-->Schlimme Prognose fĂĽr den deutschen Arbeitsmarkt
Um 100.000 Arbeitsplätze werde die deutsche Autoindustrie in den nächsten zehn Jahren schrumpfen, schätzt Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. So fielen bereits in den nächsten Jahren nach heutigen Planungen bei den deutschen Autoherstellern"42.600 Arbeitsplätze weg."
"Ein Abbau von 10.000 ist nach heute bekannten Plänen in der Zulieferindustrie zu erwarten", zitiert die"Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" Dudenhöffer. Derzeit seien rund 760 000 Menschen in der Autoindustrie beschäftigt.
Selbst Unternehmen wie Bosch könnten sich Dudenhöffer zufolge dem Trend nicht verschließen und müssten auf den Wegfall von wichtigen Aufträgen mit Stellenstreichungen im Autoland Deutschland reagieren. Dabei seien bei vielen Zulieferern die Auswirkungen des Kapazitätsabbaus bei den deutschen Autoherstellern noch nicht einbezogen."Mittelfristig werden daher in der Zulieferbranche wesentlich mehr Arbeitsplätze wegfallen als heute bereits angekündigt", sagte Dudenhöffer der Zeitung.
Der überwiegende Teil des Arbeitsplatzabbaus bei den Autokonzernen sei dem Experten zufolge mit der Reduktion der Produktionskapazitäten verbunden."Produktionsausweitungen bei Audi und BMW können die Negativ-Entwicklung in der Beschäftigung nicht ausgleichen", erteilte Dudenhöffer entsprechenden Hoffnungen einen Dämpfer. Selbst wenn in deutschen Autofabriken also mehr Fahrzeuge hergestellt werden, fänden immer weniger Menschen dort Arbeit - der technische Fortschritt wirkt als unaufhaltsamer Jobkiller
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