hoerby
22.03.2006, 09:37 |
@ pecunia. Wieviel Kinder hast Du,Pecunia? Thread gesperrt |
-->Hast Du 4 Kinder? Erst dann darfst Du wirklich mitreden!!und denk daran, noch heute kannst Du es sein.
Erkläre mal, wie das geht, da schreibt Thumann vom DIW, eine Rentnerin mit 471.-Euro müsse doch zufrieden sein,es sei doch aussreichend, ich hab ihm vorgeschlagen es zu machen, seiner Ansicht nach sei es doch kein Problem.
Offensichtlich doch, denn auf die Antwort warte ich noch.
Die Rentnerin zahlt diesem Bot-Fly indirekt sein Gehalt und das auch noch für Manipulation, Täuschung, der Ã-ffentlichkeit.
Rann, Vorleben und dann dürft Ihr meckern.
???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
dieser daemlichen Ziege
>Leute, die Frau will nur überleben, ihre Kinder grosskriegen und sonst erstmal nix. Die will ihren Hund behalten und ihre Behausung und ihr Auto (s. Artikel).
ein eigenes Haus, ein eigenes Auto und einen Hund zu subventionieren hae
Entschuldige bitte, aber genau das ist die Art von Sozialschmarotzer, die ich garnicht ab kann! Nicht arbeiten gehn wollen, aber Ansprueche an die Arbeitenden stellen. Klasse! Und im naechsten beitrag moechte jemand sein kleines segelboot behalten, weil sich die Kids so daran gewoehnt haben. Und fuer die jaehrliche Winterlagerung des Boots muss dann natuerlich auch das Sozialamt ran.
Hier geht es nicht um Solidaritaet, hier geht es um unverschaehmtes Schmarotzertum. Dass der Frau und ihren 4 Kindern eine geeignete Wohnung zur Verfuegung gestellt werden muss ist ja wohl klar, unumstritten und auch vollkommen in Ordnung. Dass aber anhand dieses Beispiels mit dem Finger auf die Arbeitenden gezeigt und diesen mangelnde Solidaritaet untergejubelt werden soll ist im hoechsten Masse dreisst!
Wieso sollte ich jemandes Privateigentum subventionieren? Diese Frau soll erst mal ihr Haus, Auto und wenn noetig auch ihren hund verkaufen, bevor sie dritten gegenueber Ansprueche formuliert.
Besten Gruss
pecunia
|
pecunia
22.03.2006, 10:38
@ hoerby
|
Re: @ pecunia. Wieviel Kinder hast Du,Pecunia? |
-->Hallo hoerby,
gerne werde ich Dir ausfuehrlich antworten, wenn zunaechst DU auf meine zuerst gestellten Fragen eingehst. Es steht ausser Zweifel, dass man Familien - und insbesondere kinderreichen Familien - unter die Arme greifen muss.
Aber erklaere mir bitte, warum Leistungstraeger dieser Gesellschaft jemandem (egal wem, ohne Ansehen der Person) einen unangemessenen Lebensstandard finanzieren sollen.
Bin ich als Leistungstraeger dieser Gesellschaft aus Solitaritaetsgruenden verpflichtet, einer hilfebeduerftigen(?) Familie die Haltung
1. eines Eigenheims
2. eines eigenen PKWs
3. eines Hundes
zu finanzieren?
Solltze diese Frau, bevor sie nach Hilfe schreit, nicht erst mal jegliches zumutbare Einsparungspotential ausschoepfen?
Wenn sie 4 Kinder hat, kann nicht das aelteste taeglich fuer 2-3 Stunden auf die anderen aufpassen, damit Mami Kohle ran schaffen kann? Ach so, ich vergass: arbeiten moechte diese Frau natuerlich nicht. Da wird erst garnicht nach evtl. praktikablen Loesungen gesucht.
Diese Frau und ihre Kinder leben ueber dem von ihnen finanzierbaren Lebensstandard. Sie muessen folglich den Lebensstandard absenken! Dieses Absenken geschieht solange, bis
1. entweder der Lebensstandard aus eigener Kraft finanziert werden kann
2. oder der Lebensstandard dem gesetzlich zugesicherten Mindeststandard erreicht.
Sofern es zu Punkt 2. kommt, greifen die Sozialgesetze, die nebenbeibemerkt nicht ich gemacht habe.
