prinz_eisenherz
27.07.2006, 18:50 |
Selbst zum Dopen sind sie zu blöd. Landis positiv getestet Thread gesperrt |
-->Tour-Sieger Landis positiv getestet
Vier Tage nach seinem Triumph bei der Tour de France ist der Amerikaner Floyd Landis als Dopingsünder enttarnt worden.
<ul> ~ Drugs and Sex and, wie hieß das denn schnell noch mal>>></ul>
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Loki
27.07.2006, 19:23
@ prinz_eisenherz
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Re: Sex, Drugs und Tour de France ^^ |
-->LOL Das ZDF denkt über Ausstieg aus der Berichterstattung nach. Zitat Pressesprecher: Wir haben die Rechte an einem Sportereigniss erworben nicht an der Werbeschau eines Pharmaunternehmens" Hrhrhr ich lach mich scheckig. Das ist echt die größte Lachnummer die es jemals gegeben hat. Wie kann mann nur so dusslig sein. Landis sollte allein schon wegen ausufernder Dummheit nie wieder fahfren dürfen.
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stocksorcerer
27.07.2006, 21:20
@ prinz_eisenherz
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Alle Tour-Sieger der"Neuzeit" gedopt - Das ist der GAU im Radsport (o.Text) |
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prinz_eisenherz
27.07.2006, 22:41
@ stocksorcerer
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Alle Tour-Sieger der"Neuzeit" gedopt. Um so bekloppter von dem Landis |
-->Hallo stocksorcerer,
## Alle Tour-Sieger der"Neuzeit" gedopt - Das ist der GAU im Radsport ##
Das mit dem „alle machen es“, ist erst einmal eine unbewiesene Behauptung und außerdem ein unglücklicher Versuch, einen solchen Trottel wie den Landis in eine Reihe der Schuldigen zu stellen, wo er gar nicht mehr auffällt.
Warum auch immer so etwas gemacht wird, beim Ullrich war man keineswegs so fein sein Dopen auf alle zu verteilen, weiß ich nicht. In den Medien werden bei den üblichen Straßenbefragungen, die die übelste Art der Meinungsmanipulation darstellen, auch nur die Stimmen gezeigt: „Ach Gottchen, das machen doch alle“. Warum gerade jetzt so eine schiefe Einsicht in einen Vorgang, bei dem auf einmal alle mit ins Boot gezogen werden, alle Tourfahrer, von denen mit Sicherheit ein Großteil eben nicht gedopt sind, dafür aber auch nur als Füllmasse mitfahren. Alle machen es? Stimmt erst einmal nicht.
Hinzu kommt, diese unschlagbare Überheblichkeit, dieses dreiste Lügen vorher und dann ein Aufholspektakel abzuliefern, bei dem selbst mein Goldhamster bemerkte, was da gespielt wird. Hat der wirklich geglaubt, das er nach einer solchen unglaubwürdigen Bravourleistung, vom abgewirtschafteten Wrack zum strahlenden Adler, hat der Landis wirklich angenommen, das er anschließend nicht untersucht und nicht erwischt wird? Und das bei den schon bestraften Dopingfritzen kurz vor der Tour, die knisternde Spannung auf der Tour, wo jeder sofort, bei jeder außergewöhnlichen Leistung augenblicklich Doping wittern muss, unter solchen Umständen ist der Landis so dreist, oder so bescheuert und macht es trotzdem? Was für eine himmelschreiende, kriminelle Mentalität, unter allen Umständen, mit allen Mitteln, immer der Sieger sein zu wollen muss solche Leute antreiben?
bis denne
eisenherz
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Denis
27.07.2006, 23:16
@ prinz_eisenherz
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Re: Alle Tour-Sieger der"Neuzeit" gedopt. Um so bekloppter von dem Landis |
-->>Hallo stocksorcerer,
>## Alle Tour-Sieger der"Neuzeit" gedopt - Das ist der GAU im Radsport ##
>Das mit dem „alle machen es“, ist erst einmal eine unbewiesene Behauptung und außerdem ein unglücklicher Versuch, einen solchen Trottel wie den Landis in eine Reihe der Schuldigen zu stellen, wo er gar nicht mehr auffällt.
