CRASH_GURU
19.01.2006, 08:28 |
What is a trillion dollar debt? Thread gesperrt |
-->Now that the US national debt is over $8 trillion, it might be worthwhile to understand just what a trillion is. A billion seconds add up to 31.7 years. But a trillion seconds adds up to 31,700 years!
One trillion dollars end on end would reach 96.7 million miles, enough to go from the earth to the sun with about 3.7 million miles of dollar bills left over.
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wuzge
19.01.2006, 08:43
@ CRASH_GURU
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Public debt is not at a crazy level |
-->Buffett warns of trouble
By SCOTT SONNER
Wednesday, January 18, 2006 Posted at 11:52 AM EST
Associated Press
RENO, Nev. â The U.S. trade deficit is a bigger threat to the domestic economy than either the federal budget deficit or consumer debt and could lead to âpolitical turmoil,â-billionaire investor Warren Buffett warned.
âRight now, the rest of the world owns $3-trillion more of us than we own of them,â Mr. Buffett told business students and faculty Tuesday at the University of Nevada, Reno. âIn my view, it will create political turmoil at some point.... Pretty soon, I think there will be a big adjustment,â he said without elaborating.
(...)
Fifteen years ago, the U.S. had no trade deficit with China, he said.
âNow it's $200-billion. If we don't change the course, the rest of the world could own $15-trillion of us. That's pretty substantial. That's equal to the value of all American stock,â Mr. Buffett said.
âThat's the big danger. Our national debt does not bother me. Our public debt is not at a crazy level,â he said.
(...)
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wuzge
19.01.2006, 08:46
@ wuzge
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Link dazu (o.Text) |
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<ul> ~ http://www.theglobeandmail.com/servlet/story/RTGAM.20060118.wbuffett0118/BNStory</ul>
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Holmes
19.01.2006, 13:12
@ wuzge
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Re: Public debt is not at a crazy level? |
-->Der gute alte Buffett ist eigentlich ganz schlau, aber ob er mit dem public debt richtig liegt?
Denn die öffentlichen Schulden und die entsprechenden Guthaben gehören ja nicht allen Einwohner gleichermassen, sondern eben nur wenigen, es gibt dadurch eine zunehmende Umverteilung.
Ausserdem ist die Bedienung der öffentlichen Schulden von der ZahlungsfĂ€higkeit der Steuerzahler abhĂ€ngig. Werde dieses aber immer weniger (Arbeitslose), sinkt auch die Basis fĂŒr Steuern, oder? Und wenn die Firmen und Reichen zunehmend noch weniger Steuern zahlen, muss man sich fragen, wie die USA ihre Schulden wieder abbauen wollen?
Andererseits hat Buffett recht, weil er sieht, dass immer mehr Dollars in der Hand von Nicht-Amerikanern sind und diese langsam was fĂŒr ihr Geld haben wollen. Die Chinesen haben ja schon mal den Versuch gemacht, eine Ă-lfirma zu kaufen. Irgendetwas in der Form wird wohl bald wieder passieren und man kann nicht sein Geld in die Welt geben und dann nichts verkaufen wollen.
Sehr interessant ist das Zitat von Buffett:
âThe one piece of advice I can give you is, do what turns you on,â he said. âDo something that if you had all the money in the world, you'd still be doing it. You've got to have a reason to jump out of bed in the morning.â
Und das sagt jemand, der aufsteht, um Geld zu machen:-)
Beste GrĂŒsse,
Holmes
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CRASH_GURU
19.01.2006, 13:42
@ Holmes
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Re: Public debt is not at a crazy level? |
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>âThe one piece of advice I can give you is, do what turns you on,â he said. âDo something that if you had all the money in the world, you'd still be doing it You've got to have a reason to jump out of bed in the morning.â
>Und das sagt jemand, der aufsteht, um Geld zu machen:-)
>Beste GrĂŒsse,
>Holmes
Hallo Holmes,
die USD werden ja zum grossen Teil von den anderen CBs in Notes / KurzlĂ€ufern gehalten. Wenn die FED jetzt bald bei 4,75% mit den FF ist, mĂŒssen die USA jetzt nachziehen und sehr viel höhere höhere Zinszahlungen leisten, sonst wird niemand die IOUs haben wollen.
Warum Buffet das Federal als not crazy bezeichnet hĂ€ngt wohl mit seine Auffassung zusammen, daĂ die Reichen viel höher besteuert werden mĂŒssten. Er zahlt ja praktisch keine.
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wuzge
19.01.2006, 14:49
@ Holmes
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Re: Public debt is not at a crazy level? |
-->>Der gute alte Buffett ist eigentlich ganz schlau, aber ob er mit dem public debt richtig liegt?
