Wie erwartet und hier im Board besprochen, hat Prof. Wenger, Würzburg, jetzt in Sachen Grundstücks-Frusuren bei der T-Bilanz über seinen Anwalt den Staatsanwalt eingeschaltet. Ein T-Sprecher nannte die Vorwürfe"ungeheuerlich", klar.

Interessantes Wenger-Argument (ausser dem mit der Frisur): Nicht benötigte Immobilien müssen ins Umlaufsvermögen und dort zu reinen Verkehrswerten bilanziert werden (das uns allen bekannte Niederstwertprinzip). Das Ur-Problem, das beim Böresengang bestand, habe sich verstärkt, weil die T betriebsnotwendiges Vermögen abgegeben hat.

Mal sehen, was die StA macht...


d.

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Noch bin ich skeptisch, ob da was passiert, aber hier ist seitens Telekom völlig offensichtlich kriminell gehandelt worden.

Dass diese Aktie eine einzige Betrügerklamotte ist, sollte jedem klar Denkenden eh gegenwärtig sein.

Wenn die Buchstaben des Gesetzes noch was wert sind, dann müßte der Telekom-Vorstand hinter Gitter und sämtliche Bilanzen neu geschrieben werden. Das ist Bilanzbetrug auf dem kriminellen Niveau einer kleinen Internetklitsche, hier allerdings mit Milliardenausmaß. Eventuell weitet sich die Sache doch noch aus und wandert etwas breiter durch die Medien. Wenn sie Ron Sommer in Handschellen abführen sollten, würde das doch noch den Zündfunken für eine korrekte Bewertung der Telekom (unter 20€) liefern.

Ehrlich gesagt, sind selbst 20€ zu viel, denn seit 1996 haben sich die Ausssichten für die Telekom wesentlich verschlechtert. Damals kam sie für 28 DM (soweit ich mich erinnere) und das fanden einige Experten schon zu teuer für einen in Auflösung begriffenen ehemaligen Staatsbetrieb. Die fehlgeschlagene Expansion, aufgelöste Joint Ventures, vorher nicht für möglich gehaltener Margendruck auf allen Tariffeldern (mobil,Fest,Internet), rasanter Verlust an Marktanteilen und nun noch wahnwitzige Abenteuer wie diese UMTS-Lizenzen... all das hat sich seit 96 aufgestaut und verlangt nach ABSCHLAG!

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