R.Deutsch
06.01.2001, 22:59 |
Gold - nur mal was zur Klarstellung Thread gesperrt |
Der dottore schreibt:
"Wie bei allen Börsen-Dingen kommt es nicht auf a l l e an, sondern just auf jene, die gerade unter Druck stehen. Der
schuldendruckbedingte Verkauf einer größeren privaten Position (10 Tonnen können da schon reichen) kann den Preis
schlagartig um 20/30 Dollar senken."
in London werden täglich etwa 1000 Tonnen Gold gehandelt (überwiegend Papiergold). 1o Tonnen wären ein Klacks. Nur mal zur Größenordnung.
Gruß
RD
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JüKü
06.01.2001, 23:11
@ R.Deutsch
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Re: Gold - nur mal was zur Klarstellung |
>Der dottore schreibt:
>"Wie bei allen Börsen-Dingen kommt es nicht auf a l l e an, sondern just auf jene, die gerade unter Druck stehen. Der > schuldendruckbedingte Verkauf einer größeren privaten Position (10 Tonnen können da schon reichen) kann den Preis > schlagartig um 20/30 Dollar senken."
> in London werden täglich etwa 1000 Tonnen Gold gehandelt (überwiegend Papiergold). 1o Tonnen wären ein Klacks. Nur mal zur Größenordnung.
>Gruß
>RD
---------------
An den Börsen wird AUSSCHLIESSLICH"Papiergold" gehandelt. Beim Ã-l genauso, wo auch immer: Ein Vielfaches der physischen Bewegungen oder sogar Bestände. Es ging hier aber um PHYSISCHE Verkäufe.
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le chat
06.01.2001, 23:19
@ R.Deutsch
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Der Schwanz wackelt mit dem Hund |
>Der dottore schreibt:
>"Wie bei allen Börsen-Dingen kommt es nicht auf a l l e an, sondern just auf jene, die gerade unter Druck stehen. Der > schuldendruckbedingte Verkauf einer größeren privaten Position (10 Tonnen können da schon reichen) kann den Preis > schlagartig um 20/30 Dollar senken."
> in London werden täglich etwa 1000 Tonnen Gold gehandelt (überwiegend Papiergold). 1o Tonnen wären ein Klacks. Nur mal zur Größenordnung.
>Gruß
>RD
Hi
genau auf diese Mengenverhältnisse habe ich schon mal hingewiesen. Der Preis wird zur Zeit durchs Paper gemacht aber gehortet wird physisch. Und gehortet wird nicht auf Kredit. Mit Paper wird auf Kredit spekuliert. Minimaler Einschuss etc. Also wenn irgendwo etwas physisch auf den Markt kommt wird das aufgesaugt wie von einem ausgetrockenten Schwamm. Und umgekehrt wenn das Vertrauen in den Dollar schwindet jagt eine klitzkleine physische Nachfrage den Preis nach oben.
grüsse le chat
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le chat
07.01.2001, 00:36
@ JüKü
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Re: Gold - nochmal im Archiv gekramt |
>>Der dottore schreibt:
>>"Wie bei allen Börsen-Dingen kommt es nicht auf a l l e an, sondern just auf jene, die gerade unter Druck stehen. Der
>> schuldendruckbedingte Verkauf einer größeren privaten Position (10 Tonnen können da schon reichen) kann den Preis
>> schlagartig um 20/30 Dollar senken."
>> in London werden täglich etwa 1000 Tonnen Gold gehandelt (überwiegend Papiergold). 1o Tonnen wären ein Klacks. Nur mal zur Größenordnung.
>>Gruß
>>RD
>---------------
>An den Börsen wird AUSSCHLIESSLICH"Papiergold" gehandelt. Beim Ã-l genauso, wo auch immer: Ein Vielfaches der physischen Bewegungen oder sogar Bestände. Es ging hier aber um PHYSISCHE Verkäufe.
