nereus
07.08.2006, 08:46 |
offtopic: Bundeswehr, ab in den Libanon oder die Aufbereitung von Kanonenfutter Thread gesperrt |
-->Hallo!
So habe ich mir das vorgestellt.
Die mediale Aufweichung beginnt und bald werden wir von den ersten Politiker hören, die sich diesen Auffassungen anschließen.
Wieder wurde eine Flasche entkorkt zum Entströmen giftiger Dämpfe:
Auf die Frage, ob deutsche Soldaten auch in Israel stationiert würden antwortet der Neocon Weidenfeld:
Die Uno-Truppen sollen den Süden des Libanon besetzen und sichern. Auf israelischem Boden hätten sie nichts verloren - schließlich gingen die Hisbollah-Angriffe von libanesischem Boden aus.
Das ist schon ziemlich schräg, aber es wird noch schräger.
Man stelle sich vor, bei einem Gefecht würden Israelis durch Zufall von deutschen Kugeln oder Granaten getroffen. Ein solcher Zwischenfall würde - bei aller Normalisierung - die Beziehung zwischen Deutschland und Israel sicher auf eine harte Probe stellen.
Durch Zufall!!!
Das bei einem israelischen Massaker absichtlich geschossen werden müßte, kommt dem Frager überhaupt nicht in den Sinn!
Also wie vermutet, auf alles was sich bewegt kann draufgehalten werden, nur auf eine Gruppe nicht.
Das ist Rassismus pur!
Ein Lord gibt sich die Ehre:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/08/07/nahost-israel-libanon-weidenfeld/nahostkonflikt-deutsche-soldaten.html
mfG
nereus
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Milly
07.08.2006, 10:03
@ nereus
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Ab jetzt wird jeder Volksaufstand ganz offiziell von den internationalen Befrie- |
-->dungstruppen zusammengeschossen.
Mit dem BLÃ-D-Artikel ist auch erklärt, daß die"Friedenstruppe" keinesfalls unparteiisch wäre, sondern kaum verhüllt im libanesischen Land auf Seiten der Israelis kämpft. Ohne Kriegserklärung. Wenn das kein Terrorismus ist...
Zugleich ist damit der Präzedenzfall dafür geschaffen, was passiert, wenn sich eine Volksbewegung gegen die äußeren Mächte wie auch gegen eine eventuell installierte eigene Regierung auflehnt: Sie wird von den vereinten Kräften der Globalisten, äh, der UNO; zusammengeschossen. Ordnung muß schließlich sein
Es reicht, dies 2-3 Mal zur Abschreckung zu tun, dann kuschen alle Völker freiwillig unter der unsichtbaren Weltdiktatur.
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LeCoquinus
07.08.2006, 16:47
@ nereus
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Deus le vult - es ist wieder einmal soweit |
-->Meine Güte!
Schon im Mittelalter haben sich die damaligen europäischen Großmächte dort mehr als einmal eine sehr, sehr blutige Nase geholt.
Jetzt glauben die tatsächlich, DIESMAL ginge es gut...
Fantastisch!
Bisher hält sich die Hisbollah wacker. Und das gegen die angeblich schlagkräftigste Armee des Nahen und Mittleren Ostens. Welch Arroganz zu glauben die Uno könne das noch besser! ARRRRRRRRRGGGGGGGGHHHHHHHH!
Je mehr Soldaten die dahin schicke umso mehr werden diese sinnlos sterben. Dem kann NUR am Verhandlungstisch Einhalt geboten werden.
Aber wer sagt denn, daß es um diesen speziellen Konflikt geht. Der tobt doch schon seit über 1000 Jahren.
M.E. geht es vielmehr um eine herbeigezerrte Begründung, warum das Weltwirtschaftssystem zusammenbrechen wird. Man will ja um Gottes willen sauber dastehen, wenn's soweit ist. Also MUß ein Flächenbrand her, egal wie.
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apoll
07.08.2006, 21:52
@ nereus
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Re: offtopic: Bundeswehr, ab in den Libanon oder die Aufbereitung von Kanonenfutter |
-->>Hallo!
>So habe ich mir das vorgestellt.
>Die mediale Aufweichung beginnt und bald werden wir von den ersten Politiker hören, die sich diesen Auffassungen anschließen.
