Bodo
05.04.2006, 08:40 |
Praktiker: Der Verarschurung der Baumarktskunden Thread gesperrt |
-->Vor ein paar Tagen war ich auf der Suche nach ein paar Holzleisten. In meinen örtlichen Baumarkt hatten sie leider keine ausreichende Stückzahl vorrätig.
Auf dem Weg zu einem Geschäftstermin sah ich das Schild vom Praktiker Baummarkt:"20% auf Alles, außer Tiernahrung". Da ich letztere nicht kaufen wollte, sondern meine Holzleisten, war die Verlautbarung einladend. Am Regal angekommen, fand ich zugleich meine Leisten. Ich erschrak und murmelte vor mich hin:"Sind die aber teuer". Da meinte ein Kunde neben mir:"Wieso teuer, es gibt ja 20% Rabatt". Na ja, erwiderte ich, zuhause kosten mich die Leisten 0,78 Euro, hier 1,00 Euro abzgl. 20% ergibt nach Adam Riese stolze 0,80 Euro. Damit ist der"billigste Baumarkt Deutschlands", praktisch der teuerste!
Ich fuhr 500 m weiter und besuchte den OBI. Was für eine Auswahl, sogar unterschiedlich Längen und weitere Profilgrößen. Und der Preis? Sagenhafte 0,74 Euro...
Heute lese ich in der DIE WELT:
"Praktiker schafft mit Rabattaktionen höheren Umsatz und Gewinn"
"Die Rabattschlacht in der Baumarktbranche hat sich für die Kette Praktiker gelohnt. Das Unternehmen - mit seinen 20-Prozent-Aktionen einer der aggressivsten Anbieter auf dem Markt - steigerte im vergangenen Jahr gegen den Branchentrend Umsatz und Gewinn. Insgesamt stieg der Umsatz um 3,4 Prozent auf 3,03 Mrd. Euro.... Das Vorsteuerergebnis Ebita stieg um 31,6 Prozent auf 105,8 Mio. Euro, der Jahresüberschuß legte um 21,8 Prozent auf 77,6 Mio. Euro zu...."
Wie kann man einen Gewinn um stolze 30% steigern, wenn der Umsatz fast gleich bleibt und obendrein 20% Rabatt gewährt werden?
Da kann ein Ausstehender nur zu zwei Schlüssen gelangen: Entweder rechnen die wie Enron oder sie bescheißen ihre Kunden!!!
(PS: Fällt mir gerade ein. Als ich vor gut einem Jahr im Praktiker Fußbodenkleber nachkaufte, kostete mich die Dose in der 20% Rabattwoche mehr, wie in der Woche zuvor, als ich erste Dose ohne Rabattaktion erwarb.)
<ul> ~ DIE WELT: Praktiker schafft mit Rabattaktionen...</ul>
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Taktiker
05.04.2006, 09:22
@ Bodo
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Baumärkte sind ohnehin absolute Apotheken |
-->Unglaubliche Aufpreise, gerade für Kleinteiliges wie Schrauben & Co. oder Kabel.
Für eine Cat5e-Netzwerkdose will Bauhaus ca. 24€, bei Conrad immerhin 12€, bei Ebay 3-5€. Der pure Wahnsinn.
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fridolin
05.04.2006, 10:07
@ Taktiker
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Re: Baumärkte sind ohnehin absolute Apotheken |
-->Das ist mir auch schon aufgefallen.
Nur sind leider die Alternativquellen teilweise gar nicht mehr da. Den klassischen Handwerksladen (Eisenwarengeschäft o.ä.) gibt es bei uns gar nicht mehr, nur noch den Baumarkt. Im Internet kriegt man vieles billiger, allerdings relativiert sich das gerade bei Kleinteilen wegen der Versandkosten. Man muß auch genau wissen, was man will, da man die Ware nicht anfassen kann.
Überhaupt scheint die Vermarktungsstrategie zu sein: lieber teuer anbieten und dann mit großen Werbeaufwand tolle Rabatte versprechen als ständig vernünftige Preise. Anscheinend auch aus Amerika importiert.
