Emerald
06.02.2006, 02:54 |
OT: Khuzstan - der absolute Mittelpunkt der US-Begierde! Thread gesperrt |
-->Battle Plans
The Bush administration?s attention has shifted to a small province in southwestern Iran that is unknown to most Americans. Never the less, Khuzestan will become the next front in the war on terror and the lynchpin for prevailing in the global resource war. If the Bush administration can sweep into the region (under the pretext disarming Iran?s nuclear weapons programs) and put Iran?s prodigious oil wealth under US control, the dream of monopolizing Middle East oil will have been achieved.
Not surprisingly, this was Saddam Hussein?s strategy in 1980 when he initiated hostilities against Iran in a war that would last for eight years. Saddam was an American client at the time, so it is likely that he got the green-light for the invasion from the Reagan White House. Many of Reagan?s high-ranking officials currently serve in the Bush administration; notably Rumsfeld and Cheney.
Khuzestan represents 90% of Iran?s oil production. The control over these massive fields will force the oil-dependent nations of China, Japan and India to continue to stockpile greenbacks despite the currency?s dubious value. The annexing of Khuzestan will prevent Iran?s bourse from opening, thereby guaranteeing that the dollar will maintain its dominant position as the world?s reserve currency. As long as the dollar reigns supreme and western elites have their hands on the Middle East oil-spigot, the current system of exploitation through debt will continue into perpetuity. The administration can confidently prolong its colossal deficits without fear of a plummeting dollar. (In fact, the American war-machine and all its various appendages, from Guantanamo to Abrams Tanks, are paid for by the myriad nations who willingly hold reserves of American currency)
This extortion-scheme is typically referred to as the global economic system. In reality, it has nothing to do with either free markets or capitalism. That is just philosophical mumbo-jumbo. This is the dollar-system; predicated entirely on the ongoing monopoly of the oil trade in dollars.
Invading Khuzestan
In a recent article by Zolton Grossman,?Khuzestan; the First Front in the War on Iran??, Grossman cites the Beirut Daily Star which predicts that the?"first step taken by an invading force would be to occupy Iran's oil-rich Khuzestan Province, securing the sensitive Straits of Hormuz and cutting off the Iranian military's oil supply, forcing it to depend on its limited stocks."
This strategy has been called the?Khuzestan Gambit?, and we can expect that some variant of this plan will be executed following the aerial bombardment of Iranian military installations and weapons sites. If Iran retaliates, then there is every reason to believe that either the United States or Israel will respond with low-yield, bunker-busting nuclear weapons. In fact, the Pentagon may want to demonstrate its eagerness to use nuclear weapons do deter future adversaries and to maintain current levels of troop deployments without a draft.
Tonkin Bay Redux
On January 28, 2006, Iranian officials announced that they would?hand over evidence that proved British involvement in bombings in the southern city of Ahvaz earlier in the week? that killed eight civilians and wounded 46 others. This was just one of the many bombings, incitements, and demonstrations that have taken place in Khuzestan in the last year that suggest foreign intervention. The action is strikingly similar to the 2 British commandoes who were apprehended in Basra a few months ago dressed as Arabs with a truckload of explosives during the week of religious festival.
Coincidence?
Perhaps.
But, step by step, Iran is being set up for war. What difference does the provocation make? The determination to consolidate the oil reserves in the Caspian Basin was made more than a decade ago and is clearly articulated in the policy papers produced by the Project for the New American Century (PNAC) The Bush administration is one small province away from realizing the its dream of controlling the world?s most valued resource. They won?t let that opportunity pass them by.
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Heller
06.02.2006, 09:37
@ Emerald
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Nochmal zum Ã-l-Dollar-Zusammenhang: Sind Währungen frei konvertierbar? |
-->In dem Artikel wird nochmal auf die Panik der Amerikaner vor der Ã-lbörse in Euro im Iran verwiesen.
Wenn aber Währungen frei konvertierbar sind, warum ist es dann nicht völlig egal, in welcher Währung sie an die Kurstafel geschrieben werden bzw. auf das Konto des Ã-lproduzenten angewiesen werden? Und daher verstehe ich nicht, warum das Dollarzeichen eine so fundamentale Wirkung haben sollte.
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CRASH_GURU
06.02.2006, 10:20
@ Heller
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Re: Nochmal zum Ã-l-Dollar-Zusammenhang: Sind Währungen frei konvertierbar? |
-->>In dem Artikel wird nochmal auf die Panik der Amerikaner vor der Ã-lbörse in Euro im Iran verwiesen.
>Wenn aber Währungen frei konvertierbar sind, warum ist es dann nicht völlig egal, in welcher Währung sie an die Kurstafel geschrieben werden bzw. auf das Konto des Ã-lproduzenten angewiesen werden? Und daher verstehe ich nicht, warum das Dollarzeichen eine so fundamentale Wirkung haben sollte.
Angenommen es kommt soweit, daß Du für Deine USD nur noch amerikanische Güter kaufen kannst. Wirst Du Dir dann die USD weiterhin unters Kopfkissen schieben oder versuchen los zu werden? Dämmert es jetzt?
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Heller
06.02.2006, 12:02
@ CRASH_GURU
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@Crash Guru: da dämmert nix. Warum so lange warten? |
-->>>In dem Artikel wird nochmal auf die Panik der Amerikaner vor der Ã-lbörse in Euro im Iran verwiesen.
>>Wenn aber Währungen frei konvertierbar sind, warum ist es dann nicht völlig egal, in welcher Währung sie an die Kurstafel geschrieben werden bzw. auf das Konto des Ã-lproduzenten angewiesen werden? Und daher verstehe ich nicht, warum das Dollarzeichen eine so fundamentale Wirkung haben sollte.
