Emerald
04.08.2006, 19:25 |
OT: Medizin-und Nahrungs-Nachschub absolut/gänzlich unmöglich.............. Thread gesperrt |
-->weil das israel. Militär Brücken, Strassen und Häuser weiter bombardiert,
und damit jegliches Durchkommen der lokalen und internat. Hilfsdienste
absichtlich verunmöglicht.
Heute wurde auch der Norden Beiruts (christliches Viertel) massiv unter
Beschuss genommen: Weiterführung der Konvertierung von Hochhäuser in Sand-
kasten.
Es dürfte kaum mehr lange dauern bis auch die christliche Minderheit im Libanon*) sich der Hizbollah anschliesst. Schiitische Gläubige haben heute in Baghdad zu Zehntausenden für die Hizbollah demonstriert und Tod Israels und Amerika skandiert.
Emerald.
PS:
Von der roadmap direkt zum hole-gap!
*) muss keinesfalls auf diesen beschränkt bleiben?
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RetterderMatrix
04.08.2006, 19:33
@ Emerald
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Re: OT: Medizin-und Nahrungs-Nachschub absolut/gänzlich unmöglich.............. |
-->>weil das israel. Militär Brücken, Strassen und Häuser weiter bombardiert,
>und damit jegliches Durchkommen der lokalen und internat. Hilfsdienste
>absichtlich verunmöglicht.
>Heute wurde auch der Norden Beiruts (christliches Viertel) massiv unter
>Beschuss genommen: Weiterführung der Konvertierung von Hochhäuser in Sand-
>kasten.
Das hat System. Anscheinend fühlen sich die Juden in Israel nur sicher, wenn ihre Nachbarschaft aus unbewohnbarem Ã-dland besteht. Also wird mal eben die Nachbarschaft vertrieben und alles kurz und klein gehauen. Und wenn sie damit fertig sind, dürfen nach Olmerts Wunsch unsere Landser kommen und dafür sorgen, daß auch ja keiner auf sein Land zurückkehrt.
Siehe dazu:
http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr31-vom-3172006/krieg-das-grosse-ablenkungsmanoever-vom-dollar-bankrott/
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sensortimecom
05.08.2006, 09:06
@ RetterderMatrix
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Re: OT: Medizin-und Nahrungs-Nachschub absolut/gänzlich unmöglich.............. |
-->
>Das hat System. Anscheinend fühlen sich die Juden in Israel nur sicher, wenn ihre Nachbarschaft aus unbewohnbarem Ã-dland besteht. Also wird mal eben die Nachbarschaft vertrieben und alles kurz und klein gehauen. Und wenn sie damit fertig sind, dürfen nach Olmerts Wunsch unsere Landser kommen und dafür sorgen, daß auch ja keiner auf sein Land zurückkehrt.
[b]Schlimmer noch.
Ich fürchte, die wollen die gesamte libanesische Zivilbevölkerung als Geisel nehmen.
Für den Fall, dass kein EU-Staat (oder die USA) bereit ist, im Südlibanon Puffer zu spielen, wird die Bevölkerung solange ausgehungert, bis sich ein Staat bereit findet, aus"humanitären Gründen" mit schwer bewaffneten Soldaten in den Libanon einzumarschieren.
Fürchterlich, wenn man diesen Gedanken weiter denkt...
Den"Festungsstaat" hätte Israel viel billiger und sicherer haben können. Die hätten nur eine Mauer entlang der südlibanesischen Grenze ziehen brauchen, und Abwehrraketen stationieren müssen. Und zwar solche, die auch die Katjuscha-Raketen abfangen können. Ein paar Jahre Entwicklungsarbeit, und das Problem wäre gelöst gewesen.
Man sieht wieder mal, dass dieses Land von Militärs regiert wird, die längst jeden Verstand verloren haben.
Alles schon da gewesen. Der Same zur eigenen Vernichtung, zum Zusammenbruch, ist bereits aufgegangen. Wir sehen, wie sich die Geschichte immer wiederholt...