>Wieder wurde eine Flasche entkorkt zum Entströmen giftiger Dämpfe:
>Auf die Frage, ob deutsche Soldaten auch in Israel stationiert würden antwortet der Neocon Weidenfeld:
> Die Uno-Truppen sollen den Süden des Libanon besetzen und sichern. Auf israelischem Boden hätten sie nichts verloren - schließlich gingen die Hisbollah-Angriffe von libanesischem Boden aus.
>Das ist schon ziemlich schräg, aber es wird noch schräger.
> Man stelle sich vor, bei einem Gefecht würden Israelis durch Zufall von deutschen Kugeln oder Granaten getroffen. Ein solcher Zwischenfall würde - bei aller Normalisierung - die Beziehung zwischen Deutschland und Israel sicher auf eine harte Probe stellen.
>Durch Zufall!!!
>Das bei einem israelischen Massaker absichtlich geschossen werden müßte, kommt dem Frager überhaupt nicht in den Sinn!
>Also wie vermutet, auf alles was sich bewegt kann draufgehalten werden, nur auf eine Gruppe nicht.
>Das ist Rassismus pur!
>Ein Lord gibt sich die Ehre:
>http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/08/07/nahost-israel-libanon-weidenfeld/nahostkonflikt-deutsche-soldaten.html
>mfG
>nereus
Hallo, alle diese"Lords"aus Pattington gehörten zusammengetrieben und an die Front geschickt, sie waren schon die Kriegstreiber, die ca. 50 an der Zahl den ersten WK entschieden haben, sie sind es,die Millionenverbrechen zu verantwor-
ten haben.Sie sitzen in ihren Schlössern und treiben zum Krieg diese Imperialisten von der City.Ap.
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apoll
07.08.2006, 22:02
@ Milly
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Re: Ab jetzt wird jeder Volksaufstand ganz offiziell von den internationalen Befrie- |
-->>dungstruppen zusammengeschossen.
>Mit dem BLÃ-D-Artikel ist auch erklärt, daß die"Friedenstruppe" keinesfalls unparteiisch wäre, sondern kaum verhüllt im libanesischen Land auf Seiten der Israelis kämpft. Ohne Kriegserklärung. Wenn das kein Terrorismus ist...
>Zugleich ist damit der Präzedenzfall dafür geschaffen, was passiert, wenn sich eine Volksbewegung gegen die äußeren Mächte wie auch gegen eine eventuell installierte eigene Regierung auflehnt: Sie wird von den vereinten Kräften der Globalisten, äh, der UNO; zusammengeschossen. Ordnung muß schließlich sein
>Es reicht, dies 2-3 Mal zur Abschreckung zu tun, dann kuschen alle Völker freiwillig unter der unsichtbaren Weltdiktatur.
Hallo, richtig, nur unsichtbar ist diese Weltregierung nicht mehr, sie agieren ohne Visier, warum auch nicht, sie tun jetzt was sie wollen,jeder Widerstand wird zusammengeschossen. Es ist die Endschlacht um die Installierung der Weltdiktatur,der freie Wille der Menschen wird gebrochen,es wird der biologische Roboter geschaffen,die Kreatur, der perfekte Sklave,-aber dafür reichen letztlich auch 500 Millionen um die"Herrenklasse" zu bedienen.Ein langer Plan wird seiner Erfüllung zugeführt. Ap.
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LeCoquinus
07.08.2006, 22:25
@ LeCoquinus
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Wenn man vom Teufel spricht... (m.L.) (o.Text) |
-->
<ul> ~ Falken fordern mehr Kriege</ul>
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kosh
08.08.2006, 18:32
@ nereus
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Re: offtopic: Bundeswehr, ab in den Libanon oder die Aufbereitung... - nereus |
-->
Richtig, Rassismus pur, danke Israel. Und danke auch für die Realsatire, die war in letzter Zeit mehr oder weniger auf der Strecke geblieben, irgendwo in einem der Zwischenkriegslöcher verloren gegangen. GUT sei Dank ist jetzt ist wieder Normalbetrieb.
Herrlich, wie sich dieses deutsche Blättle mit Fremdwörtern schwer tut:
- Eine Analyse von Lord GEORGE WEIDENFELD
Analyse per Interview, radikal kurz, extrem journalistisch, beinahe wissenschaftlich - Usraels Medien empfehlen sich:
- Wenn die Uno eine Friedensmission beschließt, können sich die Deutschen als politisch und militärisch größte Nation in Europa aus dieser Aufgabe nicht herausreden!
