albert
06.07.2006, 21:30 |
Auszug aus:"Die Renten sind sicher" von Prof.Dr. Bocker aus Goldseiten.de Thread gesperrt |
-->zum Thema Federal Reserve Bank (FED):
..Typische für Täuschungsmanöver dieser Art:
Die FED ist weder eine federale (also föderal-bundesstaatlich) Institution, n och verfügt sie über Reserven noch handelt es sich um eine Bank.
Lesenswerter Artikel
Albert
<ul> ~ http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=2837&seite=1</ul>
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klingonenjoerg
07.07.2006, 02:23
@ albert
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Re: Auszug aus:"Die Renten sind sicher" von Prof.Dr. Bocker aus Goldseiten.de |
-->>zum Thema Federal Reserve Bank (FED):
>
Ist sie wirklich so maechtig, wie wir immer annehmen?
Sie hat doch nur die Moeglichkeit
a) den Zins-Tagessatz festzulegen
b) zu entscheiden ob das Publikum entweder Geld oder Staatsschuldverschreibungen zu halten hat (via Repos)
Der Markt entscheidet ueber den gesamten Rest der Zinskurve und die Regierung ueber das Angebot an Staatsschuldverschreibungen.
Joerg
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wuzge
07.07.2006, 06:49
@ klingonenjoerg
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The US Federal Reserve Bank: Dirty Secrets of the Temple |
-->>>zum Thema Federal Reserve Bank (FED):
>>
>Ist sie wirklich so maechtig, wie wir immer annehmen?
<ul> ~ http://globalresearch.ca/index.php?context=viewArticle&code=LEN20060701&articleI</ul>
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BillyGoatGruff
07.07.2006, 12:49
@ albert
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interessant: es findet sich d.'s Maximalsteuersatz von 100% im Artikel (o.Text) |
-->
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Holmes
07.07.2006, 14:01
@ albert
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Re: Prof.Dr. Bocker hat leider auch keine Ahnung vom Geld |
-->Wer die Artikel von dottore und natürlich auch die offiziellen Quellen über Notenbanken etc. studiert hat, erkennt die Fehler die hier verbreitet werden auf den ersten Blick (auf Seite 2):
"Das große Amerika hat keine eigene Währung, denn eine solche setzt den Druck von Banknoten (#1) und die Verwaltung des Geld- und Währungswesens durch den Staat voraus. Beide Kriterien sind in den USA aber abwesend. Eine kleine Privatinstitution druckt dort so viele Dollars in ihren privaten Kellern zum de facto Nulltarif in beliebigen Mengen, ungezählte Milliarden und Billionen. Wie groß diese Mengen genau sind, ist nicht mehr feststellbar und nachvollziehbar, denn per März 2006 wird die Geldmenge M3 nicht mehr bekannt gegeben (#2).
Der Bürger und die Finanzinstitutionen sollen offenbar nicht wissen, wie viel da eigentlich bei Nacht und Nebel produziert wird. Diese waggonweise täglich hergestellten meist grünlich gefärbten Papier-Packen mit der Aufschrift"Dollar" überreicht die private Fed dann der US-Regierung und erhält hierfür Schuldscheine (#3)und auf diese dann Milliarden und Abermilliarden an"Zinsen" (#4). Wofür diese"Zinsen" eigentlich sind bleibt rätselhaft."
Fehler:
# 1. Wieso der Druck von Banknoten von einem Staatsbetrieb durchgeführt werden muss, ist völlig schleierhaft.
# 2. Die Geldmenge M3 hat nichts mit der Menge der Banknoten zu tun.
# 3. Der Staat kann gar nicht direkt bei der FED seine Titel einreichen, das wär ja schön:-)
# 4. Den überwiegenden Anteil der FED-Zinsen bekommt der Staat.
Ich habe noch nicht weiter gelesen, aber viel kapitale Sachfehler in zwei Absätzen ist schon eine hohe Quote, alle Achtung. Das hat ja fast 9/11/VT-Charakter ;-)
Beste Grüsse,
Holmes
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- Elli -
07.07.2006, 14:52
@ Holmes
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Re: Prof.Dr. Bocker hat leider auch keine Ahnung vom Geld / danke....... |
-->... dass du dir die Mühe gemacht hast, darauf hinzuweisen:
>Fehler:
># 1. Wieso der Druck von Banknoten von einem Staatsbetrieb durchgeführt werden muss, ist völlig schleierhaft.
># 2. Die Geldmenge M3 hat nichts mit der Menge der Banknoten zu tun.
># 3. Der Staat kann gar nicht direkt bei der FED seine Titel einreichen, das wär ja schön:-)
># 4. Den überwiegenden Anteil der FED-Zinsen bekommt der Staat.
>Ich habe noch nicht weiter gelesen, aber viel kapitale Sachfehler in zwei Absätzen ist schon eine hohe Quote, alle Achtung. Das hat ja fast 9/11/VT-Charakter ;-)
>Beste Grüsse,
>Holmes
Ich verstehe kaum noch, dass solche Artikel hier unkritisch genannt werden. Hauptsache, da steht was von"Gold auf 10000 $" ;-)
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Holmes
07.07.2006, 15:19
@ - Elli -
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Re: danke / gern geschehen:-) |
-->>Ich verstehe kaum noch, dass solche Artikel hier unkritisch genannt werden. Hauptsache, da steht was von"Gold auf 10000 $" ;-)
Naja, wir haben alle mal klein angefangen. Und zum Lernen sind wir ja hier:-)
Ich hoffe nur, dass die Kritik auch etwas anstösst und nicht als"Desinformation" aufgefasst wird:-)
Das Problem ist ja, dass man durch falsche"Lösungen" nie auf den Grund der Probleme vorstösst. Die Tragik des Systems liegt viel tiefer als die Annahme einer Verschwörung der Hochfinanz.
Beste Grüsse,
Holmes
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wuzge
07.07.2006, 15:22
@ - Elli -
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Re: Prof.Dr. Bocker hat leider auch keine Ahnung vom Geld / danke....... |
-->>Ich verstehe kaum noch, dass solche Artikel hier unkritisch genannt werden.
Um solche Artikel zu kritisieren, sollte man sie gelesen haben....
>Hauptsache, da steht was von"Gold auf 10000 $" ;-)
Danke für den Hinweis; jetzt werde ich ihn vielleicht doch noch lesen ;-)
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Holmes
07.07.2006, 16:44
@ albert
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Re:Prof.Dr. Bocker und das Gold |
-->Hi,
vielleicht nochmal zur Gold=Geld-Diskussion:
In einem der ersten Gold-Artikel von Prof. Dr. Bocker steht folgendes:
# Gold (ungeachtet seiner Preisschwankungen) nie wertlos, Papiergeld aber am Ende immer wertlos wird.
# Gold kein Versprechen und keine Verpflichtung eines Schuldners darstellt, alle Papierwerte (gleich welcher Art) aber immer ein Versprechen eines Schuldners darstellen, und dass solche Versprechen (also Rückgabe der Kaufkraft des Gläubigers) in der Geschichte immer gebrochen wurden.
Richtig ist daran meines Erachtens folgendes: Gold hat genauso wie Papier einen Materialwert und dieser hängt von Angebot und Nachfrage ab. In dem Sinne wird aber auch das Papier strenggenommen nicht wertlos, eignet es sich doch in bestimmten Masse noch zum Verbrennen:-)
Worauf es ankommt, ist sein Wert als Zahlungsmittel. Und da sind wir uns einig, dass man alles mögliche als Zahlungsmittel akzeptieren KANN (Mäh' mir den Rasen und ich"bezahle" Dich mit einem Essen), aber das für den Kapitalismus wichtigste Zahlungsmittel dasjenige ist, was man akzeptieren MUSS.
Das Zahlungsmittel, was jeder Wirtschaftende akzeptieren MUSS, ist das gesetzliche Zahlungsmittel. Die Preise seines Angebotes müssen in diesem Zahlungsmittel ausgedrückt sein, er muss seine Waren/Dienstleistungen für dieses Zahlungsmittel verkaufen und er muss seine Steuern in diesem Zahlungsmittel zahlen.
Welches"Ding" ein Machthalter als Zahlungsmittel definiert, ist in der Geschichte sehr unterschiedlich gewesen, das vergessen die meisten Gold-Befürworter interessanterweise und fokussieren nur auf die letzten hundert Jahres des Goldstandards. Auch vergessen sie die Probleme zu erwähnen, die eine Golddeckung hätte, vor allem für die Länder, die keine Goldreserven haben.
Letzlich steckt in diesem Denkmodell immer noch das Konzept, dass es Netto-Geld gibt, ein Mythos, der jedem, der den Debitismus studiert hat, bekannt ist.