Hi Jükü,
1974 hatten wir auch schon 200 Dollar und dann gings bis Mitte 1976 nochmals auf die Hälfte und dann fünf Jahr nach oben bis über 800. Interessant ist während dieser gesamten Zeit war der Output der Goldminen nahezu konstant bei rd.950 Tonnen. Ausschlaggebend war offensichtlich die Hortung die von 25 Tonnen auf 200 Tonnen stieg. Heute absorbiert die Schmuckindustrie ein vielfaches. 1990 waren dies schon über 2000 Tonnen. Also Fazit wenn schon nach EWT der Preis
sinkt dann müsste die Schmuckindustrie Liquidität brauchen denn nur dort könnten die Mengen herkommen die von der Größenordnung die Hortungsmengen ausgleichen können und das wäre dann eine einmalige Aktion. Kurz runter und dann wieder rauf.
viele grüsse le chat
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JüKü
07.01.2001, 00:57
@ le chat
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Re: Gold - nochmal im Archiv gekramt |
>>>Der dottore schreibt:
>>>"Wie bei allen Börsen-Dingen kommt es nicht auf a l l e an, sondern just auf jene, die gerade unter Druck stehen. Der
>>> schuldendruckbedingte Verkauf einer größeren privaten Position (10 Tonnen können da schon reichen) kann den Preis
>>> schlagartig um 20/30 Dollar senken."
>>> in London werden täglich etwa 1000 Tonnen Gold gehandelt (überwiegend Papiergold). 1o Tonnen wären ein Klacks. Nur mal zur Größenordnung.
>>>Gruß
>>>RD
>>---------------
>>An den Börsen wird AUSSCHLIESSLICH"Papiergold" gehandelt. Beim Ã-l genauso, wo auch immer: Ein Vielfaches der physischen Bewegungen oder sogar Bestände. Es ging hier aber um PHYSISCHE Verkäufe.
>
>Hi Jükü,
>1974 hatten wir auch schon 200 Dollar und dann gings bis Mitte 1976 nochmals auf die Hälfte und dann fünf Jahr nach oben bis über 800. Interessant ist während dieser gesamten Zeit war der Output der Goldminen nahezu konstant bei rd.950 Tonnen. Ausschlaggebend war offensichtlich die Hortung die von 25 Tonnen auf 200 Tonnen stieg. Heute absorbiert die Schmuckindustrie ein vielfaches. 1990 waren dies schon über 2000 Tonnen. Also Fazit wenn schon nach EWT der Preis
>sinkt dann müsste die Schmuckindustrie Liquidität brauchen denn nur dort könnten die Mengen herkommen die von der Größenordnung die Hortungsmengen ausgleichen können und das wäre dann eine einmalige Aktion. Kurz runter und dann wieder rauf.
>viele grüsse le chat
Richtig, 1974 bis 197,50 $, dann runter bis 103,05. Genau das ist die Preisspanne, die Gold erreichen muss, nämlich die vorherige Welle IV.
Und die übrigen"Erklärungen" sind leider"Fundamentals", die gar nichts erklären. Die"Hortung" damals hat gar nichts bewirkt - es war wie immer die Massenpsychologie. Nach einer Welle 4 kommt die 5, Punkt. Seit 1980 sind wir in einer weiteren Welle 4, nur eine Ebene höher. Und auch nach dieser 4 kommt eine 5. So wie das Amen in der Kirche. Die Fundamentals, die das rechtfertigen, kommen dann auch, garantiert.
Auch heute müsste Gold ja längst schon bei 2.000 $ stehen. Und wenn es unter 200 $ fällt, dann wieder TROTZ der Fundamentals.
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black elk
07.01.2001, 05:47
@ JüKü
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GOLD - ist doch ganz einfach |
Hi Jürgen,
entweder seit dem Low im Juli 1999 läuft ein Impuls, dann startet bald die 3. Dafür ist die Korrektur der 2 aber schon sehr weit gegangen (mehr als 0,618 von 1), die 250 müssen halten. Wenn nicht, dann sieht es für Gold sehr schlecht aus. Die nächstkleiner 4 lief von 195 auf 105 USD August 1976, das wäre dann der Zielbereich. Dann wäre nach meinem Szenario die Rally seit dem Juli 1999 Low nur eine 4 von C und die 5 würde wahrscheinlich extensieren. Realistische Kursziele wären dann 150/160 USD! Darunter 115 und max knapp unter 100.