Lest lest, die Deutschen sind wieder wer, zB."politisch und militärisch grösste Nation in Europa", höchste Zeit also, sich an den globalen Schweinereien wieder angemessen zu beteiligen. Bis vor kurzem brauchten sich die Deutschen aus keiner unfriedlichen Herausforderung herauszureden, weil ihnen dazu jeglicher Wille im Keim erstickt wurde. Neuerdings stehen die Zeichen umgekehrt, Nazis Demut hat ausgedient zu haben. Die Phase der freien Wahl wurde kurz von Schröder angestochen, um noch während seiner Amtszeit von der damaligen OppositionsFÜHRERIN und rezenten Kriegskanzlerin gleich wieder ausgestochen zu werden. Die GUTE musste ja unbedingt als deutsche Chefin der christlichen Schattenregierung im Stupid White House vor- und zurückschleimen.
Mit Verlaub Mister Lord, wie kommt es, dass Schröder für seine Verweigerung der Teilnahme an der UNO-Kriegsmission im Irak sich überhaupt herausreden musste? Und dennoch von allen GUTEN Geistern verlassen war?
- Ich kann verstehen, dass sich deutsche Politiker vor diesem Hintergrund schwertun, dem UN-Einsatz zuzustimmen.
Ich kann verstehen, dass das Verständnis jüdischer Exponenten in dieser Hinsicht durch Ihre Befangenheit schwer belastet sein könnte, muss zwar nicht, ist aber doch meistens so. Ich tät' mal einfach behaupten, Sie und ich sehen da verschiedene Hinter-, ich ganz nebenbei auch Abgründe.
- Natürlich ist es historisch höchst delikat...
Ich verstehe, was Sie sagen wollen, eine historische Delikatesse sozusagen.
- Aber die Bitte der Israelis zeigt auch, wie weit sich das deutsch-israelische Verhältnis normalisiert hat.
Aber, Mister Lord, aber die Bitte zeigt aber noch ganz andere Dimensionen, Abgründe eben, normalisierte Abgründe, zwischen Ihnen und dem Holocaust, so wie er Ihnen und anderen zufolge stattgefunden haben muss. Und da ich Ihre Geschichtsauffassung voreingenommen zu übernehmen habe, was ich übrigens hiermit offiziell tue um nicht in Verruf zu geraten in Geschichte einen Fensterplatz belegt oder schlimmer eine eigene Meinung vertreten zu haben, darf ich Ihnen durchwegs optimistisch mitteilen, sollte sich diese Ihre Geschichtsauffassung als revisionistisch erweisen, würde sich die Normalisierung deutsch-israelischen Verhältnisses noch weiter relativieren und Sie in einem noch GUTEREN Licht darstellen. Weiter mit Ihrer GUTESTEN aller Analysen.
- Das geplante „robuste Mandat“...
... Germaniens...
-... kann nur im Kampf passieren...
... (gehe ich recht in der Annahme: durch robuste germanische Krieger?)...
-... und mit massiven Mitteln: Jagdbomber, Panzer, Granaten...
... (gehe ich recht in der Annahme: massiv und hart wie Kruppstahl?)...
... - so wie die Israelis seit Wochen...
... auf Wohnhäuser, Schulen, Brücken, Energieversorgung, Flüchtlings- wie Hilfskonvois, Krankenwagen, UNO-Beobachtungsposten, kurz, der übliche Kollateralnutzen eben. Obendrauf den Stempel"Made in Germany".
- Wünschenswert wäre, wenn die deutschen Einheiten sich möglichst weit von der israelischen Grenze bewegen würden.
ZB. über den Jordan, Region Damaskus für's Erste.
- Man stelle sich vor, bei einem Gefecht würden Israelis durch Zufall von deutschen Kugeln oder Granaten getroffen.
Man stelle sich vor, einschlägig bekannte usraelische Propagandaministerien sprächen dem Zufall jegliche Eigenschaften ab und würden Germanien seiner Erbschuld bezichtigen. Man stelle sich das mal vor, robuste, kruppstahlharte germanische Schutzstaffeln würden möglichst noch weiter über den Jordan gejagt, bis nach Bagdad womöglich, und dann ist ja Teheran auch nicht mehr weit. Wenn da die germanischen Opas und Ommas nicht feuchte Augen kriegen, ich weiss nicht. Ob sich die Nackengegrabschte zu solcher Spielfreude hinreissen liesse wie an der Fussball-WM?