Hallo Holmes,
in seinem Artikel vom 23.10.2005
(http://www.gold-eagle.com/gold_digest_05/taylor102305.html)
erlÀutert Jai Taylor, dass die bail-out-Methoden der FED in Zukunft nicht mehr funktionieren könnten. Egal, ob sie die Zinsen anhebt oder senkt, das Ergebnis sei immer das gleiche: Deflation. Einkommenszuwachs durch Schuldenmachen (=Gelddrucken) gÀbe es nur im K-Sommer, im K-Herbst und den ersten Tagen des K-Winters. Im eigentlichen K-Winter ginge der immer geringer werdenden Einkommenszuwachs in immer höher werdende Zinszahlungen und nicht in die Nachfrageseite der Volkswirtschaft.
[img][/img]
FĂŒr mich völlig ĂŒberraschend höre ich heute, dass die öffentlichen Schulden ĂŒberhaupt kein Problem seien. Offensichtlich (lt. Buffett) ist die Schuldenkurve noch lange nicht steil genug(!!!), als dass sie die USA schon jetzt in den K-Winter befördern könnte.
Ist der K-Winter tatsĂ€chlich noch so weit weg oder schwebt Buffett eine ganz einfache, unblutige Lösung des Problems vor? (Z. B. neuer Goldstandard oder weitgehende Entschuldung ĂŒber höheren Goldpreis)
GruĂ
w
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- Elli -
19.01.2006, 15:32
@ wuzge
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Re: Public debt & Deflation |
-->>Hallo Holmes,
>in seinem Artikel vom 23.10.2005
>(http://www.gold-eagle.com/gold_digest_05/taylor102305.html)
>erlÀutert Jai Taylor, dass die bail-out-Methoden der FED in Zukunft nicht mehr funktionieren könnten. Egal, ob sie die Zinsen anhebt oder senkt, das Ergebnis sei immer das gleiche: Deflation. Einkommenszuwachs durch Schuldenmachen (=Gelddrucken) gÀbe es nur im K-Sommer, im K-Herbst und den ersten Tagen des K-Winters. Im eigentlichen K-Winter ginge der immer geringer werdenden Einkommenszuwachs in immer höher werdende Zinszahlungen und nicht in die Nachfrageseite der Volkswirtschaft.
Yep, dottores Tsatsiki-Effekt.
Trotzdem trÀumen die Gold- und Silberbugs hier von (Hyper-)Inflation ;-)
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wuzge
19.01.2006, 16:50
@ - Elli -
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Re: Public debt & Deflation |
-->>>Hallo Holmes,
>>in seinem Artikel vom 23.10.2005
>>(http://www.gold-eagle.com/gold_digest_05/taylor102305.html)
>>erlÀutert Jai Taylor, dass die bail-out-Methoden der FED in Zukunft nicht mehr funktionieren könnten. Egal, ob sie die Zinsen anhebt oder senkt, das Ergebnis sei immer das gleiche: Deflation. Einkommenszuwachs durch Schuldenmachen (=Gelddrucken) gÀbe es nur im K-Sommer, im K-Herbst und den ersten Tagen des K-Winters. Im eigentlichen K-Winter ginge der immer geringer werdenden Einkommenszuwachs in immer höher werdende Zinszahlungen und nicht in die Nachfrageseite der Volkswirtschaft.
>Yep, dottores Tsatsiki-Effekt.
>Trotzdem trÀumen die Gold- und Silberbugs hier von (Hyper-)Inflation ;-)
Hallo Elli,
Tayler schreibt in anderen Artikeln, dass in diesem (Defla-) Szenario der USD immer knapper wird und gegenĂŒber anderen WĂ€hrungen anziehen wird. Neben dem USD wĂŒrden auch Edelmetalle als echtes Geld nachgefragt, d.h. Gold und Silber steigen gegenĂŒber Euro.
In einem seiner letzten Artikel schreibt Tayler, das sich im Moment die Waagschale Inflation/Deflation, ablesbar an einem von ihm entwickelten Indikator, eher in Richtung Inflation neigt (und das will bei einem eingefleischten Deflationisten wie Tayler etwas heissen), was ebenfalls steigender Gold/Silberpreis in Euro bedeutet.
