-->Hallo,

Eine Frage die mich seit langem beschäftigt.

ich möchte monatlich 400,- so sicher wie möglich Sparen (Anlegen). Da bieten sich aus meiner Sicht nur Bundeswertpapiere oder Tagesgeldkonto/Festgeld an.

Was meint Ihr, wer wird eher denn Bach runter gehen die Banken Privat, Genossenschaft und die Sparkassen oder Vater Staat?

Mir geht es um eine Form der Geldanlage (Rücklage) die möglichst Krisensicher ist. Gibt es andere Alternativen? Edelmetalle horte ich nebenbei:-)

Gruß
Vom Kleinanleger

-->>Hallo,
>Eine Frage die mich seit langem beschäftigt.
>ich möchte monatlich 400,- so sicher wie möglich Sparen (Anlegen). Da bieten sich aus meiner Sicht nur Bundeswertpapiere oder Tagesgeldkonto/Festgeld an.
>Was meint Ihr, wer wird eher denn Bach runter gehen die Banken Privat, Genossenschaft und die Sparkassen oder Vater Staat?
>Mir geht es um eine Form der Geldanlage (Rücklage) die möglichst Krisensicher ist. Gibt es andere Alternativen? Edelmetalle horte ich nebenbei:-)
>Gruß
>Vom Kleinanleger

Von einem der nix hat vielleicht etwas seltsam, tipps zu geben...

Nichts auf dieser Welt ist sicher. Aber nichts ist so unsicher wie anderen Leuten dein Geld in die Hand zu drücken mit der Hoffnung es wieder zu bekommen...

Aus meiner Sicht sind zur Zeit Edelmetalle das sicherste, wenn man langfristig denkt. Kurzfristig können sie sogar riskant sein, weil in ganz schweren Zeiten könntest du Schwierigkeiten haben, einen Abnehmer zu finden (Tausche Krügerand gegen was zu beissen!) Aber selbst dann hast du es immer noch unter Kontrolle, in deinem Besitz oder wenigstens in deinem Schließfach. Ein Papier, egal was drauf steht ist letzten Endes eben nur Papier, Versprechen auf Leistung. Und Versprechen werden - wie schon oft bewiesen - gebrochen, gerade dann, wenn es am dringensten auf sie ankäme.

Ciao!
SF

-->Hallo Kleinanleger,

>Eine Frage die mich seit langem beschäftigt.
>ich möchte monatlich 400,- so sicher wie möglich Sparen (Anlegen). Da bieten sich aus meiner Sicht nur Bundeswertpapiere oder Tagesgeldkonto/Festgeld an.
>Was meint Ihr, wer wird eher denn Bach runter gehen die Banken Privat, Genossenschaft und die Sparkassen

ob Privat-, Genossenschaftsbank oder Sparkasse ist dann ziemlich schnuppe, denn wenn der Tanz losgeht, werden alle Finanzdienstleister zusammenhalten wie Pech und Schwefel. D.h., wenn deine Privatbank"Deine Bank AG" droht, vor die Hunde zu gehen, werden _ALLE_ Finanzdienstleister einspringen, um genau das zu verhindern. Denn ein"den Bach runter gehen" deines Finanzdienstleisters"Deine Bank AG" hätte erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Branche, je nach Größe des"Kandidaten" droht sogar ein weltweites Echo.

Ich werde mich im Fall der Fälle nicht in kilometerlange Bankschlangen einreihen. ;-)

>Vom Kleinanleger

Grüße
Clarius

-->Wie wäre es mit monatlichen Sparbeiträgen in einen Private-Equity- / Venture-Capital- oder einen Hedge-Fonds (evtl. auch in eine Hedge-Fonds-basierte Le-bensversicherung oder ein Bankzertifikat auf der Grundlage eines solchen Fonds)?

Der Bereich der Alternativen Investments ist der weltweit am schnellsten wachsende in der Finanzindustrie, und die Performance der einzelnen Segmente
(Private-Equity / Venture Capital (beides sind außerbörsliche Beteiligungen), Hedge-Fonds, Rohstoffe (Ã-l, Metalle und Edelmetalle, agrarische Rohstoffe, Wälder, Immobilien...) koppelt sich weitgehend von den traditionellen Anlagen
wie Aktien und Anleihen ab (d. h. sie korrelliert nicht bzw. kaum bzw. nur gering).

Mir liegen die Zahlen des US-Private-Equity-Performance-Index von 2005 für die vergangenen 20 Jahre vor (von Thomson Economics): Demnach erzielten der Nasdaq-Index einen durchschnittlichen Jahreszuwachs von ca. 12 % und der S&P 500 von
ca. 11 %, Venture Capital (Wagniskapital) jedoch ca. 16 % und Investments in Frühphasenfinanzierungen 20 %.

Freilich schließt die 20-Jahresperiode den Konjunkturaufschwung in den USA von den 80er Jahren bis ins neue Jahrhundert ein, doch sollten die Zahlen nicht nur dem Argument gegenüber, mit (börsennotierten) Aktien wären langfristig die höch-
sten Gewinne möglich, zu denken geben, sondern auch bezüglich dessen, daß PE /VC
jahrzehntelang nur sehr vermögenden Privatpersonen und institutionellen Anlegern vorbehalten war.


