gut, das mag in den Kreisen, wo es um viel Geld geht, so sein. Dieses Spiel über die Bande, um einen Konkurrenten zu schaden. Das habe ich im medizinischen Laborbetrieb, hier in Berlin, auch schon erlebt. Nur so oder so, die Ratingagentur riskiert die nicht ihren Ruf bei einem solchen Komplott? Oder ist es so, wenn sie der Bannstrahl trifft, dann lösen sie sich auf, um mit einer neuen Agentur weiter zu machen? Ich könnte mir jedoch vorstellen, das bei diesem Anlagekampf auch die handelnden Personen bekannt sind und die sich keinesfalls hinter der Fassade einer neuen Firma verstecken können.
>Alles sehr seltsam, für einen naiven Zeitgenossen, wie mich.
>bis denne
>eisenherz
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Hallo Prinz
Also als Vermögensverwalter käme ich ja nie auf die Idee in einen offenen Immobilienfonds zu investieren (von einem geschlossenen will ich gar nicht erst reden).
Wenn schon USA-Immobilien, dann nur in beste börsennotierte REITs
oder gleich in einen ETF mit REITs z. B. iShares DJ Real Estate Fund (WKN 676748 - ISIN: US4642877397)
Angesichts der derzeitigen Immobilienblase in den USA aber mit Vorsicht handhaben (enge Stop-Loss setzen).
[img][/img]
Gruß
th.
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LenzHannover
19.01.2006, 10:43
@ prinz_eisenherz
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Warum verkauft sich dann noch immer die Bild-Zeitung? |
-->Die verdrehen oft erheblich und verarschen auch"kleine" Leute, die zum wohle des Umsatzes durch den Dreck gezogen werden. Als Leser würde ich mich als potentielles Opfer fühlen.
Das mit Hausverwaltungen stimmt so auch nicht.
Wir hatten eine (Objekt mit 2 Mio Euro"Umsatz" an Nebenkosten), die wusste, dass uns Dienstleister X betrügt.
Monate später, anderes, größeres Objekt, wer wurde da neu unter Vertrag genommen? Genau, Dienstleister X.
Rating-Agenturen: Letzlich sind die so gut wie der einzele Mitarbeiter und was interessieren die db oder die Sparkassen ein Rating?
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TESLA
19.01.2006, 11:05
@ rodex
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Re: @toby- Grundbesitz Invest |
-->ja klar, da kommen noch ABwertungen..., trotzdem ist es gut ein paar AUFwertungen zu haben
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prinz_eisenherz
19.01.2006, 12:28
@ LenzHannover
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Du weißt es besser, gegen Blödheit kämpfen selbst die Götter vergebens |
-->Hallo LenzHannover,
## Die verdrehen oft erheblich und verarschen auch"kleine" Leute, die zum wohle des Umsatzes durch den Dreck gezogen werden. Als Leser würde ich mich als potentielles Opfer fühlen.##
Was die Bildzeitung direkt und brutal macht ist, andere, sog, seriöse Zeitungen etwas subtiler, sie bedienen bestimmte menschliche Eigenschaften, nach Sensation, Voyeurrismus, Trost im Vergleich mit denen, denen es schlechter geht u.s.w. Ein wenig Information ist auch dabei. Diese Informationsunterhaltung, bei der nur noch der Umsatz, die Auflage, der Gewinn zählt, hat ums ich gegriffen, gut zu beobachten, als die Berliner Zeitung von so einem knallharten Konzern übernommen wurde. Mit „Hund beißt Mann“, da bekommst du keine Käufer. Und Opfer von denen bist du keinesfalls nur dann, wenn du ein Leser bist. Unter bestimmten Umständen haben sie dich auch als Nichtleser an der Krawatte und machen dich fertig. Nur, was ich oben sagen wollte, im Gegensatz zur Bildzeitung, geht es doch beim kindlichen Rachefeldzug in der Finanzbranche nicht um ein schlimmes Einzelschicksal, sondern um viel Geld, von potenten Anlegern, mit dem auch viel Geld verdient werden soll und bei Geld hört bekanntermaßen die Freundschaft auf.
## Das mit Hausverwaltungen stimmt so auch nicht. Wir hatten eine (Objekt mit 2 Mio Euro"Umsatz" an Nebenkosten), die wusste, dass uns Dienstleister X betrügt. Monate später, anderes, größeres Objekt, wer wurde da neu unter Vertrag genommen? Genau, Dienstleister X. ##
Nun weiß ich nicht was bei solchen größeren Objekten alles so passiert, nur im Grunde genommen ist doch die Sache supereinfach, meine Erfahrung als Besitzer einer Eigentumswohnung. Wenn die Hausverwaltung bei größeren Reparaturen, Sanierungen oder Schönheitsarbeiten nicht mehrere Angebote eingeholt hatte, so wurde das in der Eigentümerversammlung beschlossen, anhand derer dann die Hausgemeinschaft entschieden hatte und auch mit der Firma vergleichen konnte, die sonst immer die Hausverwaltung vorgeschlagen hatte, dann drohte der Hausverwaltung die Kündigung. Und ein Hauseigentümer, der seine Hausverwaltung bei Betrügereien erwischt und dann beim nächsten Projekt wieder mit der zusammenarbeitet, der ist entweder bescheuert, siehe weiter oben, oder der steckt mit den Betrügern unter einer Decke. Wer dabei dann tatsächlich der Geschädigte ist, ich habe keine Ahnung, die Mieter?
bis denne
eisenherz
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