>Warum auch immer so etwas gemacht wird, beim Ullrich war man keineswegs so fein sein Dopen auf alle zu verteilen, weiß ich nicht. In den Medien werden bei den üblichen Straßenbefragungen, die die übelste Art der Meinungsmanipulation darstellen, auch nur die Stimmen gezeigt: „Ach Gottchen, das machen doch alle“. Warum gerade jetzt so eine schiefe Einsicht in einen Vorgang, bei dem auf einmal alle mit ins Boot gezogen werden, alle Tourfahrer, von denen mit Sicherheit ein Großteil eben nicht gedopt sind, dafür aber auch nur als Füllmasse mitfahren. Alle machen es? Stimmt erst einmal nicht.
>Hinzu kommt, diese unschlagbare Überheblichkeit, dieses dreiste Lügen vorher und dann ein Aufholspektakel abzuliefern, bei dem selbst mein Goldhamster bemerkte, was da gespielt wird. Hat der wirklich geglaubt, das er nach einer solchen unglaubwürdigen Bravourleistung, vom abgewirtschafteten Wrack zum strahlenden Adler, hat der Landis wirklich angenommen, das er anschließend nicht untersucht und nicht erwischt wird? Und das bei den schon bestraften Dopingfritzen kurz vor der Tour, die knisternde Spannung auf der Tour, wo jeder sofort, bei jeder außergewöhnlichen Leistung augenblicklich Doping wittern muss, unter solchen Umständen ist der Landis so dreist, oder so bescheuert und macht es trotzdem? Was für eine himmelschreiende, kriminelle Mentalität, unter allen Umständen, mit allen Mitteln, immer der Sieger sein zu wollen muss solche Leute antreiben?
>bis denne
>eisenherz
Hallo Eisenherz!
Solch ein Sportler hat Jahrelang für den Sieg trainiert, vielleicht 7 Tage die Woche ohne Urlaub. Es ist sein Leben und sein Traum zu gewinnen. Da ist der Schritt zu leistungssteigernden Mitteln einfach nur noch logisch.
Wenn das Doping nur 3% mehr Leistung bringt ist die Versuchung einfach zu gross.
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bernor
28.07.2006, 00:37
@ Denis
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Tour de Bouillon |
-->Solch ein Sportler hat Jahrelang für den Sieg trainiert, vielleicht 7 Tage die Woche ohne Urlaub. Es ist sein Leben und sein Traum zu gewinnen. Da ist der Schritt zu leistungssteigernden Mitteln einfach nur noch logisch.
Wenn das Doping nur 3% mehr Leistung bringt ist die Versuchung einfach zu gross.
Dieser"Schritt zu leistungssteigernden Mitteln" ist, weil relativ einfach, auch für die sich anschließende Gruppe der weniger aussichtsreichen Fahrer attraktiv (es versucht eben so ziemlich jeder, sein bestes Ergebnis einzufahren) - wird das Gegenteil beteuert, hört es sich an wie: Wir lagen vor Bouillon und hatten keinen Löffel.
