-->Hi Moneymind,
danke für die ausfürliche Antwort.
Ich bin auch ein Freund von Kooperation und win-win situationen für beide Seiten. Die Gefahren aus der Bevölkerungsentwicklung sehe ich auch.
Unser Sozialsystem mag verhindert haben, das Deutschland wieder zu leistungsfähig im europäischem Vergleich wurde. Das Boot wurde aber überbremst und der bürokratische Apparat samt staatlichen Schulen, staatlichem Gesundheitssystem usw. ist im weltweiten Wettbewerb nicht mehr zeitgemäß.
Die Einschränkungen zur Meinungsfreiheit halte ich für gefährlich, denn wer die Fakten auf seiner Seite hat (hätte) könnte all dem gelassen begegnen. Es geht dabei ja auch nicht um die Relativität von Wahrheit sondern eher um grundsätzliches: Gab es so was Grausames wie gezielten, geplanten Mord an Juden mit irgendwo zwischen 1,5 und 6 Millionen Menschen bei uns (unser Staat sagt ja und wir sollen das -unabhängig von anderslautenden Fakten/Anschauungen-auch so sagen) oder ist das Ganze ein Märchen, was für viele in vielfacher Weise zweckdienlich ist. Bis vor ein paar Jahren schämte ich mich für Deutschland in dieser Hinsicht und bin nach Lektüre diverser belastbarer revisionistischer Lektüre hier doch für mich persönlich sehr nachdenklich geworden (ist das auch schon verboten?).
Erstaunlich war für mich in diesem Zusammenhang auch der zunehmende Meinungsdruck auf die Bevölkerung. Man hat schon das Gefühl, für alles und jedes werden Straftatbestände eingeführt, die bei Bedarf gegen jedermann verwendet werden können. Und wenn man nur zuviel Feinstaub durch den Kamin heizt..oder seine Suppe nicht komplett isst usw.
Dabei geht es mir persönlich auch nicht um Hühnchen rupfen sondern zunächst schlicht darum, historischen Fakten jenseits offizieller Verlautbarungen auf den Grund zu gehen. Auch ich sehe, das ungeachtet der aktuellen Machtkonstellationen der Blick nach vorne gehört. Auch haben ja die Menschen in USA oder Großbritannien oder Israel überwiegend wie bei uns auch nichts damit zu tun. Ich habe Freundschaften und Verwandschaft in ersteren beiden Ländern und hege keinen Groll.
Auch bei uns dürfte sich das Fenster der Umkehrbarkeit bisheriger Masseneinwanderung von uns fremden Kulturen in wenigen Jahren endgültig schließen. Die Annahme, wir bräuchten Einwanderung in der Qualität der bisherigen Art war wohl von Anfang an haarsträubend. Es untergräbt auch die Moral eines Volkes, wenn deren Einzahlungen in das Sozialsystem durch die Gegend gestreut wird.
In guten Zeiten konnte man sowas aus der Portokasse zahlen; inzwischen fehlt nicht nur zunehmend das Geld sondern es zeigen sich auch an manchen Stellen die Gräben, die sich wntwickeln, wenn zu artfremde Kulturen"sich integrieren" sollen. Beim Einsturz der Twin tower errinnere ich noch zu gut, wie bei uns einige jugendliche Türken mit dem Auto (Cabrio) und der Fahne durch die Stadt fuhren und einen lauthalsen Ehrengesang auf Osama Bin Laden abhielten.
Wer auch immer hinter diesen Anschlägen steckt, da waren 3000 Leute drin und das ist niemals Grund für irgendeine Jubelfeier. Nicht hier und nicht woanders.
Wer Unschuldige in den Tod zieht, Familien zerstört, macht sich immer mitschuldig, egal welch hehren Motive ihn treiben mögen.
Was einige westliche Staaten angeht, bedaure ich, das ich noch nirgends Entschuldigungen gegenüber Deutschland gehört habe. Wir tun dies fast täglich seit 60 Jahren für Schuld, deren Umfang vielerorts -auch in deren eigenen Kreisen (und neuerdings vom Iran)-angezweifelt wird. Echte Freundschaft gewinnt durch gegenseitige Aufrichtigkeit. Muß das wirklich nach 60 Jahren noch sein, das wir die Rolle des Schurken spielen und die anderen die des Saubermannes?
Das Gleiche gilt im Verhältnis zum arabischen Raum. Freundschaft und Kooperation ja. Gastfreundschaft ja. Respekt vor der fremden Kultur ja. Aber das Ganze immer aus freien Stücken mit genügender eigener (militärischen) Macht. Auch ich habe keinen Bock, das meine Freundin demnächst mit dem schwarzen Kopftuch rumrennen soll. Oder ich mehrere Frauen als Harem vorhalten soll (ist mir als Kaufmann viel zu teuer).
Es mag sein, das es illusorisch ist, rechtsstaatliche Prinzipien auf zwischenstaatliche Beziehungen zu erwarten. Freundschaft in diesem Sinne ist dann wohl am ehesten zu erreichen, wenn man ordentlichen Umgang miteinenasder pflegt und dennoch nicht vergißt, den Hammer im Haus zu haben.
Das sehe ich genauso.
Beste Grüße
Albert
|