E. B.
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Emerald
05.08.2006, 09:36
@ RetterderMatrix
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Re: OT: die wirtschaftliche Schadenzufügung (Ausschaltung) hat erste Priorität! |
-->aus dem Wirtschaftsteil einer grossen CH-Zeitung von heute:
quote
Golfaraber schleichen sich davon
Libanons grösster wirtschaftlicher Aufschwung hatte sich in den vergangenen Jahren in der Tourismusbranche abgespielt. Das bisher beste Jahr war 2004, als 1,3 Mio. Touristen ins Land strömten; dies waren 30% mehr als ein Jahr zuvor. Mit der Ermordung Hariris gingen die Zahlen wieder zurück, doch bereits im Sommer 2005 erholte sich der Fremdenverkehr wieder. Für das laufende Jahr wurden zunächst 1,5 Mio. Touristen erwartet, die Mehrheit aus den konservativen Ländern der Golfregion. Ihr Lieblingsort in Libanon waren die grünen Bergregionen und das neue Beirut mit seinen Ladenstrassen. Die Zahl der arabischen Touristen in Libanon schnellte in die Höhe, als nach den terroristischen Anschlägen vom September 2001 in New York und Washington die Einreise in die USA gerade für Araber massiv erschwert worden war.
In diesem Sommer werden keine Touristen aus den Golfländern erwartet. Auch arabische Investoren scheinen nun das Zedernland zu meiden. Saudi, Kuwaiter, Bahrainer und Katarer hatten den Bauboom und die touristische Entwicklung Libanons mitfinanziert. Als im Herbst 2001 dem arabischen Kapital in den USA die Einfrierung drohte, wurde Libanon gar zum Lieblingsplatz der arabischen Financiers. Jetzt hingegen ziehen die Golfaraber ihre Gelder diskret, aber rasend schnell aus Libanon ab. Wohin werden sie ihr Kapital, das mit der Explosion der Erdölpreise noch grösser geworden ist, transferieren? Ein Ziel seien die «stabilen» und gleichzeitig wirtschaftlich offenen Länder der Region, also Ägypten, Marokko und die Türkei, erklären Wirtschaftsfachleute. Ob diese Länder wohl deshalb Israels Feldzug so wenig kritisieren? Auch Asien und insbesondere Malaysia zählten zu den Favoriten, meinen Experten. Schliesslich fassten die arabischen Investoren eine Rückkehr in die USA ins Auge. Weiter wollten sie in Grossbritannien investieren oder aber die Petrodollar sicher in Schweizer Banken deponieren.
Offene und unausgesprochene Fragen
Auch in Israel werden die Touristen ausbleiben. Den Abzug der ausländischen Investoren befürchtet der israelische Finanzminister Avraham Hirschson hingegen nicht. Er erklärte kürzlich, dass die Börse in Tel Aviv seine Verluste der ersten zwei Kriegstage längst wieder aufgeholt habe. Und die Landeswährung, der Schekel, habe nur 0,3% gegenüber dem US-Dollar verloren. Standard & Poor trug zur Beruhigung der ausländischen Investoren in Tel Aviv bei, indem diese Rating-Agentur Israel die Note A erteilte und es als sicher bezeichnete. Libanesische Beobachter fragen sich deshalb in diesem Zusammenhang, ob die fast vollständige Zerstörung der Wirtschaft und Infrastruktur ihres Landes tatsächlich nur ein Kollateralschaden von Israels Kampf gegen den Hizbullah sei. Unausgesprochen bleibt bis anhin hingegen die Frage, ob es ein reiner Zufall sei, dass die Stabilisierung der israelischen Wirtschaft parallel zur Zerstörung der libanesischen stattfindet.
unquote
Meine Anmerkung:
Alles mit System, gelenkt aus Wall-Street und Tel-Aviv.
Und heute trifft man sich in der Synagoge.
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