Gruß bernor
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prinz_eisenherz
28.07.2006, 02:07
@ Denis
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Landis - Dopingfreigabe - Renntote und noch lange kein Ende |
-->Hallo Denis,
## Solch ein Sportler hat Jahrelang für den Sieg trainiert, vielleicht 7 Tage die Woche ohne Urlaub. Es ist sein Leben und sein Traum zu gewinnen. Da ist der Schritt zu leistungssteigernden Mitteln einfach nur noch logisch. Wenn das Doping nur 3% mehr Leistung bringt ist die Versuchung einfach zu groß. ##
Mache bitte die Augen auf und lasse dich nicht von den üblichen schwülstigen Scheinbegründungen das Gehirn vernebeln. Um eine Traumerfüllung geht es hierbei ganz und gar nicht. Es geht, wie in jedem populären Profisport, ja selbst bei den sog. Amateuren, um eine menge Geld, welches alle Beteiligten damit verdienen können. Die Firmen, die die Rennfahrer beschäftigen, die Rennfahrer selber und die Veranstalter. Was bei dieser Tour und bei anderen Radsportveranstaltungen an Geld umgesetzt wird, das spottet doch jeder Beschreibung, bez. muss man mit leben, weil eben alles davon abhängt, das im Fernsehen die Einschaltquoten hochschießen, die Zeitungen mit der wüstesten Geschichte ihre Auflagen steigern und bezahlt wird von den Werbefirmen und vom Fernsehen.
Und um einmal an das große Geld heranzukommen, dafür macht der Landis es und haben es auch der Ullrich und all die anderen überdurchschnittlich talentierten im Radsport gemacht, doch nicht wegen eines Kindheitstraumes. Wenn einer in einer Mannschaft, bei diesem Wettbewerb, so anfangen würde, da kringeln sich doch die Betreuer und seine Mannschaftskollegen vor lachen auf dem Boden.
Nur, diesen Ansatz mal weiter gedacht, die mögliche Freigabe von Doping, ohne Grenzen, weißt du wo man da schnell landet? Bei dem ersten Toten auf so einer Tour, bei zwei toten Rennradfahrern, wie langweilig, beim nächsten Rennen müssen es mindestens drei Tote sein und fünf, die mit einem Kreislaufzusammenbruch mit dem Hubschrauber abtransportiert werden müssen. An den steilen Abfahrten, bei höchster Geschwindigkeit, werden in den kritischen Kurven die Leitplanken abgenommen, in der Hoffnung, das der eine oder andere diese Kurve nicht bekommt und über die Straße hinaus in den Abgrund fährt. Jedes Jahr muss ein neues Spektakel her.
An was erinnert uns dieses Trend in unserer gelangweilten Spaßgesellschaft, die vor Übersättigung und Langeweile nicht mehr weiß womit sie sich noch die Zeit vertreiben soll, na? Richtig, an das Römische Reich und an die Gladiatorenkämpfe in den einschlägigen Arenen, wo es sicher auch mal ganz harmlos anfing und zum Schluss möglichst viel Blut fließen und mehre Köpfe pro Spielabend rollen mussten, sonst hatte sich das Publikum zum Sterben angeödet.
Und noch etwas, diese Art der Vorteilsnahme, mit Drogen, Aufputschmitteln, Abdrängen der Kollegen, das Verdrängen des Konkurrenten, selbst bis zum Einsatz von körperlicher Gewalt, das hat in den Hochleistungsbereichen der Wirtschaft eh schon Einzug gehalten, das wird dann bis in die kleinste Gas - Wasser - Scheiße - Firma ein ganz normaler Umgang miteinander werden. Wenn der andere zu schwach ist, dann hat er eben Pech gehabt. Einige, die heute noch nach der Freigabe von Doping rufen, die werden sich in einigen Jahren noch wundern, wie schnell sie selbst ein Opfer der dann erlaubten Hilfsmittel zur Leistungssteigerung werden. Die Konsumenten dieser Mittel, in immer größeren Mengen und mit immer höherer Wirkung, die werden natürlich alle nicht besonders alt, aber ihren Kindheitstraum, einmal als Einziger auf dem Dach des Gebäudes zu stehen, an welchem man mitgebaut hat, den haben sie sich dann vielleicht erfüllt, sofern die anderen nicht über die besseren Medikamente verfügen.
bis denne
eisenherz
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Cujo
28.07.2006, 09:33
@ Denis
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Re: Alle Tour-Sieger der"Neuzeit" gedopt. Um so bekloppter von dem Landis |
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>Hallo Eisenherz!
