-->Nachdem über die kath. Kirche hier bereits einiges geschrieben, hier eine
protestantische Parallele:

"Im Jahre 2006 ziehen zu Ehren des Geburtstags Mohammeds (20. April sic.)von den sieben Moscheen aus die Gläubigen friedlich durch die Stadt bis zur Christuskirche am Rathaus im Bochumer Zentrum. Heute gehen"Tausend Muslime tausend Schritte", meint der Gemeindepfarrer Thomas Wessel. An der Kirchentüre beschenkt er sie mit roten Rosen, dem Symbol für den Propheten. Koransuren werden an die Kirchenwand projiziert, direkt neben das Kreuz.

Andreas Rehnolt, Berichterstatter der Westdeutschen Zeitung, ist von der Geburtstagsfeier begeistert: Das hat es in Deutschland noch nicht gegeben. Über die Stimmung in der Christuskirche weiß er: Mit ihrer Idee, die Geburt des Propheten in der Christuskirche zu begehen, rannte Ayla Schmelzer offene Kirchentüren ein. Der Hintergrund ist verblüffend: Mekka, die Geburtsstadt von Mohammed, ist in dieser Kirche längst gegenwärtig. (6)

Na, also, die Kirche ist den Muslimen bereits übereignet. Zum Beweis liefert die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) eine eindrucksvolle Fotostrecke; sie ist in der"Rinnsteinpresse" dokumentiert, und PI-Leser CA hat zu diesem traurigen Anlass ein Bilder-Video geschaffen (Lautsprecher an, Länge: 5.53 min). (7)

Die WAZ-Fotos der in der protestantischen Kirche feiernden Muslime sind umwerfend. Wenn die Betrachter immer noch nicht erkennen, was da abläuft, dann weiß ich´s nicht: Sozialdemokraten und Kirchenfunktionäre verscherbeln unsere Kultur an den politischen Islam. Es ist die Aufgabe unserer Werte, unser freiwilliger Gang ins Dhimmitum. Wen wundert es, daß Gewalttäter wie Mahmud Ahmadinedjad uns verachten?
10. Mai 2006

Quelle: http://www.eussner.net/artikel_2006-05-10_00-42-57.html

[b] Es müssen ja nicht immer Amis oder Israelis sein, vor denen zu Kreuz gekrochen wird, Haupstache dass.

Eigene Orientierungslosigkeit und Unkenntnis sind die Kennzeichen.

-->Zitat:
Es ist die Aufgabe unserer Werte, unser freiwilliger Gang ins Dhimmitum.

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Ich denke, dass diejenigen, die unsere Werten beschützen wollen diejenigen sind, die in Wirklichkeit keine eigenen haben. Sie rufen nach dem Kollektiv, weil sie nicht für sich selber stehen wollen; weil sie sich in der Masse am sichersten fühlen.

Meine Werte sind das, wofür ich stehe. Und ich bin der Einzige, der sie verraten kann. Meine Werte jedenfalls werden durch eine derartige Veranstaltung nicht im geringsten tangiert.


Corleone

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-->Hallo Andre!

Du berichtest: Im Jahre 2006 ziehen zu Ehren des Geburtstags Mohammeds (20. April sic.)von den sieben Moscheen aus die Gläubigen friedlich durch die Stadt bis zur Christuskirche am Rathaus im Bochumer Zentrum. Heute gehen"Tausend Muslime tausend Schritte", meint der Gemeindepfarrer Thomas Wessel. An der Kirchentüre beschenkt er sie mit roten Rosen, dem Symbol für den Propheten. Koransuren werden an die Kirchenwand projiziert, direkt neben das Kreuz.

und kommentierst dann: Na, also, die Kirche ist den Muslimen bereits übereignet.

Das kommt auf den Betrachtungswinkel an.
Sollten die Muslime im Gegenzug bei einem ähnlichen Anlaß christliche Symbolik in ihren Moscheen verweigern, dann gebe ich Dir recht.

In den Suren des Koran wird vielfach auch von Jesus berichtet.

