-->Hallo zusammen,

erstmal Glückwunsch zu Eurem gut laufenden Forum hier. Macht Spass täglich reinzuschnuppern.

Nun habe ich eine fachliche Frage und hoffe, die international verstreuten Experten hier können mir helfen:

Ich bin Deutscher, lebe und versteuere zur Zeit als Aufenthalter in der Schweiz. Nun möchte ich mein Risikokapital von ca 11.600 CHF in einige kanadische Silberminen an den Börsen in Toronto und Vancouver handeln, da der Spread dort weitaus niedriger ist als in Frankfurt und mir der kanadische Dollar mittel- und langfristig sowieso lieber ist wie der Euro (generell möchte ich auch aus dem gleichen Grund das Verrechnungskonto zum Aktienkauf u. -verkauf in Schweizer Franken führen........

Danke und Gruss
Controller

-->Hallo,

wer in der Schweiz lebt und nichts mehr - rein gar nichts mehr mit der DDR2 zu tun hat zahlt in der DDR2 keine Steuern! Im Prinzip, wie es mit der Quellensteuer in dem Fall aussieht kann ich nicht beurteilen. Sind noch Immos in Deutschland? Oder gab es innerhalb der letzten 5 Jahre eine"Werkstätte", d.h. war man selbstständig oder hatte eine"wesentliche" Beteiligung an einem Unternehmen. Kann man alles - auch das Vorhandensein - von Nießbrauch aus deut. Quelle (Kinder)- verneinen, kann man über die DDR 2 Aktien anschaffen.
Am besten für geplante Transaktion ist Inter Active Brokers, der kontinetale Sitz ist in ZUG! Die sprechen sogar deutsch, auf der Homepage nach Gebühren schauen, spotbillig, 1a Service. Franken - Einlage möglich.
In der Schweiz sind die üblichen Transaktionen steuerfrei (Gewinne aus Aktienspekulation)! Ab einem bestimmten Umsatz, je nach Kanton, wird man"gewerbsmäßiger Wertschriftenhändler". IB ist ein Broker und unterliegt nicht dem Bankgeheimnis, interessiert aber in den Bergen nicht, Depot läuft über MAN, 1a Rating.
Bei größeren Umsätzen empfiehlt sich für die reine Vermögensverwaltung eine AG.
Vorher mit den Steuerbehörden verhandeln und darauf verweisen, dass die AG nur zur Verwaltung des Vermögens (z.B. in ZUG) bestimmt wird und die Anlagen im Ausland gehalten werden (Transaktionen am besten über Lichtenstein). Es gibt Kantone, die den Ertrag dann mit unter 8% versteuern. Der Begriff Vermögensverwaltung ist breit! Vorteil: es gibt keine Erbschaftssteuer, Nachteil bilanzierung kostet Geld. Noch ein Vorteil, wenn man noch keinen Daueraufenthalt hat, kann man über die Entnahme die Sozialabgaben darlegen und steuern, flach halten.
fuck Berlin, sorry musste sein!
Gruß
V

-->Hallo Ventura,

hab die Homepage gecheckt, sieht sehr gut aus [img][/img]

Gibts irgendwo ne Umsatz-Kantons-Uebersicht, aus der ersichtlich wird, wann man"gewerbsmäßiger Wertschriftenhändler" wird? Brauchts dafür auch ne Bilanzierung (oder nur bei der AG)und was kostet das in etwa?

Danke u. Gruss
Controller

-->Hi Controller

Sieh Dich mal bei trade-net der Berner Kantonalbank um. Dort zahlst Du 39 Franken pro Transaktion, Kontoführung ist gratis. Knapp 7 Prozent Transaktionskosten sind aber immer noch reichlich viel.

