Turon
01.06.2006, 02:35 |
@ igelei - Die Schuldfrage Thread gesperrt |
-->Selbstverständlich bist nicht Du schuld, auch in den allermeisten Fällen sind auch die lebenden Deutschen in den Jahren 1939-1945 schuld an dem Holocaust. (Ich darf ja nicht hier schreiben, daß ich einige Studien gelesen habe, die mich veranlassen könnten, an den Holocaust nicht zu glauben).
Wenn überhaupt Jemand an den Holocaust schuld sei, dann ist es der damalige Staat und Niemand anders.
Selbstverständlich sieht es der Spiegel ja anders, doch ist der Spiegel nicht gerade deutsches Unternehmen. ;)
Allerdings ist das selbstverständlich und muß nicht extra betont werden, auch wenn ich keine andere Möglichkeit sehe, eigene Schuld zu bestreiten. Die SS-Führer von heute, wollen ja daß der Durchsschnittsdeutsche schuld ist und diese auch empfindet.
Gruß von T.
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Zandow
01.06.2006, 03:34
@ Turon
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"Die Lust an der Schuld" |
-->Hallo Turon,
als Literaturtip dies:
Antonia Grunenberg"Die Lust an der Schuld. Von der Macht der Vergangenheit über die Gegenwart", Rowohlt, Berlin 2001
Der Klappentext:
"Wie ein leuchtendes Menetekel steht der Holocaust über der Geschichte. Er bestimmt unsere Sicht der Vergangenheit, er prägt die Gegenwart und er beeiflussst unsere Vorstellungen von der Zukunft. Die Aufdeckung der Mordmaschinerie, die Entlarvung von Tätern, Mittätern, Mitwissern haben die beiden deutschen Gesellschaften nach dem Krieg entscheidend geprägt, die Institutionen und die Menschen: ihr Denken, ihre Vorstellungskraft, ihr Urteilsvermögen - und ihre Politik. Im Mittelpunkt steht <<die Schuld>>. Sie dominiert politische Entscheidungen und beeinflusst das Leben vieler Einzelner. Bis heute bezieht sich jede Debatte auf sie: vom Historikerstreit bis zur Wehrmachtsausstellung, von der Entschädigung für Zwangsarbeiter bis zum Berliner Mahnmahl, vom Golf- bis zum Kosovo-Krieg.
Die jahrzehntelange Fixierung der Nachgeborenen auf den Nationalsozialismus und seine Verbrechen hat eine problematische Kehrseite. Sie leistet einem moralischem Rigorismus Vorschub, der alles politische Handeln ins Dilemma führt: Die Deutschen sprechen nach innen und außen mit doppelter Zunge, finden die Mitte nicht zwischen Bescheidenheit und handfester Interessenpolitik, aufgesetzter Devotheit und latenter Aggressivität, zwischen Verfassungspatriotismus, Heimatliebe und Nationalismus. Die permanente <<Schuld-Prüfung>> reduziert politische Verantwortung auf einen Akt des guten Willens. Was bleibt, ist eine Politik des schlechten Gewissens, deren Credo lautet: <<Wir haben unsere Lektion gelernt.>>
Aber genau das ist fraglich. Antonia Gutenberg zeigt in diesem Buch, warum und woran die Zukunftsfähigkeit der Demokratie in Deutschland - und Europa - leidet, wenn die notwendige Erinnerung an Auschwitz zur Lust an der Schuld wird."
Eine Schuld einerseits generiert einen Zahlungseingang andererseits! (Schuld hie, Gläubiger da; so läuft's nunmal!)
Die Täter sterben längst aus. Doch zahlen werden noch unsere Enkel!!!
Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
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Zandow
01.06.2006, 03:44
@ Zandow
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Ja was iss'n das? |
-->Klaut mir hier jemand Text?
Es muß heißen:
" Im Mittelpunkt steht >die Schuld<."
Und:
"..., deren Credo lautet: >Wir haben unsere Lektion gelernt.<"
@Elli:
Wieso verschwindet der ursprünglich geschriebene Text zwischen"<<" und">>"???
Geheime Zeichen???
Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
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Tassie Devil
01.06.2006, 04:09
@ Zandow
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Re: Wissen ist Macht... |
-->>Klaut mir hier jemand Text?
>Es muß heißen:
>" Im Mittelpunkt steht >die Schuld<."
>Und:
>"..., deren Credo lautet: >Wir haben unsere Lektion gelernt.<"
>@Elli:
>Wieso verschwindet der ursprünglich geschriebene Text zwischen"<<" und">>"???
>Geheime Zeichen???
>
>Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
...nix wissen macht nur manchmal nix.
Du solltest generell auf die Nutzung der Zeichen"groesser/kleiner als" verzichten, denn alles, was irgendwie mit HTML zu tun hat, stellt bei diesen Zeichen die Ohren steil auf, dabei kann gelegentlich schon mal was schief gehen.