>Angenommen es kommt soweit, daß Du für Deine USD nur noch amerikanische Güter kaufen kannst. Wirst Du Dir dann die USD weiterhin unters Kopfkissen schieben oder versuchen los zu werden? Dämmert es jetzt?
Es geht ja eben darum, dass ich nicht verstehe, warum überhaupt eine von den ölexportierenden Nationen"USD unters Kopfkissen" schiebt. Teheran (und vorher der Irak) wollen ja eine Ã-l-Börse in Euro aufziehen, um den Dollar zu umgehen. Warum dieser Aufwand, wenn sie eh in der gleichen Sekunde, in der die Dollars eingehen, denselben Betrag in Euro umtauschen können.
Wer von den Ã-l-Nationen wird durch welche Maßnahmen gezwungen, USD (z.B. in Form von T-Bonds oder T-Bills) zu horten? (dass China und Japan dies ggf. aus Exportgründen tun, um den Dollar zu stützen, ist für mich nachvollziehbar).
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Dimi
06.02.2006, 12:28
@ Heller
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Re: @Crash Guru: da dämmert nix. Warum so lange warten? |
-->Hallo Heller,
>Warum dieser Aufwand, wenn sie eh in der gleichen Sekunde, in der die Dollars eingehen, denselben Betrag in Euro umtauschen können.
dieses Argument nannte ich in bezug auf die Machttheorie"Schaltsekundeneinwand". Tatsächlich kann etwas wertloses dadurch auch keinen Wert erlangen. Allerdings kann sich in begrenztem Maße aus praktischen Gründen eine Wertsteigerung aufgrund von Vorratshaltung ergeben. Wenn man auf Dollar lautende Verträge abschließt, wird man in der Praxis auch Dollars vorrätig halten, und nicht etwa alles über die Terminmärkte regeln.
Deswegen wirkt der Petro-Dollar-Standard grundsätzlich positiv auf den Dollar. Dies geschieht aber in weit geringerem Maße, als oft geglaubt wird. Es gibt weit stärkere Gründe, weshalb der Dollar als internationale Reservewährung gehalten wird.
Dazu zählen seine lange und (in Relation zu den meisten anderen Währungen) gute Historie, die hohe Verfügbarkeit mit weltweit spesenarmen Wechselkursen, die Marktbreite bei der Anlage, und, zumindest historisch, die Unterlegung mit Gold und die relative Sicherheit der USA (z.B. vor Angriffen von Außen).
Gruß, Dimi
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CRASH_GURU
06.02.2006, 12:38
@ Heller
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Re: @Crash Guru: da dämmert nix. Warum so lange warten? |
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>Es geht ja eben darum, dass ich nicht verstehe, warum überhaupt eine von den ölexportierenden Nationen"USD unters Kopfkissen" schiebt. Teheran (und vorher der Irak) wollen ja eine Ã-l-Börse in Euro aufziehen, um den Dollar zu umgehen. Warum dieser Aufwand, wenn sie eh in der gleichen Sekunde, in der die Dollars eingehen, denselben Betrag in Euro umtauschen können.
>Wer von den Ã-l-Nationen wird durch welche Maßnahmen gezwungen, USD (z.B. in Form von T-Bonds oder T-Bills) zu horten?
Na ja, nicht alle Einnahmen werden von diesen Ländern in USD angelegt, einiges wird ja zu Hause investiert. Der Punkt ist mE solange alle Rohstoffe und viele andere Exportgüter in USD gehandelt werden sorgt sich kaum einer um den Wechselkurs = Purch.Power.
Es gibt auch viele die das Empire unterstützen möchten/müssen(zB Taiwan fakturiert alle Ex in USD, Saudis)
Ich vergleiche das mit einem kleinem Loch im Staudamm, wenn das nicht sofort repariert wird ist der Damm irhendwann hinüber.
Sobald jemand eine Euro Rohstoff Börse ERFOLGREICH plaziert, ist der Abstieg des USD nicht mehr aufzuhalten. Das will aber vermutlich keiner, auch nicht Russland oder China und Japan schon gar nicht!
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bernor
06.02.2006, 20:55
@ Emerald
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Durchaus realistisch, eine solche Operation... |
-->... nach dem bekannten"Shock & Awe"-Präludium (welches das iranische Atomprogramm praktischen lahmlegen und den Iranern zeigen soll, wo auch für sie der Hammer hängt) erfolgt die"Befreiung" von Khuzistan: sofern die tapferen GIs´ erst einmal heil über den Schatt-el-Arab bzw. von See her über"Omaha Beach" hinausgekommen sind (was sie gewiß schaffen), ist alles weitere ein Klacks: diese Gegend ist im Gegensatz zum übrigen Iran ziemlich flach und die Leute kennt man auch von irgendwoher, es sind mehrheitlich Araber - man muß sich also nicht großartig umstellen.
Und die Ayatollahs, Ahmadinedschads usw. kriegen dann Zustände, wenn sie"realisieren", daß sie mit 90%-Ã-lförderung-futsch ihren Laden dichtmachen können - es sei denn, sie (oder andere an ihrer Stelle, die sicher schon irgendwo auf"ihre Stunde" warten) sind fortan"brav" - dann läßt ihnen der gute Uncle Sam sicher die eine oder andere Wohltat zukommen.
Da heißt dann: kein Atomkrieg, Ressourcen gesichert und kein dummes Märtyrer-Gedöns mehr - damit müßten doch eigentlich alle zufrieden sein.
Gruß bernor
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