Natürlich kann man sein Geld in Gold investieren, genau so wie man es in Platin oder irgendeinen anderen Rohstoff stecken kann. Aber zu glauben, dass Gold irgendwann wieder Geld wird (und das eigene Gold dann wahnsinnig viel wert sein wird), wird wohl nicht passieren. Denn auf einem Netto-Geld läßt sich kein Kapitalismus aufbauen und daran soll doch nichts geändert werden, oder?
Beste Grüsse,
Holmes
<ul> ~ Eine glänzende Zukunft</ul>
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Tassie Devil
07.07.2006, 17:40
@ Holmes
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Re:Prof.Dr. Bocker und das Gold |
-->>Hi,
Hi Holmes,
>Worauf es ankommt, ist sein Wert als Zahlungsmittel. Und da sind wir uns einig, dass man alles mögliche als Zahlungsmittel akzeptieren KANN (Mäh' mir den Rasen und ich"bezahle" Dich mit einem Essen), aber das für den Kapitalismus wichtigste Zahlungsmittel dasjenige ist, was man akzeptieren MUSS.
>Das Zahlungsmittel, was jeder Wirtschaftende akzeptieren MUSS, ist das gesetzliche Zahlungsmittel.
GZ als Zwangs-Zahlungsmittel (MUSS) findet nur in folgenden Faellen Verwendung:
1. Bezahlung saemtlicher Steuern und Abgaben
2. Bezahlung einer (Kontrakt-)Schuld, wenn sich Glaeubiger und Schuldner ueber das Zahlungsmittel nicht einigen koennen (das trifft insbesondere auch auf solche Faelle zu, bei denen im zwischen Glaeubiger und Schuldner urspruenglich vereinbarten Zahlungsmittel von letzterem aus Gruenden der Unmoeglichkeit nicht
mehr geleistet werden kann)
3. Der Gesetzgeber verbietet die Verwendung eines jeden Zahlungsmittels, das nicht als GZ definiert ist (noch ein Traum der Staatsmafia).
In allen anderen Faellen zieht der Zwang des GZ als Zahlungsmittel nicht.
>Die Preise seines Angebotes müssen in diesem Zahlungsmittel ausgedrückt sein,
Ja.
>er muss seine Waren/Dienstleistungen für dieses Zahlungsmittel verkaufen
Das halte ich immer noch fuer ein nicht zutreffendes Geruecht.
>und er muss seine Steuern in diesem Zahlungsmittel zahlen.
Ja.
>Beste Grüsse,
>Holmes
Gruss
TD
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Tassie Devil
07.07.2006, 17:57
@ Holmes
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Re: ooohh, wie ist das schoooeeen... |
-->># 3. Der Staat kann gar nicht direkt bei der FED seine Titel einreichen, das wär ja schön:-)
Hi Holmes,
ich meine mich erinnern zu koennen, dass @dottore speziell fuer diesen Fall der USA und deren FED in einem seiner Postings hier im Forum eingebracht hat, dass in relativ geringem Umfang infolge gesetzlicher Deckelung an den heutigen Zahlen gemessen eben genau das doch moeglich ist und auch praktiziert wird, naemlich das direkte Einbringen von US Government Bonds in die FED gegen deren cash.
>Beste Grüsse,
>Holmes
Gruss
TD
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Holmes
07.07.2006, 18:21
@ Tassie Devil
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Re:Prof.Dr. Bocker und das Gold - Tassie Devil |
-->Hi TD,
>>er muss seine Waren/Dienstleistungen für dieses Zahlungsmittel verkaufen
>Das halte ich immer noch fuer ein nicht zutreffendes Geruecht.
Der Verkäufer MUSS GZ als Zahlungsmittel akzeptieren. Er KANN auch Erbsen (meines Wissens) akzeptieren, aber die MwSt. nicht in 13% der Erbsenmenge beim Finanzamt bezahlen. Das ist der Punkt. Und deswegen wird er gleich das GZ haben wollen.
Beste Grüsse,
Holmes
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Holmes
07.07.2006, 18:29
@ Tassie Devil
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Re: ooohh, wie ist das schoooeeen...Tassie |
-->>># 3. Der Staat kann gar nicht direkt bei der FED seine Titel einreichen, das wär ja schön:-)
>Hi Holmes,
>ich meine mich erinnern zu koennen, dass @dottore speziell fuer diesen Fall der USA und deren FED in einem seiner Postings hier im Forum eingebracht hat, dass in relativ geringem Umfang infolge gesetzlicher Deckelung an den heutigen Zahlen gemessen eben genau das doch moeglich ist und auch praktiziert wird, naemlich das direkte Einbringen von US Government Bonds in die FED gegen deren cash.
Ja, das kann sein, man müsste mal gucken, wo das noch steht. Der Punkt ist, dass Bocker behauptet, dass sich der Staat von Anfang an ALLES Geld direkt bei der FED holt und das ist nicht der Fall. Wir wissen ja, wohin das führen würde, wenn er es so machen würde und soviel Hintergrund sollte der"Experte" Bocker schon haben, wenn er sich als Artikelschreiber positioniert und erklären will, wo das Problem steckt.
Die Argumentationsrichtung ist ja, dass das amerikanische Volk von den Privatbankiers der FED ausgebeutet wird und hier hängt dann eben alles ganz schief. Denn dann müsste ja komischerweise in D, wo die Bundesbank dem Staat gehört, alles ganz prima sein:-)
Beste Grüsse,
Holmes
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Tassie Devil
07.07.2006, 21:45
@ Holmes
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Re: Pure Bequemlichkeit |
-->>Hi TD,
Hi Holmes,
>>>er muss seine Waren/Dienstleistungen für dieses Zahlungsmittel verkaufen
>>Das halte ich immer noch fuer ein nicht zutreffendes Geruecht.
>Der Verkäufer MUSS GZ als Zahlungsmittel akzeptieren.
Nein, MUSS er nicht, solange noch keine Kauf-/Verkaufstransaktion ohne spezielle Zahlungsmittelvereinbarung initiiert wurde.
>Er KANN auch Erbsen (meines Wissens) akzeptieren,
Ja, zB.
>aber die MwSt. nicht in 13% der Erbsenmenge beim Finanzamt bezahlen.
Richtig, die faellige Steuer kann er nur in GZ begleichen. Er muesste deshalb dem Kaeufer die MWST in GZ abknoepfen, wobei sein eigener Erbsenpreis in GZ umgerechnet die Grundlage dazu bilden muss, wenn er alle Kaeufer nach dem gleichem Schema behandeln will.
>Das ist der Punkt. Und deswegen wird er gleich das GZ haben wollen.
Aus purer Bequemlichkeit, ja.
Bei grossen Handelshaeusern oder Handelsketten ticken die Uhren allerdings anders, die wollen ihre Verkaufsgeschaefte mit dem Endverbraucher nur ueber GZ abwickeln.
Einmal unter der Annahme, dass der Verkaeufer statt dem Nicht-GZ Erbsen das Ex-GZ DM als Zahlungsmittel nimmt, dann muss er in einem letzten Berechnungsschritt die errechnete MWST in DM! gegen Eurotz-GZ umrechnen und diesen Betrag extra und nur in GZ beim Kaeufer abkassieren, damit er spaeter seine Steuer in GZ entrichten kann.
Der Vorteil dieser Unbequemlichkeit ist leicht ersichtlich: als Ex-GZ unterliegt die DM keinen Manipulationen inflationaerer oder deflationaerer Natur seitens der Staatsmafia bzw. Staatsmafias (Eurotz) mehr, sie ist damit ein sehr stabiles Zahlungsmittel. ;-) Die MWST errechnet sich zunaechst primaer in stabiler DM, bevor sie im letzten Rechenschritt gegen GZ-Eurotz zu konvertieren und in diesem abzukassieren ist.
>Beste Grüsse,
>Holmes
Gruss
TD
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Holmes
07.07.2006, 21:59
@ Tassie Devil
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Re: Pure Bequemlichkeit - TD |
-->Hi TD,
>>Der Verkäufer MUSS GZ als Zahlungsmittel akzeptieren.
>Nein, MUSS er nicht, solange noch keine Kauf-/Verkaufstransaktion ohne spezielle Zahlungsmittelvereinbarung initiiert wurde.
