Emerald
16.08.2006, 21:56 |
OT: Todesrate höher als im Iraq Thread gesperrt |
-->Im bolivarischen Chavez-Land Venezuela sterben angeblich täglich mehr
Menschen durch Fremdeinwirkung als gegenwärtig im Kriegsland Iraq.
Allein in Caracas müssen täglich durchschnittlich 44 Morde hingenommen werden.
Der südamerikanische Durchschnitt v.Ermordungen wird in Venezuala mit dem
Faktor drei gemessen. Von deren 100 Morde werden gerade zwei aufgeklärt.
Emerald.
PS:
Der sagenhafte Oelreichtum lässt die Polizei immer häufiger Selbstjustiz ausüben, was von einer Mehrheit der Bürger akzeptiert würde.
|
XERXES
17.08.2006, 08:30
@ Emerald
|
Quelle? Fox News? ;-) |
-->>Im bolivarischen Chavez-Land Venezuela sterben angeblich täglich mehr
>Menschen durch Fremdeinwirkung als gegenwärtig im Kriegsland Iraq.
>Allein in Caracas müssen täglich durchschnittlich 44 Morde hingenommen werden.
>Der südamerikanische Durchschnitt v.Ermordungen wird in Venezuala mit dem
>Faktor drei gemessen. Von deren 100 Morde werden gerade zwei aufgeklärt.
>
>Emerald.
>PS: > Der sagenhafte Oelreichtum lässt die Polizei immer häufiger Selbstjustiz ausüben, was von einer Mehrheit der Bürger akzeptiert würde.
|
Der Einarmige Bandit
17.08.2006, 10:28
@ Emerald
|
Bist du da sicher?? |
-->Hallo Emerald!
Bist du das so sicher? Anbei ein link der meint dass die Amerikaner schon 12.000 Tote im Irak haben und dass die offiziellen"body-count-Statistiken" nicht stimmen.
Was meinen die anderen im Forum?
Gruss
der einarmige Bandit
<ul> ~ http://www.tbrnews.org/Archives/a2474.htm</ul>
|
XERXES
17.08.2006, 11:03
@ Der Einarmige Bandit
|
Re: Bist du da sicher?? |
-->Es ist tatsächlich so, dass schwer, bzw schwerst Verwundete, die bereits auf dem Transport zu oder in Lazaretten/Kankenhäusern ausserhalb des Irak sterben, nicht als im Irak Gefallene in der ofiziellen Statistik aufgeführt werden.
|
eesti
17.08.2006, 11:48
@ XERXES
|
In der Todesliste steht aber auch Landstuhl/Deutschland! (nur Link) |
-->
<ul> ~ http://icasualties.org/oif/prdDetails.aspx?hndRef=8-2006</ul>
|
kosh
17.08.2006, 12:47
@ Emerald
|
OT: Todesrate höher als im Iraq - Emerald |
-->Bei Meldungen aus oder über Venezuela bin ich äusserst vorsichtig, die Opposition kennt keine Tabus, um Chavez zu schaden. Im Wahlkampf überspitzen sie ihre Spitzen bis an die Grenzen des Haarsträubenden.
Ich fände es schön, wenn Du Quellenangaben machen könntest. Auf der Suche nach Deiner Meldung bin ich über einige interessante Artikel gestolpert, als Einleitung das nähere zeitliche Umfeld:
aus http://redblog.twoday.net/stories/2507156/
- Mittwoch, 9. August 2006
Vereinter Versuch gegen Chavez
Teile der venezolanischen Opposition haben sich auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen geeinigt.
Sollten die USA ihre peinliche Feindschaft zu Castro per natürlichem Ableben des Lider Maximo verlustig gehen, stürzen sich wahrscheinlich die Neo©ons nach Kräften auf das vermeintlich besiegte Kuba. Still und heimlich erwächst ihnen aus Chavez nicht etwa ein gleichwertiger Zuckerbaron, da braut sich gewaltige Peinlichkeit für die USA zusammen. Die Weichen werden heute gestellt:
aus http://de.rian.ru/business/20060814/52624669.html
- Venezuela positioniert sich als größter Erdölstaat
19:11 | 14/ 08/ 2006
MOSKAU, 14. August (RIA Novosti). Venezuela hat eine internationale Zertifizierung seiner Erdölreserven angekündigt. Laut Prognosen kann das Land mit seinen Ã-lreserven von 315,5 Milliarden Barrel auf die erste Position in der Welt aufsteigen.
Die Ã-lreserven des derzeit weltweit größten Ã-lförderers Saudi-Arabien belaufen sich auf 262 Milliarden Barrel.
Um gleich beim Ã-l zu bleiben:
aus http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/beitrag/id/Venezuela_will_OElverkaeufe_nach_China_steigern_ID31457.html
... Ã-llieferungen nach China um täglich 50.000 Barrel zu steigern.
Derzeit liefert die Petroleos de Venezuela 150.000 Barrel Ã-l/Tag an das Riesenreich.