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Taktiker
05.04.2006, 10:46
@ fridolin
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Preisdifferenzierung |
-->>Überhaupt scheint die Vermarktungsstrategie zu sein: lieber teuer anbieten und dann mit großen Werbeaufwand tolle Rabatte versprechen als ständig vernünftige Preise. Anscheinend auch aus Amerika importiert.
Logo. Im Zuge der sich immer weiter spreizenden Preis-/Nachfrage-Elastizität kommt man nur mit differenziertem Preismodell weiter: Einige sind bereit, sehr hohe Preise zu zahlen, wenn Service und Verfügbarkeit nur exzellent sind. Andere sind mangels Kaufkraft nur bei wesentlichen Reduktionen dabei, nehmen dafür auch Serviceabstriche oder Umständlichkeiten inkauf. In der Folge steigen die"Listenpreise" rapide an, so dass nicht näher bohrender Kunde nur Preisinflation sieht, während Schnäppchenjäger so billig kauft wie seit Jahren nicht mehr. Das ist dann der Euklid-Effekt, wenn man in den Preislisten jedes Jahr 15% Inflation sieht, während die durchschnittlich erzielten Preise oft sogar fallen.
Siehe auch Hotels, Airlines, Mietwagen, Dienstleistungen überhaupt. Da hier der Konsum mit der Leistungserbringung zusammenfällt, kann nicht gelagert werden, Auslastung und Yield müssen stimmen. Da wird extrem preisdifferenziert angeboten, fürs physisch gleiche Produkt!
Über kürz oder lang ergibt sich ein Buy-Down-Effekt, d.h. hochpreisige Nachfrage diffundiert in die Niedrigpreissegmente, findet die gut versteckten Schnäppchen. Ergebnis: Listen(Premium-)preise steigen noch schneller bzw. neue (weiche) Premiumattribute werden eingeführt. Spreizung beschleunigt sich. Kannst dann ein 5-Sterne-Hotelzimmer für 400€ oder 50€ die Nacht haben, nur gewußt wie. Das beschädigt die Werttheorie, denn was ist bitte der"faire Wert" eines Gutes, wenn es durch butterweiche Serviceattribute 3mal billiger gehandelt werden kann?
Der Verlust des Wertbegriffes ist nun der zentrale Punkt! Marktwirtschaft funktioniert nur mittels eines halbwegs allgemeingültigen Wertbegriffes. Wenn A der Meinung ist, dass X=50 fair sei und B will unter X=500 nicht handeln, dann ist kein Markt mehr da... also auch keine Marktwirtschaft. Mir völlig schleierhaft, weshalb die Marktwirtschaftsanbeter diesen Fakt nicht sehen wollen. Die Preisermittlung ist die zentrale Aufgabe des Marktes. Was aber, wenn sich für 90% des bisherigen Marktvolumens kein Preis ermitteln läßt?
Sieht man ja schon bei Immos: Viele Verkaufswillige wollen bei derzeitigen Dumpingpreisen nicht veräußern, verlangen Mondpreise. Die pot.Käufer wollen das aber nicht hinlegen: Markt tot. Überall, wo nicht gelagert werden kann: Preisdifferenzierung. Wo bis zum Absatz gelagert/gewartet werden kann, wird noch mehr gelagert/gewartet.
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Toby0909
05.04.2006, 12:39
@ Taktiker
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wo ist hier das Problem? |
-->Hallo Taktiker, du schreibst:
>Der Verlust des Wertbegriffes ist nun der zentrale Punkt! Marktwirtschaft funktioniert nur mittels eines halbwegs allgemeingültigen Wertbegriffes. Wenn A der Meinung ist, dass X=50 fair sei und B will unter X=500 nicht handeln, dann ist kein Markt mehr da... also auch keine Marktwirtschaft. Mir völlig schleierhaft, weshalb die Marktwirtschaftsanbeter diesen Fakt nicht sehen wollen. Die Preisermittlung ist die zentrale Aufgabe des Marktes.