Wenn er einen Preis (üblicherweise ind Euro) drauf stehen hat und Kunde kommt und Euro zeigt, muss er diese Euro als Zahlung akzeptieren, das meine ich. Er kann dann nicht Erbsen verlangen. Genauso kann er ja die Zahlung in Dollar ablehnen. Allerdings nicht, wenn er in den USA ist:-)
>Der Vorteil dieser Unbequemlichkeit ist leicht ersichtlich: als Ex-GZ unterliegt die DM keinen Manipulationen inflationaerer oder deflationaerer Natur seitens der Staatsmafia bzw. Staatsmafias (Eurotz) mehr, sie ist damit ein sehr stabiles Zahlungsmittel. ;-) Die MWST errechnet sich zunaechst primaer in stabiler DM, bevor sie im letzten Rechenschritt gegen GZ-Eurotz zu konvertieren und in diesem abzukassieren ist.
Aber die DM ist doch mit festem Kurs an den Euro gebunden, oder? Fällt der Euro, fällt die DM...
Beste Grüsse,
Holmes
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Tassie Devil
08.07.2006, 16:05
@ Holmes
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Re: Pure Bequemlichkeit - Holmes |
-->>Hi TD,
>>>Der Verkäufer MUSS GZ als Zahlungsmittel akzeptieren.
>>Nein, MUSS er nicht, solange noch keine Kauf-/Verkaufstransaktion ohne spezielle Zahlungsmittelvereinbarung initiiert wurde.
>Wenn er einen Preis (üblicherweise ind Euro) drauf stehen hat und Kunde kommt und Euro zeigt, muss er diese Euro als Zahlung akzeptieren, das meine ich.
Wo Du recht hast, hast Du recht. ;-)
>Er kann dann nicht Erbsen verlangen.
Der Zwang zur Eurotz-Akzeptanz besteht darin, dass der Verkaeufer bzgl. seiner Preisauszeichnungspflicht zur Angabe des Preises in Eurotz gezwungen wird, und er folglich an dieses Zahlungsangebot durch Preisauszeichnung gebunden ist, falls explizit keine andere Zahlungsvereinbarung zu Stande kommt, auf die er jedoch nicht bestehen kann.
Die Staatsmafia hat die ganze Chose schon raffiniert eingefaedelt, koi Frag!
Um einer drohenden Einnahme in Eurotz zu entgehen kann der Verkaeufer entweder auf fuer den Kaeufer vorteilhaftere Zahlungsweisen aufmerksam machen, die er vorhalten muss, oder er lehnt das Geschaeft rundweg ab, dabei darf er sich jedoch nicht auf die Zahlungsweise Eurotz argumentativ stuetzen sondern muss irgend einen anderen Grund der Ablehnung vorschieben, tut er das nicht, bekommt er grossen Aerger.
>Genauso kann er ja die Zahlung in Dollar ablehnen. Allerdings nicht, wenn er in den USA ist:-)
Hmmm, kennst Du Dich in der Gesetzeslage der USA so gut und so genau aus? ;-)
>>Der Vorteil dieser Unbequemlichkeit ist leicht ersichtlich: als Ex-GZ unterliegt die DM keinen Manipulationen inflationaerer oder deflationaerer Natur seitens der Staatsmafia bzw. Staatsmafias (Eurotz) mehr, sie ist damit ein sehr stabiles Zahlungsmittel. ;-) Die MWST errechnet sich zunaechst primaer in stabiler DM, bevor sie im letzten Rechenschritt gegen GZ-Eurotz zu konvertieren und in diesem abzukassieren ist.
>Aber die DM ist doch mit festem Kurs an den Euro gebunden, oder? Fällt der Euro, fällt die DM...
Das feste Wechselverhaeltnis Eurotz zur DM ist 1:1,95583 und DM zum Eurotz 1:0,51129. Das Ex-GZ DM kann mangels Manipulation seitens Staatsmafia incl. ZB nicht steigen oder fallen, weil die DM feste Ankerfunktion haette, steigen oder fallen wuerden nur alle anderen gueltigen Waehrungen gegen Anker DM und den festangebundenen Eurotz.
Die Staatsmafia haette keine Chance gegen die DM als mehr oder weniger flaechendeckendes Zahlungsmittel ausschliesslich fuer Nicht-MWST-Zwecke und wuerde einen gigantischen Hohlen schieben...
>Beste Grüsse,
>Holmes
Gruss
TD
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Holmes
08.07.2006, 16:18
@ Tassie Devil
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Re: Pure Bequemlichkeit - TD |
-->Hi TD!
>Die Staatsmafia hat die ganze Chose schon raffiniert eingefaedelt, koi Frag!
Na klar, die haben ja auch eine jahrtausendealte Erfahrung mit der Materie:-)
>>Genauso kann er ja die Zahlung in Dollar ablehnen. Allerdings nicht, wenn er in den USA ist:-)
>Hmmm, kennst Du Dich in der Gesetzeslage der USA so gut und so genau aus? ;-)
Ich meinte damit nur den Umstand, dass in den USA der Dollar das GZ ist und der Händler entsprechend GZ annehmen muss, mehr nicht. GZ ist logischerweise nicht überall die gleiche Währung.
>Das feste Wechselverhaeltnis Eurotz zur DM ist 1:1,95583 und DM zum Eurotz 1:0,51129. Das Ex-GZ DM kann mangels Manipulation seitens Staatsmafia incl. ZB nicht steigen oder fallen, weil die DM feste Ankerfunktion haette, steigen oder fallen wuerden nur alle anderen gueltigen Waehrungen gegen Anker DM und den festangebundenen Eurotz.
>Die Staatsmafia haette keine Chance gegen die DM als mehr oder weniger flaechendeckendes Zahlungsmittel ausschliesslich fuer Nicht-MWST-Zwecke und wuerde einen gigantischen Hohlen schieben...
Irgendwie stehe ich noch auf dem Schlauch. Es scheint mir, als wolltest Du behaupten, dass die DM irgendwie stabiler sei als der Euro, obwohl sie einen festen Kurs zueinander haben, ist das richtig? Und dass die DM als Ersatzzahlungsmittel genommen werden könnte (quasi statt Gold)?
Ich bitte um Erläuterung.
Beste Grüsse,
Holmes
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Tassie Devil
08.07.2006, 16:39
@ Holmes
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Re: ooohh, wie ist das schoooeeen...Holmes |
-->>>># 3. Der Staat kann gar nicht direkt bei der FED seine Titel einreichen, das wär ja schön:-)
>>Hi Holmes,
>>ich meine mich erinnern zu koennen, dass @dottore speziell fuer diesen Fall der USA und deren FED in einem seiner Postings hier im Forum eingebracht hat, dass in relativ geringem Umfang infolge gesetzlicher Deckelung an den heutigen Zahlen gemessen eben genau das doch moeglich ist und auch praktiziert wird, naemlich das direkte Einbringen von US Government Bonds in die FED gegen deren cash.
>Ja, das kann sein, man müsste mal gucken, wo das noch steht. Der Punkt ist, dass Bocker behauptet, dass sich der Staat von Anfang an ALLES Geld direkt bei der FED holt und das ist nicht der Fall.
Ja.
>Wir wissen ja, wohin das führen würde, wenn er es so machen würde...
Aja? Wissen"wir" tatsaechlich wohin das fuehren wuerde, wuerde der Staat von Anfang an alles Geld direkt bei seiner ZB abholen?
Ich denke,"wir" wissen es nicht.
Hyperinflation?
Aber nein doch, Holmes!
Eine Hyperinflation ist der regelmaessige Quittungsgrund dafuer, weil der Staat eben nicht von Anfang an allen cash direkt aus seiner Quelle zapft, sondern, auf seinem Staatsbesitz thronend, per verzinslichem Initialkredit andere Koepfe dafuer haftbar macht...
>...und soviel Hintergrund sollte der"Experte" Bocker schon haben, wenn er sich als Artikelschreiber positioniert und erklären will, wo das Problem steckt.
>Die Argumentationsrichtung ist ja, dass das amerikanische Volk von den Privatbankiers der FED ausgebeutet wird und hier hängt dann eben alles ganz schief.
So ganz unrecht hat der Mann ja nicht, aber die Ausbeuter des amerikanischen Volkes sitzen nicht nur als Privatbankiers bei der FED, dort ist halt"nur" der point of execution of slavery.
>Denn dann müsste ja komischerweise in D, wo die Bundesbank dem Staat gehört, alles ganz prima sein:-)
Womit Du aufzeigst, dass waehrungstechnische Schieflagen nicht davon abhaengig sind, ob sich eine ZB in privatem Besitz und Eigenteim oder in staatlichem Besitz befindet.
In der Tat, Schieflagen solcher Natur haben gaaanz andere Ursachen.
>Beste Grüsse,
>Holmes
Gruss
TD
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Tassie Devil
09.07.2006, 01:17
@ Holmes
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Re: Pure Bequemlichkeit - Holmes |
-->>Hi TD!