Präsident Hugo Chavez sagte vor kurzem, dass es hoffe bis zum Ende des Jahres täglich 300.00 Barrel Ã-l an China liefern zu können. Noch 2004 betrugen die Ã-lexporte Venezuelas an China nur 12.300 Barrel/Tag.
Parallel zu dieser Strömung:
aus http://www.telepolis.de/r4/artikel/23/23235/1.html
- Venezuelas Präsident Hugo Chávez weitet strategische Abkommen mit Kontrahenten Washingtons aus
Die Hilfe kam verlässlich und von der internationalen Ã-ffentlichkeit weitgehend unbemerkt.
... Die zunehmend verbindlichen Kontakte mit anderen Parierstaaten sind ein oft übersehenes Resultat der neuen venezolanischen Außenpolitik, die sich offenbar schon früh auf eine Konfrontation mit den USA eingestellt hat. Mit Russland etwa koordiniert Venezuela inzwischen auch außerhalb der Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) seine Energiepolitik.
Unsere Medien haben schliesslich nichts anderes zu tun als uns in Sachen Israel rosarote Brillen aufzuzwängen, da kann es schon mal passieren, dass Verschiebungen des Weltmachtgefüges unter den Tisch fallen. Bei diesen Ã-l-Reserven, der unweigerlich steigenden Nachfrage der aufstrebenden Akteure China, Indien, Brasilien sowie der soliden Nachfrage in Europa, Japan, USA und dem dadurch recht gut nach unten abgestützten Ã-lpreisen kann sich Chavez eine mittel- bis langfristige Strategie zurechtlegen. Er hat das schon richtig erkannt, er muss zwingend US-Konkurrenten ins Boot holen, um wie er heute im Tages-Anzeiger zitiert wurde, sich von den kolonialen Fesseln zu befreien. Was danach kommt, interessiert erst die nächste Generation. Die Dümmlinge von der venezolanischen Opposition haben bis heute nicht begriffen, dass sie mit den USA das bleiben werden, was sie sind. Die Abkehr von der bisherigen Geschichte bringt zwar keine Garantien, doch es ergeben sich Chancen. Während die meisten Staaten als Abnehmer fungieren, tritt Venezuela gegenüber Russland als Kunde auf.
- Für umgerechnet eine Milliarde US-Dollar kaufte (1) Venezuelas Staatschef 30 Jagdjets und weitere 30 Hubschrauber. Es war das zweite große Rüstungsgeschäft Venezuelas mit Russland binnen kurzer Zeit. Im vergangenen Jahr erst hatte Venezuela 100.000 Kalaschnikow-Gewehre gekauft, um die veralterten Bestände der Armee zu modernisieren. Zudem hat die Chávez-Regierung von den russischen Verhandlungspartnern die Lizenz erworben, diese Waffe und die passende Munition im eigenen Land herzustellen.
Die Reaktion der US-Regierung auf die Rüstungsgeschäfte lies nicht lange auf sich warten. Von Washington wurde die russische Regierung Mitte vergangener Woche offen aufgefordert (2), von dem neuen Geschäft Abstand zu nehmen.
Pech gehabt, wer im grossen Massstab in Russlands Hinterhof marodiert, muss sich nicht wundern, wenn er von der Atom-, Energie- und Rohstoffmacht Russland die Quittung bekommt. Die Stupid White Men haben wieder mal ganze Arbeit geleistet, wenn der Westen in Gefahr sein sollte, dann durch eigenes Verschulden. Und die Kriegskanzlerin tritt blind in jede Falle, die man ihr stellt.
So dämlich können Amis sein, der Prozess ihres Niedergangs wird sich dadurch nur beschleunigen. Die Entscheidung, russische Suchoi zu kaufen könnte ganz einfach mit Qualitätsvorteilen begründet werden, welcher normale Luftwaffenexperte will schon eine Furz-16 haben, wenn der Markt schon drei Schritte weiter ist. Eine kapitalistische Grundregel, welche die Amis immer dann nicht begreifen, wenn sie nicht zum Zug kommen. Nebenbei bemerkt:
- Was in den USA verschwiegen wird: Mit den Waffenkäufen in Russland reagiert Caracas auf ein Embargo, das Washington erst vor wenigen Monaten gegen das südamerikanische Land verhängt hat.
Ja eben, so dämlich können Amis sein, die sind einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit, die werden sich noch ein paar Jahre halten wie Oma und Opa, welche sich bis zu ihrem Ableben mit einem altertümliichen Knochentelefon durchschlagen. Um ihre Dummheit noch zu unterstreichen, legen die Amis gleich noch ein paar Briketts nach:
aus http://russlandonline.ru/rupol0010/morenews.php?iditem=12912
- US-Rache für Russlands Waffengeschäft mit Venezuela
[von Viktor Litowkin]
Mit seinen Handelssanktionen gegen russische Unternehmen schadet das US-Außenamt auch der eigener Wirtschaft.