Ja - wenn kein Markt da ist, kann es auch keinen Preis geben. Aber auch das ist doch logisch und macht Sinn?!?!
Wenn ich hier meine alten, gebrauchten, ungewaschenen Socken verkaufen will - 10 Paar für 1 Cent - dann werde ich keinen Abnehmer finden. Trotz des sehr niedrigen Preise! Es gibt keinen Markt - also auch keinen Preis.
Wenn A nun meint, daß er nur 50 zahlt und B meint, daß er unbedingt 500 haben will, dann liegst du absolut richtig. Es gibt keinen Markt. Auch keinen Preis. Aber es muss nicht alles einen Preis haben! Warum soll ich für etwas einen Preis haben, wenn ich es zu diesem eh nicht verkaufen / kaufen kann?
Wenn A es dringend braucht, wird er mit dem PReis raufgehen. Wenn B es dringen loshaben muss, weil er Geld braucht, wird er mit dem Preis runtergehen. Ganz einfach.
Ich sehe da nichts verwerfliches oder irgendwas was man regulieren müsste?!?
Und die Baumarktgeschichte: Die dummen zahlen die Zeche. Ich bin zum Beispiel so einer. Ich habe von Handwerken absolut keine Ahnung. Habe mir ein paar Regale gekauft und ein paar Schrauben und so Zeug und daheim rumgewerkelt. Ich habe im Baumarkt über 400 Euro ausgegeben. Nun hat mir der Freund meiner Mutter was ähnliches gemacht - für 18 Euro. Und mein Bruder hat neulich mal kurz 50 qm im Haus komplett umgebaut, inklusive Boden und Decke und allem drum und dran - gerade mal 800 Euro hat das gekostet. Ich hätte vermutlich LOCKER 20.000 Euro dafür bezahlen müssen - selbst wenn ich noch selbst mit Hand angelegt hätte.
IRgendwann lernt man als dummer auch dazu - oder man denkt sich: Scheiß drauf, dafür hab ichs einfacher. Und diese Entscheidung muss man eben selbst treffen.
Auch da sehe ich nichts verwerfliches. Wer wirklich glaubt bei den tollen Rabatten ein Schnäppchen zu schlagen hat bereits in der 7. Klasse Realschule nicht mehr richtig zugehört. Damals hat man schon erzählt bekommen, daß man als Unternehmer einen Preis so kalkuliert, daß man seine Kosten, seinen Gewinn UND DEN ZU GEBENDEN RABATT berücksichtigt.
Toby
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manolo
05.04.2006, 12:43
@ Taktiker
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Re: a la bonheur - gut aufgepasst /aber anderswo nach wie vor auf einem Holzweg |
-->>>Überhaupt scheint die Vermarktungsstrategie zu sein: lieber teuer anbieten und dann mit großen Werbeaufwand tolle Rabatte versprechen als ständig vernünftige Preise. Anscheinend auch aus Amerika importiert.
>Logo. Im Zuge der sich immer weiter spreizenden Preis-/Nachfrage-Elastizität kommt man nur mit differenziertem Preismodell weiter: Einige sind bereit, sehr hohe Preise zu zahlen, wenn Service und Verfügbarkeit nur exzellent sind. Andere sind mangels Kaufkraft nur bei wesentlichen Reduktionen dabei, nehmen dafür auch Serviceabstriche oder Umständlichkeiten inkauf. In der Folge steigen die"Listenpreise" rapide an, so dass nicht näher bohrender Kunde nur Preisinflation sieht, während Schnäppchenjäger so billig kauft wie seit Jahren nicht mehr. Das ist dann der Euklid-Effekt, wenn man in den Preislisten jedes Jahr 15% Inflation sieht, während die durchschnittlich erzielten Preise oft sogar fallen.
>Siehe auch Hotels, Airlines, Mietwagen, Dienstleistungen überhaupt. Da hier der Konsum mit der Leistungserbringung zusammenfällt, kann nicht gelagert werden, Auslastung und Yield müssen stimmen. Da wird extrem preisdifferenziert angeboten, fürs physisch gleiche Produkt!
