certina
06.02.2006, 14:34 |
Ken Fisher: Aktien gewinnen in 2006 bis 40 % und der $ steigt bis auf 1,03 -0,91 Thread gesperrt |
--><font size="4"> Aktien gewinnen 2006 bis zu 40 Prozent </font>
Kaum ein Vermögensverwalter ist so erfolgreich wie Ken Fisher. Seine Methode ist scheinbar einfach: Der „Investment-Psychologe“ analysiert die Stimmung der anderen Anleger. Für 2006 rechnet er mit einem guten Börsenjahr. Der 55jährige verwaltet immerhin 28,5 Milliarden Dollar für vermögende Privatkunden.
Laut einer Übersicht des Forschungsinstituts CXO Advisory, die die Vorhersagen von 27 Gurus nachverfolgte, hat Fisher mit insgesamt 55 Marktprognosen 39mal recht behalten. Das macht eine Trefferquote von 71 Prozent und katapultiert ihn unter allen Gurus ganz nach oben.
Sei es der Crash 1987 oder das Ende der High-Tech-Blase im März 2000: Fisher erkannte den Exzeß und verkaufte rechtzeitig. Den Bärenmarkt ab 2000 saß er geduldig aus. Fast zum perfekten Zeitpunkt - in 2003 - wandelte sich Fisher wieder zum überzeugten Bullen. Seit 1995 hat er eine durchschnittliche jährliche Performance von zehn Prozent erwirtschaftet, während der MSCI-Welt-Index, an dem er sich misst, sieben Prozent zulegte.
Anmerkung:
Um aber auch gleich Wasser in den Wein zu kippen: In den USA lag er im letzten Jahr mit seiner Prognose von Plus 20 Prozent am Aktienmarkt daneben.
Seine 2006er Prognosen:
Gute Börsen
Auch für 2006 hat Ken Fisher wieder seine Prognosen abgegeben. Bei Aktien geht er weltweit von einem Plus zwischen zehn und 40 Prozent aus. Fisher übergewichtet Aktien aus Kontinentaleuropa, den Emerging Markets und Japan. Gemessen an den Gewichtungen im MSCI-Welt-Index kauft er weniger Aktien aus den USA und Großbritannien.
Zinsen
Zinsen: Die zehnjährigen US-Anleihen fallen auf vier Prozent bis zum Jahresende von 4,24 Prozent am Ende des Vorjahres. Die Zinsstrukturkurve bleibt flach.
Starker Dollar
-Der US-Dollar wird im Vergleich zum Euro wieder stärker. Für einen Euro wird man Ende 2006 zwischen 1,03 und 0,91 US-Dollar bezahlen. Der Wert zum Jahresende 2005 lag bei 1,19.
hier fuer den ganzen Bericht klicken bitte
tschuess
G.C.
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Tofir
06.02.2006, 18:35
@ certina
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Ob er wohl seinen berühmten Namensvetter kennt? |
-->Irving Fisher, US-Ã-konom, 5. September 1929!!
"Die Aktienkurse haben ein dauerhaftes Niveau erreicht. Sie sind nicht zu hoch, und die Wall Street wird nichts dergleichen wie einen Crash erleben", schrieb der bekannteste US-Ã-konom in der New York Times. Er verlor in der folgenden Krise sein gesamtes Privatvermögen.
...
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thoughtful
06.02.2006, 19:28
@ certina
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Re: Ken Fisher: Aktien gewinnen in 2006 bis 40 % und der $ steigt bis auf 1,03 -0,91 |
-->><font size="4"> Aktien gewinnen 2006 bis zu 40 Prozent </font>
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>Kaum ein Vermögensverwalter ist so erfolgreich wie Ken Fisher. Seine Methode ist scheinbar einfach: Der „Investment-Psychologe“ analysiert die Stimmung der anderen Anleger. Für 2006 rechnet er mit einem guten Börsenjahr. Der 55jährige verwaltet immerhin 28,5 Milliarden Dollar für vermögende Privatkunden.
>Laut einer Übersicht des Forschungsinstituts CXO Advisory, die die Vorhersagen von 27 Gurus nachverfolgte, hat Fisher mit insgesamt 55 Marktprognosen 39mal recht behalten. Das macht eine Trefferquote von 71 Prozent und katapultiert ihn unter allen Gurus ganz nach oben.
>Sei es der Crash 1987 oder das Ende der High-Tech-Blase im März 2000: Fisher erkannte den Exzeß und verkaufte rechtzeitig. Den Bärenmarkt ab 2000 saß er geduldig aus. Fast zum perfekten Zeitpunkt - in 2003 - wandelte sich Fisher wieder zum überzeugten Bullen. Seit 1995 hat er eine durchschnittliche jährliche Performance von zehn Prozent erwirtschaftet, während der MSCI-Welt-Index, an dem er sich misst, sieben Prozent zulegte.
>Anmerkung:
>Um aber auch gleich Wasser in den Wein zu kippen: In den USA lag er im letzten Jahr mit seiner Prognose von Plus 20 Prozent am Aktienmarkt daneben.
