000
02.04.2006, 01:55 |
Reverse Speech, bzw Erforschung der Rückwärtssprache Thread gesperrt |
-->höre ich heute zum 1. mal.
Beim Googeln dazu fahnd ich neben anderem dies:
http://www.welt.de/daten/2001/07/29/0729ws270927.htx
Noch""nebuloser"" wirds dann auf Hanichs Geld-Crash-Seite dazu
http://www.f27.parsimony.net/forum67659/messages/23120.htm
die auf folgenden Link auf engl. verweist
http://www.ken-welch.com/PageOne.html
in dem angeblich eine russ.""Atom-Nuke"" in der 2. April-Woche in Texas (Houston)
als sog. 9-11---Folge-Experiment gezündet werden soll.
Mehrere sog. Reverse-Speech´ler haben dies angeblich aus Reden v Bush, Cheney
Condolezza Rice u Rumsfeld ---------- durch Rückwärtsabspulen herausgehört!!!????
ohne jegliche Würdigung meinerseits --- kann jemand näheres zu Reverse Speech
sagen??
Danke u Gruß
OOO
<ul> ~ http://www.welt.de/daten/2001/07/29/0729ws270927.htx</ul>
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Sorrento
02.04.2006, 12:14
@ 000
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Link zu Reverse Speech |
-->>ohne jegliche Würdigung meinerseits --- kann jemand näheres zu Reverse Speech
>sagen??
{http://www.tu-chemnitz.de/phil/leo/dv.php?seite=r_wiss/schuld_rueckwaerts.html[
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Holmes
03.04.2006, 00:47
@ 000
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Re: Rückwärtssprache und Tintenkleckse |
-->Ich kenne mich mit Rückwärtssprache nicht aus, aber meine Vermutung ist, dass es ähnlich funktioniert wie die bekannten Rohrschach-Tests. Was gehört wird, sagt mehr über den Hörer aus, als über das Gehörte. Bestimmte Muster sind sehr bekannt und werden von vielen gesehen (gehört), obwohl sie (Die Kleckse) ja wirklich zufällig erzeugt wurden. Der Mensch ist eben ein Lebewesen, welches in extremer Weise dazu neigt, Muster zu suchen. Nur deswegen verstehen wir auch die Gesprächsfetzen von Angetrunkenen in einer Disco:-)
Das man bei Rückwärtssprache dann auch irgendwas hört, ist klar. Und den"Sinn" des Gehörten biegt man sich dann schön so zurecht, dass es auch zur Vorwärtsversion passt."Nuke" ist ja nun wirklich so eine kurze Silbe, dass ich die Wahrscheinlichkeit sehr hoch einschätze, dass sie auftritt.
Wer Windows hat, kann das schnell ausprobieren, indem er mit dem Audiorekorder mal einen Text aufspricht und sich mit der Funktion"Effekte/Rückwärts" ein paar Mal anhört. Bei mir sich's eigentlich immer irgendwie arabisch an...
Beste Grüsse,
Holmes
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SchlauFuchs
03.04.2006, 10:25
@ Holmes
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Re: Rückwärtssprache und Tintenkleckse |
-->Du kannst nicht einfach dich selbst aufnehmen und"Test 1 2 3" ins Mikro sprechen und dann hoffen du bekommst die Reversal Erleuchtung. Reversals kommen fast nur in emotional belasteten Aussagen und da auch nur etwa einmal in 30 Sekunden. Schau z.B. mal in eine Talkshow rein und nimm den Ton auf. Ich bin mir fast sicher, daß sogar sprachliche Unschönheiten wie äh, öh, ähhm usw. im Reversal mit verwendet werden und daher nicht so sinnlos sind wie uns vorkommt.
Ciao!
SF
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000
03.04.2006, 11:47
@ SchlauFuchs
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Re: Dann wären Edmund Sdoiber u Poris Pecker wahre Reversal-Fundgruben |
-->Ich bin mir fast sicher, daß sogar sprachliche Unschönheiten wie äh, öh, ähhm usw. im Reversal mit verwendet werden und daher nicht so sinnlos sind wie uns vorkommt.
>Ciao!
>SF
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Holmes
03.04.2006, 14:35
@ SchlauFuchs
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Re: Reverse Speech = Humbug |
-->>Du kannst nicht einfach dich selbst aufnehmen und"Test 1 2 3" ins Mikro sprechen und dann hoffen du bekommst die Reversal Erleuchtung. Reversals kommen fast nur in emotional belasteten Aussagen und da auch nur etwa einmal in 30 Sekunden.
Habe ich auch nicht gemacht, sondern die Texte nachgesprochen, die hier als Beispiele angeben sind.
Übrigens... Katrin Meissner. Hast Du mal nach dem Namen gegoogelt? Zwei Einträge! Kein Publikationen (auch nicht die im WELT-Artikel erwähnte"wissenschaftliche" Studie! Habe auch noch bei der erwähnten Uni nachgeschaut: Allient Intenational University California)
Ihre angebliche Kollegin Ira Mollay in Wien: keine Fundstellen, ausser einer Veranstaltungswerbung aus dem Jahr 2003.
Die angeblichen Erfolge bei der Polizei: keine genauen Angaben (wo genau, welcher Ort), keine offizielle Version.
Der Journalist"Thorsten Dargatz": einziger Artikel in der WELT, toller Experte. kaum Links.
Mein Fazit: nette Geschäftsidee von Herrn David John Oates, die gerade mal wieder hochkocht, aber in der Zwischenzeit scheinbar keine Erfolge gehabt hat: Scharlatan
Beste Grüsse,
Holmes
PS: war aber mal wieder eine nette Odysee durch das Web auf der Suche nach sinnvollen Informationen. Was es alles für einen Schwachsinn gibt, ist schon toll.
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