Gruss
TD
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Uwe
01.06.2006, 05:45
@ Zandow
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Re: «Textklau». |
-->>Zandow: [i]
Wieso verschwindet der ursprünglich geschriebene Text zwischen"<<" und">>"???[/i]
Ja, @Zandow,
diese Zeichen dienen den"Insidern" zur Übermittlung geheimer Nachrichten, die Du nur im Antwortfenster lesen kannst; der «Apfelsinensaft» der HTML-Codierung.
< und > bilden paarweise Begrenzungszeichen in der"HyperText Mackeup Language" und werden als Beginn und Ende einer dazwischen geschriebenen Formatierungsanweisung interpretiert, sofern dem Eröffnungszeichen kein Leerzeichen direkt folgt.
So ist <<[/b]unbrauchbarer Apfelsinensaft[/b]>> hier nur wegen der zusätzlich verwendeten Formatierungsanweisungen sichtbar, während hier <<frischer Apfelsinensaft>> der Zwichentext <[/b]frischer Apfesinensaft[/b]> unsichtbar im veröffentlichten Schriftbild bleibt (bitte öffne das Antwortfenster um den Unterschied zu erkennen).
Jedoch vielleicht können die"ALT-Code"-Paare 0171 ( « ) und 0187 ( » ) bzw. 0139 ( ‹ ) und 0155 ( › ) Deine Formatierungswünsche erfüllen (Codierung"Westeuropäisch (Windows)").
Gruß,
Uwe
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Emerald
01.06.2006, 07:20
@ Turon
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Re: Die SS-Führer von heute, wollen ja daß der Durchsschnittsdeutsche schuld ist |
-->Würde man die aus dieser erfolgreichen Strategie gewonnnenen / kassierten
Geld- und Naturalmittel (inkl. milit. Güter) einmal pfenniggenau aufrechnen,
käme man zu Summen welche der Bundesrepublik auf Jahrzehnte hinaus erlauben
würde"in grünen Auen (Kohl) zu verweilen.
Vermutlich wäre selbst die hochgelobte"Globalisierung" nicht in dieser
Form abgelaufen, meint:
Emerald.
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foreveryoung
01.06.2006, 11:37
@ Zandow
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Re:"Die Lust an der Schuld"@ Zandow |
-->> Aber genau das ist fraglich. Antonia Gutenberg zeigt in diesem Buch, warum und woran die Zukunftsfähigkeit der Demokratie in Deutschland - und Europa - leidet, wenn die notwendige Erinnerung an Auschwitz zur Lust an der Schuld wird."
>Eine Schuld einerseits generiert einen Zahlungseingang andererseits! (Schuld hie, Gläubiger da; so läuft's nunmal!)
>Die Täter sterben längst aus. Doch zahlen werden noch unsere Enkel!!!
>Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
hallo Zandow,
n i c h t, wenn du schön dort bleibst, wo es schön ist un wo du jetzt schön lebst, dann nicht! Meine Enkel ebenfalls auch nicht, das werde ich gleichfalls zu verhindern suchen.[/b]
Ich habe neulich zufällig gelesen (ich bin hier inaktiv weil ich sonst so aktiv bin, daß du dich in Lisboa 'rumtreibst'. Ich habe dort in Kürze zu tun. Was dagegen, wenn ich auch mal aufkreuze? Ich weiß ja wohin ich muß
alles Gute
und gute Geschäfte
A.Weber
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igelei
01.06.2006, 12:47
@ Zandow
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extrem viel Wahrheit: Die andere Seite der Schuld ist ein Gläubiger! So ist es! (o.Text) |
-->
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Zandow
02.06.2006, 02:20
@ foreveryoung
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Galeria |
-->Hallo foreveryoung,
> Was dagegen, wenn ich auch mal aufkreuze? Ich weiß ja wohin ich muß
Gerne.
Sag' beizeiten Bescheid. Nächst Woche ist ungünstig und im August bin ich ganz weg. Ansonsten einfach anrufen (aber nit vor 12!):
967 54 88 43 oder einfach in der Galeria Alto da Barra (Oeiras) rinkicken. Sala 14 oder nach den Deutschen fragen.
Man sieht sich.
Baden gehen lohnt hier übrigens noch nicht so richtig. Arschkalt das Wasser!
Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
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Zandow
02.06.2006, 02:24
@ Uwe
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Waldschrabb. |
-->Hallo Uwe,
na, da bin ich ja jetzt aber richtig froh, daß alles seine Ordnung hat.
Und ich dachte schon, hier im Forum treibt der Waldschrabb einen Schabernack mit uns.
Dank für Erklärung.
Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
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foreveryoung
03.06.2006, 11:48
@ Zandow
|
Re: Galeria |
-->>Hallo foreveryoung,
>> Was dagegen, wenn ich auch mal aufkreuze? Ich weiß ja wohin ich muß
>Gerne.
>Sag' beizeiten Bescheid. Nächst Woche ist ungünstig und im August bin ich ganz weg. Ansonsten einfach anrufen (aber nit vor 12!):
>967 54 88 43 oder einfach in der Galeria Alto da Barra (Oeiras) rinkicken. Sala 14 oder nach den Deutschen fragen.