Aber erstmal - das ist meine Meinung - sollte diese Frau mit IHREM EIGENTUM die von IHR VERUSACHTEN RECHNUNGEN begleichen.
Ist es denn in einer derartigen Lebenslage nicht zumutbar, dass jemand sein Haus und sein Auto verkauft und dann z.B. unter Miete in die Stadt zieht, wo er garkein Auto braucht [img][/img]
Evtl. taete dieser Frau mal ein Blick auf folgende Slideshow gut
http://www.haitichildren.com/message/one.htm
Dann wuerde sie vermutlich ueber Formulierungen wie"nicht mal Schweinen zum Fressen geben" besser nachdenken.
Mit freundlichen Gruessen
pecunia
|
Nachfrager
22.03.2006, 11:45
@ pecunia
|
Du hast also keine Kinder, alles klar (kT) (o.Text) |
-->
|
pecunia
22.03.2006, 12:21
@ Nachfrager
|
Unsachlich und falsch! |
-->Sorry, aber
1. habe ich mit keinem Wort gesagt, dass ich keine Kinder habe
2. kennst Du meine persoenliche Einstellung zu Kindern mit nichten
3. unterstellst Du unterschwellig (durch das"alles klar"), ich haette keine Kinder, weil ich (aus egoistische Motiven?) keine haben will.
Richtivg ist, dass ich eine ausfuehrliche Antwort schreiben wollte, sofern hoerby auf meine Initialfragen eingegangen ist.
Auch Du hast keinerlei Argumente, die Du bringen koenntest. Nur unsachliches und zudem falsches Gewaesch.
Versuchs mal mit dem Grundsatz: Lesen, denken, Antwort schreiben
pecunia
|
Nachfrager
22.03.2006, 14:48
@ pecunia
|
Re: Unsachlich und falsch! |
-->"Versuchs mal mit dem Grundsatz: Lesen, denken, Antwort schreiben"
Genau das habe ich getan.
Gruß
Nachfrager
|
pecunia
22.03.2006, 15:10
@ Nachfrager
|
Re: Unsachlich und falsch! |
-->Aber offensichtlich willst Du Dich nicht inhaltlich an der Diskussion beteiligen, sondern nur meine Privatsphaere durchleuchten, richtig?
Wenn ich irre, dann geh doch auf o.g. Fragen endlich ein - oder lass es.
Falls Du der Meinung bist, dass diese Frau unbedingt unterstuetzt werden muss - ungeachtet des Hauses und des Autos - dann fang doch am besten gleich mal DU damit an. Es steht dir frei, mit ihr Kontakt auf zu nehmen und ihr ueber die Runden zu helfen.
Gruss
pecunia
|
Chewbaka
22.03.2006, 17:34
@ Nachfrager
|
Re: Du hast also keine Kinder, alles klar - Stimmt (kT) (o.Text) |
-->Jemand, der schreibt:
Wenn sie 4 Kinder hat, kann nicht das aelteste taeglich fuer 2-3 Stunden auf die anderen aufpassen, damit Mami Kohle ran schaffen kann? [img][/img]
- ist entweder ein Einzelkind und unter 18 Jahren alt
- oder er hat selbst keine Kinder
Anderseits stimmt es natürlich, dass ein PKW nicht unbedingt zum sozialen Standard gehört
gr
Chewi
|
MI
22.03.2006, 17:49
@ pecunia
|
Was aus eigenem Erleben |
-->Ich hätte dazu mal was zusagen:
Über 85 Jahre gab es in meinem Heimatörtchen A. die Firma"Mein_Familienname". Wir waren eine Handwerkerfamilie, unter meinem Vater ist das Geschäft richtig aufgeblüht, zeitweise 15 Mitarbeiter, Fuhrpark, Großaufträge.
Wir hatten ein großes Haus, sogar noch ein Ferienhaus. Außerdem Werkstatt, Kunstgewerbegeschäft, Innenaustattung, Handwerkerbedarf. Ne richtig große Sache. Wir waren auch vier Kinder.
Mein Vater hat es schließlich nicht gepackt. Das Geschäft ging den Bach runter, Konkursabwicklung, alles kam unter den Hammer, nur die Schulden blieben, trägt er heute glaube ich noch ab, aber nur mit einem symbolischen Betrag.
