-->http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,423387,00.html

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-->Hallo,

habe gerade den Titel ("Wider dem organis. Staatsbankrott"???) nicht zur Hand (verborgt), einfach mal amozonien oder buch.de or so.
Tja, auch wenn er darin nicht alles kapiert hinsichtlich dottorischen Kap. und Kredit und so - ist ein eyeopener.
Wg. seiner kritischen Sicht ist er ja auch damals aus dem BT geflogen. Wenn er nun wieder die Klappe so aufreißt fliegt er im besten Fall wieder von der polit. Bühne im schlimmsten hat er einen Unfall.

Na mal schauen - also nur weiter so Herr Metzger - nur Mut zur Aufklärung und viel Glück!

Gruß,
McShorty

-->>Hallo,
>habe gerade den Titel ("Wider dem organis. Staatsbankrott"???) nicht zur Hand (verborgt), einfach mal amozonien oder buch.de or so.
>Tja, auch wenn er darin nicht alles kapiert hinsichtlich dottorischen Kap. und Kredit und so - ist ein eyeopener.
>Wg. seiner kritischen Sicht ist er ja auch damals aus dem BT geflogen. Wenn er nun wieder die Klappe so aufreißt fliegt er im besten Fall wieder von der polit. Bühne im schlimmsten hat er einen Unfall.
>Na mal schauen - also nur weiter so Herr Metzger - nur Mut zur Aufklärung und viel Glück!
>Gruß,
>McShorty


Hallo McShorty,

dito, was Wirtschaft angeht hat er nicht das von dottore vermittelte Verständnis und ist deshalb auf dem Holzweg, aber was die Interna des politischen Betriebs angehen, ist das Buch sehr erhellend gewesen und empfehlenswert.
Dem nehme ich ab, das er meint was er sagt.

Mfg, shroom

-->Hallo,
was der Gute macht, ist eine Zustandsbeschreibung, eine, die fast Deckungsgleich ist mit der Zeit der Regierung von Grün/ Rot, somit der Partei, der er selber angehört. Ob die Beschreibung im Detail zutrifft, würde hier zu weit führen. Sie trifft, weil wie hier in der üblichen Art verfasst, eben nicht zu. Alles geschenkt.

Da lese ich und lese und lese und was lese ich nicht?
Die Vorschläge von dem Herren, wie man es besser machen sollte. Wo gespart werden sollte; wer die Zinsen bezahlen soll; die nun einmal für die Schulden bezahlt werden müssen; was seine Partei alles getan hat in ihrer Zeit der Regierung, um das Land mit Hilfe der SPD aus dem Schlamassel zu befreien?
Mit dem: Wir machen nichts besser als die anderen, aber manches anders, oder war es so: Wir machen alles besser als die anderen, aber nicht anders. Nein, jetzt habe ich es: Wir machen alles anders, aber nicht besser als die anderen, ist wenig gelungen. Hört sich auch nicht so besonders toll an, ist aber auch eigentlich völlig belanglos, genauso wie die Zeilen des guten Herrn Metzger im Spiegel.

Was, konkret, bei wem, wann, mit welchem Zugríff, in welchem Zeitrahmen muss getan werden, anders getan werden als bei den anderen? Wo steht da etwas in dem Artikel. Ich will kein „man müsste“, „man sollte“, „wir sollten“, „die Strukturen“,"ich hätte","ich wollte"...... lesen, ich will Ross und Reiter, die Täter und die zukünftigen Opfer und den Zeitpunkt lesen. Davon steht aber nichts in dem Artikel. Somit ist der eine Neuauflage der schon hundert mal geschriebenen Luftblasen. Angefangen in den 60zigern, mit der berühmten Rede von Ludwig Erhard, die vom maßhalten, siehe unten. Schon zu der Zeit haben sich vergleichbare Leute wie der Herrr Metzger darüber die Bäuche vor Lachen gehalten.

bis denne
eisenherz

1965!!!!
Themen
Ludwig Erhard (CDU) hat 1963 Konrad Adenauer in der Mitte der Legislaturperiode abgelöst und stellt sich nun zur Wahl. Die CDU erforscht für ihre Kampagne erstmals systematisch die Wählerwünsche. Die Grundsatzfragen über Verfassung, Sicherheit und Gesellschaft sind geklärt, die Wahl-Slogans zum Verwechseln ähnlich: “Es geht um Deutschland” (CDU), “Deutschland. Ja” (SPD). Die Wähler sorgen sich um ein Ende des Aufschwungs.

Erhard, der “Vater des Wirtschaftswunders”, ruft zum Maßhalten auf.

CDU/CSU und SPD gewinnen Stimmen hinzu, Erhard regiert weiter mit der FDP. Die verlässt 1966 im Streit über Steuererhöhungen das Bündnis. Es kommt zur großen Koalition, Kurt Georg Kiesinger (CDU) wird Kanzler.