>Über kürz oder lang ergibt sich ein Buy-Down-Effekt, d.h. hochpreisige Nachfrage diffundiert in die Niedrigpreissegmente, findet die gut versteckten Schnäppchen. Ergebnis: Listen(Premium-)preise steigen noch schneller bzw. neue (weiche) Premiumattribute werden eingeführt. Spreizung beschleunigt sich. Kannst dann ein 5-Sterne-Hotelzimmer für 400€ oder 50€ die Nacht haben, nur gewußt wie. Das beschädigt die Werttheorie, denn was ist bitte der"faire Wert" eines Gutes, wenn es durch butterweiche Serviceattribute 3mal billiger gehandelt werden kann?
>Der Verlust des Wertbegriffes ist nun der zentrale Punkt! Marktwirtschaft funktioniert nur mittels eines halbwegs allgemeingültigen Wertbegriffes. Wenn A der Meinung ist, dass X=50 fair sei und B will unter X=500 nicht handeln, dann ist kein Markt mehr da... also auch keine Marktwirtschaft. Mir völlig schleierhaft, weshalb die Marktwirtschaftsanbeter diesen Fakt nicht sehen wollen. Die Preisermittlung ist die zentrale Aufgabe des Marktes. Was aber, wenn sich für 90% des bisherigen Marktvolumens kein Preis ermitteln läßt?
>Sieht man ja schon bei Immos: Viele Verkaufswillige wollen bei derzeitigen Dumpingpreisen nicht veräußern, verlangen Mondpreise. Die pot.Käufer wollen das aber nicht hinlegen: Markt tot. Überall, wo nicht gelagert werden kann: Preisdifferenzierung. Wo bis zum Absatz gelagert/gewartet werden kann, wird noch mehr gelagert/gewartet.
guten Tag,
a la bonheur - bemerkenswerter Beitrag! Hast ja gut gelernt.[img][/img] Gestern gerade dran gewesen? Welches Semester? Hier vielleicht??
>Sieht man ja schon bei Immos: Viele Verkaufswillige wollen bei derzeitigen Dumpingpreisen nicht veräußern, verlangen Mondpreise. Die pot.Käufer wollen das aber nicht hinlegen: [b]Markt tot. Überall, wo nicht gelagert werden kann: Preisdifferenzierung. Wo bis zum Absatz gelagert/gewartet werden kann, wird noch mehr gelagert/gewartet.
<font size="4"> Immos: Wieso Markt tot? Ignorant, oder?</font>
Aber nur in deiner kleinen Welt Berlin vielleicht! Diesen Holzweg willst du aber partout nicht verlassen,[/b] oder kriegst du überhaupt nichts mehr mit?
Der deutsche Markt w a r tot. Hier, auch wenn es in der Systempresse steht, mache dich auch hier mal schlauer:
<font size="5">Immobilien:Deutschland ist attraktiv wie selten </font>
Internationale Immobilieninvestoren zeigten nicht nur an Wohnungspaketen Interesse [/b]
Hamburg - Die Welt / Laut einer Befragung, die Morgan Stanley gerade bei einem internationalen Kongress in London durchgeführt habe, erklärten 40 Prozent der Teilnehmer, der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt sei auf Sicht der nächsten zwölf Monate der attraktivste. 24 Prozent hielten Großbritannien für den attraktivsten Markt und jeweils sechs bis acht Prozent Frankreich, Italien und Spanien.
Das Interesse beschränke sich keineswegs mehr allein auf den deutschen Wohnimmobilienmarkt, wo in den letzten beiden Jahren allein im Rahmen großer Portfolio-Verkäufe 20 Mrd. Euro umgesetzt wurden. Zunehmend interessierten sich internationale Investoren nun auch für deutsche Einzelhandels- und Büroimmobilien. Es mute paradox an, daß zugleich deutsche Investoren ihr Geld überwiegend im Ausland anlegten.
[b]man
<ul> ~ alles hier kliken</ul>
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Dionysos
05.04.2006, 12:50
@ Bodo
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Re: Preissteigerungen bei Baumaterial |
-->Viele Hersteller haben im Dezember/Januar die Preise erhöht.