Leider bist Du auf meine Frage, deren Beantwortung mich brennend interessieren wĂŒrde, nicht eingegangen:
Ist der K-Winter tatsĂ€chlich noch so weit weg oder schwebt Buffett eine ganz einfache, unblutige Lösung des Problems vor? (Z. B. neuer Goldstandard oder weitgehende Entschuldung ĂŒber höheren Goldpreis)
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klingonenjoerg
19.01.2006, 17:18
@ wuzge
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Re: Public debt & Deflation |
-->Nur meine unmassgebliche Meinung zu der Frage, wann der K-Winter und die grosse DeDe kommt:
Ich glaube nicht an festgesetzte Zeitzyklen im K-Zyklus. Wann welche Saison kommt, haengt mit der zugrundeliegenden Massenpsychologie zusammen. Die Erfahrungen vom letzten K-Winter muessen so weit aus dem Bewustsein der menschen entfernt sein, dass der Naehrboden fuer eine neue DeDe mit Massenpaniken, Bankenstuermen, etc. wieder gegeben ist: massive Verschuldungsneigung der oeffentlichen und vor allem privaten Haushalte und Unternehmen, laxe Verleihungsstandards, geringe Sparneigung sowie massive Ueberinvestitionen in der Volkswirtschaft. Keine Frage, dass wir schon viele Symptome erreicht haben.
Desweiteren scheint die schlime Phase im K-Winter etwa 4 Jahre lang zu sein, und das kann am Anfang oder am Ende der wohl etwa 10 - 30-jaehrigen Winterphase sein. Ist also noch viel Zeit. Sind wir denn ueberhaupt schon im Winter? - Spielt das denn ueberhaupt eine Rolle? - Wir werden doch jeden Tage bis zur Panikphase weiter disinflationieren/deflationieren: Zinssaetze sinken, Verschuldung steigt, Boom und Bust an den Assetmaerkten werden weiter stattfinden, Arbeitslosigkeit steigt, Abgaben steigen, Staatsleistungen sinken, Gehaelter verlieren real, der Return on Investment per Euro oder Dollar sinkt, etc. etc.
Bis dann irgenwann der kritische Punkt zur Panik, Grossen Depression etc. ueberschritten ist, und dann wird's ungemuetlich. Wird das morgen oder in einer Woche sein? - Hoechst unwahrscheinlich. Wird das noch 10 Jahre dauern? - Hoechst unwahrscheinlich ebenfalls. Kann man eine genaue Prognose geben, wann der Punkt X kommt? - Hoechst unwahrscheinlich (meine ich - s. Robert Prechter's Progose-Erfahrungen).
Ich fuerchte, die Frage laesst sich nicht genauer beantworten, oder was meinen andere Forumsteilnehmer?
Gruesse aus der Wueste, Joerg
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- Elli -
19.01.2006, 17:42
@ klingonenjoerg
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Re: Public debt & Deflation / Volle Zustimmung von mir (o.Text) |
-->
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- Elli -
19.01.2006, 17:54
@ wuzge
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Re: Public debt & Deflation - wuzge |
-->>Tayler schreibt in anderen Artikeln, dass in diesem (Defla-) Szenario der USD immer knapper wird und gegenĂŒber anderen WĂ€hrungen anziehen wird. Neben dem USD wĂŒrden auch Edelmetalle als echtes Geld nachgefragt, d.h. Gold und Silber steigen gegenĂŒber Euro.
Sehr plausibel.
>In einem seiner letzten Artikel schreibt Tayler, das sich im Moment die Waagschale Inflation/Deflation, ablesbar an einem von ihm entwickelten Indikator, eher in Richtung Inflation neigt (und das will bei einem eingefleischten Deflationisten wie Tayler etwas heissen),
Wie schon oft geschrieben, wenn alles"mit rechten Dingen" zugeht, gibtÂŽs langfristig keinen Weg vorbei an einer Mega-Deflation. So mega, dass m. E. die westliche Welt lange, lange Zeit nichts von Geld wird wissen wollen. Im Mittelalter soll es ja auch eine sehr lange geldlose Zeit gegeben haben. Aber G.W.B. und"mit rechten Dingen" passt natĂŒrlich nicht zusammen. Wenn er oder welcher Nachfolger auch immer"direkt" Geld drucken lĂ€sst (oft hier diskutiert), was ich fĂŒr sehr wahrscheinlich halte, dann muss er aber richtig Gas geben, wirklich richtig, was ich wiederum bezweifle. Aber falls doch, dann kommt die Mega-Defla eben danach, 2 - 3 Jahre spĂ€ter.
>was ebenfalls steigender Gold/Silberpreis in Euro bedeutet.
Nicht unbedingt wg. fallendem Dollar.
>Leider bist Du auf meine Frage, deren Beantwortung mich brennend interessieren wĂŒrde, nicht eingegangen:
>Ist der K-Winter tatsĂ€chlich noch so weit weg oder schwebt Buffett eine ganz einfache, unblutige Lösung des Problems vor? (Z. B. neuer Goldstandard oder weitgehende Entschuldung ĂŒber höheren Goldpreis)
Das weiĂ ich nicht und auch keine Vermutung.