Zum Beispiel hier: 3. Das Haus Ìmráns (Al-Ìmrán)

38. Daselbst betete Zacharias zu seinem Herrn und sprach: «Mein Herr, gewähre mir Du einen reinen Sprößling; wahrlich, Du bist der Erhörer des Gebets.»
39. Da riefen ihm die Engel zu, während er betend in der Kammer stand: Allah gibt dir frohe Kunde von Yahya (Johannes dem Täufer), der bestätigen soll ein Wort von Allah - edel und rein und ein Prophet, der Rechtschaffenen einer.
..
44. Dies ist eine der Verkündigungen des Ungesehenen, die Wir dir offenbaren. Du warst nicht unter ihnen, als sie [losend] ihre Pfeile warfen, wer von ihnen Marias Pfleger sein solle, noch warst du unter ihnen, als sie miteinander stritten.
45. Wie die Engel sprachen: «O Maria, Allah gibt dir frohe Kunde durch ein Wort von Ihm: sein Name soll sein der Messias, Jesus, Sohn Marias, geehrt in dieser und in jener Welt, einer der Gottnahen.
46. Und er wird zu den Menschen in der Wiege reden und im Mannesalter und der Rechtschaffenen einer sein.»
47. Sie sprach: «Mein Herr, wie soll mir ein Sohn werden, wo mich kein Mann berührt hat?» Er sprach: «So ist Allahs (Weg), Er schafft, was Ihm gefällt. Wenn Er ein Ding beschließt, so spricht Er zu ihm:"Sei!"', und es ist.
48. Und Er wird ihn das Buch lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium;..
52. Als Jesus dann ihren Unglauben wahrnahm, sprach er: «Wer will mein Helfer sein in Allahs Sache?»Die Jünger antworteten: «Wir sind Allahs Helfer. Wir glauben an Allah. Und bezeuge du, daß wir gehorsam sind.

So weit weg ist der Islam also nicht vom Christentum und als Geste der Versöhnung zwischen den Religionen, welche im strammen Gegensatz von den Schachspielern am „Great Chessboard" gerade gegeneinander aufgehetzt werden sollen, kann man diese Angelegenheit durchaus kontrovers sehen.
Ob man im Gutmenschenland von verantwortlicher Seite dies jedoch so sieht, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.
Außerdem ist Kirche sowieso Scheiße.. daß weißt Du doch.

Es ist die Aufgabe unserer Werte, unser freiwilliger Gang ins Dhimmitum. Wen wundert es, daß Gewalttäter wie Mahmud Ahmadinedjad uns verachten?

Das darf niemanden wundern, denn in seiner Logik hat er durchaus recht, wobei dies konsequenterweise für den gesamten arabischen Raum gelten dürfte.
Die Kirchen bzw. der Vatikan müßte viel energischer gegen Krieg und Verderben und für Völkerverständigung predigen.
Möglicherweise ist dieses Stillhalten aber auch ein interessanter Hinweis auf die dortigen Machtkonstellationen.

Übrigens, wegen des Gewalttäters Ahamdinedschad.
Hast Du da was konkretes vorzubringen? Würde mich sehr interessieren.

Es müssen ja nicht immer Amis oder Israelis sein, vor denen zu Kreuz gekrochen wird, Haupstache dass.
Eigene Orientierungslosigkeit und Unkenntnis sind die Kennzeichen.

Die nachfolgenden Kommentare zu Deinem Posting veranlassen mich Dir in diesem Punkt absolut recht zu geben.

Die Worte Volk, Kollektiv oder Masse haben in der westlichen Welt inzwischen einen so verheerenden Klang, daß sie nur noch negativ interpretiert werden.
Die Individualität wird von vielen Leuten GANZ GROSS geschrieben, ohne das sie dabei merken, daß uns die Globalisierung immer mehr zu einer dumpf vor sich hinbrütenden Masse zusammenkocht.

Es wird spannend zu erleben auf welche Seite sich diese Individualisten schlagen werden, wenn es dereinst einmal eng oder sogar ganz eng wird.
Das ehrliche Statement persönliche Werte zu vertreten, nehme ich hier jedem Teilnehmer gerne ab.
Die Negierung der Zerstörung unserer kulturellen Werte jedoch (ich höre sie schon entnervt stöhnen), zeugt von wenig Respekt vor unserer eigenen Geschichte.

Hier sieht man auch den wahren Grund, warum die Rechten (Volk/Vaterland) und die Kirche (Christenheit) öffentlich gebrandmarkt werden, wobei es bei der Kirche viel subtiler zugeht.
Sie bewegen noch Massen und könnten den Globalisierern bei ihrem angestrebten Einheitsbrei gefährlich werden.

Deswegen müssen die Dauerbrenner Hologramm und Inquisition unablässig am Köcheln gehalten werden.
Ihre eigenen bösartigen Verbrechen und ihr ziemlich primitiver Rassismus und Größenwahn werden dagegen verbrämt.

Vielleicht sollte man den gerade mit sehr viel Rückenwind anlaufenden Sakrileg-Film und der Sieg einer Satanisten-Band (zumindenst erweckt das Outfit diesen Eindruck) bei einem globalen Gesangswettbewerb in irgendeinem Zusammenhang sehen.
Vielleicht auch nicht.

mfG
nereus