Beim Silber sieht es ähnlich aus, auch hier dürfen die alten Lows nicht unterschritten werden.
Gruß black elk
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Tobias
07.01.2001, 12:06
@ black elk
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Re: Eine Frage zum Silber |
Hi Black Elk,
was denkst Du denn, wo die Preisuntergrenze bei Silber liegt, wenn es eine extensierte 5 gibt? Bzw. wo sind nach dem wahrscheinlichen Szenario die nächsten relevanten Preismarken bei Silber?
Danke,
Tobias
>Hi Jürgen,
>entweder seit dem Low im Juli 1999 läuft ein Impuls, dann startet bald die 3. Dafür ist die Korrektur der 2 aber schon sehr weit gegangen (mehr als 0,618 von 1), die 250 müssen halten. Wenn nicht, dann sieht es für Gold sehr schlecht aus. Die nächstkleiner 4 lief von 195 auf 105 USD August 1976, das wäre dann der Zielbereich. Dann wäre nach meinem Szenario die Rally seit dem Juli 1999 Low nur eine 4 von C und die 5 würde wahrscheinlich extensieren. Realistische Kursziele wären dann 150/160 USD! Darunter 115 und max knapp unter 100.
>Beim Silber sieht es ähnlich aus, auch hier dürfen die alten Lows nicht unterschritten werden.
>Gruß black elk
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Maulwurf
07.01.2001, 12:17
@ le chat
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Re: Der Schwanz wackelt mit dem Hund-oder nicht. |
>Minimaler Einschuss etc. Also wenn irgendwo etwas physisch auf den Markt kommt >wird das aufgesaugt wie von einem ausgetrockenten Schwamm. Und umgekehrt wenn >das Vertrauen in den Dollar schwindet jagt eine klitzkleine physische >Nachfrage den Preis nach oben.
>grüsse le chat
Na vielleicht auch nicht. Wenn genug Leute zur Bank gehen und die physische Nachfrage stegern wollen, dann sagen die einfach, es gibt kein physisches Gold zu kaufen außer vielleicht 35kg-Barren und Münzen lohnten sich ja nicht, die wurden alle eingeschmolzen, aber Papiergold, das könnte man haben. Aus ist es mit der privaten Nachfrage nach physischem Gold.
Bis nicht von staatlicher Seite, oder Bankenseite irgendwas mit dem Gold kommt wird es wohl nicht zu so einer explosion kommen. Übrigens hat mir die Verkäuferin bei der Commerzbank gesagt, wenn sie 10!!!! (zehn) Anfragen zum Kauf von Goldmünzen pro Jahr!!!!! (365 Tage) hat, dann wären das viel.
Gruß
Der Maulwurf.
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Diogenes
07.01.2001, 14:45
@ Maulwurf
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Re: Der Schwanz wackelt mit dem Hund-oder nicht. |
>>Minimaler Einschuss etc. Also wenn irgendwo etwas physisch auf den Markt kommt >wird das aufgesaugt wie von einem ausgetrockenten Schwamm. Und umgekehrt wenn >das Vertrauen in den Dollar schwindet jagt eine klitzkleine physische >Nachfrage den Preis nach oben.
>>grüsse le chat
>
>Na vielleicht auch nicht. Wenn genug Leute zur Bank gehen und die physische Nachfrage stegern wollen, dann sagen die einfach, es gibt kein physisches Gold zu kaufen außer vielleicht 35kg-Barren und Münzen lohnten sich ja nicht, die wurden alle eingeschmolzen, aber Papiergold, das könnte man haben. Aus ist es mit der privaten Nachfrage nach physischem Gold.
>Bis nicht von staatlicher Seite, oder Bankenseite irgendwas mit dem Gold kommt wird es wohl nicht zu so einer explosion kommen. Übrigens hat mir die Verkäuferin bei der Commerzbank gesagt, wenn sie 10!!!! (zehn) Anfragen zum Kauf von Goldmünzen pro Jahr!!!!! (365 Tage) hat, dann wären das viel.
>Gruß
>Der Maulwurf.