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wuzge
19.01.2006, 18:21
@ klingonenjoerg
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Re: Public debt & Deflation |
-->>Nur meine unmassgebliche Meinung zu der Frage, wann der K-Winter und die grosse DeDe kommt:
>Ich glaube nicht an festgesetzte Zeitzyklen im K-Zyklus.
Wenn heute 5 - 6 USD neuer Schulden notwendig sind, um einen Dollar Einkommenszuwachs zu erzielen, so wird theoretisch irgendwann der Extrempunkt - wenn nĂ€mlich die o.g. exponentiell steigende Kurve in die [nĂ€herungsweise] Senkrechte ĂŒbergeht - erreicht sein:
[NĂ€herungsweise] unendlich hoher neuer Kredit ist erforderlich, um [nĂ€herungsweise] 0 Dollar Einkommenszuwachs zu erzielen. Also mĂŒssen mit den alten Einkommen die Zinsen fĂŒr den [nĂ€herungsweise] unendlich hohen Kredit zusĂ€tzlich berappt werden.
Irgendwo auf der Zeitachse zwischen diesem theoretischen Punkt und heute liegt der âinflations/deflations-tipping-pointâ, auch unabhĂ€ngig von festgesetzten Zeitzyklen im K-Zyklus.
Meine Frage kann auch so formuliert werden: Wie weit sind die USA von diesem âinflations/deflations-tipping-pointâ entfernt? Zugegebenermassen keine leicht zu beantwortende Frage, aber was leichteres fĂ€llt mir im Moment nicht ein:-)
>Gruesse aus der Wueste, Joerg
Welche Wueste?
GrĂŒsse aus dem Wilden SĂŒden, carl
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klingonenjoerg
19.01.2006, 19:15
@ wuzge
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Re: Public debt & Deflation |
-->Mein Tip: innerhalb von zwei Jahren.
Hier ist die Sonora-Wueste (Arizona). Die Wueste geht aber weiter nach Sueden in den gleichnamigen mexikanischen Bundesstaat, der dank NAFTA ziemlich boomt.
Gruss, Joerg
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wuzge
19.01.2006, 20:29
@ klingonenjoerg
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Re: Public debt & Deflation |
-->>Mein Tip: innerhalb von zwei Jahren.
>Hier ist die Sonora-Wueste (Arizona). Die Wueste geht aber weiter nach Sueden in den gleichnamigen mexikanischen Bundesstaat, der dank NAFTA ziemlich boomt.
>Gruss, Joerg
Das ist doch die Wueste, in der einst Don Juan und Carlos Castaneda von der Datura-Pflanze naschten, mit Eidechsen spielten und sich in KrÀhen verwandelten (?)
[img][/img]
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cobalt04 klingonenjoerg
20.01.2006, 05:55
@ wuzge
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Re: Public debt & Deflation |
-->>>Mein Tip: innerhalb von zwei Jahren.
>>Hier ist die Sonora-Wueste (Arizona). Die Wueste geht aber weiter nach Sueden in den gleichnamigen mexikanischen Bundesstaat, der dank NAFTA ziemlich boomt.
>>Gruss, Joerg
>Das ist doch die Wueste, in der einst Don Juan und Carlos Castaneda von der Datura-Pflanze naschten, mit Eidechsen spielten und sich in KrÀhen verwandelten (?)
Schraege Voegel sind mir hier schon viele begegnet, ob auch die beiden dabei waren?!?
Joerg
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nereus
20.01.2006, 07:36
@ cobalt04 klingonenjoerg
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Re: Public debt & Deflation - Joerg |
-->Hallo Jörg!
Du schreibst: Schraege Voegel sind mir hier schon viele begegnet, ob auch die beiden dabei waren?!?
Das werden wir vielleicht niemals erfahren, aber die beiden"Typen" wissen jetzt etwas mehr ĂŒber Dich.
mfG
nereus
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..wer ich wirklich bin. Jedenfalls nicht: klingonenjoerg
20.01.2006, 09:50
@ cobalt04 klingonenjoerg
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Habe gerade mein Passwort verraten!!! @Elli, bitte nicht petzen,... |
-->Sonst glaubt noch einer mir wĂŒrde das SpaĂ machen [img][/img]
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Uwe
20.01.2006, 10:18
@ ..wer ich wirklich bin. Jedenfalls nicht: klingonenjoerg
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Re: Danke fĂŒr den Hinweis & @klingonenjoerg |
-->Dein PaĂwort, klingonenjoerg, wurde verĂ€ndert.
Bitte teile
elli Dein neu gewĂ€hltes PaĂwort mit.
GruĂ!
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