-->NZZ-am-Sonntag 16.7.2006
Die Pharma-Industrie hat herausgefunden, dass jede 2. Frau zuwenig Appetit auf
Sex hat. Deshalb wurden Nasensprays, Pillen und Pflaster zur Abhilfe erfunden.
Die angeblich"sexuellen Störungen" nennen sich:
HSDD: hypoactive sexual desire disorder
FSAD: female secual arousal disorder und ziemlich verbreitet
FSD: female sexual dysfunction, wovon gemäss amerik. Umfrage-Statistik
43 % von 1749 befragten Frauen leiden?
"FSD ist das deutlichste Beispiel für eine Krankheit, die die Pharmaindustrie
erschaffen hat" schrieb 2003 das 'British Mecial Journal'.
Die Pharma-Industrie will bei den Frauen 'mit aller (geballter) Kraft'
Produkte an die Frau bringen, welche ähnlich zu Pfizers Männer-Viagra
deren Schatullen füllen; der Wirksotff Sildenafil bringt Pfizer jährlich
über $ 1,5 Milliarden ein.
Ich fürchte, die Pharma - Zocker haben ihre Rechnung"ohne die Frau" gemacht,
welche in solchen Dingen zuerst nachdenkt und - überlegen zum Mann - der Erotik
nicht mit teuren Nasenspray und Pflaster als vermeintliche 'Verstärker'
nachhilft.
Emerald.
|