Die Amis auf Kurs
kosh
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Tassie Devil
08.08.2006, 22:26
@ kosh
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Re: offtopic: Eine Titanic namens Lousitania - kosh |
-->>Lest lest, die Deutschen sind wieder wer, zB."politisch und militärisch grösste Nation in Europa", höchste Zeit also, sich an den globalen Schweinereien wieder angemessen zu beteiligen. Bis vor kurzem brauchten sich die Deutschen aus keiner unfriedlichen Herausforderung herauszureden, weil ihnen dazu jeglicher Wille im Keim erstickt wurde. Neuerdings stehen die Zeichen umgekehrt, Nazis Demut hat ausgedient zu haben.
Vielleicht entdeckt man dabei sogar bisher verborgene Seiten, die dann in the mood als ausgesprochen chic ausgemacht werden.
>Die Phase der freien Wahl wurde kurz von Schröder angestochen, um noch während seiner Amtszeit von der damaligen OppositionsFÜHRERIN und rezenten Kriegskanzlerin gleich wieder ausgestochen zu werden. Die GUTE musste ja unbedingt als deutsche Chefin der christlichen Schattenregierung im Stupid White House vor- und zurückschleimen.
Stelle Dir nur mal vor, sie wird 2008 an der US-Eastcoast zur Dame des Jahres gekuehrt, mit allem Ballyhoo, das auch 70 Jahre zuvor an der Themse geboten wurde, auch das liefe in der Spur.
>- Aber die Bitte der Israelis zeigt auch, wie weit sich das deutsch-israelische Verhältnis normalisiert hat.
>Aber, Mister Lord, aber die Bitte zeigt aber noch ganz andere Dimensionen, Abgründe eben, normalisierte Abgründe, zwischen Ihnen und dem Holocaust, so wie er Ihnen und anderen zufolge stattgefunden haben muss. Und da ich Ihre Geschichtsauffassung voreingenommen zu übernehmen habe, was ich übrigens hiermit offiziell tue um nicht in Verruf zu geraten in Geschichte einen Fensterplatz belegt oder schlimmer eine eigene Meinung vertreten zu haben, darf ich Ihnen durchwegs optimistisch mitteilen, sollte sich diese Ihre Geschichtsauffassung als revisionistisch erweisen, würde sich die Normalisierung deutsch-israelischen Verhältnisses noch weiter relativieren und Sie in einem noch GUTEREN Licht darstellen.
Diese Option haette das Potential eines weiteren Mauerfalles.
>- Man stelle sich vor, bei einem Gefecht würden Israelis durch Zufall von deutschen Kugeln oder Granaten getroffen.
So wie der US-Passagierdampfer Lousitania 1915 von einem deutschen U-Boot versenkt wurde.
>Man stelle sich vor, einschlägig bekannte usraelische Propagandaministerien sprächen dem Zufall jegliche Eigenschaften ab und würden Germanien seiner Erbschuld bezichtigen.
Halt, nicht so schnell, um zu solchen Erkenntnissen zu gelangen bedarf es angemessen ausreichender Zeit. In der Angelegenheit Lousitania hat es immerhin 2 Jahre gedauert, 1917 war man dann aber soweit.
Kaum bekanntlicher Weise war die Lousitania bis zu ihrer Versenkung gleichzeitig auch als britischer Hilfskreuzer bei den Briten registriert, was diesmal dann zu der Frage fuehren koennte, wer oder was in den zionistisch aquirierten Uniformen tatsaechlich drin steckte.
>Die Amis auf Kurs
Die BRDDR auch?
>kosh
Gruss
TD
|
kosh
09.08.2006, 10:29
@ Tassie Devil
|
Re: offtopic: Eine Titanic namens Lousitania - Tassie |
-->>>Die Amis auf Kurs
>Die BRDDR auch?
Aus meiner Sicht habe ich Deine Frage in http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/360600.htm beantwortet.