>Man sieht sich.
>Baden gehen lohnt hier übrigens noch nicht so richtig. Arschkalt das Wasser!
>
>Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
hallo Zandow,
prima, Nummer notiert, ich versuch es!
Bis dann.
Kaltes Meer - der Atlantik, der ist ja halt nun immer kalt(er).
Gruß und gute Geschäfte
A.W.
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Cujo
03.06.2006, 18:50
@ foreveryoung
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Re: Galeria |
-->>>Hallo foreveryoung,
>>> Was dagegen, wenn ich auch mal aufkreuze? Ich weiß ja wohin ich muß
>>Gerne.
>>Sag' beizeiten Bescheid. Nächst Woche ist ungünstig und im August bin ich ganz weg. Ansonsten einfach anrufen (aber nit vor 12!):
>>967 54 88 43 oder einfach in der Galeria Alto da Barra (Oeiras) rinkicken. Sala 14 oder nach den Deutschen fragen.
>>Man sieht sich.
>>Baden gehen lohnt hier übrigens noch nicht so richtig. Arschkalt das Wasser!
>>
>>Gruß, <font color=#008000>Zandow</font>
>
>hallo Zandow, >
>prima, Nummer notiert, ich versuch es!
>Bis dann.
>Kaltes Meer - der Atlantik, der ist ja halt nun immer kalt(er).
>Gruß und gute Geschäfte
>A.W.
Darf ich auch kommen?
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- Elli -
03.06.2006, 18:56
@ Cujo
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Re: Nr. 4711: unnötigen Text löschen (o.Text) |
-->
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Cujo
03.06.2006, 19:34
@ - Elli -
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Re: Nr. 4711: unnötigen Text löschen (o.Text) |
-->...war kein"Text", sondern ein Dutzend bezugnehmende Zeilen...
Schönes WE
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- Elli -
03.06.2006, 19:59
@ Cujo
|
Re: Und das"(o.Text)" auch ;-) |
-->
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Turon
10.06.2006, 02:39
@ Zandow
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Re:"Die Lust an der Schuld" - Zandow |
-->>Hallo Turon,
>
>als Literaturtip dies:
>Antonia Grunenberg"Die Lust an der Schuld. Von der Macht der Vergangenheit über die Gegenwart", Rowohlt, Berlin 2001
Wir haben ja in dem Sinne ja schon oft - und hoffentlich war das nur ein sprachliches Mißvertständniss - diskutiert. Als zum Klartext: nach meiner Auffassung ist die Haltung der Deutschen für die Zukunftsepochen derzeit als brandgefährlich einzustufen. Sowohl für das"wahre" Deutschland, sowie auch für das"wahre" Polen und umliegenden Länder.
Unter ähnlicher Schuldaufgeilerei litten die Russen anbei 300 Jahre und entwickelten daraus eine Art von Staatspatriotismus, der sie nicht bloß nur zu einer Weltmacht führte, sondern auch zu völlig unakzeptablen Verbrechen selbst an eigenem Volk, zu dem grausamsten gesellschaflicher Form überhaupt. Dazu gesellte sich nebenbei auch noch die Mißachtung für ein einzelnes Menschenleben, wie auch die Erklärung warum das so sein muß, die Niemand besser als Nietzsche beschreiben könnte.
Das Leben besteht eben nicht aus Gehorsamkeit, sondern aus Entfaltung des Geistes eines jeden Einzelnen. Es ist heutzutage unschwer zu erkennen, daß insbesondere in deutschen Grenzen - diese Art von Freiheit - mittlerweile unermesslich teuer ist. Die brutalste Zweiklassengesellschaft die auf ein Niveau eines 400 Euro Lohns zurückgeführt wird - wobei man Ihr als Erklärung dafür Schuld liefert und einen Weg des unfreiwilligen Wohltäter für die Opfer - kann letztendlich als Ventil nur Absolutismus mit der Mut der Verzweiflung finden, und sich erklären, daß dies eine Überlebenschance sei, Schwächeres zu zerstören um vom vermeintlich erstärkendem Schwächeren selbst nicht zerstört zu werden.
Für Deutschland heute gilt aus meiner Sicht: wenn Ihr jetzt die Kurve nicht zwischen Eurer Geschichte, Euren Wurzeln und Eurer Bestimmung kriegt ist dieses Deutschland dem Untergang geweiht. Dabei wird es keine Rolle spielen ob jetzt noch drei Teilungen stattfinden sollten, oder ob die von 1918 und 1945 bereits zwei von 3 gewesen sein sind. Wenn Ihr Euer Vaterland selbst versenken wollt, kann Euch keiner daran hindern - doch stellt sich für mich die Frage, ob Ihr denn überhaupt in der Lage seid, die ständigen Demutigungen die nachher folgen mit Würde zu ertragen? Der Untergang Deutschlands ist mit dem entgütligen Untergang des Restes von Polen nach meiner Auffassung unmöglich.