Hallo Maluwurf,
Bei meiner Bank sind es inzwischen mehr als 10 Anfragen pro Jahr, dafür habe ich mittlerweile gesorgt. Also rührt mal alle fleißig die Werbetrommel für physisches Gold, damit die Shorties und Nationalbanken ihr Zeugs auch los werden. ;-)
Ich sehe drei Möglichkeiten, wie die Shorter unter Druck kommen könnten:
1. Der Preis für physisches Gold steigt an, weil die Nationalbanken nichts mehr herleihen wollen/können.
2. Gata-Klage geht durch (glaube ich kaum. Es kann nicht sein, was nicht sein darf)
2. Der Silberpreis beginnt zu steigen. Wer"Silber" denkt, der denkt auch"Gold", wodurch wir dann nach 1. kämen. Dies halte ich für die wahrscheinlichste Variante, weil die Staaten nur über geringe Silbervorräte verfügen und daher im Silbermarkt schlecht intervendiern können.
"Du willst Gold steigen sehen? - dann greife über Silber an!" Wäre doch elegant oder?
Gruß
Diogenes (der jetzt gerne ein paar Milliönchen zur Hand hätte) ;-))
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Baldur der Ketzer
07.01.2001, 15:15
@ R.Deutsch
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Re: grundsätzlich - physischer Goldbesitz und Notenbankgold |
Hallo, miteinander,
die Beiträge zu diesem Posting haben mich auf folgenden Unterschied aufmerksam gemacht:
wer bei der Bank physisch Gold kauft, kauft kleine Barren oder viel wahrscheinlicher Münzen, so denke ich mal: also aktuelle Philharmoniker, Krugerrands, MarpleLeafs, Pandas, usw., oder historische Kaiserreichsmünzen bzw. K+K-Münzen.
Aber doch kein Notenbankgold in Form von Russenriegeln oder Kilobarren, die dann den Boden des Bankschließfaches durchbiegen, bis das Türchen nicht mehr zugeht.
Die Münzen werden m.E. nicht aus Notenbankgold geschlagen, sondern, vermute ich mal, aus frisch gefördertem Gold, sicher die Südafrikaner wegen des Devisenzuflusses.
Wohin verschwindet also das Notenbankgold? Wird das überhaupt abgeholt und umgearbeitet, oder bleibt das virtuell auf irgend einem Depot-Posten, liegt aber weiterhin irgendwo im Keller?
Falls das Notenbankgold, das ausgeliehen wurde, in die Schmuck- oder Elektroindustrie geht, dann steht es NICHT am Banktresen zur Verfügung.
Also trifft eine evtl. panisch gesteigerte Nachfrage nach kleinen Goldmengen (Münzen, Kleinbarren) auf einen begrenzten Vorrat, bis halt jemand nachprägt.
Wenn man davon ausgeht, daß nur die obersten 10% besserverdienende Haushalte in Deutschland, sagen wir, 3 Millionen, nur jeweils 30 Münzen kaufen (= 1 Kilo Gold, ist sooo viel nicht), dann ist das eine Nachfrage von 90 Millionen 1-oz-Münzen.
Wie viele gibt es eigentlich weltweit im Umlauf?
Eventuell trifft Nachfrage nicht auf DEN Goldbestand, sondern nur auf einen sehr kleinen Teil an verfügbarem Gold in nachgefragter Form, Kleinbarren und Münzen eben. Barren sind leicht neu herzustellen, Münzen evtl. weniger.
Was denkt ihr?
Es grüßt Baldur der Münzenfreund
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Maulwurf
07.01.2001, 15:31
@ Baldur der Ketzer
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Neuprägung-die 1DM Münze |
>Also trifft eine evtl. panisch gesteigerte Nachfrage nach kleinen Goldmengen (Münzen, Kleinbarren) auf einen begrenzten Vorrat, bis halt jemand nachprägt.
>Wenn man davon ausgeht, daß nur die obersten 10% besserverdienende Haushalte in Deutschland, sagen wir, 3 Millionen, nur jeweils 30 Münzen kaufen (= 1 Kilo Gold, ist sooo viel nicht), dann ist das eine Nachfrage von 90 Millionen 1-oz-Münzen.
