JN++
17.08.2006, 13:36 |
Cybercash - das virtuelle Geld der Zukunft Thread gesperrt |
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Interessanter Artikel - wen's interessiert:
http://daa.amerikanistik.net/daa9/cybercash.html
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Holmes
17.08.2006, 17:49
@ JN++
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Re: Cybercash - endlich das heissersehnte Privatgeld! |
-->Aus dem Inhalt (eine Tour zum Haareraufen für Debitisten):
Der klassische Tauschhandel wird allerdings eine neue Blüte erleben, zumal die Kontrolle der allmächtigen Bankinstitutionen stark eingeschränkt sein wird.
Hä? Wo hatten denn bisher die Banken beim Tauschen die Finger drin?
<b< Der Traum des zukünftigen Weltbürgers könnte daher in Erfüllung gehen, eigenes Geld zu kreieren und im Netzwerk des global village feilzubieten. [/b]
Super, privates Geld, endlich! Da ist es, huhu @dottore, hier wird es endlich geschehen, das"Geld von unten":-)
Eine Vielfalt von elektronischen Währungen wird das Geldwesen fragmentieren und eventuell sogar tradierte Monopole der bisherigen Wirtschaftsstrukturen brechen.
In welcher Währung werden bitteschön die Steuern bezahlt?
Aber bis dahin gilt es noch, viele Schwierigkeiten des Geldwesens im Cyberland zu lösen und zu überwinden.
In der Tat!
Beste Grüsse,
Holmes
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sensortimecom
17.08.2006, 20:01
@ JN++
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Re: Cybercash - das virtuelle Geld der Zukunft |
-->Überholt. Der Artikel stammt von 1999, vor dem IT-Crash.
Visionen, wie die folgende, gingen längst schon kaputt:
"In Zukunft wird der Konsument nur noch vor dem Web-TV sitzen und in dreidimensionalen e-mails shoppen, virtuell reisen und Fortbildungskurse absolvieren. Vorausgesetzt er gehört zu den Privilegierten der globalen Gemeinschaft, die über einen Zugang zur virtuellen Welt verfügen.."
Keiner, der heute über Zugang zur"virtuellen Welt" verfügt (z.B. ADSL & Multimedia) muss deshalb ein"Privilegierter" sein. Dank (manche sagen auch: leider wegen;-) des Zusammenbruchs unzähliger Internet-Start-Ups anno 2000, von denen sich Viele erhofften, mit o.g."Privilegierten" Schweinegelder für für derartige Cyberwelt-Zugänge zu verdienen, kann heute fast jedermann shoppen (e-bay), virtuell reisen oder Fortbildungskurse im Internet absolvieren. Und dennoch sitzt heutzutage der Konsument keine 24 Std. vor dem Web-TV;-(... Gott sei Dank sind diese"Visionen" der damaligen IT-Träumer nicht wahr geworden, sonst wären die Psychiatrien noch viel voller als eh schon;-)
Ähnlich wird es - hoffentlich - auch mit dem"virtuellen e-Geld" sein: Nicht jede Vision wird auch Wirklichkeit. Gott sei Dank. Wir leben auch ohne e-Geld schon in Huxley`s"schöner neuer Welt". Und George Orwell`s trostlose Blicke in die Zukunft waren ja bekanntlich Stümpereien im Vergleich zu dem, was uns heute, anno 2006, geboten wird.
Also: Summa summarum kann man sagen: ES REICHT.
E. B.
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