Jetzt im März/April geht es bereits in die nächste Preisrunde.
Vor zwei Jahren waren noch 2 bis 3 Prozent üblich, 2005
3-6 Prozent. In diesem Jahr bewegen wir uns in neuen
Dimensionen. Jetzt sind Preissprünge von 10-20 Prozent
fast normal. Aktuell im Trockenbaubereich, Holz, Spanplatten,
Ziegel, Fertigteilgaragen.
Ich will zwar erst im Sommer bauen, aber zwischen November
und Februar habe ich bereits alles gekauft. Einiges auch
angezahlt und den Preis vertraglich gesichert.
Den Zinssatz für die Hypothek wurde ebenfalls bereits im
November 05 festgesetzt. Es gibt noch Banken, bei denen man
2 Jahre keine Bereitstellungszinsen zahlen braucht und noch
10 Prozent Sondertilgungen leisten kann.
Bauen wird definitiv teurer!
Gruß
Dionysos
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Taktiker
05.04.2006, 13:10
@ manolo
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Auf einem stabilen Edelholzweg läßt sich gut wandeln |
-->> Immos: Wieso Markt tot?
Na nu aber! Ich rede von einem breiten Markt, dem der Eigenheime und Eigentumswohnungen... und nicht von diesen Hauruck-Verkäufen städtischer Wohnungsbestände in 100.000er Blöcken an US-Fonds.
Und bei erstgenannten Objekten ist es ja wohl so, dass sich viele Verkaufswillige die Preise schönsaufen. Und zwar in der Fläche, denn jetzt komm' mir nicht mit irgendwelchen exotischen Traumlagen am Seeufer. Dass sowas beständig teurer wird, ist schon klar, aber macht ja nur einen Bruchteil des Bestandes aus.
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Odin
05.04.2006, 13:48
@ Bodo
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Re: Praktiker: Der Verarschurung der Baumarktskunden |
-->Der gute Einzelhandel sollte irgendwie Rückendeckung bekommen. Habe öfters dort eingekauft. Aber gähnende Leere und das wo sie oft billiger und gute Ware anbieten. Ganz zu schweigen von der Beratung, die um Längen besser ist als von Baumärkten. Es wird nicht mehr lange Dauern bis die Letzten Ihrer Art verschwinden. Ich verstehe das nicht oder wird D blöder ( siehe Werbespot ) Sage den Leuten sie haben IQ Probleme und sie kaufen. Dann zeige ihnen die falsche Rechtschreibung ( 01188 Werbung ) und der Umsatz stimmt!!
Gruß Odin
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Cujo
05.04.2006, 14:07
@ Taktiker
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Re: Auf einem stabilen Edelholzweg läßt sich gut wandeln |
-->>> Immos: Wieso Markt tot?
>Na nu aber! Ich rede von einem breiten Markt, dem der Eigenheime und Eigentumswohnungen... und nicht von diesen Hauruck-Verkäufen städtischer Wohnungsbestände in 100.000er Blöcken an US-Fonds.
>Und bei erstgenannten Objekten ist es ja wohl so, dass sich viele Verkaufswillige die Preise schönsaufen. Und zwar in der Fläche, denn jetzt komm' mir nicht mit irgendwelchen exotischen Traumlagen am Seeufer. Dass sowas beständig teurer wird, ist schon klar, aber macht ja nur einen Bruchteil des Bestandes aus.
-----------------
Vorsicht! Gleich holt er den Sonntags-Immo-Markt des WamS als Beleg für die exorbitanten Preissteigerungen in Manhatten, Mallorca (Port Anthrax), Tokyo oder St. Moritz hervor.
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Isis
05.04.2006, 15:48
@ Taktiker
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Re: Preisdifferenzierung |
-->Antwort auf: Praktiker: Der Verarschurung der Baumarktskunden
Hallo zusammen!
Diese Problematik haben wir uns selbst aufgehalst!!!