Holla Holmes, ;-)
>>Die Staatsmafia hat die ganze Chose schon raffiniert eingefaedelt, koi Frag!
>Na klar, die haben ja auch eine jahrtausendealte Erfahrung mit der Materie:-)
Jau, zu der Materie zaehlen aber auch die Sachmittel, die in bewegten Zeiten alle so zum Einsatz gelangen, wie Kopf-Gillettes, Seilers Braeute an starken Baumaesten usw. ;-)
Allerdings, der technische Fortschritt bringt diese Erfahrungen viel effizienter zu voellig unspektakulaeren Resultaten, es macht halt bummm oder peng und das Hauptthema ist fuer den/die Staatsmafiafunktionaer(e) abgehakt.
>>>Genauso kann er ja die Zahlung in Dollar ablehnen. Allerdings nicht, wenn er in den USA ist:-)
>>Hmmm, kennst Du Dich in der Gesetzeslage der USA so gut und so genau aus? ;-)
>Ich meinte damit nur den Umstand, dass in den USA der Dollar das GZ ist und der Händler entsprechend GZ annehmen muss, mehr nicht.
Hmmm, und ich meinte, ob Du so US-gesetzesfest bist, dass es dort auch keine speziellen Wege drumherum gibt, wie es offenkundig keine in der BRDDR (mehr)gibt. Denk mal an das gedeckelte direkte Ziehen des US-Governments bei der FED, gleiches nach wie vor in der BRDDR bei der BUBA voellig unmoeglich!
>GZ ist logischerweise nicht überall die gleiche Währung.
Ja.
>>Das feste Wechselverhaeltnis Eurotz zur DM ist 1:1,95583 und DM zum Eurotz 1:0,51129. Das Ex-GZ DM kann mangels Manipulation seitens Staatsmafia incl. ZB nicht steigen oder fallen, weil die DM feste Ankerfunktion haette, steigen oder fallen wuerden nur alle anderen gueltigen Waehrungen gegen Anker DM und den festangebundenen Eurotz.
>>Die Staatsmafia haette keine Chance gegen die DM als mehr oder weniger flaechendeckendes Zahlungsmittel ausschliesslich fuer Nicht-MWST-Zwecke und wuerde einen gigantischen Hohlen schieben...
>Irgendwie stehe ich noch auf dem Schlauch. Es scheint mir, als wolltest Du behaupten, dass die DM irgendwie stabiler sei als der Euro, obwohl sie einen festen Kurs zueinander haben, ist das richtig?
Ja. Du machst den Fehler, die Stabilitaet einer Waehrung mit deren Aussenverhaeltnissen zu anderen Waehrungen mit dem Attribut der Stabilitaet oder Instabilitaet/Volatilitaet zu belegen, tatsaechlich entscheiden aber ausschliesslich die Innenverhaeltnisse darueber, wie es um die Stabilitaet einer Waehrung bestellt ist.
>Und dass die DM als Ersatzzahlungsmittel genommen werden könnte (quasi statt Gold)?
>Ich bitte um Erläuterung.
Der Begriff des Ersatzzahlungsmittels gefaellt mir schon mal nicht, der Begriff eines alternativen Zahlungsmittels hingegen sehr gut.
GZ ist ein Zahlungsmittel, das im Falle nicht expliziter anderer Zahlungsvereinbarungen, wo immer moeglich, quasi automatisch und zwangsweise zum Einsatz kommt.
Die Staatsmafia tut sich naturgemaess bei allen Zahlungsmitteln ausserhalb des oder der GZ sehr schwer, weil sie dabei ausschliesslich mit"Geldwerten" und Vorteilen/Nachteilen hieraus zu laborieren vermag.
Was meinst Du wohl, warum Firmen wie z.B. Coca-Cola-Amatil seit dem letzten Jahrtausend mit (US-)Airlines regelrechte direkte Tausch-Geschaefte in der Gestalt abschliesst, dass Coca-Cola ein vereinbartes Volumen seiner Produkte gegen ein vereinbartes Volumen an Passenger-Seats fuer seine Management-Crew mit den Airlines vereinbart!? Guthaben hieraus gelten wie vereinbart 1 Jahr nach Abschluss fuer beide Seiten als verfallen!
Da bei solchen direkten Tauschgeschaeften ueberhaupt kein GZ zum Einsatz kommt,
schaut natuerlich das US-Government, das alles auf den Einsatz von GZ abgestellt hat, gross in die Roehre.
Nimm nun die DM, ist die DM GZ?
Nein, sie war es.
Wuerde die DM als das genommen werden, was die Mainstreamoekonomie bei Geld als GZ uns immer Glauben machen will, naemlich als"Zwischentauschmittel", dann wuerde die BRDDR-Staatsmafia ganz gross in die Roehre blicken, weil ein direktes Tauschgeschaeft wie oben CC-Amatil mit den Airlines genauso gut funktioniert wie mit einem dazwischen geschobenem echten"Tauschmittel", einem nicht mehr staatsmafioserseits manipulierten Ex-GZ z.B namens DM.
Im Falle der DM kannst Du das STGB sowieso auf die Seite raeumen, weil die DM-Banknoten sowie die Muenzen als Geldzeichen des Ex-GZ von der Staatsmafia, Bankensystem inclusive, selbst gedruckt oder gepraegt wurden ;-)
Die Stabilitaet der DM als Ex-GZ und echtem"Zwischentauschmittel" ergaebe sich allein aus dem Umstand, dass die Staatsmafia, ausserhalb der MWST, dann auf direkte Tauschgeschaefte mit einem richtigen, ihrerseits unmanipulierbaren"Zwischentauschmittel" eingehen muesste, was ihr zumindest grosse Bauschmerzen verursachen wuerde.
Wie will die BRDDR-Staatsmafia direkte Tauschgeschaefte, auch mit"Zwischentauschmitteln", ihrer staatsmafioesen Versteuerung und Verabgabung unterwerfen, welches der wahre Instabilitaetstreibsatz einer jeden Waehrung im Hinblick auf jedes GZ bei dessen Involvierung nun mal ist, wenn ihr Aufwand der Spezifizierung und Verifizierung im Hinblick auf Steuer-/Abgaben-Evasion infolge Nichtverwendung von GZ und unter Einsatz alternativer Zahlungsmittel ins unermessliche steigt!?
Die einzigsten Wege der Staatsmafia aus dieser ihrer Bredouille:
1. Verbot jeglicher Art von direkten Tauschgeschaeften unter Ausschluss von GZ und unter Nutzung von"Zwischentauschmitteln" jeder Art.
2. Verbot jeglicher Art von direkten Tauschgeschaeften unter Ausschluss von GZ.
>Beste Grüsse,
>Holmes
Gruss
TD
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klingonenjoerg
09.07.2006, 06:35
@ Holmes
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Re: Prof.Dr. Bocker hat leider auch keine Ahnung vom Geld |
-->>Wer die Artikel von dottore und natürlich auch die offiziellen Quellen über Notenbanken etc. studiert hat, erkennt die Fehler die hier verbreitet werden auf den ersten Blick (auf Seite 2):
Was sagen denn die Debitismus-Experten zum Thema Wahrscheinlichkeit in einen dauerhaft stagnativ-instabilen Zustand wie in den dark ages in Europa zu verfallen?
Danke, Joerg
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Milly
09.07.2006, 12:03
@ Tassie Devil
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Tauschgeschäfte und -ringe |
-->Hallo Tassie,
ich hab' auch schon so Tauschgeschäfte gemacht, in verschiedener Form, mit und ohne Rechnung, mit und ohne Geldfluß.
Also, wenn zwei Unternehmer sich gegenseitig beliefern und dabei gleichhohe Rechnungen schreiben, geht der Staat doch ohnehin leer aus; sowohl in Bezug auf Gewinn- wie auf Mehrwertsteuern. Die Steuern werden allerdings in dem Moment fällig, wo die per Warentausch erworbenen Güter an den Endverbraucher versetzt werden.
So zumindest im gewerblichen Bereich. Im privaten Bereich gibt es bekanntlich keinen Vorsteuerabzug und auch höchstens sehr beschränkte Steuerminderungen durch Ausgaben.
Und von hier geht die eigentliche Gefahr für die Staatsmafia aus: Von den privaten Tauschringen mit ihren"Ersatzwährungen" (auch in Arbeitsstunden-Einheiten). Es gilt ja der Grundsatz, daß man 5-6 Stunden arbeiten muß, um sich selbst eine Stunde Arbeit (z.B. Handwerkerstunde)"leisten" zu können; und genau das wird damit unterlaufen.