Gruss
<ul> ~ http://www.trade-net.ch/de/index/angebot/konditionen.htm</ul>

-->>Hallo zusammen,
>erstmal Glückwunsch zu Eurem gut laufenden Forum hier. Macht Spass täglich reinzuschnuppern.
>Nun habe ich eine fachliche Frage und hoffe, die international verstreuten Experten hier können mir helfen:
>Ich bin Deutscher, lebe und versteuere zur Zeit als Aufenthalter in der Schweiz. Nun möchte ich mein Risikokapital von ca 11.600 CHF in einige kanadische Silberminen an den Börsen in Toronto und Vancouver handeln, da der Spread dort weitaus niedriger ist als in Frankfurt und mir der kanadische Dollar mittel- und langfristig sowieso lieber ist wie der Euro (generell möchte ich auch aus dem gleichen Grund das Verrechnungskonto zum Aktienkauf u. -verkauf in Schweizer Franken führen........
>Danke und Gruss
>Controller

Wie wärs mit swissquote.ch?

Ein Trade zwischen 0 und 2000 CAD$ kostet dort 25 CAD$. Zur Transaktionkostenübersicht gehts hier

viele Grüsse

Pancho

-->Hallo Controller

Gibts irgendwo ne Umsatz-Kantons-Uebersicht, aus der ersichtlich wird, wann man"gewerbsmäßiger Wertschriftenhändler" wird? Brauchts dafür auch ne Bilanzierung (oder nur bei der AG)und was kostet das in etwa?

Im Tagesanzeiger ist hierzu folgendes zu lesen:

Im Gegensatz zu den Zins- und Dividendenerträgen sind Kurs- bzw. Kapitalgewinne bei Wertschriften des Privatvermögens steuerfrei, sofern der Steuerpflichtige nicht als gewerbsmässiger Wertschriftenhändler eingestuft wird. Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat letztes Jahr ein Kreisschreiben mit den Kriterien herausgegeben, wann Privatanleger als gewerbsmässige Wertschriftenhändler gelten und in der Folge auch private Kapitalgewinne als Einkommen versteuern müssen. [...] Laut dem Kreisschreiben werden Steuerpflichtige einer genaueren Prüfung unterzogen, wenn sie nicht alle der folgenden Kriterien kumulativ erfüllen:

Die Summe aller Käufe und Verkäufe pro Kalenderjahr beträgt nicht mehr als das Fünffache des Wertschriften- und Guthabenbestands zu Beginn der Steuerperiode.

Die Anlagen sind grundsätzlich allen Anlegern zugänglich und stehen nicht in engem Zusammenhang mit einer besonderen beruflichen Tätigkeit.

Kauf und Verkauf von Derivaten (insbesondere Optionen) beschränken sich auf die Absicherung von eigenen Wertschriftenpositionen.

Trotz diesen Kriterien bleibt eine dynamische private Vermögensverwaltung weiterhin möglich. Als stärkstes Indiz für einen gewerbsmässigen Wertschriftenhandel gilt der Einsatz fremder Mittel, also die Aufnahme von Krediten, um damit Geldanlagen zu tätigen.

-->>IB ist ein Broker und unterliegt nicht dem Bankgeheimnis, interessiert aber in den Bergen nicht, Depot läuft über MAN, 1a Rating.

>fuck Berlin, sorry musste sein!
>Gruß
>V

Hallo Ventura,

wer oder was ist ein MAN? Scheint eine 'Bank' zu sein, die das Depot verwaltet? Das heißt IB reicht nur Aufträge an eine Wertpapierhandelstelle (Börse) durch? Das Wert-'Papier' liegt vor dem Verkauf oder nach dem Kauf bei MAN?
Um mit IB vernünftig außerhalb der GroßDDR zu arbeiten, sollte das GZ von einem Konto von außerhalb, z.B. Schweiz(?), auf den IB-Account zur Verfügung gestellt werden? Die Zockerpapiere gehen nach einem Erwerb mittels IB an eine Depotverwaltung, z.B. MAN? Sinnvollerweise ebenfalls nicht in BRDDR lokalisiert?
Will hier keine Fangfragen stellen. Falls doch geschehen, einfach ignorieren.

Danke und sonniges WE
Mo