Wenn Deutschland einmal keine Rolle mehr spielt - da es einfach nicht da ist, in den Herzen der Menschen - wo gehen wir alle eigentlich letztendlich hin?
Der Klappentext:
>"Wie ein leuchtendes Menetekel steht der Holocaust über der Geschichte. Er bestimmt unsere Sicht der Vergangenheit, er prägt die Gegenwart und er beeiflussst unsere Vorstellungen von der Zukunft. Die Aufdeckung der Mordmaschinerie, die Entlarvung von Tätern, Mittätern, Mitwissern haben die beiden deutschen Gesellschaften nach dem Krieg entscheidend geprägt, die Institutionen und die Menschen: ihr Denken, ihre Vorstellungskraft, ihr Urteilsvermögen - und ihre Politik. Im Mittelpunkt steht <<die Schuld>>.
Ich stimme hier endgültig nicht zu. Die meisten junge Deutschen sind keine Verbrecher und tragen auch keine Erbschuld eines untergangenen deutschen Reiches adolfscher Prägung. Zwar gelingt es den Medien, Institutionen das Thema
in Hinblick auf das alles Entscheidende"Warum" weiträumig umzuschiffen - doch die Kraft eines Staates steckt eindeutig in dem Patriotismus der Seelen die diesen Staat als eigenen Sprachraum identifizieren - und dieser besteht solange solange manche die alles Entscheidende Frage"Warum?" stellen.
Sie dominiert politische Entscheidungen und beeinflusst das Leben vieler Einzelner. Bis heute bezieht sich jede Debatte auf sie: vom Historikerstreit bis zur Wehrmachtsausstellung, von der Entschädigung für Zwangsarbeiter bis zum Berliner Mahnmahl, vom Golf- bis zum Kosovo-Krieg.
Und mal ehrlich? haben die Deutschen etwa falsche Orientierung aus eigener Geschichte gelernt? Nicht im Geringsten! Es sind die zahlreichen linksgerichteten Polen, Ukrainer etc.; die im schlechten Spiel was Schlechtes sehen. Denn eben den beiden Nationen die Erkenntnis fehlt, daß politische Entscheidungen eigener Staaten mit simplem Opportunismus erklärbar seien.
Die jahrzehntelange Fixierung der Nachgeborenen auf den Nationalsozialismus und seine Verbrechen hat eine problematische Kehrseite. Sie leistet einem moralischem Rigorismus Vorschub, der alles politische Handeln ins Dilemma führt: Die Deutschen sprechen nach innen und außen mit doppelter Zunge, finden die Mitte nicht zwischen Bescheidenheit und handfester Interessenpolitik, aufgesetzter Devotheit und latenter Aggressivität, zwischen Verfassungspatriotismus, Heimatliebe und Nationalismus.
Ganz im Gegenteil. Zwar sprechen die meisten Deutschen mit gespaltener Zunge, deklarieren in Wirklichkeit nicht das was sie fühlen und denken. Aber das was sie FÜHLEN und DENKEN sollen ist auch nur das was ihnen beigebracht wurde, egal zu welcher Zeit. Dieses Gebilde ist wie eine Pyramide ohne jedweden Fundament. Ich kann mir vorstellen, daß es 200 Jahre solcher Reperessionen bedarf, um die Wahrheit von einem Volk entgültig auszuradieren. Und dies kann letztendlich nur mit Soldatenstiefel und dauerhaftem Sibirienaufenthaft zementiert werden. Zumal die - auf der sparsamer Flamme kochende - rechte - hin und wieder immer wieder die entscheidenden Fragen stellt.
Die permanente <<Schuld-Prüfung>> reduziert politische Verantwortung auf einen Akt des guten Willens. Was bleibt, ist eine Politik des schlechten Gewissens, deren Credo lautet: <<Wir haben unsere Lektion gelernt.>> Aber genau das ist fraglich. Antonia Gutenberg zeigt in diesem Buch, warum und woran die Zukunftsfähigkeit der Demokratie in Deutschland - und Europa - leidet, wenn die notwendige Erinnerung an Auschwitz zur Lust an der Schuld wird."
>Eine Schuld einerseits generiert einen Zahlungseingang andererseits! (Schuld hie, Gläubiger da; so läuft's nunmal!)
Richtig - doch auf so etwas hat die Geschichte letztendlich die völlig korrekte Antwort. Nämlich so etwas wie die Revolution in Frankreich, wo man Gläubiger unter Gilotine legte, sobald sie wehrlos waren. Die Franzosen von damals haben nicht verstanden, daß damit das Problem nicht aus der Welt ist.
Die Täter sterben längst aus. Doch zahlen werden noch unsere Enkel!!!
Die möglichen Lasten sind derart hoch, daß kaum absehbar ist, daß bloß nur die Enkels zahlen. Ob sie das wollen - und leisten werden, das ist nach meiner Meinung schon entschieden. Sie werden das nicht tun. Auf die eine oder anderer Weise.
Gruß von T.
