manolo
07.05.2006, 15:15 |
Serie Ferienimmobilien: Heute Nordeuropa / Skandinavien Thread gesperrt |
--><font size="4">Wohnen in der Abgeschiedenheit </font>
Serie"Immobilien im Ausland", heute: Nordeuropa.
In Schweden, Norwegen und Finnland können
Käufer Ruhe mit Komfort kombinieren
Ruhe, Wasser, Wald und Abgeschiedenheit - Nordeuropa wird bei Immobilienkäufern immer beliebter. Deshalb steigen die Preise explosionsartig - in Norwegen zum Beispiel pro Jahr zwischen 20 und 30 Prozent. Auch immer mehr Deutsche wollen zurück zur Natur, und endlose Wälder haben einen ganz eigenen Reiz. Außerdem haben viele nordeuropäische Ferienimmobilien mittlerweile einen hohen Standard mit Strom- und Wasseranschluß, sind winterfest und in der sie umgebenden Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten gut erreichbar und eingebettet. Im vierten Teil der Serie"Immobilien im Ausland" stellen wir die Länder Schweden, Norwegen und Finnland gemeinsam vor.
Seit wenigen Tagen ist Karl-Heinz Gleis in Südschweden unterwegs und wird sich wohl für eines der drei Immobilienobjekte entscheiden, die er zuvor im Internet und in Gesprächen ausgesucht hat. Dreimal war der 65jährige bereits in Schweden, bevor er sich dazu entschloß, eine Ferienimmobilie zu erstehen."Zwischen 40 000 und 60 000 Euro will ich ausgeben",.....
<ul> ~ hier alles -</ul>
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Ventura
07.05.2006, 15:24
@ manolo
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arschkalt da oben, nur was für Verstoßene u. Verlassene (o.Text) |
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JN++
10.05.2006, 15:38
@ manolo
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Zur Info |
-->Als begeisterter Schweden-Urlauber beobachte ich den Markt schon seit vielen auch aus Interesse, mir vielleicht selbst eine Immobilie dort zu erwerben. Allerdings habe ich nicht die Zeit zur Pflege und notwendigen Bewohnung wegen Heizung im Winter, weshalb auch manche Ferienhausbesitzer ihr Häuschen kostenlos vermieten (gegen Übernahme der Heizkosten, da kommen bei Elektroheizung und 200 qm schnell ein paar hundert Euro in der Woche zusammen).
Mein Eindruck: Die Preise bewegen sich trotz Panikmache durch einschlägige Makler (jetzt schnell zuschlagen, bevors unbezahlbar wird) stabil auf niedrigem (Schweden ausgenommen Südwesten und Küsten südlich Stockholm) und mittlerem Niveau. Traumaussichten auf Fjord, Schären, Seelage immer noch ab 100.000 € zu haben. Und die haben vor 5 Jahren auch nicht weniger gekostet. Also von wegen 20% pro Jahr.
Unrenovierte Objekte sind nach wie vor Spottbillig (unter 300 €/qm Wfl, dazu riesige Grundstücke) und auch sonst kann man günstig zugreifen. Eine leichte Erhöhung habe ich vielleicht in der Zeit des Ã-resund-Brückenbaus erlebt. Das waren vielleicht 20-30% in der Zeit zwischen 1999 und 2001. Ansonsten Entwicklung ähnlich den Immo-Preisen in Deutschland.
Für Ganzjahres-Sonnenanbeter ist Skandinavien wohl nichts. Aber leben läßt es sich allemal besser als in Spanien. Das Wetter ist übrigens nicht schlechter, sondern nur kälter. Und das wichtigste: man kann das Haus getrost ein halbes Jahr unbeaufsichtigt leerstehen lassen. Wenn man zurückkommt, ist noch alles da wo es vorher war. Mein Tip für Aussteiger: nicht Sonne sondern Nordlicht. Und wenns zu dunkel wird, 4 Wochen Last Minute an die Algarve oder gleich nach Südamerika, wo die Leute noch wirklich südländisch-locker sind.
Gruß
JN++
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Toby0909
10.05.2006, 15:47
@ JN++
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so ein Mist... |
-->ich wüsste so viele Orte um auszusteigen! Und ich wäre auch bereit! Nur mir fehlt hinten und vorne das Geld!