>Seine 2006er Prognosen:
>Gute Börsen
>Auch für 2006 hat Ken Fisher wieder seine Prognosen abgegeben. Bei Aktien geht er weltweit von einem Plus zwischen zehn und 40 Prozent aus. Fisher übergewichtet Aktien aus Kontinentaleuropa, den Emerging Markets und Japan. Gemessen an den Gewichtungen im MSCI-Welt-Index kauft er weniger Aktien aus den USA und Großbritannien.
>Zinsen > Zinsen: Die zehnjährigen US-Anleihen fallen auf vier Prozent bis zum Jahresende von 4,24 Prozent am Ende des Vorjahres. Die Zinsstrukturkurve bleibt flach.
>Starker Dollar
>-Der US-Dollar wird im Vergleich zum Euro wieder stärker. Für einen Euro wird man Ende 2006 zwischen 1,03 und 0,91 US-Dollar bezahlen. Der Wert zum Jahresende 2005 lag bei 1,19.
>hier fuer den ganzen Bericht klicken bitte
>tschuess
>G.C.
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Mit Verlaub 10 % p.a. in 11 Jahren vom 1.1.1995 bis 1.1.2006, das ist aber ein lausiges Ergebnis. Wenn ich als Portfolio-Manager so gearbeitet hätte, dann hätte ich keine Kunden mehr.
In dieser Zeit war meine durchschnittliche Performance 14,37 % p.a. für USA-Werte.
Allerdings Warren Buffett hatte mich übertroffen. Wer am 1.1.1995 Berkshire Hathaway (BRK.A) zu 18.067,- gekauft hatte, der hatte am 1.1.2006 eine Kurs von 89.690,- und das sind 15,68 % p.a.
th.
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certina
06.02.2006, 20:04
@ thoughtful
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Re: Ken Fisher: Aktien gewinnen in 2006 bis 40 % und der $ steigt bis auf 1,03 -0,91 |
-->>><font size="4"> Aktien gewinnen 2006 bis zu 40 Prozent </font>
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>>Kaum ein Vermögensverwalter ist so erfolgreich wie Ken Fisher.
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>Mit Verlaub 10 % p.a. in 11 Jahren vom 1.1.1995 bis 1.1.2006, das ist aber ein lausiges Ergebnis. Wenn ich als Portfolio-Manager so gearbeitet hätte, dann hätte ich keine Kunden mehr.
>In dieser Zeit war meine durchschnittliche Performance 14,37 % p.a. für USA-Werte.
>Allerdings Warren Buffett hatte mich übertroffen. Wer am 1.1.1995 Berkshire Hathaway (BRK.A) zu 18.067,- gekauft hatte, der hatte am 1.1.2006 eine Kurs von 89.690,- und das sind 15,68 % p.a.
>th.
hi thoughtful,
Ja offensichtlich sind Sie ja aber irgendwie selbst mit diesem erstklassigen Ergebniss nicht unter die offensichtlich 29 bewerteten"Guru's" gekommen.
Ich koennte Ihnen eine global tätige, deutsche PR-Firma nennen, die Ihre Leistungen ins rechte Licht rücken koennten. Vielleicht gibts ja dann auch weltweite viele neue Kunden und Milliarden-Portfolios.
Mich interessiert mal in diesem Zusammenhang die Wertpapier-Kennnummer des von Ihnen so gut gelenkten Fonds (s.o.). Ich meine in Erinnerung zu haben, dass Sie mal schrieben, Sie seien ja Fondsmanger.
tschuess
G.C.
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thoughtful
07.02.2006, 14:16
@ certina
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Re: Ken Fisher: Aktien gewinnen in 2006 bis 40 % und der $ steigt bis auf 1,03 -0,91 |
-->>>><font size="4"> Aktien gewinnen 2006 bis zu 40 Prozent </font>
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>>>Kaum ein Vermögensverwalter ist so erfolgreich wie Ken Fisher.
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>>Mit Verlaub 10 % p.a. in 11 Jahren vom 1.1.1995 bis 1.1.2006, das ist aber ein lausiges Ergebnis. Wenn ich als Portfolio-Manager so gearbeitet hätte, dann hätte ich keine Kunden mehr.
>>In dieser Zeit war meine durchschnittliche Performance 14,37 % p.a. für USA-Werte.
>>Allerdings Warren Buffett hatte mich übertroffen. Wer am 1.1.1995 Berkshire Hathaway (BRK.A) zu 18.067,- gekauft hatte, der hatte am 1.1.2006 eine Kurs von 89.690,- und das sind 15,68 % p.a.
>>th.
>
>hi thoughtful,
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>Ja offensichtlich sind Sie ja aber irgendwie selbst mit diesem erstklassigen Ergebniss nicht unter die offensichtlich 29 bewerteten"Guru's" gekommen.
>Ich koennte Ihnen eine global tätige, deutsche PR-Firma nennen, die Ihre Leistungen ins rechte Licht rücken koennten. Vielleicht gibts ja dann auch weltweite viele neue Kunden und Milliarden-Portfolios.