Den kleinen Hobby-Baumarkt, welcher im Schnitt 10-20% teurer war, wollten wir uns nicht mehr leisten. Schlussendlich musste er dicht machen.
Das gleiche Schicksaal ereilt den Metzger, usw.
Das Volk rennt ja wie Herdenvieh in die"Super-Märkte" unter dem Motto:
billig,billig!
Gruss
ISIS
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Herbi, dem Bremser
05.04.2006, 16:15
@ Dionysos
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Re: Preissteigerungen bei Baumaterial |
-->>.. Jetzt sind Preissprünge von 10-20 Prozent fast normal.
Moin Dionysos,
das könnt ich nachvollziehen:
Bis zum 31.Dezember 2006 muss der Erhöhung der Mehrwertsteuer unbedingt ein Schnippchen geschlagen werden.
Als Anbieter tät ich jetzt in diesen Run einsteigen (der Markt macht die Preise, s. u.)
und meine Preise Scheibchen für Scheibchen"anpassen" - und beim Zählen der Taler nach jedem Ladenschluss der Berliner Truppe tiefsten Dank zollen.
Denn kenne den Einfachen Dreisatz:
30 Prozent jetzt drauf ist weniger als
3 Prozent später (oben-)drauf [img][/img].
Gruß
Herbi
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manolo
05.04.2006, 16:59
@ Cujo
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Re:auf Edelholzweg läßt sich gut wandeln/pfui- ihr Edelholzwald-Abholzprofiteure |
-->>-----------------
>Vorsicht! Gleich holt er den Sonntags-Immo-Markt des WamS als Beleg für die exorbitanten Preissteigerungen in Manhatten, Mallorca (Port Anthrax), Tokyo oder St. Moritz hervor.
>
------------------
guten Tag, du großartiger Filzkugel-Dompteur,
ist klar, daß wenn Taktiker sich räuspert, Cujo sofort claqueuren muß, und unbedingt irgendwas ganz Wichtiges dazu beitragen muss, auf das die Welt doch solange hatte warten müssen. Ich bin immer wieder begeistert.
Hast du eigentlich nichts anderes mehr auf dem Stundenzettel, als immer dann irgendein hochinteressantes Zeugs von Dir zu geben, wenn Dein Mentor Taktiker einen fliegen (das meine ich bildlich) gelassen hat?
Wird das nicht ein bißchen eintönig?
Aber ich frage das aus einem wichtigen Grund:
Du hast immer soviel Zeit am Tag, vor dem Rechner zu sitzen. Ich weiß, Taktiker hat einen, wenn auch harten, aber schön warmen gut bezahlten Büro-Job, und er bildet sich immerhin zugunsten seines Arbeitgebers hier umfassend weiter. Aber Du?
Ist wohl nicht mehr so doll mit dem Tennissport und den wohl in großer Zahl jetzt fehlenden lernbegierigen Schülern und -rinnen in good old germany wie noch in den 80ern zu den Hochzeiten des deutschen tennisbooms.? Oder sind etwa alle deine Schüler inzwischen schon besser als du, ihr Lehrer? Das wäre natürlich unklug von Dir gewesen, sie derartig auszubilden, daß sie Dich nun nicht mehr brauchen. Erzähl uns doch mal etwas über die Zukunftsaussichten in diesem Deinem Lehreramt bzw. in diesem speziellen Dienstleistungsgewerbe. Ein junges Familienmitglied strebt nach dem Ergreifen dieses doch schwierigen Berufes. Oder betrachtest Du Dich nicht als Dienstleister, sondern etwa auch als Künstler, wie bspw. mein Lehrer hier, der übrigens mal beim Hofsäß in Marbella gelehrt hat? Was rätst Du?
Wie war es denn übrigens bei dem Ausstellungsbesuch in Berlin und dem dann doch wohl auch anberaumten Döner-Diner mit Mentor Taktiker?
