Doomsday
26.04.2006, 22:29 |
Kaum einer malocht noch Thread gesperrt |
-->
Größte Teil der Bevölkerung hängt völlig schlaff im Seil - Rentner, Pensionäre, Beamte, Arbeitslose und Zocker wie wir wahrscheinlich auch.
Schlappe Grüße
<ul> ~ Working is for Suckers</ul>
|
Taktiker
27.04.2006, 00:22
@ Doomsday
|
Weniger Verkehrsstau in den Stoßzeiten, ist doch okay! (o.Text) |
-->
|
albert
27.04.2006, 08:38
@ Doomsday
|
Re: Kaum einer malocht noch |
-->>
>Größte Teil der Bevölkerung hängt völlig schlaff im Seil - Rentner, Pensionäre, Beamte, Arbeitslose und Zocker wie wir wahrscheinlich auch.
>Schlappe Grüße
Hi Doomsday,
bitte nicht so verallgemeinern.
Mancher Rentner hat hart im Leben gearbeitet und es sich schlicht verdient, was ruhiger zu tun. Kenne aber auch einige,die ab der Pensionierung vom Theater spielen über schriftstellern und viele ehrenamtliche Pöstchen alles mögliche machen. Und wenn Du mit denen auf den Tennisplatz gehst, dann sind sie mitunter ausdauernder, wie ich mit meinen um die 40 Jährchen. Also Hut ab vor so manchen.
Bei den Beamten gibt es auch welche, die durchaus sehr viel arbeiten; teilweise gegen Windmühlen kämpfen; regelrecht aus der Politik z.B. Ärger bekommen, weil sie MIßstände z.B. im Asylwesen beim Namen nennen. Und von den 5 Millionen Arbeitslosen sind sicher 1 bis 1,5 Millionen, die wirklich leiden darunter und jederzeit gerne was anfangen würden zu arbeiten.
Aber okay: Du hast ja was von gößten Teilen gesprochen: vielleicht was übertrieben oder?
|
Herbi, dem Bremser
27.04.2006, 11:00
@ Doomsday
|
Re: Kaum einer malocht noch ** Das hat Absicht: |
-->Moin Gemeinde,
aus dem Merkblatt zum Hinzuverdienst neben dem Bezug einer Altersrente (Stand 1.1.2006):
Rentenart 16, Regelaltersrente wegen Vollendung des 65.:
..der Berechtigte kann ohne Einschränkungen erwerbstätig sein.
Rentenart 17, Altersrente vor Vollendung des 65. wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit:
Die Hinzuverdienstgrenze bei dieser Art der Vollrente beträgt 1/7 der monatlichen Bezugsgröße. Das sind seit dem 1.1.2006 350,- Euro monatlich.
Wer mit dem 60. aus dem „Erwerbsleben“ austritt, darf bis zum 65. maximal 350,- Euro monatlich „hinzuverdienen“.
Man darf also in diesen fünf Jahren gar nicht „arbeiten“, auch wenn man wollten täte und gar viele Euros kriegen würde.
Fazit:
Fünf Jahre Pause zwecks „Erholung“ oder „Abstumpfung“ und dabei
Rumhängen,Rumtrinken, Glotzegucken.. ist erwünscht.
Aber dann: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben erst an..“
Gruß
Herbi
|
Worldwatcher
27.04.2006, 11:06
@ albert
|
Re: Kaum einer malocht noch... |
-->Hallo,
...wozu auch?
Wenn man sich einsetzt und was auf die Beine stellen will, dann wird man spätestens dann wach wenn man über 40 ist, und erklärt bekommt man sei überflüssig und daher vom Arbeitsplatz vertrieben wird. Vorher durfte man noch marode Geschäftsbereiche sanieren und schminken, damit die von der Politik in bevormundender Weise empfohlenen Heuschrecken, die ja alles"viel besser" können, auch wirklich über den Braten her fallen, und solche Unternehmen übernehmen um dem"mangelnden Bildungsnivau" abhilfe zu schaffen.
Da derartige Manipulationen an Leuten mit jahrzehnte lange Erfahrung scheitern werden sie kurzerhand ausgetauscht, gegen willige billige junge unerfahrene die aber Bildungsabschlüsse vorweisen von denen man nur träumen kann.
Die, die man draussen vor die Tür geschickt hat, werden zunächst politisch kalt gestellt,in dem man ihnen bei Bewerbungen durch mehr oder weniger fähre Beurteilung die Kompetenz abspricht, und sie weiter im Regen stehen lässt.
Die konzentrierte Betreuung, durch faschistische Gesetze legitimiert, durch eine aufgeblasene unfähige Verwaltung praktiziert, wirkt wie offener Strafvollzug.
siehe auch http://f51.parsimony.net/forum204938/
Das dabei die Schergen mehr Schaden anrichten als Nutzen bieten kann man an den Ergebnissen ablesen die sie erzielen, daher sollte man sich nicht über den ausser Kontrolle geratenen Besen beklagen, schliesslich hat es Politik so geplant.
Woher soll da noch ein Motiv kommen,sich einzusetzen? Die Umverteilungs- und Verschuldungsexperten an den Futtertrögen der Macht verteilen doch schon den Braten den sie noch garnicht erlegt haben, ergo ist es sinnvoller kein Gelegenheit zu geben den Beutel abgeschnitten zu bekommen. Die für das nächste Jahr geplante Maßnahme der Steuererhöhung um die Einnahmen zu verbessern wird an der Situation nichts verbessern, denn die Lebenspläne von mehr als 5 Millionen
potentiellen Arbeitnehmern sind doch sowieso nur noch Makulatur.
Solange also der Eindruck besteht:" Du hast keine Chance, nutze sie" wird das Potential der Arbeit aus dem Weg zu gehen genutzt werden. Es gibt keine wirklichen Anreize das zu ändern, so brutal es klingt, das Marktangebot"der Arbeitslosigkeit" wird genutzt, marktgerechtes Verhalten kann man nicht verhindern ob es gefällt oder auch nicht.
Komme mir keiner mit Globalisierung. Wieso ist Deutschland ein Land, dass kaum nennenswerte Resoursen bezüglich Energie und Rohstoffe hat, Exportweltmeister?
Da stimmen doch offensichtlich die Preise nicht mehr. Denn wenn der volkswirtschaftlich Aufwand inklusive dem unternehmerischen Gewinn auf den Weltmärkten gefordert würde, und die gewährten Subventionen in Form von Marktverzerrung durch die Politik erwirtschaftet werden müssten, würde sich der Erfolg auf globalen Märkten sehr schnell relativieren.
Also wer fordert das mehr malocht werden soll, der soll gefälligst auch die Zeche bezahlen. Wer meint sich Leistungen durch manipulierte Lohnkürzung zu erschleichen, der soll als Dieb gebrandmarkt werden und entsprechend an seinem schändlichen Tun gehindert werden.
Wenn es wirklich an der Passivität der Arbeitslosen liegen sollte das in diesem Lande die Konjunktur nicht anspringt und Wachstum beschert, dem sei gesagt das er das schwächste Glied in der Kausalkette überlastet hat und die Kette gerissen ist.Basta
Guten Tag noch Ww
|
niko
27.04.2006, 22:14
@ Doomsday
|
Re: Na ja, keine Zeit für Arbeit... |
-->Manche Leute sind schon jetzt am Fußball kucken. [img][/img]
Der Wunder von Cordoba
|
niko
27.04.2006, 22:29
@ niko
|
Re: Korrektur |
-->Natürlich das Wunder...
Singen ist gesund
|