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André
10.06.2006, 17:36
@ Turon
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Re: Die Lust an der Prostitution vor der geheimen synarchistischen Internatio- |
-->nalen (so nennt diese Leute LaRouche) eint alle (oder nahezu alle) Politiker Europas und die führenden Medien und das währet und währet noch............. bis es europaweit hinweggespült wird und das wird es.
Diese Sippschaft, die uns europaweit, ja weltweit weitestgehend zu dirigieren trachtet, wird bereits 2007 einem schweren Jahr entgegengehen.
Leider werden sie in ihrem überfälligen Untergang danach trachten, soviele als nur ihnen möglich, mitzuziehen. Bereits in 5 Jahren sieht die Welt total anders aus.
Daraus und nur unter Schmerzen wird Neues hervorgehen.
Vorreiter wird weder Deutschland, schon garnicht der Nutzniesser Polen sein,
aber auch diese werden verändert sein.
A.
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sensortimecom
10.06.2006, 18:02
@ André
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Das ist ja das Eigenartige... |
-->>nalen (so nennt diese Leute LaRouche) eint alle (oder nahezu alle) Politiker Europas und die führenden Medien und das währet und währet noch............. bis es europaweit hinweggespült wird und das wird es.
>Diese Sippschaft, die uns europaweit, ja weltweit weitestgehend zu dirigieren trachtet, wird bereits 2007 einem schweren Jahr entgegengehen.
>Leider werden sie in ihrem überfälligen Untergang danach trachten, soviele als nur ihnen möglich, mitzuziehen. Bereits in 5 Jahren sieht die Welt total anders aus.
>Daraus und nur unter Schmerzen wird Neues hervorgehen.
>Vorreiter wird weder Deutschland, schon garnicht der Nutzniesser Polen sein,
>aber auch diese werden verändert sein.
>A.
[b]Normalerweise, d.h. wenn alles mit rechten Dingen zugehen würde, wäre diese ganze Sippschaft längst von dannen gejagt worden. Oder aber zumindest kraft immanenter Logik und Sachzwänge von selber verschwunden..
Aber dass eben genau das nicht passiert, und dass sich diese Typen immer wieder behaupten können, und diese total pervertierte Gesellschaft noch dazu, das grenzt nicht nur an ein Wunder, nein - es ist eins! Das alleine beweist, dass es höhere (meinetwegen exterrestrische) Kräfte im Universum geben muss, die mit allen Mitteln am Erhalt dieses Systems werken.
Bitte laut lachen, wers nicht ernst nimmt.;-( Ich jedenfalls, für meinen Teil, habe keine andere Erklärung dafür...
E. B.
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André
10.06.2006, 18:49
@ sensortimecom
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Re: Da kann man garnicht lachen |
-->>Bitte laut lachen, wers nicht ernst nimmt.;-( Ich jedenfalls, für meinen Teil, habe keine andere Erklärung dafür...
>E. B.
denn sie hängen alle an den Fäden der Macht
das Langwierige ist nur, weil das Lebensfeindliche stets sich selbst zerstört,
aber diesmal dürfte es schneller gehen, als und lieb ist.
Die Elliott- Langfristtief-ziele für Dow, Nasdaq, Dax und Co. werden noch die relativ harmlosesten Aspekte widerspiegeln.
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Zandow
10.06.2006, 19:37
@ Turon
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Fledermaus |
-->Hallo Turon,
schwierige Sache dies. Eigentlich bin ich mir nicht so ganz sicher, ob dieses Thema hier (und überhaupt irgendwo) offen zu diskutieren ist. Wir können es doch drehen und wenden wie wir wollen: wir landen immer wieder bei DER einen Sache. Mir ist mein Leben zu schade, um es im Streit mit"Offensichtlichem" zu verbringen, ja letztenendes zu verschwenden. Laß uns die Sache hier nicht weiter ausführen und stattdessen nur gegenseitig auf die (noch) frei zugängliche Literatur verweisen (siehe dazu auch den thread von Elli weiter oben). Alleine nur Fragen zu stellen oder eben 'dieses Eine Bestimmte' in Frage zu stellen (unabhängig von den Ergebnissen des Disputs), ist schon hart an der Grenze zur Legalität.
Die neue Zentralratsvorsitzende mag ja fraseln, was sie will. Ist ihre Sache. Daß ich allerdings dann und bis in alle Ewigkeit dafür zahlen muß, das ist nicht mehr nur ihre Sache, sondern auch meine; und dabei hört's bei mir auf.
Trotzdem Dank für Dein posting.
Vielleicht ist es besser, man versucht irgendwie die Kurve zu kratzen und sich andern Ortes ein gutes Leben zu machen.
Ich muß jetzt erstmal die kleine Fledermaus suchen, die sich heute Nacht in meiner Wohnung einquartiert hat.