>Mich interessiert mal in diesem Zusammenhang die Wertpapier-Kennnummer des von Ihnen so gut gelenkten Fonds (s.o.). Ich meine in Erinnerung zu haben, dass Sie mal schrieben, Sie seien ja Fondsmanger.
>tschuess
>G.C.
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Ich bin kein Manager eines öffentlich registrierten Investmentfonds. Ich verwalte als Portfolio-Manager eine Vielzahl privater Wertpapierdepots (mit Volumen zwischen 125.000,- bis 2.000.000,- Euro pro Depot). Das mache ich seit Mai 1969. Die erforderliche Zulassung der BaFin existiert gemäß Â§ 32 KWG zu § 1 (1a) Ziff. 3 KWG. Das Überwachungs- und Prüfungsverfahren ist kompliziert und teuer.
Es gibt m. E. in Deutschland keinen privaten Portfolio-Manager, der die 1 Milliarde-Grenze an verwaltetem Vermögen überschreitet (Dr. J. Ehrhardt... AG ausgenommen, aber da werden schon Investmentfonds verwaltet) Das durchschnittliche Volumen deutscher privater Portfolio-Manager (ohne Investmentfonds) dürfte bei ca. 50 Millionen Euro liegen. Ich zähle hierzu nur Kollegen, die für ihre Mandanten direkt in Aktien investieren und nicht in aktiv gemanagte Investmentfonds (da dies praktisch nur einer Dachfondskonstruktion entspricht).
Meine Performance in 2005 für mein Hauptmodell (Aktien und Rohstoffe) lag bei +42,1 % (Dax +27,1 % MDAX +36 %).
th.
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thoughtful
07.02.2006, 14:21
@ Tofir
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Re: Ob er wohl seinen berühmten Namensvetter kennt? |
-->>Irving Fisher, US-Ã-konom, 5. September 1929!! >
>"Die Aktienkurse haben ein dauerhaftes Niveau erreicht. Sie sind nicht zu hoch, und die Wall Street wird nichts dergleichen wie einen Crash erleben", schrieb der bekannteste US-Ã-konom in der New York Times. Er verlor in der folgenden Krise sein gesamtes Privatvermögen.
>
>...
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Nun, Irving Fisher war m. E. weder ein brillanter Volkswirt noch ein Börsengenie.
Ganz anders sein brillanter Kollege Prof. Dr. Benjamin Graham (er war u.a. der Lehrer von Warren Buffett).
Um in die Graham-Auswahl aufgenommen zu werden, muß eine Aktie mindestens jeweils ein Kriterium aus dem Abschnitt Bewertung und Sicherheit erfüllen - besser sogar mehrere Kriterien.
Neben der Kaufentscheidung kommt auch der Verkaufsentscheidung eine wichtige Bedeutung für den Anlageerfolg zu. Nach Benjamin Graham sollten Aktien dann verkauft werden, wenn Sie nach dem Einstieg um über 50 % gestiegen sind oder nach Ablauf von 2 Jahren, gleich welches der beiden Kriterien auch immer zuerst zutrifft. Ebenso empfiehlt Benjamin Graham den Verkauf, sobald Dividendenzahlungen eingestellt werden oder die Gewinne sich so verschlechtern, daß die Kriterien zum Kauf nicht mehr erfüllt sind. Es gibt meines Erachtens allerdings Fälle, in denen die 50%-Regel, je nach individueller Beurteilung modifiziert werden kann: Es werden einfach laufend Stoplossorders modifiziert.
Bewertungskriterien
1. Die Ertragsrendite (Gewinn pro Aktie/Kurs) sollte mindestens doppelt so hoch sein, wie die durchschnittliche Rendite von Anleihen mit einem Rating von AAA.
2. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie sollte weniger als 40 % des höchsten KGV der vergangenen 5 Jahre betragen.
3. Die Dividendenrendite sollte mindesten 2/3 der Anleihenrendite betragen.
4. Der Aktienkurs sollte nicht mehr als 2/3 des Buchwertes betragen.
5. Die Börsenkapitalisierung des Unternehmens sollte nicht höher sein, als 2/3 des Nettoumlaufvermögens.
Sicherheitskriterien
1. Das Fremdkapital sollte nicht das Eigenkapital übersteigen.
2. Das Umlaufvermögens sollte mindestens doppelt so hoch sein, wie die kurzfristigen Verbindlichkeiten.
3. Das Fremdkapital sollte geringer sein, als das zweifache Nettoumlaufvermögen.
4. Das Gewinnwachstum sollte in den vergangenen 10 Jahren durchschnittlich mindestens 7 % betragen haben.
5. In den letzten 10 Jahren sollte der Gewinnrückgang nicht mehr als zwei Mal 5 % oder mehr pro Jahr betragen haben.
Anmerkungen:
Wie aus den Sicherheitskriterien 4. und 5. ersichtlich ist, können hiernach Aktien, von denen weniger als 10 Jahre Datenmaterial vorliegen, nicht in die Graham-Liste aufgenommen werden, da hier keine planbare Aussage über die Sicherheit im Sinne von Benjamin Graham gemacht werden kann.
th.
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