-->Was ist Sparen?

In der politischen Diskussion wird häufig die Meinung vertreten, der Staat solle sparen. Dabei wird suggeriert, es bestehe ein Zusammenhang zwischen »weniger Geld ausgeben« und »Staatsverschuldung abbauen«. Es wird behauptet, dass durch »Sparen« die Staatsverschuldung sinken würde. Jedoch wird der Ausdruck »Sparen« missverständlich gebraucht. Denn »Sparen« bedeutet doch eigentlich, dass man etwas, was man hat, zur Seite legt und nicht ausgibt. Hier einmal eine einfache Darstellung, die auch von funktionalen Analphabeten verstanden werden sollte:

1) Zunächst einmal beginnt man bei einem Euro. Den hat man einfach so. Und gibt ihn nicht aus, sondern legt ihn zur Seite.

Rest gibts hier:
http://www.kai-schott.de/blog/759

-->Moin,

darf man sowas auch debitistisch sehen?

Diesen vielen schönen gesparten Euros steht natürlich irgendwo eine offene Schuld in gleicher Höhe gegenüber. Was sich bei dem einen als sichtbarer Haufen sorgender Sparsamkeit zeigt erscheint bei einem anderen als Sorgen bereitendes Loch in der Bilanz.

Um dieses Loch zu stopfen muss sich wiederum jemand höher neu verschulden als es ohne den Sparsamen nötig wäre. Was höhere Kosten wegen der Verzinsung dieser zusätzlichen Schulden zur Folge hat.

Fazit: Sparen erhöht unnötig die Kosten der Produkte & Dienstleistungen.

Nice week,
Zardoz

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