Hier noch ein Artikel aus der"Welt" vom 8.April 2006
(Lies ihn das Thema des postings betreffend.):
>>> Nur der Irrtum weist den Weg zur Wahrheit
Es gibt kein faires Maß: Jede Beschränkung der Meinungs- und Redefreiheit ist unvernünftig / Von Wolfgang Sofsky
Für die geistige Wohlfahrt der Nation ist die Freiheit der Rede und Gedanken unverzichtbar. Die verhindert den Stolz des Dogmatismus und bewahrt vor den Versuchungen der Selbstgerechtigkeit. Das Gefühl eigener Unfehlbarkeit stützt sich meist auf die Unterdrückung anderer Meinungen. Ohne Widerspruch bleibt nur die Wiederholung der immer gleichen Ideen. Je häufiger ein Gedanke jedoch wiederholt wird, desto glaubhafter erscheint er. Nicht auf begrifflicher Klarheit, empirischen Beweisen und logischen Schlußfolgerungen gründen viele Überzeugungen, sondern auf purer Gewohnheit. Nur der Streit kann aus der Mannigfaltigkeit der Behauptungen die Wahrheit herausfiltern. Um eine Beschreibung als wahr und ein Gebot als richtig zu erkennen, bedarf es der vollständigen Freiheit zur Gegenrede und Mißbilligung. Nur durch Korrekturen werden Menschen - manchmal - klüger, nur der Schmerz des Irrtums weist ihnen den Weg zur Wahrheit. Das Gute an einem Fehler ist, daß man ihn beim nächsten Mal wiedererkennt.
Daß sich Wahrheiten beweisen und Normen ein Stück weit begründen lassen, rechtfertigt jedoch keine Zensur falscher oder verderblicher Ideen. Der Mißbrauch des Verstandes ist kein Grund, seinen weiteren Gebrauch zu verbieten. Und es ist auch nicht gerade ein Beweis für Courage, Meinungen, welche man für gefährlich, irreführend oder unmoralisch hält, zu verbieten. Es ist ein großer Unterschied, ob man eine Behauptung für richtig hält, weil sie trotz jeder Gelegenheit zum Widerspruch alle Angriffe überstanden hat, oder ob man eine Behauptung für richtig hält, weil man ihre Widerlegung untersagt hat. Historische Tatsachen zu leugnen und erdrückende Beweislasten zu ignorieren, ist kein Verbrechen, sondern eine Idiotie. Hier ist nicht die Justitz zuständig, sondern die Psychiatrie. Dummheit und Propaganda begegnet man nicht mit Zensur, sondern mit allen Mitteln öffentlichen Widerstreits. Überzeugungskraft erhält ein Urteil dadurch, daß man es berichtigen kann, sofern es falsch ist. Dies aber verlangt, daß die Mittel der Korrektur stets bereit sind, daß jedermann in seinen Worten und Gedanken frei ist.
Wie die Geschichte der Ideen zeigt, triumphiert die Wahrheit nur selten über Macht und Verfolgung. Es ist eine historische Sentimentalität zu glauben, die Wahrheit gelange früher oder später von selbst ans Tageslicht. Jahrhunderte dumpfen Irrglaubens und geistiger Tyrannei hinderten Generationen von Menschen am selbständigen Gebrauch der Vernunft. Denkverbote lullen auch heute noch viele Zeitgenossen in wohlige Torheit ein. Weil Menschen für Irrtümer ebenso empfänglich sind wie für die Wahrheit, bedürfen sie der Gedankenfreiheit. Denn nur der Widerspruch kann sie vor intellektueller Trägheit und Leichtgläubigkeit bewahren.
Nichts darf von der Freiheit der Gedanken ausgenommen werden. Auch das Heiligste kommt nicht zu Ehren, ehe der Teufel nicht alles dagegen gesagt hat. Da aber der böse Advokat um weitere Einwände niemals verlegen sein wird, ist absolute Gewißheit schwerlich zu erlangen. Es ist dem Dämon auch gestattet, die Sache auf die Spitze zu treiben, sich der Polemik, des Spotts oder der Verlästerung zu bedienen. Das gemütvolle Plädoyer für Sittsamkeit und Toleranz, wie es hierzulande üblich ist, soll nur die eigene Trägheit schützen. Im Reich der Religionen entstehen mitunder manch obskure Frömmeleien, über die man sich nur schwer das Gelächter verkneifen kann. Ein jeder mag glauben, was er will, aber er kann nicht erwarten, daß andere für heilig halten, was er selbst für heilig hält.