Ich liefere Dir aber gerne noch ein paar Zusätze. Dort wo ich herkomme, hat diese Grussform nicht wenige Global-Patrioten auf die Palme getrieben (bisweilen waren sie von Global-Nationalisten nicht zu unterscheiden). Dazu solltest Du Folgendes wissen: Nicht selten ist der Schweizer inbrünstiger USA-Fan, was sich zB. an seinem Hang zu US-Lowtech-Benzinschluckern zeigt, oder seine Liebe zu diesen Ami-Kinderschreckfestivitäten, die sich zwar nach dem Irak-Feldzug von kurz vor dem Durchbruch auf vorläufig in Warteposition abgemildert hat. Bei uns in der Nähe werden alljährlich zur besinnlichen Zeit Cola-Cläuse verkauft. Die restliche Zeit stellen die Deppen einen lebensgrossen Plastik-Cop den Staukolonnen als Blickfang zur Schau. Es war schon immer und bleibt weiterhin erstrebenswert, sich auf die Seite der Sieger zu stellen, wir Schweizer leben für diese Maxime. Immerhin darf man sich seit den Neo©onschen Sandnegerlektionen auch mal zu einem Sch....-Amis versteigen, ohne dass man gleich exkommuniziert wird, der peinlich berührte Gesprächsabruch oder die nachsichtigere Form, der Themenwechsel folgen denoch auf dem Fuss. Was ich dahingehend interpretiere, dass die Leo-Strauss-Kultconnection in der Schweiz zumindest leichte Verunsicherung hervorgerufen hat, darüber, ob man sich wirklich darauf verlassen kann, ob die USA Sieger bleiben. Abwarten und Milch trinken, werden sich meine Landsleute gesagt haben. Ich schweife ab.
Weil sich US-Bürger (wie BRDDR-Bürger u.a. übrigens auch) nicht selten herausnehmen, Menschen als Krauts, Pommes-Frites oder sonstwie herabzuwürdigen, und neben den USA noch andere Staaten in Amerika ihre Zelte aufgeschlagen haben, beuge ich Verwechslungen vor und nenne die US-Bürger schlicht Amis und nicht Amerikaner. Allein das konnte die kleingeistig veranlagten Global-Patrioten in Rage versetzen, was ich gerne tat, weil diese ebenfalls nicht selten ihre Veranlagung zeigen, indem sie zB. gegen die deutsche Fussball-Elf sind, ganz einfach weil sie deutsch ist, egal ob sie besser spielen oder nicht. Diese und andere Unsportlichkeiten haben mich dazu verführt, mit Hochgenuss Schweizers Ausscheiden an der WM entgegenzunehmen. Differenziertes Denken ist (man lese und staune: auch) nicht des Schweizers Stärke.
Ich könnte dazu noch mehr schreiben, denn damit habe ich mich in meinem Ex-Forum mehr als genug auseinandergesetzt, aber, weder waren diese Diskussionen fruchtbar, noch konstruktiv, noch... etc. etc.
Inzwischen hat es sich bei mir als eine Art Markenzeichen eingebürgert, nach politischen Kommentaren die irgendwie die Amis betreffen könnten, mich mit eben diesem"die Amis auf Kurs" zu verabschieden. Wenn Du darüber diskutieren willst, stehe ich Dir nicht gerade mit leuchtenden Augen zur Verfügung, aber ich werde mich bemühen. Ich bin der Meinung, die Zeit könnte besser genutzt werden. ZB. durch Aufwärmen von ollen Kamellen wie die Lousitania, das kann nicht schaden, denn wir sind / man ist / ich bin ja so vergesslich.
Ansonsten danke für Deine Antwort und da dies kein politischer Beitrag im angesprochenen Sinne war:
Grüsse
kosh
|
Tassie Devil
10.08.2006, 01:44
@ kosh
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Re: offtopic: Eine Titanic namens Lousitania - kosh |
-->>>>Die Amis auf Kurs
>>Die BRDDR auch?
>Aus meiner Sicht habe ich Deine Frage in http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/360600.htm beantwortet.