90 Millionen 1 Oz. Münzen oder ungefähr 233 Millionen von den neunen 1DM Gedenkmünzen, die auch offizielles Zahlungsmittel (wie Rand und MapleLeaf) sind. Pech, daß die Auflage aber nur eine Million ist und das sind ja schon 12 Tonnen also 12% der deutschen Goldreserven, die bei der BuBa lagern und nicht im Ausland.
Damit man überhaupt was bekommt soll man heute schon bestellen, sagt die WiWo, aber zu welchejm Preis, das steht nicht fest. Wer näheres in Erfahrung bringt, bitte hier posten. Ich frag demnächst auch mal bei meiner Bank an.
Gruß an alle
Der Maulwurf.
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black elk
07.01.2001, 16:50
@ Tobias
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@Tobias wegen Silberpreis |
Hi,
Silber Top am 17.1.80, seitdem DoubleZigZag möglich. W bi Juni 82, X bis Febr. 83, Y bis Febr. 91. Seitdem Start eines Impulses möglich, da eher dreiteilig könnte auch ein ExpandingTriangle werden. Beide Varianten lassen sich zählen. Low am 17.7.97 bei 4,22 USD das Ende einer 2 dieses Impulses? Darunter würde sich die 2 ausdehnen, unter 3,54 USD würde seit 1991 definitiv KEIN Impuls laufen und Silber würde die Korrektur weiter fortsetzen. Interessant der Silberchart in DM (auch auf der Linkseite), hier sieht es eher nach einer Aufwärtskorrektur seit 1991 aus, kein gutes Zeichen.
black elk
<ul> ~ Silberchart ab1970 in USD</ul>
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Tobias
07.01.2001, 17:36
@ black elk
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Re: @Tobias wegen Silberpreis |
Hallo black elk,
danke für Dein posting und die schönen Charts. In DM (und das ist für die Edelmetallspekulation als Europäer entscheidend) sieht das ganze wie ein EWT-Lehrbeispiel aus (habe bislang nur ein Buch über E-waves gelesen und die Internetquellen recherchiert, EW nicht mein Spezialthema): 5 down (mit einer schönen 3) + Korrektur. Man kann an die Aufwärtskorrektur im DM-Chart auch schön Trendlinien anlegen - gerade wird die untere getestet. Sollte jetzt das C der großen 4 beginnen, dann sieht das doch eher danach aus, als dass Silber in DM bzw. Euro noch kilometerweit fallen kannen, oder? Würde nun im $ die magic number bei 3.54 (oder früher) halten und DORT (in US) eine Rallye beginnen (d.h. würden beide Szenarien krass auseinanderlaufen), so wäre das gleichbedeutend mit einem Verfall des Dollars gegenüber dem Euro. Vielleicht sollten wir die Edelmetallcharts auch im Hinblick auf diese Währungsentwicklung mal betrachten. Denn was nützt es uns, wenn Gold auf 10.000$ pro Unze steigt, aber der Dollar nur noch Papier ist? Vielleicht ist die Analyse verschiedener Edelmetallcharts (z.B. Gold, Silber) in verschiedenen Währungen (z.B. $, Euro) sehr aufschlussreich, was die Währungsrelation angeht - hast Du sowas schon mal gemacht?
Gruss + herzlichen Dank,
Tobias
>Hi,
>Silber Top am 17.1.80, seitdem DoubleZigZag möglich. W bi Juni 82, X bis Febr. 83, Y bis Febr. 91. Seitdem Start eines Impulses möglich, da eher dreiteilig könnte auch ein ExpandingTriangle werden. Beide Varianten lassen sich zählen. Low am 17.7.97 bei 4,22 USD das Ende einer 2 dieses Impulses? Darunter würde sich die 2 ausdehnen, unter 3,54 USD würde seit 1991 definitiv KEIN Impuls laufen und Silber würde die Korrektur weiter fortsetzen. Interessant der Silberchart in DM (auch auf der Linkseite), hier sieht es eher nach einer Aufwärtskorrektur seit 1991 aus, kein gutes Zeichen.