Die Kritik der Religion ist mitnichten abgeschlossen. Aber mit der Traditionslast theologischen Scharfsinns und dem Fanatismus der Halbgläubigen mächte es kaum jemand aufnehmen. Ein Argument, das nicht für den Extremfall genügt, das taugt überhaupt nichts. Die alte Einsicht, daß alle Götter Erfindungen von Menschen sind, wäre unwahr, wenn sie nicht auch auf den einen, einzigen, allmächtigen Gott zuträfe. Warum aber soll eine menschliche Erfindung vor menschlicher Beurteilung gefeit sein? Gottesphantasien sind Vorstellungen über Gegenstände, an die man glauben, von denen man aber zuletzt nichts wissen kann. Gotteslästerung ist daher ein Ding logischer Unmöglichkeit. Wie soll man jemanden beleidigen, der nicht existiert? Zeus und Hera, Odin und Frigga, Hunabku und Ixchel kann man ebensowenig schmähen wie Einhörner oder Wolpertinger, auch wenn Menschen, die an die jeweiligen Götter glauben, gelegentlich vorgeben, sich beleidigt zu fühlen. Über etwas, dessen Existenz prinzipiell unbestimmbar ist, kann man alles und nichts sagen. In keinem Fall folgt aus der metaphorischen Rede über Gott eine einzige wahre oder falsche Beschreibung einer Wirklichkeit, welche unabhängig vom Glauben derer existiert, die diese Rede pflegen.
Ähnlich verhält es sich mit dem leidigen Problem der weltlichen Übel. Entweder will der allmächtige Gott die Laster und Übel beseitigen und er kann es nicht, oder er kann es und will es nicht, oder er will es nicht und kann es nicht, oder er will es und kann es. Falls er es will und nicht kann, dann ist er ohnmächtig, das Gegenteil eines Gottes. Wenn er kann und nicht will, ist er mißgünstig, was Gott um allgemeinen fremd sein soll. Wenn er nicht will und nicht kann, ist er sowohl mißgünstig als auch schwach und deshalb auch nicht Gott. Wenn er aber will und kann, woher kommen dann die Übel und warum beseitigt er sie nicht?
Der Ärger der Kritisierten kann unmöglich der Prüfstein dafür sein, was erlaubt ist. Jede Attacke, der man schwer engegnen kann, erregt die Gemüter, entzündet Wutausbrüche und nährt Ressentiments. Aber dies ist kein Grund, die Redefreiheit auf ein vermeintlich faires Maß zurechtzustutzen. Wo sollen die Grenzpfosten gesetzt werden? Der Groll der Unterlegenen ist kein Leitfaden für Selbstzensur. Eine Freiheit, die nicht mißbraucht werden kann, ist keine. Freiheit schließt nicht die Pflicht ein, Gutes zu tun. Bosheiten sind nicht das Ergebnis der Freiheit, sie sind ihr Beweis. Freiheit ist keine Tugend, sondern Voraussetzung aller Tugend.
Selbst wenn alle Wahrheiten bereits bekannt wären, so könnte man dennoch auf die Redefreiheit nicht verzichten. Sie schützt vor übereilter Zustimmung, vor dem Schlummer der unbestrittenen Meinung. Der Konsens, der auf Beweise glaubt verzichten zu können, endet in Konformismus, Unmündigkeit und blindem Gehorsam. Denn die Gründe für eine Behauptung bestehen zu einem Teil in der Widerlegung der Scheingründe der Gegenseite. Sobald kein Gegner mehr in Sicht ist, schlafen Intellektuelle auf ihrem Vorposten ein. Sie verlernen sogar die korrekte Verwendung ihres geistigen Handwerkzeugs: den Unterschied zwischen Tatsachen, Normen und Fiktionen, zwischen Aussagen und Aufforderungen, Ursachen und Gründen, zwischen Behauptungen und Meinungen, Prognosen und Szenarien. Auf die Waffen der Kritik und den Anspruch auf Wahrheit haben die Anhänger des modischen Kulturrelativismus längst verzichtet. Im Namen der Eintracht möchten sie Andersgläubige keinesfalls behelligen. Solch geistiges Appeasement ebnet jenen den Weg, die sich mit den Waffen der freien Rede noch nie begnügt haben.
Wolfgang Sofsky ist Soziologe und Privatgelehrter in Göttingen.<<<
Beste Grüße, <font color=#008000>Zandow</font>
|
Turon
10.06.2006, 21:16
@ Zandow
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Zandow; dem Artikel allen Respekt erweisend - ein kleins Aber aber wie bedeutend |
-->ich lese mir diesen Artikel noch komplett durch - dennoch eines schon einmal Vorab.
Sofsky behauptet:
Historische Tatsachen zu leugnen und erdrückende Beweislasten zu ignorieren, ist kein Verbrechen, sondern eine Idiotie. Hier ist nicht die Justitz zuständig, sondern die Psychiatrie. Dummheit und Propaganda begegnet man nicht mit Zensur, sondern mit allen Mitteln öffentlichen Widerstreits.
Wenn das der Wahrheit entsprechend würde, müßten die Deutschen den russischen Absolutismus der Kommunistenzeit strikt befürworten. Denn die politischen Gegner des russischen Regimes sind die Urheber der Erfindung sog. erscheinungsloser Schizoprenie. Die Symptome dieser geistiger Schizophrenie erscheinen halt nicht.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Diese"Erfindung" muß man analysieren. Um das zu tun, muß man sich die Wissenschaft entgültig zu Nutze machen, um zu beweisen, daß ein Schizophräniker
etwas leugnet, muß er nachweisbare wissenschaftliche Fakten in Frage stellen.