-->Hallo,

habe vor kurzen Jürgen Leinemann"Höhenrausch" gelesen und kann es durchaus empfehlen. Auch wenn der Autor jahrelang beim Spigl gearbeitet hat, beschreibt er doch die Politheinis, die er 30 Jahre beobachtet hat wohl ganz gut. Allerdings kommen einige m.M. nach zu gut weg. OK im Laufe der Jahre hat sicher hier + da die Objektivität bei dem einen oder anderen gelitten.
Aber der Versuch ist es alle mal wert gewesen.

btw., lustig wie L. nach einem Gespräch mit Manfred Stolpe im Febr. 89!!! schon erkannt hat, dass der Osten nicht mehr lange macht. Dafür war der"Dicke" dann am 9.11. umso mehr überrascht. Der kommt sowieso nicht gut weg in dem Buch.
Also ruhig mal lesen - gibts für kl. Geld als TB.

Gruß,
McShorty, der sich btw. über weitere Spitzen von Metzger freut

-->Wieso hat er eine kritische Sicht? Alles was er da absondert ist weitgehend im Mainstream und wird regelmässig als Reform-Grund durch die Strassen getrieben. Wie dann gehandelt wird steht auf einem anderen Blatt aber bei Mr. Metzger sehe ich auch keine Lösungsvorschlöge. Die Probleme sind weitgehend bekannt und vielfach angesprochen (bei einem INSM-Sprachrohr wundert man sich ja inzwischen nicht mehr über Wiederholungen) und zudem ist der ganze Artikel absolut miserabel geschrieben und aufgebaut. Warum schreibt die INSM inzwischen ohne Umwege im Spiegel?

Kasi

>habe gerade den Titel ("Wider dem organis. Staatsbankrott"???) nicht zur Hand (verborgt), einfach mal amozonien oder buch.de or so.
>Tja, auch wenn er darin nicht alles kapiert hinsichtlich dottorischen Kap. und Kredit und so - ist ein eyeopener.
>Wg. seiner kritischen Sicht ist er ja auch damals aus dem BT geflogen. Wenn er nun wieder die Klappe so aufreißt fliegt er im besten Fall wieder von der polit. Bühne im schlimmsten hat er einen Unfall.
>Na mal schauen - also nur weiter so Herr Metzger - nur Mut zur Aufklärung und viel Glück!
>Gruß,
>McShorty

-->>Hallo,

Hi eisenherz,

>Somit ist der eine Neuauflage der schon hundert mal geschriebenen Luftblasen. Angefangen in den 60zigern, mit der berühmten Rede von Ludwig Erhard, die vom maßhalten, siehe unten. Schon zu der Zeit haben sich vergleichbare Leute wie der Herrr Metzger darüber die Bäuche vor Lachen gehalten.

Exakt so ist es.

Auch Oswald Metzger ist einer aus diesen oportunistischen Schaumschlaegertruppen vieltausendfacher Mitgliedschaften, die sich seit Jahrzehnten wie die Breitmaulfroesche durch deutsche Lande quaken, und die, noetigenfalls nach einer erzwungenen Demission hochbildender Staetten universitaerer Provinienz, nur noch den Tag ihrer Pensionierung im Fadenkreuz ihrer Optik haben.

Ich kann es beim besten Willen nicht verstehen, dass und warum solche Figuren noch mehr wie halbwegs ernst genommen werden, sogar deren Buecher gekauft werden, verbreiten sie doch einerseits ausschliesslich Binsenweisheiten, die schon seit langer Zeit saemtliche noch verbliebenen Spatzen von den BRDDR-Daechern pfeifen, andererseits vernimmt man beim avisierten troubleshooting aus deren Oralauslaessen nur noch Konjunktiv und Futur II.

Der Grund, warum ich diesen Beitrag hier ueberhaupt schreibe, ist der Umstand, dass ich im Herbst vergangenen Jahres Herrn Metzger's Liveauftritt als Festredner beim Bund der Steuerzahler in Schwabens Metropole geniesen durfte.

Meinen Drang verkniff ich mir erfolgreich, ihn bereits waehrend seiner Aktion"Sprechblase" offen mit Fakten zu konfrontieren, die alle letztendlich darauf hinausgelaufen waeren, ihm zu der Medaille"Was kuemmert mich mein gruenes Geschwaetz von gestern" verhelfen zu koennen, ich hatte das direkt im Anschluss vorgesehene leckere heisse Buffet zum Tatausfuehrungszeitraum dazu auserkoren.

Leider hatte ich mich jedoch voellig verkalkuliert, denn kaum vom Rednerpult weggetreten zog sich Metzger noch im Saal kurz nach 20 Uhr seinen Mantel an und verschwand wie ein Strich, besser noch, er zog kraeftig Leine.

Ein solches Verhalten habe ich noch bei keinem Verbal-Akrobaten bis dato je erlebt, Metzger muss aus eigener vermutlich schlechter Erfahrung heraus so gehandelt haben wie er es tat.

>bis denne
>eisenherz

Gruss
TD