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Holmes
10.07.2006, 14:02
@ Tassie Devil
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Re: Pure Bequemlichkeit - Tassie |
-->Hi TD!
>>>Die Staatsmafia haette keine Chance gegen die DM als mehr oder weniger flaechendeckendes Zahlungsmittel ausschliesslich fuer Nicht-MWST-Zwecke und wuerde einen gigantischen Hohlen schieben...
Wie soll denn die DM, von der es ja nur noch eine begrenzte, nicht mehr vergrößerbare Menge gibt, flächendeckend eingesetzt werden?
>Du machst den Fehler, die Stabilitaet einer Waehrung mit deren Aussenverhaeltnissen zu anderen Waehrungen mit dem Attribut der Stabilitaet oder Instabilitaet/Volatilitaet zu belegen, tatsaechlich entscheiden aber ausschliesslich die Innenverhaeltnisse darueber, wie es um die Stabilitaet einer Waehrung bestellt ist.
Mmmh, also wenn ich DM habe und jetzt dafür etwas kaufen will, wird der Euro-Preis in DM umgerechnet. Will ich z.B. ein amerikanisches Auto kaufen, entscheidet der Dollar/Euro-Kurs über meine zu zahlende DM-Summe. Wie kommst Du darauf, dass die DM stabiler sei als der Euro?
Mein Verdacht ist, dass Du der Ansicht bist, dass Geld ein"Zwischentauschmittel" sei, ein Modell, welches dottore meines Erachtens eindeutig in seinen Schriften widerlegt hat. Geld ist keine Sache, sondern eine Forderung. Auch der DM-Schein ist eine Forderung auf Euro. Jedem Besitzer eines DM-Scheins muss gegen diesen von der Zentralbank die entsprechende Menge an Euro ausgehändigt werden.
Oder sind wir das schon im Dissenz?
Beste Grüsse,
Holmes
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Tassie Devil
11.07.2006, 03:46
@ Milly
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Re: Tauschgeschäfte und -ringe |
-->>Hallo Tassie,
Hi Milly,
>ich hab' auch schon so Tauschgeschäfte gemacht, in verschiedener Form, mit und ohne Rechnung, mit und ohne Geldfluß.
Hmmm, Milly, sobald bei einem Geschaeft Geld involviert ist, wobei Geld gleich GZ+STZM, haben wir es nicht mehr mit einem Tausch zu tun sondern mit einem Kauf-/Verkaufsgeschaeft. Ein Tauschgeschaeft findet jedesmal dann und immer nur dann statt, wenn kein Geld wie auch immer dabei benutzt wird.
>Also, wenn zwei Unternehmer sich gegenseitig beliefern und dabei gleichhohe Rechnungen schreiben, geht der Staat doch ohnehin leer aus; sowohl in Bezug auf Gewinn- wie auf Mehrwertsteuern.
Theoretisch letztlich ja, theoretisch deshalb, weil USt-Vorauszahlungen fuer Kandidaten oftmals eine nachteilige Zinswirkung beinhalten.
>Die Steuern werden allerdings in dem Moment fällig, wo die per Warentausch erworbenen Güter an den Endverbraucher versetzt werden.
Nur die USt aka MWST, andere Steuern erst zu deren festgesetzten Steuerterminen.
>So zumindest im gewerblichen Bereich. Im privaten Bereich gibt es bekanntlich keinen Vorsteuerabzug und auch höchstens sehr beschränkte Steuerminderungen durch Ausgaben.
Ja.
>Und von hier geht die eigentliche Gefahr für die Staatsmafia aus: Von den privaten Tauschringen mit ihren"Ersatzwährungen" (auch in Arbeitsstunden-Einheiten). Es gilt ja der Grundsatz, daß man 5-6 Stunden arbeiten muß, um sich selbst eine Stunde Arbeit (z.B. Handwerkerstunde)"leisten" zu können; und genau das wird damit unterlaufen.
Ja, sobald Geld GZ+STZM aussen vor bleibt und/oder nur im absolut gesetzlich vorgeschriebenem (Mindest-)Rahmen und -Umfang (USt, MWST) Verwendung findet schaut die Staatsmafia jedesmal weitestgehend in die Roehre.
Gruss
TD
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Tassie Devil
11.07.2006, 05:25
@ Holmes
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Re: Pure Bequemlichkeit - Holmes |
-->>Hi TD!
Hi Holmes,
>>>>Die Staatsmafia haette keine Chance gegen die DM als mehr oder weniger flaechendeckendes Zahlungsmittel ausschliesslich fuer Nicht-MWST-Zwecke und wuerde einen gigantischen Hohlen schieben...
>Wie soll denn die DM, von der es ja nur noch eine begrenzte, nicht mehr vergrößerbare Menge gibt, flächendeckend eingesetzt werden?
Hmmm, Du orientierst Dich jetzt an den Gueterzugmengen Bargeld des Eurotz GZ+STZM.
Wuerde die DM als Ex-GZ/-STZM als ein echtes"Zwischentauschmittel" und paralleles Zahlungsmittel flaechendeckend eingesetzt werden, dann waeren als Bargeld davon nur Bruchteile im unteren einstelligen Bereich vor dem Komma im Vergleich zum Eurotz notwendig, um das gesamte taeglich faellig werdende Zahlungsvolumen darin und damit abzuwickeln.
Steuern und Abgaben koennen mit der DM natuerlich nicht (mehr) bezahlt werden, auch schuetteln sicherlich alle Geschaeftsbanken waagerecht ihre Koepfe und verweigern zumindest offiziell jeglichen Handel damit.
Um die DM flaechendeckend zum Rollen zu bekommen bedarf es nicht sehr viel, es bedarf lediglich vor dem Kauf-/Verkaufsgeschaeft der Frage des Kaeufers an den Verkaeufer, ob dieser auch DM Banknoten-Bargeld als Zahlungsmittel akzeptiere, und wenn der Verkaeufer die Frage bejaht, dann duerfen sich beide, Verkaeufer wie Kaeufer, einander zu ihrem aeusserst vorteilhaften Deal beglueckwuenschend in die Arme fallen, weil, abgesehen von der faelligen USt/MWST in Eurotz, beide der Staatsmafia el Longo zeigen. ;-)
82 Mio Bundesbuerger, jeder davon meinetwegen DM 500 im Sack, macht DM 41 Mia in DM-Banknoten und Muenzen, die sind alle Male noch draussen und nicht in die BUBA zurueck geflossen, und der Kaese waere gegessen.
>>Du machst den Fehler, die Stabilitaet einer Waehrung mit deren Aussenverhaeltnissen zu anderen Waehrungen mit dem Attribut der Stabilitaet oder Instabilitaet/Volatilitaet zu belegen, tatsaechlich entscheiden aber ausschliesslich die Innenverhaeltnisse darueber, wie es um die Stabilitaet einer Waehrung bestellt ist.
>Mmmh, also wenn ich DM habe und jetzt dafür etwas kaufen will, wird der Euro-Preis in DM umgerechnet.
Noee. Der Verkaeufer zeichnet entweder seine Ware/Dienstleistung nebst Eurotz auch parallel gleich mit dem DM-Preis aus, womit er zu erkennen gibt, dass er auch DM als Zahlungsmittel akzeptiert, oder er bejaht eine entsprechende Frage des Kaeufers zuvor, und nennt seinen Preis in DM.
Die Preise von Eurotz und DM laufen nicht synchron, es gibt also kein direktes"Umrechnen" 1:1, da auch die Kalkulationsgrundlagen des Verkaeufers in beiden Waehrungen verschieden sind. Am Anfang des Zeitablaufs noch quasi gleich werden im Ablauf der Zeit die Grundlagen beim Eurotz in staendig wachsenden Geldzahlengroessen gemessen, was bei den DM-Kalkulationsgrundlagen mit Sicherheit nicht statt findet.
>Will ich z.B. ein amerikanisches Auto kaufen, entscheidet der Dollar/Euro-Kurs über meine zu zahlende DM-Summe. Wie kommst Du darauf, dass die DM stabiler sei als der Euro?
Das wirst Du spaetestens dann feststellen, wenn Dir z.B. Luigi von FIAT und Yokomo von TOYOTA die Bude einrennen und Dir erklaeren, dass sie Deinen avisierten Neuwagenkauf nicht in USD und auch nicht in Eurotz sondern auf Deinen speziellen Wunsch hin in DM fakturieren, einem"Zwischentauschmittel", welches inzwischen jedes Charakteristikum eines GZ+STZM vermissen laesst. Josh vom US-Autohaus trocknet sich derweil die Traenen, weil er dabei nicht mithalten kann, sein Boss hat ihn strengstens angewiesen, er darf nur bei Geld GZ+STZM mithalten.