Ja, danke, das Fragezeichen hatte auch nur rein rhetorischen Charakter. ;-)
>Ich liefere Dir aber gerne noch ein paar Zusätze. Dort wo ich herkomme, hat diese Grussform nicht wenige Global-Patrioten auf die Palme getrieben (bisweilen waren sie von Global-Nationalisten nicht zu unterscheiden). Dazu solltest Du Folgendes wissen: Nicht selten ist der Schweizer inbrünstiger USA-Fan, was sich zB. an seinem Hang zu US-Lowtech-Benzinschluckern zeigt, oder seine Liebe zu diesen Ami-Kinderschreckfestivitäten, die sich zwar nach dem Irak-Feldzug von kurz vor dem Durchbruch auf vorläufig in Warteposition abgemildert hat. Bei uns in der Nähe werden alljährlich zur besinnlichen Zeit Cola-Cläuse verkauft. Die restliche Zeit stellen die Deppen einen lebensgrossen Plastik-Cop den Staukolonnen als Blickfang zur Schau. Es war schon immer und bleibt weiterhin erstrebenswert, sich auf die Seite der Sieger zu stellen, wir Schweizer leben für diese Maxime. Immerhin darf man sich seit den Neo©onschen Sandnegerlektionen auch mal zu einem Sch....-Amis versteigen, ohne dass man gleich exkommuniziert wird, der peinlich berührte Gesprächsabruch oder die nachsichtigere Form, der Themenwechsel folgen denoch auf dem Fuss. Was ich dahingehend interpretiere, dass die Leo-Strauss-Kultconnection in der Schweiz zumindest leichte Verunsicherung hervorgerufen hat, darüber, ob man sich wirklich darauf verlassen kann, ob die USA Sieger bleiben. Abwarten und Milch trinken, werden sich meine Landsleute gesagt haben. Ich schweife ab.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass die von Dir geschilderten schwyzer Attitueden, die mir nicht unbekannt sind, heutzutage im wesentlichen in den staerker oder stark populierten Gegenden des deutschen wie auch italienischen Sprachraumes (Tessin) gepflegt werden, weniger jedoch im franzoesischen Sprachraum der westlichen Gegenden um Lausanne, Neuchatel etc., und in duenner besiedelten Alpengebieten (Wallis, Graubuenden etc.) kaum?
>Weil sich US-Bürger (wie BRDDR-Bürger u.a. übrigens auch) nicht selten herausnehmen, Menschen als Krauts, Pommes-Frites oder sonstwie herabzuwürdigen, und neben den USA noch andere Staaten in Amerika ihre Zelte aufgeschlagen haben, beuge ich Verwechslungen vor und nenne die US-Bürger schlicht Amis und nicht Amerikaner. Allein das konnte die kleingeistig veranlagten Global-Patrioten in Rage versetzen, was ich gerne tat, weil diese ebenfalls nicht selten ihre Veranlagung zeigen, indem sie zB. gegen die deutsche Fussball-Elf sind, ganz einfach weil sie deutsch ist, egal ob sie besser spielen oder nicht. Diese und andere Unsportlichkeiten haben mich dazu verführt, mit Hochgenuss Schweizers Ausscheiden an der WM entgegenzunehmen. Differenziertes Denken ist (man lese und staune: auch) nicht des Schweizers Stärke.
Auch das ist mir bis dato nicht voellig unbekannt gewesen. ;-)
Jedoch reicht der fehlende Massgrad differenzierten Denkens m.E. in aller Regel nicht dazu aus, von schweizer Schwaeche reden zu koennen, sodass mein langjaehriger Eindruck stets war, dass hierbei zumindest zuweilen eine gesunde Portion Pragmatismus zu Ehren kam.
>Ich könnte dazu noch mehr schreiben, denn damit habe ich mich in meinem Ex-Forum mehr als genug auseinandergesetzt, aber, weder waren diese Diskussionen fruchtbar, noch konstruktiv, noch... etc. etc.
Ach ja, auch Schweizer koennen manchmal ziemlich dickschaedelig sein... ;-)
>Inzwischen hat es sich bei mir als eine Art Markenzeichen eingebürgert, nach politischen Kommentaren die irgendwie die Amis betreffen könnten, mich mit eben diesem"die Amis auf Kurs" zu verabschieden. Wenn Du darüber diskutieren willst, stehe ich Dir nicht gerade mit leuchtenden Augen zur Verfügung, aber ich werde mich bemühen.
Nein, kosh, ich heg(t)e nicht die Absicht zu einer Diskussion mit Dir bzgl. des aktuellen Kurses der Amis, es gaebe zu wenig Stoff dafuer, weil ich diese gesamte Angelegenheit recht aehnlich, wie Du das tust, sehe und verfolge.
>Ich bin der Meinung, die Zeit könnte besser genutzt werden. ZB. durch Aufwärmen von ollen Kamellen wie die Lousitania, das kann nicht schaden, denn wir sind / man ist / ich bin ja so vergesslich.