Gott sei Dank waren wir Kinder soweit, daß wir aus dem Haus konnten. Es war also nicht so"schlimm" - außer der Leidensweg bis dahin versteht sich. Alles in allem hat danach kein Hahn gekräht, auch wenn es himmelschreiend war. So war es halt. Verbockt ist verbockt.
Als im Saar-Echo dieser Artikel angekündigt wurde, habe ich gedacht, es würde sich um eine Mutter handeln, die wirklich am Ende ist - davon gibt es zahlreiche in Deutschland. Aber diese Mutter ist noch nicht am Ende.
-
Ich habe drei Kinder und meine Frau ist ohne eigenes Einkommen. Das Geld reicht, um uns einen, na ja, normalen Lebenstandard zu leisten. Aber eigentlich ist es zu wenig. Wir müßten vor allem eine größere Wohnung haben, nur die sind ganz schön teuer. Da ich aber immer noch unter Zeitvertrag stehe, kann ich mir keine Immobilie aufhalsen, Eigenkapital, das diesen Namen verdient, ist nicht da.
Das ist die Realität. Unabänderlich. Und was immer ich will: alles steht unter dem Finanzierungsaspekt, und der ist sehr eng gefasst, und wird auch nicht weiter.
Wenn dann jemand einen solchen Lebensstandard: Haus, Auto, Hund (Auto hab ich ja, aber, och, Haus und Hund hätte ich auch gern, wär doch schön auch für die Kinder) von anderen - also letztlich auch von mir - finanziert bekommen möchte, ohne selbst dafür eine Leistung zu erbringen, dann kann ich das nicht ernst nehmen. Ich kann mich nur pecunia anschließen. Und ich finde das echt egal, ob pecunia Kinder hat oder nicht.
Die Frau wird schon mit sich darüber sprechen lassen müssen, inwiefern sie bereit ist, ihr Eigentum gegen die aufgetürmten Schulden einzusetzen. Das wäre ihre zu erbringende Leistung. Dies alles IMMER unter dem Aspekt, daß hier Hilfe nötig ist, das steht außer Frage. Aber genauso fraglos kann das hier keine Einbahnstraße sein.
MI
|
eesti
22.03.2006, 18:21
@ Chewbaka
|
Re: Du hast also keine Kinder, alles klar - Stimmt (kT) (o.Text) |
-->>Jemand, der schreibt:
>Wenn sie 4 Kinder hat, kann nicht das aelteste taeglich fuer 2-3 Stunden auf die anderen aufpassen, damit Mami Kohle ran schaffen kann? [img][/img]
>- ist entweder ein Einzelkind und unter 18 Jahren alt
>- oder er hat selbst keine Kinder
>Anderseits stimmt es natürlich, dass ein PKW nicht unbedingt zum sozialen Standard gehört
>gr
>Chewi
Also, ich war der Älteste, mußte auf meine jüngeren Brüder aufpassen, weil das Geld nicht gereicht hat und Mutter (wieder) eine Arbeit aufnehmen mußte.
Warum soll das nicht gehen?
Ein Auto war anfangs auch mit 2 Einkommen nicht drin. Ein Haus? Davon haben wir nicht mal geträumt.
Auf alten Photos aus der Schulzeit sieht man, daß wir kein Geld hatten (getragen wurde viel, was wir von Verwandten an Abgetragenem geschenkt bekamen).
Weitere Einzelheiten möcht ich mal jetzt ersparen, aber es wurde schon damals in der Schule gehänselt, wenn man nicht immer mithalten konnte. Ich habe es überlebt.
Es geht trotz HIV vielen noch sehr gut, besser, als es meinen Eltern MIT Arbeit ging. Jetzt wissen wir alle nicht mehr wohin mit dem Geld, aber diese Zeit damals hat geprägt. So, wie ich aufgewachsen bin, und wie die Rentner in Rußland derzeit noch, möchte ich nicht meine letzten Jahrzehnte verleben müssen.
Ich sparte in der Not und habe nun beizeiten.
Als HIV lebt niemand schlechter, als ich in meiner Jugendzeit, aber relativ geht es ihnen natürlich gegenüber dem Umfeld sehr schlecht.
Alles wird sich angleichen. Das heißt, wir werden real viel verlieren.