>Mein Verdacht ist, dass Du der Ansicht bist, dass Geld ein"Zwischentauschmittel" sei, ein Modell, welches dottore meines Erachtens eindeutig in seinen Schriften widerlegt hat.
Wie ich sehe, lieber Holmes, faehrst Du um meine Beitraege in diesem Forum Riesenslalom, denn selbst als ein nur mittelmaessiger Forums-Abfahrtslaeufer muesstest Du meine Ansicht zu jeder Art und Mittel von Tauschen und Taeuschen kennen. ;-)
>Geld ist keine Sache, sondern eine Forderung. Auch der DM-Schein ist eine Forderung auf Euro.
Aber nein doch, lieber Holmes!
Die DM-Banknote ist kein Geld (mehr), weil nicht mehr GZ+STZM, deshalb ist sie keine Forderung sondern eine Sache, mit der man allerdings stueck- oder auch broeckelesweise rechnen und bezahlen kann, denn als Zahlungsmittel eignet sie sich hervorragend.
Das ist doch das Bezaubernde an so einem"Zwischentauschmittel", dass es eine Sache und keine Forderung ist!
>Jedem Besitzer eines DM-Scheins muss gegen diesen von der Zentralbank die entsprechende Menge an Euro ausgehändigt werden.
>Oder sind wir das schon im Dissenz?
Noee, im Moment und in den naechsten paar Monaten wird die BUBA oder ihre LZB-Toechter die DM in festgesetztem Verhaeltnis noch in Eurotz umtauschen, aber ewig haelt auch dieser unforderbare Grossmut der ZB nicht an, oder ist es Dir schon mal geglueckt, denen Reichsbanknoten gegen Eurotze unter die Fittiche zu jubeln? ;-)
>Beste Grüsse,
>Holmes
Gruss
TD
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weissgarnix
11.07.2006, 10:12
@ Tassie Devil
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Re: Tauschgeschäfte und -ringe |
-->>Ja, sobald Geld GZ+STZM aussen vor bleibt und/oder nur im absolut gesetzlich vorgeschriebenem (Mindest-)Rahmen und -Umfang (USt, MWST) Verwendung findet schaut die Staatsmafia jedesmal weitestgehend in die Roehre.
sorry, lieber Tassie, aber das ist nicht korrekt. Natürlich ist auch der"Tausch" von Sachwerten, also ohne Geld oder gar Rechnung, ein umsatz- und ertragssteuerlicher Vorgang.
Im Umsatzsteuergesetz (oder irgendwo in den Durchführungsverordnungen, das weis ich jetzt auswendig nicht mehr), steht sinngemäß folgendes:"bei einem Tausch von zwei Wirtschaftsgütern entspricht der Wert der hingegebenen Sache den Anschaffungskosten der erworbenen Sache"...
gibst du also jemandem aus deinem Betriebsvermögen einen alten Kleinlaster mit einem Verkehrswert von 2.000 Euro und einem Buchwert von 1.- Euro und erhältst im Gegenzug einen PC mit einem Verkehrswert von 3.000 Euro, dann versteuerst du wie folgt:
1) Umsatzsteuer/Vorsteuer auf 3.000 Euro sowohl bei dir als auch beim Geschäftspartner (wobei: das ohne Rechnung zu machen, wäre eine ganz blöde Idee, weil der Vorsteuerabzug dann für beide wegfällt)
2) 3.000 Euro Ertrag minus 1 Euro Buchwert = 2.999 versteuerst du für Einkommenststeuerzwecke
3) ob das steuerlich irgendwie neutralisiert wird, hängt davon ab, was mit dem übernommenen Wirtschaftsgut bilanziell passiert. in unserem Fall der PC, würde einfach nur im Anlagevermögen aktiviert und über 3 Jahre abgeschrieben. Da hättest du also unterm Strich im Transaktionsjahr sehr wohl steuerliche Mehrbelastungen. wenn das übernommene WG gleich in den Aufwand wandert, weil du es weiterverkaufst etc., dann wäre das ganze ertragssteuerlich vermutlich neutral.
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Student
11.07.2006, 10:22
@ Tassie Devil
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Re: Bitte, noch mal in Ruhe durchdenken... ;-) (o.Text) |
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Milly
11.07.2006, 12:07
@ weissgarnix
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Re: Tauschgeschäfte und -ringe |
-->Hallo Weissgarnix,
entsprechend Deinem Namen komme ich mir jetzt auch vor
Aber muß es denn so kompliziert sein? - das waren jetzt teilwertabgeschriebene Investitionsgüter mit unterschiedlichem Bilanz-, Verkehrs- und Verkaufswert. Wieviel Promille der Vollzeitbuchhalter können solch einen Fall aus dem Stehgreif steuerlich korrekt behandeln?
Ich dachte im Normalfall an eine ganz normale, für den Verkauf bestimmte Waren. Die sind - steuerlich gesehen! - genau das wert, was auf der Rechnung steht. Und, solange noch Vertragsfreiheit besteht, kann ich (in gewissem, nicht mißbräuchlichen Rahmen zumindest) auf der Rechnung einen Warenwert nach eigenem Gusto eintragen.
Tassie, ich vergaß die Feinheiten auf der Zeitachse, bin selbst als Kleinunternehmer noch verwöhnt mit der Ist-Versteuerung nach Zahlungseingang, nicht nach Forderungsstellung. Der Begriff"Steuertermin" ist im Forum bekanntlich vorbelastet...
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Holmes
11.07.2006, 15:26
@ Tassie Devil
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Re: Pure Bequemlichkeit - Tassie |
-->Hi Tassie,
Deine Ansichten erscheinen mir sehr verwirrend...
>Die Preise von Eurotz und DM laufen nicht synchron, es gibt also kein direktes"Umrechnen" 1:1, da auch die Kalkulationsgrundlagen des Verkaeufers in beiden Waehrungen verschieden sind. Am Anfang des Zeitablaufs noch quasi gleich werden im Ablauf der Zeit die Grundlagen beim Eurotz in staendig wachsenden Geldzahlengroessen gemessen, was bei den DM-Kalkulationsgrundlagen mit Sicherheit nicht statt findet.
Ich habe einen festen Kurs von DM zu Euro, aber die Preise in den beiden Einheiten sollen auseinanderlaufen?
>Die DM-Banknote ist kein Geld (mehr), weil nicht mehr GZ+STZM, deshalb ist sie keine Forderung sondern eine Sache, mit der man allerdings stueck- oder auch broeckelesweise rechnen und bezahlen kann, denn als Zahlungsmittel eignet sie sich hervorragend.
>Das ist doch das Bezaubernde an so einem"Zwischentauschmittel", dass es eine Sache und keine Forderung ist!
Die DM ist immer noch eine Forderung auf EURO an die Notenbank. Erst wenn diese irgendwann mal die DM nicht mehr haben will, ist die DM eine Sache, nämlich ein buntbedrucktes Papierstück.
>Noee, im Moment und in den naechsten paar Monaten wird die BUBA oder ihre LZB-Toechter die DM in festgesetztem Verhaeltnis noch in Eurotz umtauschen, aber ewig haelt auch dieser unforderbare Grossmut der ZB nicht an, oder ist es Dir schon mal geglueckt, denen Reichsbanknoten gegen Eurotze unter die Fittiche zu jubeln? ;-)
Nein, und genau das wird auch passieren, falls die DM mal kein Schuldschein der Notenbank mehr sein sollte. Die DM ist momentan doch eine Art Gutschein für eine bestimmte Menge Euro. Ob jemand diesen Gutschein annimmt, ist seine Sache (schliesslich muss er sich ja noch die Mühe machen, ihn einzulösen). Aber dass der Gutschein mehr wert sein könnte ist, als die Sache, die man für ihn bekommt, habe ich noch nirgends gesehen. Deswegen kann die DM auch kein Ersatzmittel für den Euro werden.
Beste Grüsse,
Holmes
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Tassie Devil
12.07.2006, 00:05
@ weissgarnix
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Re: Tauschgeschäfte und -ringe |
-->>>Ja, sobald Geld GZ+STZM aussen vor bleibt und/oder nur im absolut gesetzlich vorgeschriebenem (Mindest-)Rahmen und -Umfang (USt, MWST) Verwendung findet schaut die Staatsmafia jedesmal weitestgehend in die Roehre.
>sorry, lieber Tassie, aber das ist nicht korrekt. Natürlich ist auch der"Tausch" von Sachwerten, also ohne Geld oder gar Rechnung, ein umsatz- und ertragssteuerlicher Vorgang.
