--><font size="4">Drei russische Milliardäre sind Großaktionäre </font>
Die reichsten Russen haben nach einem Zeitungsbericht
"mal eben so" umgerechnet mehr als 1 Milliarde Millionen
Euro in den Ã-lkonzern Rosneft gesteckt.
Zu den neuen Großaktionären (nach Börsengang) beim russischen Ã-lkonzern Rosneft gehören nach einem Pressebericht gleich drei russische Milliardäre. Wie die Zeitung"Wedomosti" am Montag berichtet habe, investierten Roman Abramowitsch, Oleg Deripaska und Wladimir Lissin zusammen mehr als eine Milliarde Dollar (knapp 800 Mio. Euro) in den zweitgrößten russischen Ã-lkonzern, der in der vergangenen Woche sein Börsendebüt in Moskau und London hingelegt hatte.
Abramowitsch, der im Westen vor allem als Besitzer des englischen Fußballclubs FC Chelsea bekannte reichste Russe, habedem Zeitungsbericht zufolge Rosneft-Aktien im Wert von 300 Millionen Dollar gekauft, der Aluminium-Magnat Oleg Deripaska im Wert zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Dollar und der Stahlunternehmer Wladimir Lissin im Wert von 200 Millionen Dollar.
Der Analyst Denis Borissow von der Investmentfirma Solid habe gesagt, für die drei Milliardäre sei es eigentlich unüblich, sich lediglich an Unternehmen zu beteiligen und nicht die gesamte Kontrolle zu übernehmen. Doch er habe auch gleich die Begründung für ihr Verhalten geliefert: Der Einstieg bei Rosneft sei in erster Linie als freundliche Geste gegenüber dem Kreml zu verstehen. Trotz des Börsengangs hält der russische Staat nach wie vor die große Mehrheit der Anteile an Rosneft.
Laut"Wedomosti" sei auch aus dem Umfeld des russischen Energiekonzerns Surgutneftegaz ein Aktienpaket im Wert von einer Milliarde Dollar bei Rosneft erworben worden. Die größten ausländischen Anteilseigner seien der malaysische Konzern Petronas, die britische BP und die chinesische CNPC. Der Börsengang mit einem Volumen von rund 10,4 Milliarden Dollar war der bislang größte in Rußland und der siebtgrößte weltweit. Seit ihrem Debüt am 17. Juli hat die Rosneft-Aktie knapp ein Prozent an Wert verloren. [i][b]AFP
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