>black elk
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Depothengst
07.01.2001, 20:33
@ Baldur der Ketzer
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Re: grundsätzlich - physischer Goldbesitz und Notenbankgold |
>Wenn man davon ausgeht, daß nur die obersten 10% besserverdienende Haushalte in Deutschland, sagen wir, 3 Millionen, nur jeweils 30 Münzen kaufen (= 1 Kilo Gold, ist sooo viel nicht), dann ist das eine Nachfrage von 90 Millionen 1-oz-Münzen.
hmmm mal rechnen: 90.000.000 Unzen x 0,031 kg/Unze =2.790.000 kg = 2.790 t
also ca. das 1,4 fache der Weltgoldproduktion und 8 % der Notenbankbestaende
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Maulwurf
07.01.2001, 20:42
@ Maulwurf
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Re: Neuprägung-die 1DM Münze - was ofizielles |
GOLDMÜNZE SOLL AN DIE DEUTSCHE MARK ERINNERN (GESETZENTWURF)
Berlin: (hib/VOM-fi) Die Deutsche Bundesbank soll eine 1-DM-Goldmünze in der Größe der jetzigen D-Mark ausgeben.
Diese Münze soll dem interessierten Publikum die Möglichkeit geben, ein einmaliges, dauerhaftes Erinnerungsstück an die Deutsche Mark zu erwerben, heißt es in einem Gesetzentwurf der Bundesregierung (14/4225).
Der Nettoerlös aus dem Verkauf der Goldmünzen soll zum einen einer neu zu errichtenden Stiftung"Geld und Währung" als Vermögen zufließen und zum anderen als finanzieller Beitrag zur Sanierung der Berliner Museumsinsel dienen.
Die Münzen sollen im Auftrag und für Rechnung der Bundesbank"unter Einsatz eines kleinen Teils ihrer Goldreserven" geprägt werden.
In Höhe der Differenz zwischen dem ursprünglichen Anschaffungswert des Goldes durch die Deutsche Bundesbank und dem Verkaufserlös der Münzen zum Marktwert wird ein Gewinn von voraussichtlich 130 bis 170 Millionen DM aus einer Million Stück Münzen erwartet, für den eine"zweckgebundene" Verwendung vorgesehen ist.
Die Goldmünze soll im nächsten Jahr ausgegeben werden und bis Ende 2001 als gesetzliches Zahlungsmittel genutzt werden können.
Verkauft werden soll sie von den Ausgabestellen der Deutschen Bundesbank und der Verkaufsstelle für Sammlermünzen bei der Bundesschuldenverwaltung.
Der Ausgabepreis soll im Prinzip ein Festpreis sein, heißt es weiter, der entsprechend dem Goldgehalt und anhand des Marktpreises für Gold am Tag vor der Erstausgabe gebildet wird.
Der Materialwert des eingesetzten Goldes pro Münze liege bei der gegenwärtigen Marktlage zwischen 210 und 230 DM. Zuzüglich weiterer Kosten würde sich der Verkaufspreis um 250 DM bewegen, so die Regierung.
Zweck der Stiftung"Geld und Währung", die am 1. Januar 2002 mit Sitz in Frankfurt am Main entstehen soll, ist es laut Gesetzentwurf, das Bewusstsein der Ã-ffentlichkeit für die Bedeutung stabilen Geldes zu erhalten und zu fördern.
Die Stiftung soll dazu die wirtschaftswissenschaftliche und juristische Forschung auf dem Gebiet des Geld- und Währungswesens unterstützen.
Dazu soll sie Forschungsprojekte finanzieren, Stipendien gewähren und den wissenschaftlichen Meinungsaustausch durch Veranstaltungen und Diskussionsforen fördern.
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Baldur der Ketzer
07.01.2001, 20:53
@ Maulwurf
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Re: und die Erde ist eine Scheibe... |
>Zweck der Stiftung..... das Bewusstsein der Ã-ffentlichkeit für die Bedeutung stabilen Geldes zu erhalten und zu fördern........
ich krieg einen Lachkrampf....
>Die Stiftung soll...... den wissenschaftlichen Meinungsaustausch durch Veranstaltungen und Diskussionsforen fördern.
aber bitte nur, wenn auch was systemkonformes verzapft wird, bitteschön, ja!
