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Bush will Merkel auf seine Ranch einladen

Heiligendamm ist für die Zeit des Besuchs von George W. Bush in Mecklenburg-Vorpommern gesperrt - ein Indiz darauf, dass der US-Präsident in dem Ostseebad nächtigen wird. Seine Mitarbeiter sollen derweil bereits am Programm für die Gegenvisite von Kanzlerin Angel Merkel arbeiten.


Berlin - Bush wolle Merkel auf seine Ranch nach Crawford in Texas einladen, meldet die"Welt". Ein solcher Besuch gelte als Zeichen besonderer Wertschätzung, berichtet die Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise. Merkels Vorgänger Gerhard Schröder hatte eine solche Einladung nicht erhalten.

Derzeit bereiteten Bushs Mitarbeiter seinen Besuch am 14. Juli in Merkels Wahlkreis Stralsund vor. Dabei sei auch über die Gegeneinladung auf Bushs Ranch gesprochen worden, heißt es in dem Blatt. Ein Sprecher der Bundesregierung wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen.

Während des Besuches von Bush in Mecklenburg-Vorpommern wird Heiligendamm für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Nach Polizeiangaben dürfen dann nur noch Anwohner, Klinik- und Hotelgäste sowie Personal die Kontrollen in dem Ostseebad passieren.

Damit scheint endgültig klar, dass Bush dort übernachtet. Der US-Präsident trifft voraussichtlich am 12. Juli ein und fliegt am 14. Juli zum G8-Gipfel nach St. Petersburg weiter. Sein Besuch in Heiligendamm gilt als Generalprobe für das dort geplante G8-Gipfeltreffen im kommenden Jahr.

Merkel hatte Bush eingeladen. Am 13. Juli besucht sie mit Bush die Hansestadt Stralsund und das Dorf Trinwillershagen. Beide Orte liegen in ihrem Bundestagswahlkreis.

als/Reuters/dpa