>Im Umsatzsteuergesetz (oder irgendwo in den Durchführungsverordnungen, das weis ich jetzt auswendig nicht mehr), steht sinngemäß folgendes:"bei einem Tausch von zwei Wirtschaftsgütern entspricht der Wert der hingegebenen Sache den Anschaffungskosten der erworbenen Sache"...
Sorry, lieber weissgarnix, meine Ausdrucksweise des Weitestgehend-in-die-Roehre-Schauens kann zweifellos missverstanden werden. In einem Vorbeitrag dieses Threads schrieb ich, dass bei Geschaeftsvorgaengen ohne Involvierung von Geld GZ+STZM (Tauschgeschaeft) die Staatsmafia nur mit Geld"werten" laborieren kann, die dann wiederum gegen Geld GZ+STZM gemessen und in dieses umgesetzt werden (muessen).
Dass bei Tauschgeschaeften jeglicher Art keine Steuern wie auch immer faellig seien, das war von mir keinesfalls gemeint, es entspraeche auch nicht aktueller Steuergesetzgebung in der BRDDR, und dass reine Tauschgeschaefte ohne Involvierung von Geld GZ+STZM zumindest gelegentlich fuer die Staatsmafia unsichtbar gehalten werden koennen, das ist ein anderes (illegales) Paar Stiefel, das ich nicht anvisiert hatte.
Nein, meine Ausdrucksweise des Weitestgehend-in-die-Roehre-Schauens der Staatsmafia bezog sich ausschliesslich darauf, dass die DM als Ex-GZ(+STZM) als reines"Zwischentauschmittel" fungieren kann, frei von den monetaeren Manipulationen vielerlei Art, die zweifellos auf den Eurotz als GZ+STZM ausgeuebt wird.
>gibst du also jemandem aus deinem Betriebsvermögen einen alten Kleinlaster mit einem Verkehrswert von 2.000 Euro und einem Buchwert von 1.- Euro und erhältst im Gegenzug einen PC mit einem Verkehrswert von 3.000 Euro, dann versteuerst du wie folgt:
>1) Umsatzsteuer/Vorsteuer auf 3.000 Euro sowohl bei dir als auch beim Geschäftspartner (wobei: das ohne Rechnung zu machen, wäre eine ganz blöde Idee, weil der Vorsteuerabzug dann für beide wegfällt)
>2) 3.000 Euro Ertrag minus 1 Euro Buchwert = 2.999 versteuerst du für Einkommenststeuerzwecke
>3) ob das steuerlich irgendwie neutralisiert wird, hängt davon ab, was mit dem übernommenen Wirtschaftsgut bilanziell passiert. in unserem Fall der PC, würde einfach nur im Anlagevermögen aktiviert und über 3 Jahre abgeschrieben. Da hättest du also unterm Strich im Transaktionsjahr sehr wohl steuerliche Mehrbelastungen. wenn das übernommene WG gleich in den Aufwand wandert, weil du es weiterverkaufst etc., dann wäre das ganze ertragssteuerlich vermutlich neutral.
Hmm, weissgarnix, diese Sicht- und Rechnungsweise laeuft analog zur geltenden Steuergesetzgebung der BRDDR u.a. deshalb, weil der Eurotz von Anfang an als Geldbasis involviert ist, und daran wird sich analog nur dann was aendern, wenn die Staatsmafia z.B. wieder an der Steuergesetzgebung dreht.
Mit der DM als beliebtem und mehrjaehrig erprobten"Zwischentauschmittel" liest sich aus meiner Tastatur Dein erster Absatz jedoch so:
"gibst du also jemandem aus deinem Betriebsvermögen einen alten Kleinlaster mit einem fakturierten Verkehrswert von 2.000 DM und einem Buchwert von 1.- Euro und erhältst im Gegenzug einen PC mit einem fakturierten Verkehrswert von 3.000 DM, dann multiplizierst Du saemtliche DM-Betraege zunaechst mit dem Faktor 0,51129 und wechselst das Waehrungszeichen DM gegen Eurotz aus und versteuerst danach wie folgt:..."
Das weitere dann wieder aus Deiner Tastatur.
Bevor also die BRDDR-Staatsmafia mit dem manipulierten Eurotz und ihrem gesamten Steuergesetzgebungswahn und -rechtshalluzinationen zum Zuge kommt ist der Kaese fuer sie schon gegessen, weil die Preisbildung im vorgelagerten ueberformenden"Zwischentauschmittel" DM einen ganz anderen Verlauf nimmt, der dann in Eurotz umgerechnet wird, wie dies beim Eurotz direkt der Fall ist.
Mach Dich mal bei @dottore schlau, wie es zu Preisbildungen denn so koemmt, und Du wirst erkennen, dass dabei die Staatsmafia stets ihre Griffel ganz tief mit drin hat.
Da die Staatsmafia jedoch preisbildungsbezueglich immer nur dort direkt reinfingern kann, wo sie ueber Geld GZ+STZM, hier Eurotz, ihre Folterwerkzeuge anzusetzen vermag, wird sie andernorts, hier"Zwischentauschmittel" DM, nichts auszurichten vermoegen, weil der direkte Preisbildungsmechanismus in diesem"Zwischentauschmittel" frei von Staatsmafiadiktion ist, sie kann halt in der vorgelagerten und damit ueberformenden DM-Liga nicht (mehr) mitspielen.
Sehr zu empfehlen sind auch Einblicke in Dual/Multiple-Currency-Markets, dort gibt es zwar auch in aller Regel offizielle Umtauschquoten, die Preisbildungen und Preise auf/in diesen Maerkten selbst jedoch kuemmert das zumindest des oefteren die Bohne...
Gruss
TD
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Tassie Devil
12.07.2006, 00:46
@ Student
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Re: Hmm, Hardy, gehen wir beide aber... |
-->...diesbezueglich konform, dass die DM, weil Ex-GZ+STZM und deshalb nicht mehr Geld, mit Ausnahme nachfolgenden Absatzes ausschliesslich nach dem Sachenrecht zu beurteilen und zu behandeln ist?
Habe ich das noch richtig in Erinnerung, dass mittels eines speziell gefertigten ZB-Gesetzes der Anspruch eines DM-Banknoteninhabers/-besitzers auf einen gemaess den fixen Umtauschsaetzen festgelegten Betrag in Eurotz reguliert ist?
fragt freundlich gruessend
TD
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Tassie Devil
12.07.2006, 02:14
@ Holmes
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Re: Pure Bequemlichkeit - Holmes |
-->>Hi Tassie,
>Deine Ansichten erscheinen mir sehr verwirrend...
Nun ja, schaumermal ;-)
>>Die Preise von Eurotz und DM laufen nicht synchron, es gibt also kein direktes"Umrechnen" 1:1, da auch die Kalkulationsgrundlagen des Verkaeufers in beiden Waehrungen verschieden sind. Am Anfang des Zeitablaufs noch quasi gleich werden im Ablauf der Zeit die Grundlagen beim Eurotz in staendig wachsenden Geldzahlengroessen gemessen, was bei den DM-Kalkulationsgrundlagen mit Sicherheit nicht statt findet.
>Ich habe einen festen Kurs von DM zu Euro, aber die Preise in den beiden Einheiten sollen auseinanderlaufen?
Erstaunt, Holmes?
Was sich natuerlich nicht aendert, das ist der festgelegte Umtauschkurs DM zu Eurotz zu DM, ueberhaupt keine Frage.
Jedoch, und jetzt halte Dich bitte gut fest, die Preisentwicklung in allen Maerkten mit einem"Zwischentauschmittel" DM als paralleles Zahlungsmittel zum Eurotz nimmt einen anderen und fuer die BRDDR-Staatsmafia deutlich unguenstigeren Verlauf als in allen Maerkten ohne dieses"Zwischentauschmittel" DM.
Den gleichen Ratschlag wie an weissgarnix auch an Dich, lies mal bei @dottore nach, wie es denn so zu den Preisbildungen auf den Maerkten kommt, danach wirst Du erkannt haben, wie stark der Einfluss staatsmafiosen Handelns dort und dabei ist.
Natuerlich spielt die Staatsmafia in dieser Preisbildungsangelegenheit immer nur in der Geldliga GZ+STZM namens Eurotz mit, bei der Preisbildung in der Liga des"Zwischentauschmittels" DM hingegen muss sie passen, dort nimmt die Preisbildung aufgrund anderer Grundlagen dann einen differenten Verlauf, der im Zeitablauf immer offensichtlicher wird. Natuerlich erfolgt die Umrechnung stets nach den gleichen fixen Umtauschsaetzen, aber genau daran liesse sich dann auch jeweils ermessen, dass bei etwas mehr oder weniger konstant sinkendem Eurotz-BIP die Produktionswirtschaft zwar langsam aber sicher immer gesuender und kraeftiger wird.
