-->Hi,

ich will einen Kredit zur Immobilienfinanzierung aufnehmen und mir für 10-15 Jahre einen Zins sichern. Ich rechne so mit rund 4,5 %. Die Tilgung will ich über regelmäßige Einzahlungen in Fonds ansparen. Da ich von steigenden Zinsen ausgehe (sonst würde ich mir den Zins nicht sichern) müsste ich wohl eher in kurz laufende Rentenfonds einzahlen, da Langläufer Kursverluste verbuchen könnten. Um mir die Rendite nicht ganz zu versauen will ich dann noch Aktienfonds beimischen. Das ganze Model lohnt sich natürlich nur, wenn meine Erträge aus der Fondsanlage höher sind als der effektive Zins des Darlehens.

Welche Fonds würdet ihr empfehlen? Die Bank muss natürlich die Fonds absegnen. Ich glaube mit Rohstoff-Fonds hätte sie da so ihre Probleme.

Greets

off-shore-trader

-->gehe damit ins Casino und mache Dich reich.

Zahle mit dem Gewinn dann auf einen Schlag den Kredit zurück und bezahle die Immobilie sofort komplett.
Mit dem Rest mache eine Weltreise und kaufe schöne Dinge für Dich und Deine Liebste.

Ach so, was ich dazu noch sagen sollte: das Risiko dieses Vorgehens sehe ich als langjährig tätiger Sachverständiger für Finanzdienstleistungen (ausschließlich beratend tätig - nicht einmal über das hinterste Hintertürchen vermittelnd - und dies so für meine Mandantschaft vertraglich zugesichert!) in etwa genauso hoch eine, wie Deine verkündete Absicht.

Man kann das sicher so machen, wie Du es vorhast, aber nur wenn man soviel Vermögen hat, um auf diese Art versuchen zu wollen, sich noch mehr zu erzocken.

Und wie das so beim Zocken ist - es kann sogar TOTAL in die Hose gehen, und ein intelligenter Zocker weiß das auch und kalkuliert das ein.

Bei ihm gibt es bei der Endabrechnung eines Investments in jedem Falle Champagner - zum Jubilieren genauso wie zum Trösten.

Und genau darauf wollte ich Dich eigentlich nur hinweisen.

Beste Grüße

mauss







>Hi,
>ich will einen Kredit zur Immobilienfinanzierung aufnehmen und mir für 10-15 Jahre einen Zins sichern. Ich rechne so mit rund 4,5 %. Die Tilgung will ich über regelmäßige Einzahlungen in Fonds ansparen. Da ich von steigenden Zinsen ausgehe (sonst würde ich mir den Zins nicht sichern) müsste ich wohl eher in kurz laufende Rentenfonds einzahlen, da Langläufer Kursverluste verbuchen könnten. Um mir die Rendite nicht ganz zu versauen will ich dann noch Aktienfonds beimischen. Das ganze Model lohnt sich natürlich nur, wenn meine Erträge aus der Fondsanlage höher sind als der effektive Zins des Darlehens.
>Welche Fonds würdet ihr empfehlen? Die Bank muss natürlich die Fonds absegnen. Ich glaube mit Rohstoff-Fonds hätte sie da so ihre Probleme.
>Greets
>off-shore-trader
>

-->>Hi,
>ich will einen Kredit zur Immobilienfinanzierung aufnehmen und mir für 10-15 Jahre einen Zins sichern. Ich rechne so mit rund 4,5 %. Die Tilgung will ich über regelmäßige Einzahlungen in Fonds ansparen. Da ich von steigenden Zinsen ausgehe (sonst würde ich mir den Zins nicht sichern) müsste ich wohl eher in kurz laufende Rentenfonds einzahlen, da Langläufer Kursverluste verbuchen könnten.
Kurzlaufende Rentenfonds??????????????????????????
Wenn Du dies machst, bedeutet dies Geldvernichtung. Vergiss es sofort!

Um mir die Rendite nicht ganz zu versauen will ich dann noch Aktienfonds beimischen. Das ganze Model lohnt sich natürlich nur, wenn meine Erträge aus der Fondsanlage höher sind als der effektive Zins des Darlehens.

Eben!!! Du schlägst den Kredit nur durch:
a: Eingehen von Risiken
b: In geringerem Maße (aber ein bißchen hilft es) durch den Cost-Average-Effekt über 10 Jahre - 15 Jahre

>Welche Fonds würdet ihr empfehlen? Die Bank muss natürlich die Fonds absegnen. Ich glaube mit Rohstoff-Fonds hätte sie da so ihre Probleme.