Jaaa, exakt deshalb habe ich die Angelegenheit mit der Lousitania aus dem Keller mit der Trickkiste geholt, denn einmal ganz abgesehen davon, dass im Jahre 1912 die deutsche Regierung in ganzseitigen Anzeigen aller namhaften US-Zeitungen vor der Benutzung dieses"Passagierdampfers" in Kriegszeiten warnte,
der im uebrigen in diesem Zeitraum waffentechnisch verstaerkend umgebaut wurde, passte der Zeitpunkt des Versenkens der Lousitania im Jahre 1915 nicht zum damaligen Ami-Kurs, weil ein knappes Jahr spaeter die Wiederwahl des US-Praesidenten Wilson anstand. Erst nach dessen Wiederwahl, die er u.a. auch deshalb deutlich gewann, weil er die USA aus dem bereits 2 Jahre laufenden innereuropaeischen Krieg herauszuhalten versprach, hatte die Lousitania ihren kriegspropagandistischen Einsatz dann zu leisten, was sich kurz danach zum WK I ausweitete.
Bereits damals wurde in den US-Blaettern auch schon von Babies berichtet, die von deutschen Unmenschen auf dem Boden oder an den Waenden zerschmettert wurden, auch diese Art der"Berichterstattung" ist also alles andere als neu.
Um den Bogen zu den deutschen Kugeln zu schlagen, die sich bei neuzeitlichen Kampfhandlungen evtl. in israelischen Bekleidungsstuecken verirren koennten, nicht der Einschlagszeitpunkt dieser Kugeln wuerde mit aeusserster Wahrscheinlichkeit auch gleichzeitig der Zeitpunkt der Abrechnung sein, nein, die wiederholte Praesentation der deutschen Moerdergene wuerde erst spaeter ggf. sehr viel spaeter erfolgen, und zwar genau dann, wenn die maximale Scheitelhoehe der Gewinne hieraus zumindest erreichbar erscheint. Solches nennt man Gewinnmaximierung durch kluges Timing, aber das ist business as usual, wie die GeCHichte immer wieder aufzeigt.
>Ansonsten danke für Deine Antwort und da dies kein politischer Beitrag im angesprochenen Sinne war:
>Grüsse
>kosh
Auch Dir Dank, und Gruss!
TD
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kosh
10.08.2006, 13:19
@ Tassie Devil
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Re: offtopic: Eine Titanic namens Lousitania - Tassie |
-->> Gehe ich richtig in der Annahme, dass die von Dir geschilderten schwyzer Attitueden, die mir nicht unbekannt sind, heutzutage im wesentlichen in den staerker oder stark populierten Gegenden des deutschen wie auch italienischen Sprachraumes (Tessin) gepflegt werden, weniger jedoch im franzoesischen Sprachraum der westlichen Gegenden um Lausanne, Neuchatel etc., und in duenner besiedelten Alpengebieten (Wallis, Graubuenden etc.) kaum?
Aufgepasst, schwyzer Attitüden wären überschlagsmässig im Kanton Schwyz (ja, das haben wir auch) zu finden, was Du meinst wären wohl eher schwiizer (oder schwizer, welcher echte Idiot interessiert sich schon für unser Idiotikon -> Wikipedia) Attitüden. Die von mir geschilderten Seuchen sind tatsächlich eher in den deutschsprachigen Zentren, anzutreffen. Als Zürcher spreche ich va. für den"Grossraum" Zürich, der in der allgemeinen Beliebtheitsskala ohnehin zuunterst steht, ausser in Zürich natürlich. Ich würde mal sagen, überall dort wo es genügend flach ist und man auch mit einem Ami-SUV durchkommt. Nimmt man hingegen den Amitrend zum Massstab, dann darf sich Ami-Fan auch BMW oder Audi leisten. Wo's wirklich draufankommt fahren sie Subaru und andere Japaner, dort wo die Bilderbuchheiditäler sind und die Leute durch die regionale Feindschaftspflege genug mit dem nächsten Dorf oder Tal zu tun haben. Das wäre aber wieder ein anderes Kapitel und ausserdem in allen Landesteilen anzutreffen. Innerwelsch sollen zB. die Jurassier den Trostpreis halten.
So, ich muss weiter. Schade eigentlich, kann den neusten Londoner MI-X-Coup gar nicht richtig geniessen.
Grüsse
kosh
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