>>Die DM-Banknote ist kein Geld (mehr), weil nicht mehr GZ+STZM, deshalb ist sie keine Forderung sondern eine Sache, mit der man allerdings stueck- oder auch broeckelesweise rechnen und bezahlen kann, denn als Zahlungsmittel eignet sie sich hervorragend.
>>Das ist doch das Bezaubernde an so einem"Zwischentauschmittel", dass es eine Sache und keine Forderung ist!
>Die DM ist immer noch eine Forderung auf EURO an die Notenbank. Erst wenn diese irgendwann mal die DM nicht mehr haben will, ist die DM eine Sache, nämlich ein buntbedrucktes Papierstück.
Es kommt letztlich auf den ZB-Gesetzestext an, der die Ansprueche von DM-Banknoten- und -Muenzbesitzern auf Umtausch in Eurotz auschliesslich bei der BUBA/LZBs reguliert.
Jedoch, die DM hat entgueltig seit dem 1.1.2002 als Geld GZ+STZM ausgedient, sie unterliegt m.E. seit diesem Zeitpunkt ausnaehmlich obigem lex ZB auch als speziell vereinbartem Zahlungsmittel dem Sachenrecht.
>>Noee, im Moment und in den naechsten paar Monaten wird die BUBA oder ihre LZB-Toechter die DM in festgesetztem Verhaeltnis noch in Eurotz umtauschen, aber ewig haelt auch dieser unforderbare Grossmut der ZB nicht an, oder ist es Dir schon mal geglueckt, denen Reichsbanknoten gegen Eurotze unter die Fittiche zu jubeln? ;-)
>Nein, und genau das wird auch passieren, falls die DM mal kein Schuldschein der Notenbank mehr sein sollte.
Die DM war spaetestens seit 1957 kein Schuldschein mehr.
>Die DM ist momentan doch eine Art Gutschein für eine bestimmte Menge Euro.
Bleiben wir mal bei Deiner Diktion Gutschein. Die Ansprueche zur Einloesung von DM-Gutscheinen gegen Eurotz koennen nur bei der BUBA oder deren LZBn auschliesslich nach deren Gesetzen und nirgendwo anders gestellt werden, einverstanden?
>Ob jemand diesen Gutschein annimmt, ist seine Sache (schliesslich muss er sich ja noch die Mühe machen, ihn einzulösen).
Ja ei der Daus, warum sollte ein flaechig akzeptiertes Zahlungsmittel denn ueberhaupt muehevoll eingeloest werden, wenn eine grosse Menge kleiner und mittlerer Haendler, Gewerbetreibende und Endverbraucher damit den Grossteil ihrer taeglichen/woechentlichen/monatlichen Bezahlungsvolumina bestaendig bewerkstelligen koennen?
>Aber dass der Gutschein mehr wert sein könnte ist, als die Sache, die man für ihn bekommt, habe ich noch nirgends gesehen.
Entschuldigung, aber jetzt schleudere ich wild, koenntest Du bitte Dein Statement praezisieren?
>Deswegen kann die DM auch kein Ersatzmittel für den Euro werden.
Das habe ich auch nie behauptet, ich stelle nur fest, dass die DM heutzutage als flaechendeckendes Zahlungsmittel eine praechtige Figur machen wuerde.
>Beste Grüsse,
>Holmes
Gruss
TD
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Student
12.07.2006, 15:43
@ Tassie Devil
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Re: Hmm, Hardy, gehen wir beide aber... |
-->Hallo Tassie Devil!
>...diesbezueglich konform, dass die DM, weil Ex-GZ+STZM und deshalb nicht mehr Geld, mit Ausnahme nachfolgenden Absatzes ausschliesslich nach dem Sachenrecht zu beurteilen und zu behandeln ist?
>Habe ich das noch richtig in Erinnerung, dass mittels eines speziell gefertigten ZB-Gesetzes der Anspruch eines DM-Banknoteninhabers/-besitzers auf einen gemaess den fixen Umtauschsaetzen festgelegten Betrag in Eurotz reguliert ist?
>fragt freundlich gruessend
>TD
Die DM-Noten sind kein Geld mehr, Zustimmung.
Das von Dir angeführte"speziell gefertigte Gesetz" ist es ja gerade, welches aus der Sache"DM-Note" einen Schuldschein der Buba macht.
Früher war die"DM" das Abgabengut = Geld.
Heute ist der"Euro" das Abgabengut = Geld.
Früher konnte ein Halter einer DM-Note nichts fordern, er war Halter des Abgabengutes.
Heute kann ein Halter einer Euro-Note nichts fordern, er ist Halter des aktuellen Abgabengutes.
Heute kann ein Halter einer DM-Note etwas von der Buba fordern, nämlich die entsprechende"Menge" des aktuellen Abgabengutes"Euro".
Vor dem In-Kraft-treten dieses Gesetzes war die DM-Note eine Sache, genauso wie die heutigen Euro-Noten eine Sache sind. Seit Gültigkeit des o.g. Gesetzes transportiert die Sache"DM-Note" gleichzeitig eine gegen die Buba gerichtete Forderung.
Wenn in der Zukunft diese Einlösepflicht der Buba irgendwann aufgehoben wird, dann transportieren die dann noch umherschwirrenden DM-Noten ab dann auch keine gegen die Buba gerichtete Forderung mehr.
Lieben Gruß
Hardy
PS: Hier ist ein wunderschönes Wetterchen, prima, prima, prima!
Und das schon eine ganze Weile, ich weiß schon gar nicht mehr, wie sich schlechtes Wetter"anfühlt".
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Tassie Devil
13.07.2006, 01:21
@ Student
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Re: Geld, Forderung und Abgabengut |
-->>Hallo Tassie Devil!
Hi Hardy,
Danke fuer die prompte Bedienung. ;-)
>>...diesbezueglich konform, dass die DM, weil Ex-GZ+STZM und deshalb nicht mehr Geld, mit Ausnahme nachfolgenden Absatzes ausschliesslich nach dem Sachenrecht zu beurteilen und zu behandeln ist?
>>Habe ich das noch richtig in Erinnerung, dass mittels eines speziell gefertigten ZB-Gesetzes der Anspruch eines DM-Banknoteninhabers/-besitzers auf einen gemaess den fixen Umtauschsaetzen festgelegten Betrag in Eurotz reguliert ist?
>>fragt freundlich gruessend
>>TD
>
>Die DM-Noten sind kein Geld mehr, Zustimmung.
>Das von Dir angeführte"speziell gefertigte Gesetz" ist es ja gerade, welches aus der Sache"DM-Note" einen Schuldschein der Buba macht.
Dessen Wortlaut war mir leider nicht mehr korrekt praesent (grummel).
>Früher war die"DM" das Abgabengut = Geld.
>Heute ist der"Euro" das Abgabengut = Geld.
>Früher konnte ein Halter einer DM-Note nichts fordern, er war Halter des Abgabengutes.
>Heute kann ein Halter einer Euro-Note nichts fordern, er ist Halter des aktuellen Abgabengutes.
4 x Ja, wobei klar ist, dass Geld stets eine Forderung und keine Sache ist, eine Banknote zwar auch Geld ist bzw. sein kann, dann aber generell keine Forderung darstellt, ausnaehmlich nachfolgender"Sonder-"Regelung, und immer nach dem Sachenrecht gehandhabt werden muss.
>Heute kann ein Halter einer DM-Note etwas von der Buba fordern, nämlich die entsprechende"Menge" des aktuellen Abgabengutes"Euro".
>
>Vor dem In-Kraft-treten dieses Gesetzes war die DM-Note eine Sache, genauso wie die heutigen Euro-Noten eine Sache sind. Seit Gültigkeit des o.g. Gesetzes transportiert die Sache"DM-Note" gleichzeitig eine gegen die Buba gerichtete Forderung.
>Wenn in der Zukunft diese Einlösepflicht der Buba irgendwann aufgehoben wird, dann transportieren die dann noch umherschwirrenden DM-Noten ab dann auch keine gegen die Buba gerichtete Forderung mehr.
...sondern erhalten ihren identischen Status auschliesslich als Sache vor dem In-Kraft-treten des Gesetzes wieder.
Das war es, was ich im Visier hatte, als ich auf Holmes Feststellung
">Geld ist keine Sache, sondern eine Forderung. Auch der DM-Schein ist eine Forderung auf Euro."
im Zusammenhang mit der DM als"Zwischentauschmittel" antwortete.
Nochmals dankeschoen fuer Deine Klarstellung.
>Lieben Gruß
>Hardy
Dito zurueck ;-)
TD
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