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Elli (Boardmaster)--
05.04.2006, 17:25
@ manolo
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Re: du hast hier keine Freikarte, GELBE KARTE (o.Text) |
-->
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Cujo
05.04.2006, 20:06
@ manolo
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Re:auf Edelholzweg läßt sich gut wandeln/pfui- ihr Edelholzwald-Abholzprofiteure |
-->>>-----------------
>>Vorsicht! Gleich holt er den Sonntags-Immo-Markt des WamS als Beleg für die exorbitanten Preissteigerungen in Manhatten, Mallorca (Port Anthrax), Tokyo oder St. Moritz hervor.
>>
>------------------
Moin,
>guten Tag, du großartiger Filzkugel-Dompteur,
>ist klar, daß wenn Taktiker sich räuspert, Cujo sofort claqueuren muß, und unbedingt irgendwas ganz Wichtiges dazu beitragen muss, auf das die Welt doch solange hatte warten müssen. Ich bin immer wieder begeistert.
>Hast du eigentlich nichts anderes mehr auf dem Stundenzettel, als immer dann irgendein hochinteressantes Zeugs von Dir zu geben, wenn Dein Mentor Taktiker einen fliegen (das meine ich bildlich) gelassen hat?
>Wird das nicht ein bißchen eintönig?
Also ich frage mich, ob Du den Begriff"Mentor" wirklich kennst. Da scheinen sich ja folkloristische Konnotationen dieses schillernden Begriffs bei Dir breitgemacht zu haben.
>Aber ich frage das aus einem wichtigen Grund:
>Du hast immer soviel Zeit am Tag, vor dem Rechner zu sitzen. Ich weiß, Taktiker hat einen, wenn auch harten, aber schön warmen gut bezahlten Büro-Job, und er bildet sich immerhin zugunsten seines Arbeitgebers hier umfassend weiter. Aber Du?
>Ist wohl nicht mehr so doll mit dem Tennissport und den wohl in großer Zahl jetzt fehlenden lernbegierigen Schülern und -rinnen in good old germany wie noch in den 80ern zu den Hochzeiten des deutschen tennisbooms.? Oder sind etwa alle deine Schüler inzwischen schon besser als du, ihr Lehrer? Das wäre natürlich unklug von Dir gewesen, sie derartig auszubilden, daß sie Dich nun nicht mehr brauchen. Erzähl uns doch mal etwas über die Zukunftsaussichten in diesem Deinem Lehreramt bzw. in diesem speziellen Dienstleistungsgewerbe.
Mensch, man, Du scheinst da einiges zu verwechseln."Wir" sind ein Consultant-Unternehmen für Tennisprofis und betreuen u.a. 5 der Top 100. Was Trainingslehre angeht, kann ich Dich bzw. Dein Familienmitglied gerne vermitteln.
Ein junges Familienmitglied strebt nach dem Ergreifen dieses doch schwierigen Berufes. Oder betrachtest Du Dich nicht als Dienstleister, sondern etwa auch als Künstler, wie bspw. mein Lehrer hier, der übrigens mal beim Hofsäß in Marbella gelehrt hat? Was rätst Du? <img
Ja, den Laden kenn' ich bestens.
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>Wie war es denn übrigens bei dem Ausstellungsbesuch in Berlin und dem dann doch wohl auch anberaumten Döner-Diner mit Mentor Taktiker?
Die Ausstellung war spitze. Kann ich nur empfehlen. Nein, T. und ich haben ein paar Kapitalisten aufgeklatscht. Weißt doch....der Neid.
>
Gruß
Cujo
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manolo
05.04.2006, 22:46
@ Elli (Boardmaster)--
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Re: rubbeldiekatz - jetzt hast du die A...-Karte *LOL* |
-->guten Abend Consultant-Cujo,
das ist ja lustig, wobei ich gar nicht weiß, warum wir sie nun schon wieder verdient haben.
Nein danke, keine Vermittlung eines Lehrers nötig, habe ich schon, wie bemerkt.
Mentor: Grübel nicht länger, ich weiß, um wen/was es geht.
So, so, Top-100-Tennis-Millionärs-Consultant sein und Millionen an Provisionen kassieren und dann in Berlin Kapitalisten klatschen, Du bist mir aber ein ganz Schlimmer.
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