Seit Mitte der 90er Jahre wird in Deutschland bezüglich Private Equity / Venture Capital und Hedge-Fonds, gerade auch für"Kleinanleger", von mutigen Unterneh-mern, die sich gegen regulatorische Widrigkeiten und unsachliche, z. T. kennt-nisarme Berichterstattungen von Finanzjournalisten durchgesetzt haben, Pionier-arbeit geleistet.

Hedge-Fonds bieten eine höhere Risikostreuung als ein Aktienfonds, daher ist mein Basisinvestment ein Hedge-Fonds - er hat sich über viele Jahre und beson-ders in der Zeit der Aktienbaisse bewährt und"liegt" auch 2006 nicht schlecht.

Da ich mich seit 1990 für Alternative Investments sehr interessiere (wir fingen
nicht mit Aktien, sondern mit Optionen und Futures an(Gründung der Deutschen Terminbörse eerst 1990!)), habe ich seitdem einen umfangreichen Fundus an ent
sprechenden Unterlagen (Publikationen, Anbieter, Performances...) angelegt -
falls Du einen Erfahrungsaustausch möchtest, laß Dir von Elli meine e-mail-Adresse geben!

Ansonsten wünsche ich Dir, daß Du das für Dich Passende findest!


Freundliche Grüße

Dackel

-->????????

es soll eine Rücklage werden wo die max. oder meinetwegen die max. längste Sicherheit im Vordergrund steht.

-->Hallo SchlauFuchs,

sehe ich ja genauso wie Du. Nur glaube ich, dass es noch ein paar jährchen(Jahrzehnt) so weiter gehen kann. Und alles in Edelmetallen anlegen wäre mir viel zu spekulativ.

Gruß
KA

-->Hallo Clarius,

nur wer - Banken oder Staat - bedient zuerst seine Verbindlichkeiten nicht mehr?

Gruß
vom Kleinanleger

-->Hi Kleinanleer,
sorry, aber die Frage"Staat oder Banken" ist wenig sinnvoll. Die gehen beide zeitgleich nach der Ansage in der Tagesschau am xy.ad.200z den Bach runter.
Der Staat bedient seine Verbindlichkeit nicht mehr und die Banken machen zu!
Gebe mal in google"Staatsbankrott Argentinien" ein.......und dann bist du schlauer!
Grüsse von Hasso......... der nur an physisches Gold und Silber glaubt!



>Hallo Clarius,
>nur wer - Banken oder Staat - bedient zuerst seine Verbindlichkeiten nicht mehr?
>Gruß
>vom Kleinanleger

-->Hallo Kleinanleger,

>nur wer - Banken oder Staat - bedient zuerst seine Verbindlichkeiten nicht mehr?

da hab ich nun wirklich lange hin- und herüberlegt und bin zu keiner überzeugenden Antwort gekommen. Meine Vermutung ist, daß der Staat die Bank"überlebt", da er sich einer Armee bedienen kann. Die Banken haben seit geraumer Zeit allerdings auch ihre Privatarmeen (Wachschutz). Man ist wohl am besten auf alles vorbereitet...

>Gruß
>vom Kleinanleger
Grüße
Clarius

-->... und nicht, wie sich der Kurs morgen entwickelt (für mich jedenfalls).

>Ich werde mich im Fall der Fälle nicht in kilometerlange Bankschlangen einreihen. ;-)

>Grüße
>Clarius

{FANTASIERMODE}
Es geschieht an einem Freitagabend, nach"Closing Bell" an der NYSE: In den Industriestaaten treffen sich die Abgeorneten in den Parlamenten und beschliessen lange vorbereitete"Finanznotstandsgesetze". Am Montag steht man nicht vor verschlossenen Banken, sondern kann nur begrenzte Beträge abheben. Edelmetalle aus Schliessfächern werden konfisziert. Auch der"Argentinian Scam" (Guthaben abwerten... Schulden stehenlassen) düfte ablaufen .
{/FANTASIERMODE}

Das ganze wird schnell, hart und heftig durchgezogen... IMO...

Aber, merkt man es vorher? Über Jahre will doch keiner einen Grossteil des Barvermögens unter der Matratze horten ?

Gruss

-->Hallo, Kleinanleger!