Für wie blöd halten die eigentlich die Bevölkerung?
Oder bin ich schon wieder der alte Miesbacher, der hinter jedem Baum einen dorthin pinkelnden Köter sieht?
Nix für ungut, es grüßt der Baldur
P.S.:
Autovertreter verkaufen - Autos.
Versicherungsvertreter verkaufen - Versicherungen.
Volksvertreter verkaufen......
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black elk
07.01.2001, 20:57
@ Baldur der Ketzer
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Schneeverhältnisse im Ã-tztal? |
Hi Baldur,
wie siehts aus? Oder habe ich da etwas falsch verstanden.. Wenn nicht dieses blöde Zykluslow Ende Januar wäre, das mich von den Schneefreuden abhält.
black elk
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dottore
07.01.2001, 21:11
@ Maulwurf
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Re: Neuprägung 1DM Münze wurde schon ausführlichst debattiert hier! LACHHAFT! |
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Baldur der Ketzer
07.01.2001, 21:12
@ black elk
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Re: Schneeverhältnisse im Ã-tztal? |
>Hi Baldur,
>wie siehts aus? Oder habe ich da etwas falsch verstanden.. Wenn nicht dieses blöde Zykluslow Ende Januar wäre, das mich von den Schneefreuden abhält.
>black elk
Hallo, BlackElk,
Ã-tztal, hm, leider keine Ahnung.
Kann nur mit Ostschweiz dienen, und seit heute morgen hat es tüchtig geschneit.
Auf 1500m schaut es so aus:
Webcam Malbun
Beste Grüße vom Baldur
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black elk
07.01.2001, 21:24
@ Baldur der Ketzer
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Live Cam HH - also nach Schnee sieht es hier eher nicht aus.. |
>>Hi Baldur,
du hast dir ja eine richtige Trutzburg als Wohnort ausgesucht. Bestens gewappnet für die kommende Krise.
Grüsse black elk
<ul> ~ HH</ul>
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Baldur der Ketzer
07.01.2001, 21:49
@ black elk
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Re: nee, Trutzburg schon lange nicht mehr |
Hallo, black elk,
nein, eine Trutzburg war es vielleicht mal.
Momentan muß man sagen, ist es eine Hysterieburg.
Du kriegst eine Zahlung rein, überweist was weg, und schon..........was soll das, waschen Sie Geld, warum lassen sie es nicht am Konto liegen und legen es an?
Es werden im Landtag offen Forderungen erhoben (seitens der ansonsten manchmal erfrischenden freien Liste), das Bankgeheimnis in Steuerdingen aufzuheben.
Demnächst wird es wohl eine Volksabstimmung geben, ob sich der Fürst durchsetzt mit seiner Verfassungsreform, oder der Landtag (der neu gewählt werden wird), was den Fürsten evtl. ins Exil treiben wird.
Man schmeisst sich Kleinigkeiten so um die Ohren wie in Bern, Berlin oder Paris, die einen sagen so, nur weil die anderen anders sagen, usw.
Die Abkopplung der Telecom von der Swisscom war eine einzige Katastrophe, im Mobilfunk herrscht euphorischer Streit, und es gibt jetzt auch hier eine Aufarbeitungskommission, weil man angeblich vor 60 Jahren mitgeholfen hätte, ach, lassen wir das, sonst kommen wieder die Proteste.
Es ist ein einmaliges Fleckchen Erde mit netten Menschen und mit etwas, daß man andernorts kaum mehr findet: Fairness und Augenmaß.
Aber aus meiner bescheidenen Sicht heraus ist es gefährdet, akut.
Das schlimmste daran, man sägt (notgedrungen bzw. genötigt) selber an dem Ast......., weil die Holzfäller der Welt sonst mit der noch größeren Axt in der Medienwelt herumschreien und pöbeln.
Und wenn es frei erfundene Gerüchte sind, die so lange wiederholt werden, bis genug hängengeblieben ist.
Auch das kennen wir ja, und leider funktioniert es auch hier.
Hoffen wir das beste.
Herzlicher Gruß an die Alster vom Baldur
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