-->In dieser Republik soll es ja sowas wie eine Gerichtbarkeit geben. Nur wenn man diese zum Zwecke der Regelung von wirtschaftlichen Verhältnissen anruft wird es unheimlich kompliziert. Zum Schluss werden die Gläubiger durch verweigern des Rechtes bestraft und der Schuldner durch nichtverurteilen das er seine Schuld zu zahlen hat belohnt. Wenn dies dann noch im Rahmen eines Insovenzverfahrens geschieht ist dem Unrecht Tür und Tor geöffnet.

Der Konkurs wurde herbeigeführt um die Überschuldung in ein Konkursverfahren zu zwingen. Der Konkursverwalter hat mangels Masse die schlüssel für das Objekt dem Eigentümer ausgehändigt. Nun wird mittels Leiharbeiter im Objekt wieder gearbeitet. dazu hat man einen dienstleistenden Kunden (Strohmann) instaliert der für die Dienstleistung vom Eigentümer bezahlt wird. Die Arbeitnehmer sind die von der in Konkurs geschickten Firma mittels öffentlicher Mittel(Konkursausfallgeld und Übernahnevertrag mit der Arbeitsagentur) aufgefangenen MA's.

Der Eigentümer dienstleistet auch an den Kunden und wird vermutlich auch eine Rechnung für die erbrachten Leistungen stellen. Obwohl er offensichtlich liqide ist verweigert jedoch die Bezahlung der an die in den Konkurs gemanagte Firma unter Eigentumsvorbehalt gelieferten Waren, und verbraucht diese jedoch. Durch das Einwirken des Eigentümers sind die gelieferten Waren inzwischen so verschleiert worden das die Ware nicht mehr aus der Insolvenzmasse separiert werden kann.

Wie konnt man zu seinem Recht? Der Fall ist dringend, die konsultierten RA's sagen"ausser Spesen nichts gewesen" der Forderungsausfall ist exsistenzbedrohend.

Gruss Ww

-->Hi WW,

Du glaubst doch nicht im Ernst hier verwertbare Tips zu bekommen?
Rechtberatung geht doch nicht so einfach oder?

Ich hab mal was von Versicherungsfällen gehört, glaub das war im Kino (?):
Brannte der 1. PKW ab, hat die Versicherung noch bezahlt, brannte der 2. ab, da wurde es schon eng mit Ansage, dass der 3. nicht mehr zu versichern sei(nie mehr, bei keiner Versicherung!).
Das ganze ging etwas weiter, bis man einsah, dass bald alle zu Fuß gehen müssten.

Auf Risiken wurde nicht hingewiesen. Brennt man schnell selbst.
Gruß
V

-->Hallo Ventura,

schon klar, eine Rechtberatung in er öffentlichkeit verstösst gegen Standesortnungen und gegen das Interesse des Berufsstandes der Juristen.

Daher ist meine Frage vielleicht zu speziell, die Antwort würde ich eher in einer allgemeinen unverbindlich Form erwarten.

Es kann ja sein das mir bei meiner vor 50 Jahren erfolgten Zwangssozialisation (so zum Beispiel als freies Lehrmittel in der hessischen Grundschule"Die gute Saat") falsche Sugestionen über das funktionieren dieser Gesellschaft beigebracht wurden.

Sicher habe ich in den 50 Jahren nicht blauäugig naiv die Welt erlebt, nur inzwischen scheint sich kaum noch einer um Moral zu kümmern. Das ist ein Wachstumsprozess der zu einem Verhalten führt das Lemmingpopulation an den Tag legen.

Aber nichts für ungut, danke für den Hinweis das die Frage fehl am Platz ist.

Mfg Ww

PS: da ich zwischen den Zeilen lesen kann auch danke für diese Hinweise
Ich habe schon mal erlebt wie wirksam WUDU sein kann, wenn es wirkt ist der Betroffene ohne Chance.

-->Hallo WW,

Der wichtigste Tip aus meiner Erfahrungskiste als Subsubsubsubsub-Unternehmer. Schliess Dich mit den anderen Betroffenen kurz. Versuch alle kennenzulernen die auch für die Sau gearbeitet haben und vor allem noch arbeiten. Bei mir hats in einigen Fällen schon geholfen, dass der mitgekriegt hat dass ich rumrenne und seinen Ruf versaue (nicht hetzerisch, sondern im Jammerton: wartest Du auch schon so lange auf Deine Kohle?), dass so eine Sau bezahlt hat. Wenn er eher regional operiert wird ihn das empfindlich treffen. Operiert er überregional, wäre evtl. an eine Internetseite zu denken, die man Dir aber nicht beweiskräftig zuordnen können sollte.

m@G, Beni