Die Frage nach der"so sicheren wie möglich" Geldanlage läßt sich nicht wirklich beantworten. Da bekommst Du von jedem eine andere Antwort. Im Endeffekt, wenn es um Krisensicherheit geht, lassen sich im Prinzip für jede Kapitalanlage durchaus realistische Situationen konstruieren, die zum Scheitern der Anlage führen.
Ein wichtiger Aspekt ist ein phychologischer/trivialer: Man muß mit der Anlage nachts gut schlafen können! Investiere Zeit, mach Dich mit der Materie vertraut und bedenke, dass Dir niemand etwas schenkt!
Mit Krisensicherheit verbinde ich z.B. eher eine möglichst sinnvoll hohe Diversifizierung bezüglich Anlagedauer, Anlageklassen, Regionen,...

gruß


>Hallo,
>Eine Frage die mich seit langem beschäftigt.
>ich möchte monatlich 400,- so sicher wie möglich Sparen (Anlegen). Da bieten sich aus meiner Sicht nur Bundeswertpapiere oder Tagesgeldkonto/Festgeld an.
>Was meint Ihr, wer wird eher denn Bach runter gehen die Banken Privat, Genossenschaft und die Sparkassen oder Vater Staat?
>Mir geht es um eine Form der Geldanlage (Rücklage) die möglichst Krisensicher ist. Gibt es andere Alternativen? Edelmetalle horte ich nebenbei:-)
>Gruß
>Vom Kleinanleger

-->Hallo Kleinanleger!

dieses gilt auch Beachtung, etwas spiritueles dazu -!!

Gruß Ackid

Lerne, den Dingen ihren Lauf zu lassen, denn das geschieht ohnehin. Und während wir abwarten und sehen, was geschieht, werden wir heiterer und gelassener - das überträgt sich auf die Menschen unserer Umgebung.

-->## Aber, merkt man es vorher? Über Jahre will doch keiner einen Grossteil des Barvermögens unter der Matratze horten ##

Hallo,
eigentlich möchte ich deiner Aussage nur zustimmen, aber trotzdem noch eine wönzige Ergänzung dazu setzten. So wie du es beschreibst, nicht unbedingt falsch, selbst in diesem Fall erwischen sie die Matratzensammler, denn was hindert die Evangelisten der Neuen Finanzordnung daran neue Banknoten zu verwenden, zu wechseln, und die alten gegen einen absolut günstigen Umtauschkurs, von sagen wir 1: 100, äh, genauer 1 neuer gegen 100 alte Scheine, damit keine unnötigen Träumereien aufkommen?

bis denne
eisenherz

-->>Ein wichtiger Aspekt ist ein phychologischer/trivialer: Man muß mit der Anlage nachts gut schlafen können! Investiere Zeit, mach Dich mit der Materie vertraut und bedenke, dass Dir niemand etwas schenkt!
>Mit Krisensicherheit verbinde ich z.B. eher eine möglichst sinnvoll hohe Diversifizierung bezüglich Anlagedauer, Anlageklassen, Regionen,...
>gruß

-->>Hallo,
>eigentlich möchte ich deiner Aussage nur zustimmen, aber trotzdem noch eine wönzige Ergänzung dazu setzten. So wie du es beschreibst, nicht unbedingt falsch, selbst in diesem Fall erwischen sie die Matratzensammler, denn was hindert die Evangelisten der Neuen Finanzordnung daran neue Banknoten zu verwenden, zu wechseln, und die alten gegen einen absolut günstigen Umtauschkurs, von sagen wir 1: 100, äh, genauer 1 neuer gegen 100 alte Scheine, damit keine unnötigen Träumereien aufkommen?
>bis denne
>eisenherz

Im Zeitalter des Internet sehe ich diese"Umtauschaktion" als ein äusserst schwieriges Unterfangen an. Gross ist die Gefahr, das Information"leaked", wie die Netizens sagen, da Unmassen an Noten produziert werden müssen und wenn diese Latrinenparole durchgeht, dann dreht der Goldbulle komplett durch. Daher glaube ich, dass man die, im Verhältnis zu Gesamtgeldmenge geringe Anzahl Noten-Geldeinheiten nicht tangiert. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten, den kleinen Mann zu schröpfen, indem man seine Forderungen (Guthaben, Renten, Kapitallebensversicherungen etc.) entwertet. Da der Teufel immer auf den grössten Haufen scheisst, wird es die Grossen wohl weniger treffen.

Mir ist übrigens aufgefallen, dass zu diesen Themen immer weniger hier im Forum diskutiert wird. Jetzt, wo viele Finanz-Doomer nahe der Erfüllung ihrer Vorhersagen sind, hat sie da die Angststarre befallen oder sind es stille Geniesser? In den USA sitzt"Bennikopter" in der Zwickmühle von Zinsen und Hauspreisen... ja, hier wird der Startschuss fallen. Crank up the printing press, Ben!

Gruss

-->>Hallo,
>Eine Frage die mich seit langem beschäftigt.
>ich möchte monatlich 400,- so sicher wie möglich Sparen (Anlegen). Da bieten sich aus meiner Sicht nur Bundeswertpapiere oder Tagesgeldkonto/Festgeld an.
>Was meint Ihr, wer wird eher denn Bach runter gehen die Banken Privat, Genossenschaft und die Sparkassen oder Vater Staat?
>Mir geht es um eine Form der Geldanlage (Rücklage) die möglichst Krisensicher ist. Gibt es andere Alternativen? Edelmetalle horte ich nebenbei:-)
>Gruß
>Vom Kleinanleger

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