Nun, ganz so wie mauss sehe ich es nicht.
Aber von der Logik (wenn schon) dann ein internationaler defeniver Value-Aktienfonds und ein guter internationaler Rentenfonds (der Emerging-Markets) beimischen darf.

Aber wie gesagt, kurzlaufender Rentenfonds ist zum Scheitern verurteilt!

-->Eigentlich ist solch ein Konstrukt kaum möglich. Ich bin da selber (etwas in die Zukunft geblickt) sehr am rätseln. Persönlich ist mir nur folgende Variante dazu eingefallen: Wenn man einen einigermaßen Kapitalstock bereits in der Hinterhand hat, dann könnte man sich vielleicht ein paar richtige Dividendenpapiere zulegen (mit Div. ca. 6 bis 10 % einigermaßen gestreut), so daß der eigene Cash Flow relativ hoch ist. Den Kredit könnte man sich dann als Wertpapierkredit besorgen, so daß sich die Zinsen steuerlich gegenüber den Div.-Erträgen gegenrechnen lassen. Allerdings sitzt man bei steigenden Zinssätzen ziemlich in der Klemme. Im Grunde kann man solch ein Ding wohl nur durchziehen, wenn man das Haus auch gleich aus dem Stand bezahlen kann.

Wie sehen das die Steuerexperten?

Gruß Minos

-->Aber eher im Franken (früher auch oft Yen) und nicht langfristig, sondern normal wohl mit 3 Monats Libor.

Hier ein (allerdings schon einige Jahre alter) Beitrag dazu:
<ul> ~ So machen es die Ã-sis</ul>

-->>gehe damit ins Casino und mache Dich reich.

>Zahle mit dem Gewinn dann auf einen Schlag den Kredit zurück und bezahle die Immobilie sofort komplett.

>Mit dem Rest mache eine Weltreise und kaufe schöne Dinge für Dich und Deine Liebste.

>Ach so, was ich dazu noch sagen sollte: das Risiko dieses Vorgehens sehe ich als langjährig tätiger Sachverständiger für Finanzdienstleistungen (ausschließlich beratend tätig - nicht einmal über das hinterste Hintertürchen vermittelnd - und dies so für meine Mandantschaft vertraglich zugesichert!) in etwa genauso hoch eine, wie Deine verkündete Absicht.

>Man kann das sicher so machen, wie Du es vorhast, aber nur wenn man soviel Vermögen hat, um auf diese Art versuchen zu wollen, sich noch mehr zu erzocken.
>Und wie das so beim Zocken ist - es kann sogar TOTAL in die Hose gehen, und ein intelligenter Zocker weiß das auch und kalkuliert das ein.
>Bei ihm gibt es bei der Endabrechnung eines Investments in jedem Falle Champagner - zum Jubilieren genauso wie zum Trösten.

>Und genau darauf wollte ich Dich eigentlich nur hinweisen.
>Beste Grüße
>mauss

Hallo.

Entschuldige mal, aber das ist für mich nicht nachvollziehbar. Warum soll denn off-shore-trader`s Denkansatz nicht funktionieren?

Er nimmt doch nicht einen Kredit für eine Kreuzfahrt in die Antarktis auf. Sondern er erwirbt mit seinem aufgenommenen Kredit ein Vermögen (Immobilie), das a) Wertsteigerung erfahren kann, und b) sogar z.T. steuermindernd geltend zu machen ist. Und wenn er beispielsweise einen Yen-Kredit zu 1,25% auf 15 Jahre nimmt (endfällig), erspart er sich über die Laufzeit die Tilgungsraten und kann dieses Geld gewinnbrigend anlegen. Ohne Probleme, weil a) der Yen wegen der Patentkrise in den Hitech-Bereichen kaum im Vergleich zu anderen Hauptwährungen steigen wird (Japan ist nun mal HiTech-lastig wie kein anderes Land und muss alle Rohstoffe importieren) und b) weil auch die Zinsschere kaum kleiner werden wird. Wenn der Mann halbwegs vorsichtig investiert, kann nichts schief gehen.

E. B.

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-->Bei den Ã-sis sind Fremdwährungskredite"normal":

<font color=#0000FF>"...Im Bundesland Vorarlberg, an der Grenze zur Schweiz, vergeben die Banken sogar fast zwei Drittel ihrer Kredite an Privatkunden in Fremdwährung.
Die Deutschen ziehen nach. Im Süden offerieren bereits etliche Banken Immobilienkredite in Fremdwährung. Werner Budde von der Volksbank Klettgau im Schwarzwald berichtet:"Heute wird jedes dritte Haus zumindest teilweise in Fremdwährung finanziert."

</font>