>Solch ein Sportler hat Jahrelang für den Sieg trainiert, vielleicht 7 Tage die Woche ohne Urlaub. Es ist sein Leben und sein Traum zu gewinnen. Da ist der Schritt zu leistungssteigernden Mitteln einfach nur noch logisch.
>Wenn das Doping nur 3% mehr Leistung bringt ist die Versuchung einfach zu gross.
Moin,
ich kenne einige aus dem Leistungssportbereich die ein bis zweimal im Jahr eine 6-wöchige Testosteron-"Kur" gemacht haben. Dieses Hormon alleine (ohne Steroide, Clenbuterol, Epo etc.) kann niemals der Grund dafür sein, dass ein platter Fahrer am nächsten Tag dem Feld bei einer Bergetappe 8 Minuten abnimmt. Zumal es Depotwirkung hat und mindestens 4-6 Wochen genommen werden muss. Testosteron spielt im Radsport nur eine untergeordnete Rolle, da es dort in erster Linie um die Sauersoffaufnahme bzw. die entsprechenden Präparate geht. T. ist immer nur ein"Nebenmittel".
Gruß
Cujo
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Cujo
28.07.2006, 10:14
@ Cujo
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Re: Alle Tour-Sieger der"Neuzeit" gedopt. Um so bekloppter von dem Landis |
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>Moin,
>ich kenne einige aus dem Leistungssportbereich die ein bis zweimal im Jahr eine 6-wöchige Testosteron-"Kur" gemacht haben. Dieses Hormon alleine (ohne Steroide, Clenbuterol, Epo etc.) kann niemals der Grund dafür sein, dass ein platter Fahrer am nächsten Tag dem Feld bei einer Bergetappe 8 Minuten abnimmt. Zumal es Depotwirkung hat und mindestens 4-6 Wochen genommen werden muss. Testosteron spielt im Radsport nur eine untergeordnete Rolle, da es dort in erster Linie um die Sauersoffaufnahme bzw. die entsprechenden Präparate geht. T. ist immer nur ein"Nebenmittel".
>Gruß
>Cujo
ps.
SPIEGEL ONLINE - 28. Juli 2006, 08:01
URL: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,428955,00.html
Dopingverdacht
Landis will seine Unschuld beweisen
Floyd Landis, Sieger der diesjährigen Tour de France, weist den Dopingvorwurf zurück. Er habe nicht betrogen, um zu gewinnen. Allerdings hat er auch keine Erklärung dafür, weshalb bei ihm hohe Testosteronwerte festgestellt wurden.
Paris - Es sei ein harmloses Glas Bier gewesen, genossen am Abend vor der 17. Etappe nach Morzine, das ihn bei seinem fulminanten Alleingang beflügelt habe - so hatte Floyd Landis am vergangenen Donnerstag der Weltöffentlichkeit seinen Gewaltritt über die Berge erklärt. Jetzt ist der strahlende Held der Tour der France in akuten Erklärungsnöten: Gestern wurde bekannt, dass er nach just dieser Etappe positiv auf Testosteron getestet worden war.
(...)
Es habe jedoch nicht an einer Verabreichung von Testosteron gelegen. Auf die Frage von Journalisten, ob er verbotene Substanzen eingenommen habe, um seine Leistungsfähigkeit zu steigern, antwortete er mit einem entschiedenen"Nein". Er sei sicher, dass er seinen Namen wieder reinwaschen könne, sagte Landis.
Wie sein Team Phonak gestern mitteilte, liegt ein positiver Dopingtest vor. Bei ihm seien ungewöhnlich hohe Testosteron/Epitestosteron-Werte während des Rennens bei einem Test nach der 17. Etappe festgestellt worden, hieß es auf der Web-Site des in der Schweiz ansässigen Rennstalls. Phonak sei tags zuvor vom Radrennverband UCI darüber informiert worden.
<ul> ~ http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,428955,00.html</ul>
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