Und leider bin ich handwerklich unbegabt - sonst würd ichs machen wir mein Bruder. Vierkanthof kaufen und Kartoffeln selber anbauen und Haus selber umbauen - aber ich kann das alles nicht. Ich bin einfach zu blöd dazu! Und zu fett.....
Bitte hört auf hier irgendwelche Traumziele reinzustellen.
Schreibt doch lieber über Albträume!
Danke
Toby
:))
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eesti
10.05.2006, 18:59
@ JN++
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Das Baltikum ist schöner. |
-->Das ist natürlich meine subjektive Einschätzung.
Allerdings sollte man dann Gegenden mit baltischer Bevölkerung bevorzugen. Dort sind die Türen auch oft nicht verschlossen, wenn die Bewohner außer Haus gehen. Man kennt sich.
In von Russen in größerem Umfang bewohnten Gebieten sollte man generell vorsichtiger sein, obwohl mir bei meinen inzwischen gut 20 Reisen auch dort noch nie was passiert ist.
Die estnische und litauische Küste ist aber inzwischen etwa so teuer, wie Schweden. Eigentumswohnungen kosten teilweise mehr, als in Deutschland, nur Bauernhöfe mit viel Land sind spottbillig, teilweise zu 10k€ zu haben. Bei oft schöner Lage. Die Jugend zieht auch dort in die Städte.
Der russische Teil des Baltikums ist ein Sonderfall. Investieren (Immobilienkauf) würde ich dort nur, wenn man eine wirklich vertrauensvolle Person vor Ort hat, die notfalls als Strohmann dienen kann. Mitunter kauft man ganz legal eine Immobile vom Staat und erfährt dann Jahre später, daß der Staat diese Immobile bereits vorher an eine andere Person verkauft hatte. Auch gab es bis vor kurzem Land nicht zu kaufen. man nannte es nur so. Man pachtete es langfristig. Außerdem kann man ein Haus kaufen, aber das Land kann eine andere Person besitzen. Oder Anteile daran. Oft kauft man normalerweise nicht Häuser, sondern nur einzelne Räume nach und nach dazu, bis man irgendwann das ganze Haus besitzt. Und überall lauert die Bürokratie, die auch eine Familie zu ernähren hat, es aber mit dem offiziellen Gehalt nicht kann. Jeder versteht wohl. Und beim Ausländer vermutet man noch gewisse Möglichkeiten, das eigene 2. (Schwarz-)gehalt aufzubessern. Preislich ist wegen der vielen inoffiziellen Nebenkosten eine Eigentumswohnung in mitteleuropäischem Standard inzwischen deutlich teurer, als in Deutschland.
Aber man sieht vor Ort, daß die Russen wieder Geld haben, sich Wohnungen leisten können, die ein Deutscher oft nicht kaufen könnte.
Aber das ist viel Extremer im Baltikum. Dort baut man noch mit Schick. Es ist eine Wonne, die neuen Viertel anzusehen. Nicht solche viereckigen Würfelhäuser, wie in Deutschland, denen man deutlich ansieht, daß der Bau keine 10k€ hätte mehr kosten dürfen.
Man sieht, daß das Baltikum die höchsten Wirtschaftssteigerungen in Europa hat.
Wegen der langen russischen Besetzung sind alle alten, in Mitteleuropa überschnell abgerissenen Häuser aus"deutscher Zeit" alle noch da. Und man pflegt das Erbe. Aber zu dieser Einstellung gehört eben auch die passende Erziehung, das Heranführen der Jugend an die eigene Geschichte, und ein sich daraus entwickelnder Nationalstolz, der Kreativität erzeugt. In Deutschlands Multikultischulen kann man keinen Nationalstolz mehr erzeugen. Es herrscht außerhalb der Gymnasien Einfallslosigkeit und Verblödung vor. Das Ergebnis sehen wir langfristig am Wirtschaftswachstum. Wir sind (fast) ganz unten angekommen. Bald auch beim Lebensstandard.
Gruß
LR
<ul> ~ Zum Selberschnüffeln die litauische Seite eines größeren Maklers.</ul>
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JN++
11.05.2006, 10:47
@ Toby0909
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Für Kunst braucht man Begabung, für Handwerk braucht man... |
-->nur gutes Werkzeug!
Kauf dir gutes Equipment und Literatur, schau deinem Bruder zu, wie er's macht.
Dann ist der Ausstieg kein Problem. Meistens macht man sich ja doch nur was vor, warum man nicht aussteigt. I.d.R. liegts an den Frauen.
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