Mit vernünftigem Einteilen kommt man ganz gut zurecht, solange die Alimente pünktlich eingehen. Den vernünftigen Umgang mit Geld müssen einige verwöhnte Zicken (oder warum läßt der Mann Frau, Kinder und Haus zurück?) erst wieder lernen. Und lernen fällt um so schwerer, je später man damit beginnt.
Gruß
LR
|
pecunia
22.03.2006, 20:12
@ pecunia
|
@MI und @eesti |
-->Hallo ihr beiden,
danke fuer eure Stellungnahmen und Erfahrungen aus erster Hand. Mir ging es aehnlich wie eesti. Wir waren 4 Kinder zuhause und meiner Familie wurde absolut nichts geschenkt. Nach derv Trennung meiner Eltern (ich war 5 1/2) musste mein Vater aus finanziellen Gruenden aus der Kirche austreten, die ihm eine Aufschiebung der Zahlungen versagte! Wohlgemerkt die Kirche, nicht der Staat.
Unser Land geht an solchen Personen wie der betreffenden Frau zu Grunde. Ihr Verhalten und Anspruchdenken ist leider nur all zu typisch fuer unsere Gesellschaft.
Man lese nochmal aufmerksam den Artikel im SAAR-Echo (das nebenbei bemerkt zumindest bei mir durch diesen Beitrag richtig Punkte verloren hat).
Da steht am Anfang folgendes:
Zitat:"Daß Deutschland schon lange kein Rechtsstaat mehr ist und nach dem Krieg eigentlich nie war, das belegt unsere aktuelle Serie ”Rechts- oder Unrechtsstaat?”
Einige Zeilen spaeter dann, Zitat:"Wegen einer weiteren, noch länger zurückliegenden ungerechtfertigten Geldforderung (Ich bekam auch vor Gericht kein Recht, sondern lediglich ein Urteil, nach dem ich zu zahlen habe."
HALLO [img][/img]
Es ist geradezu unglaublich! Diese Dame stellt sich sogar ueber richterliches Urteil *LACHHAFT* geradezu.
Eine derart vor Arroganz und Schmarotzertum sprudelnde Person ist mir ja schon lange nicht mehr unter gekommen (wenn ueberhaupt schon mal).
Wer diesen Artikel aufmerksam liest (und alle Sinne beisammen hat), wird sofort feststellen, dass diese Frau genau weiss, was sie will:
ALLES, aber nicht arbeiten
Dass solche Personen hier am Board Rueckendeckung erhalten spricht nicht gerade fuer das sonst so hohe Niveau dieser Plattform. Oder sind auch hier die goldenen Zeiten vorbei???
Liebe Gruesse
pecunia
|
albert
22.03.2006, 20:28
@ pecunia
|
Re: Unsachlich und falsch! |
-->
>Falls Du der Meinung bist, dass diese Frau unbedingt unterstuetzt werden muss - ungeachtet des Hauses und des Autos - dann fang doch am besten gleich mal DU damit an. Es steht dir frei, mit ihr Kontakt auf zu nehmen und ihr ueber die Runden zu helfen.
>Gruss
>pecunia
xxxxxxxx
Vielleicht ist sie ja hübsch und beim Verkauf des Hause demnächst bleibt vielleicht was übrig....
Ich vermute aber mal Herkunft/Beruf aus Richtung Gewerkschaft/Sozialarbeit. Meist liegem solchen Stories irgendwelche Kampagnen zugrunde. Siehe damal die"Ei-werferin" auf Kohl im Osten, die im Nachhinein sich als Gewerkschaftsund SPD Tante outete und die hier eine Kampagne betrieb und keineswegs persönlichen Unmut bekundete.
<
|
Surabaya Johnny
22.03.2006, 21:32
@ pecunia
|
Ich dachte, der Saar-Echo-Artikel sei eine Satire... |
-->...in dem Tenor, dass es in diesem Land doch wahrhaft möglich ist, die Vertreibung des Menschen aus dem Paradies erfolgreich zu leugnen...
Das Ding kann doch gar nicht ernst gemeint sein! 95% der Menschen auf diesem Planeten kommen selbst mit Arbeit nicht über die Runden, hier dagegen gelingt es vielen, ohne Arbeit zu leben wie anderswo höchstens ein korrupter Minister, und dann wird sich noch beschwert! Die wahre Ausbeuterklasse des 21. Jahrhunderts!
|