Zum Beispiel: die Halbwärtszeit des Zerfalls eines Stoffes. Ich will jetzt nicht zwingend auf die Halbwärtszeit der Blausäure verweisen, da könnten einigen die Haare stramm stehen. Es gibt auch entsprechende Halbwärtszeit in allen möglichen Reaktionen. Auch atomaren. So kann man beispielsweise beweisen, das die Amerikaner auf Hiroshima und Nagasaki eine Atombombe geworfen haben,
doch das beispielsweise bezweifelt ja Niemand.
Doch in unserer Auseinandersetzung geht es um was völlig Anderes. Es geht darum, ob die Lust an der Schuld das richtige Motto einer Gesellschaft sein kann, und wozu es letztendlich führt und führen wird.
Die deutsche Gesellschaft ist nicht etwa die dümmste der Welt, die deutsche Nation hat hervorragende wissenschaftliche Erkenntnisse gesammelt und nutzt diese um eigenen Wettbewernsvorteil zu sichern. Sie muß also diese Erkenntnisse nahezu wie ein Dogma der Wissenschaft ansehen, woei ein Dogma immer was mit scheinbarer Unfehlbarkeit gleichzusetzen ist.
Doch das bestimmte Stoffe eine bestimmte Halbwärtszeit besitzen das kann keiner ernsthaft in Frage stellen, schon gar nicht ein deutscher, jüdischer, polnischer oder russischer oder sonst welcher Jurist. Es sei denn er will sich einfach lächerlich machen (was in übrigen permanent geschieht, wenn man Holocaustleugnerprozesse führt und jedwede wissenschaftliche Beweisführung
aus dem Gerichtssaal verbannt, da dies ja einer guter Sache dient).
Sprich: man versucht einen Schizophränen ohne äußere Symptome mit einem historischen Dogma wegwischen, um ihn als die Rückkehr, oder Wiedergeburt eines nationalsozialistischen Gedanken zu bezeichnen.
Was wischt man dabei aber wirklich weg? Die Wahrheit; man verleugnet sich mit aller Macht die Wahrheit als Wahrheit anzuerkennen. Somsky bezeichnet dann folgerichtig in dem Artikel die Trendlinie der man folgen muß;
Nach meiner Meinung - wird das auf Dauer mit dem Zwang nicht funktionieren können. Es gibt keinen einzigen Kochtopf der ohne Ventil auskommt. Früher oder später zerbröselt er. Spätetstens dann, wenn ein Regime, die den Druck ausübt am Boden liegt, kommt die Wahrheit ans Licht.
ruß von T.
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Tassie Devil
11.06.2006, 03:02
@ Zandow
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Re: Psychiater |
-->>Es ist ein großer Unterschied, ob man eine Behauptung für richtig hält, weil sie trotz jeder Gelegenheit zum Widerspruch alle Angriffe überstanden hat, oder ob man eine Behauptung für richtig hält, weil man ihre Widerlegung untersagt hat. Historische Tatsachen zu leugnen und erdrückende Beweislasten zu ignorieren, ist kein Verbrechen, sondern eine Idiotie. Hier ist nicht die Justiz zuständig, sondern die Psychiatrie.
Somit laeuft in der BRDDR alles seinen richtigen Gang, alles spielt in einer einzigen grossen Irrenanstalt, und einige (noch) funktionierende Psychiater werden sich darin wohl finden lassen.
Gewisse physikalische/chemische Untersuchungen aller Holocaustfabrikanlagen und deren Ergebnisse fuerchtet"man" offenkundig so sehr wie der Teufel das Weihwasser, deshalb dient der 130 STGB in der BRDDR als einer der Riegel zur geschichtlichen Wahrheit.
>Ähnlich verhält es sich mit dem leidigen Problem der weltlichen Übel. Entweder will der allmächtige Gott die Laster und Übel beseitigen und er kann es nicht, oder er kann es und will es nicht, oder er will es nicht und kann es nicht, oder er will es und kann es. Falls er es will und nicht kann, dann ist er ohnmächtig, das Gegenteil eines Gottes. Wenn er kann und nicht will, ist er mißgünstig, was Gott um allgemeinen fremd sein soll. Wenn er nicht will und nicht kann, ist er sowohl mißgünstig als auch schwach und deshalb auch nicht Gott. Wenn er aber will und kann, woher kommen dann die Übel und warum beseitigt er sie nicht?
Leider nicht vollstaendig, denn zwischen dem Wollen und dem nicht-Wollen liegt das laisser faire, das Geschehen lassen, Laufen lassen, das Koennen steht dabei nicht zur Debatte.
>Bosheiten sind nicht das Ergebnis der Freiheit, sie sind ihr Beweis.
Keinesfalls. Wer willentlich/wissentlich Bosheiten begeht steht unter geistigem Zwang.
Ebenso koennte man auch argumentieren, dass das gegenteilige Guttun als Ergebnis der Freiheit diese beweist.
>Beste Grüße, <font color=#008000>Zandow</font>
Gruss
TD
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