Spartakus
05.04.2006, 16:29 |
Apple öffnet Mac-Rechner für Windows Thread gesperrt |
-->Wie schrieb ich noch vor ein paar Tagen zum Apple-Kurs:
"Vielmehr gibt es einen guten Grund der für die neuen Apple spricht und das ist, bitte festhalten, der Preis. Der 20" Widescreen iMac mit 2Ghz Core-Duo kostet im Apple-Store 1750€, der Monitor allein ist 600-700€ wert, mit 1000€ für den restlichen Rechner samt OS, kratzt Apple mit dem neuen iMac preislich ganz klar an vergleichbaren Systemen aus der Wintel-Welt.
Und sie haben einen Joker in der Hinterhand, technologisch wäre es kein Problem auf den neuen iMacs auch XP laufen zu lassen. Nativ, nicht im Emulator. Damit steht Apple eine sehr zahlungskräftige, aber völlig unterschätzte Zielgruppe zur Verfügung. Die Hardcore-Gamer.
Es gibt genug thirty-somethings die ein Schweinegeld ausgegeben um in Ihrer Freizeit auch mal akutelle Spiele zu zocken. Ich schätze diese Käufergruppe locker auf 10% des Gesamtmarktes, also größer als Apple's gesamter Marktanteil. Und gerade der 20"'er iMac würde alles verbinden, das beste OS, Video/Audioschnitt, Bildbearbeitung, Multimediaeinsatz als TV/Video/HiFi-Zentrale, stylisch genug fürs Wohnzimmer, es fehlen eben nur die Gaming-Fähigkeiten der Windows-Welt, die jedoch leicht zu realisieren wären.
Imho hat Apple noch reichlich Potenzial nach oben."
Siehe da, Apple hat meinen Vorschlag gelesen und für gut befunden.[img][/img]
Ganz beiläufig hat Apple ein Produkt ins Netz gestellt, das den weltweiten Hardware-Markt durcheinander wirbeln dürfte: Eine spezielle Software erlaubt es jetzt, ganz offiziell ein Windows-Betriebssystem auf Intel-Macs zu installieren. Fans werden verzweifeln - aber Apple vergrößert auf einen Schlag seinen eigenen Markt.
Es kommt nicht oft vor, dass man die Veröffentlichung einer Software mit Fug und Recht als Sensation bezeichnen kann - doch Apple hat heute eine geliefert: Mit"Boot Camp" macht das Unternehmen die Parallel-Installation von Windows auf neuen Macs möglich.
[Rest siehe Link]
<ul> ~ Apple öffnet Mac-Rechner für Windows</ul>
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Herb
05.04.2006, 16:41
@ Spartakus
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alles schön und gut |
-->nur was unterscheidet Apple dann noch von den vielen viele noname PC Herstellern?
werden die sich in Zukunft auch mit Rabattschlachten über Wasser halten wenn ihre Hardcore Fans abgesprungen sind?
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Taktiker
05.04.2006, 17:19
@ Spartakus
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Hardcore Gamer 10% des Gesamtmarktes? |
-->>kostet im Apple-Store 1750€, der Monitor allein ist 600-700€ wert, mit 1000€ für den restlichen Rechner samt OS, kratzt Apple mit dem neuen iMac preislich ganz klar an vergleichbaren Systemen aus der Wintel-Welt.
Nur eben bei weitem nicht so variabel ausbaubar, oder?!
>Hardcore-Gamer...locker auf 10% des Gesamtmarktes
Aus der hohlen Hand: wenns hoch kommt, sind das 3-4% der privaten Rechner. Bzgl. Gesamtmarkt wohl <1%
> Und gerade der 20"'er iMac würde alles verbinden, das beste OS, Video/Audioschnitt, Bildbearbeitung, Multimediaeinsatz als TV/Video/HiFi-Zentrale, stylisch genug fürs Wohnzimmer
Da kommen eher dedizierte Boxen für die Heimanwender. Die Proficutter nutzten auch bislang schon Macs.
>Imho hat Apple noch reichlich Potenzial nach oben."
Marginalisieren sich eher. Sind bzgl. PCs bald nur ein Windowskisten-Schrauber unter vielen. Halt mit etwas größerem Sexappeal, sowas wie Sharkoon zB.
>Mit"Boot Camp" macht das Unternehmen die Parallel-Installation von Windows auf neuen Macs möglich.
Oder auch eine Bankrotterklärung bzgl. des eigenen OS. Eine jahrelang aufwändig gepflegte Sackgasse. Ich wüßte nicht, warum ich mir als Privatier einen Mac anschaffen sollte. Und die Unmassen der DAUs da draußen, Studis, Omas, Onkels und Tanten holen sich ihre PCs beim Discounter. Ein Blick in benachbarte Keller zeigt repräsentativ die entsprechenden Kartons.
Mit den Rechenknechten läßt sich auch kaum die dicke Marge machen. Apple hat längst begriffen, womit sie wirklich Geld verdienen können: Die fahren auf Ihrer iTune und iPod Schiene gar nicht schlecht. Wenn sie von dort aus die Tür in die Wohnzimmer finden, als eine Art neue"Bang&Olufsen" Designmarke für TriplePlay, haben sie eine Chance. Der iPod hat ja auch wenig technische Alleinstellungsmerkmale, behauptet sich aber durch sein Nobel-Image.
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