Die vom US-Außenamt gegen die russischen Unternehmen Rosoboronexport und Suchoi wegen deren Kooperation mit Iran verhängten Sanktionen haben mit dieser Kooperation nichts zu tun.
Das ist nur der Anlass und nicht der Grund, meinen Militärexperten. Eine Tatsache genügt, um das zu bestätigen: Die Flugzeugbaufirma Suchoi hat seit sieben oder acht Jahren keine einzige Schraube an Teheran geliefert.
In Moskau wird die Ansicht vertreten, dass die eigentliche Ursache dieser Sanktionen die Rache für die drei Milliarden Dollar schweren Verträge über die militärtechnische Zusammenarbeit ist, die Russland mit Venezuela geschlossen hat.
Die USA, die müssen was tun, die Oppositionellen, die wollen was tun, Verleumdungen jeder Art gehören zum Tagesmenu. Caracas zur Brutstätte des Terrors zu machen, das würde ihnen GUT anstehen.
Die Amis auf Kurs
kosh
|
Merlin
17.08.2006, 12:47
@ eesti
|
Da sterben ansch.nur Unter- u.StbUOffiziere! keine Manschaftsdstgrade Komisch! |
-->Und Selbst die Unteroffziere scheint es nicht sonderlich oft zu treffen.
Anscheinend wird es erst ab dem Sergeant (höchstem Unteroffizier) erst richtig interessant.
Wirklich komisch!!
Liebe Grüße
Merlin
<ul> ~ http://de.wikipedia.org/wiki/United_States_Army#Dienstgrade</ul>
|
XERXES
17.08.2006, 13:09
@ eesti
|
Hmmm, in der Tat....... |
-->Wenn ich aber auf die Quote schaue, werden die GI's entweder verletzt und wieder geheilt oder sie falle sofort tod um. Denn die Quote derer, die im Lazaret sterben, scheint mir für eine Kriegssituation recht niedrig.
|
JN++
17.08.2006, 14:10
@ Der Einarmige Bandit
|
Re: Bist du da sicher?? |
-->>Hallo Emerald!
>Bist du das so sicher? Anbei ein link der meint dass die Amerikaner schon 12.000 Tote im Irak haben und dass die offiziellen"body-count-Statistiken" nicht stimmen.
>Was meinen die anderen im Forum?
50 Morde an einem Wochenende war vor 2 Jahren in Caracas normal. Unter der Woche nochmal 50 auch. Daß man jede Nacht Schüsse hört, ist seit Jahren völlig normal. 44 pro Tag (300 pro Woche) erscheint mir viel, aber die Größenordnung stimmt, und ich habe auch schon gehört, daß sich die Situation verschärft. Natürlich bekommen diejenigen, die in den"sicheren" Vierteln wohnen das auch nicht so zu spüren wie dort, wo die Morde hauptsächlich geschehen, und man bekommt lediglich ein Gefühl, wenn man nicht die Zahlen kennt.
Die neue Zahl 300 ist genau Faktor 3 von dem, was ich zuletzt (Februar 05)) in Caracas in der Tageszeitung gelesen habe. Ob das wiklich Jahresdurchschnitte sind oder nur vom letzten Monat? Keine Ahnung. Jedenfalls eine gefährliche Stadt, v.a. wenn man auf Taxi angewiesen ist.
|
Merlin
17.08.2006, 14:15
@ Merlin
|
Da ein Corporal 4-5 Mann und eine Staff Seargeant ca 8-12 Mann führen... |
-->und hauptsächlich Staff Sergeants genannt werden gefolgt von Sergeants und Corporals bin ich mir sicher, daß alleine aufgrund der genannten Diensträngedie echten Zahlen ca. 5-10 fach höher sind.
Ich schätze mal, daß durch die Verteilung der genannten Dienstränge über die Dienstränge und nachfolgender Begründung, die Zahlen im Erwartungswert 9 fach höher sind.
In einem Humwee, der Partrollie fährt und der normalerweise durch IED´s und RPG´s bedroht wird, sitzen meines Wissens nach Mannschaftsdienstgrade und ein Unteroffizier z.b ein Corporal. Der Staff Seargeant fährt, wenn der Konvoi groß genug ist, z.b im Schützenpanzer mit, der besser geschütz ist. Wenn es zu Gefechten kommt, begibt er sich nicht an die gefährlichen Gefechtsosition, wie MG-Ausguck u.ä., sondern schickt einen niederen Rang. Die niederen Ränge fallen also zusätzlich zur Verteilung der Dienstränge erwartungsgemäß zu erst.
Liebe Grüße
Merlin
>Und Selbst die Unteroffziere scheint es nicht sonderlich oft zu treffen.
>Anscheinend wird es erst ab dem Sergeant (höchstem Unteroffizier) erst richtig interessant.
>Wirklich komisch!!
>Liebe Grüße
>Merlin
|